Beiträge von Orange21

    Neu in der Runde - erlebe ich gerade Folgendes:

    Seit 23 Jahren bin ich HYPOvereinsbank-Girokonto-Kunde - dank onlinebanking und Kontostand bisher kostenlos und im Wesentlichen unbehelligt.

    Überraschend ruft am 27.4. ein Bankberater an, ich müsse zum 1.5. aufgrund meines Kontostand "Verwahrentgelt" zahlen. Er müsse jetzt die "wenigen" betroffenen Kunden informieren. (Auf den Bank-Webseiten finde ich dazu nichts!).

    Es sei denn, ich unterziehe mich einer "Vermögensberatung" (kostenloses Erstgespräch). Nach dem VB-Akquise-Gespräch am 10.5. (zu dem ich Unterlagen zur Finanzmarktsituation von April 2020! bekam) konnte ich eine weitere VB nur ablehnen.


    Prompt flattert am 22.5. die "Vereinbarung über zukünftiges Verwahrentgelt ab 1.6. " nebst "Sonderbedingungen Verwahrentgelt" ins Haus - und soll umgehend unterzeichnet und auf allen erdenklichen Wegen (inkl. Scan/Foto!) rückgesendet werden.

    Bei Unterzeichnung akzeptiere ich:

    Entgelt (einsehbar im jeweils aktuellen Preis-Leistungsverzeichnis - also Holschuld)

    und Freibeträge (ausdrücklich ohne Rechtsanspruch). Welch Freibrief für die künftige Preisgestaltung der Bank!


    In der neuen online-Preisliste vom 19.5. finde ich dann tats. auf S. 4 "Verwahrentgelt mit Fußnote 20 = 0,5%" - auf S. 14 Fußnote 20: "Voraussetzung ist eine "Vereinbarung" zu entspr. Konten und evtl. Freibeträgen und die "Sonderbedingungen"...


    Was tun?: Nichtreagieren provoziert vermutlich Kündigung seitens der Bank - Nachteile (Schufa ?) kann ich nicht abschätzen...

    Ich spiele - verärgert über Art + Weise und Kurzfristigkeit - mit dem Gedanken, den Termin 1.6. handschriftlich zu ändern?

    Praktisch bringt das Ganze aber nur Frust und Arbeit - also besser schnell umschichten und selbst kündigen....?


    ...vermutlich geht es vielen hier ähnlich?


    Sonnige Grüße in die Runde!