Beiträge von moneyman24

    Moin,


    das Vermittlerregister ist schön, wenn man weiß wenn man sucht...Hilft aber wenig, da man in der Regel noch keinen Honorarberater kennt - sonst würde man ja auch nicht suchen... Leider ist keine neutrale Abfrage möglich z.B. Honorarberater in Hannover.


    Mögliche Suchstrategie:
    1) Honorarberater / Honorar-Finanzanlagenberater über Google
    2) http://www.berater-lotse.de/
    3) http://www.bundesweitefinanzbe…de/honorarberater-finden/


    Diese Portale sind keine offiziellen Verzeichnisse - geben aber einen ordentlichen Marktüberblick.
    Wichtig ist, die Zulassung zu checken. Nur ein Berater mit Zulassung 34h arbeitet bei Finanzanlagen sicher ohne Provisionen. Sowohl ein Immobilienkreditvermittler (Provision) als auch ein Honorar-Immobilienkreditberater (Honorar) haben eine 34i Zulassung.




    Viel Erfolg bei der richtigen Auswahl.

    Moin,


    die spannende Frage ist immer, wieviele "Zwischenhändler" sich an dem Strom der Bestandsprovisionen bedienen.
    Sofern die Abwicklung über einen Dienstleister - Pool läuft, kann es sein, dass der sich noch etwas abschneidet, bzw. je nach Größe des aufgeschalteten Finanzdienstleisters unterschiedlich hohe Kickbacks zahlt.


    Als Honorarberater mit 34h Zulassung kann ich meinen Kunden als reine B-Pro (Bestandsprovision) z.B. beim Leading Cities im Mai 2017 maximal -0,756% gutschreiben. Dazu kommen für mich aber noch Prozesskosten für den Dienstleister.


    Rentablo ist ein cooles Modell mit einem klaren Fokus - gefällt mir. Noch schöner wären echte Netto-Tranchen. Besonders bei den Immobilienfonds, die sich nicht durch ETFs ersetzen lassen.

    Generell:
    Investitionen in Immobilien sollten immer langfristig sein. Daher sind offene Immobilienfonds (OIF) eher Ersatz für ein Direktinvestment in Immobilien. Wer in OIF investiert, sollte nicht zwingend von einer liquiden Anlageform ausgehen. Der Anteil am Portfolio sollte max 20% sein. Trotzdem immer nur offene Immobilienfonds kaufen, die auch börsengehandelt sind. Wer keine Shopping Center oder Mehrfamilienhäuser als ganzes kaufen kann oder will und trotzdem Immobilien als Anlageklassen besetzen möchte, ist mit OIF nicht schlecht bedient.


    Rückgabe von Anteilen:
    Da gebe ich dem Oekonom recht, das Problem ist nicht vollständig gelöst. Der Anteil der Altanleger sinkt aber kontinuierlich, da laufend Neue dazukommen. Gleichzeitig haben viele OIF oft viel cash im Fonds und die Finanzierungsgrenze von 30% oft nicht ausgeschöpft, somit gibt es Luft für den Ernstfall.


    Kauf von Anteilen:
    Viele Anleger glauben leider dem Geschwätz Ihrer Bank, dass die Fonds nur über die Bank mit 5% Ausgabeaufschlag zu beziehen sind. Das geht über die Börse günstiger. Jedoch Vorsicht, einige Fonds notieren an der Börse zeitweise über ihrem NAV (daher limitieren).
    Spreads gibt es an den Börsen immer. Wenn es über die KAG günstiger geht - perfekt. Aber aussteigen würde ich immer über die Börse, da die Rückgabe mit Kündigungsfrist an die KAG (ohne den Kurs zu kennen) unnötige Risiken birgt.


    Fonds mit Neuregelung:

    Interessanterweise sind genau die Fonds in Schieflage geraten, die vertrieblich gepusht wurden. Das war noch nie gut...



    Aus meiner Sicht ernstzunehmende Kandidaten unter der Neuregelung sind (stimme somit weitestgehend mit Oekonom überein):
    - KanAm Leading Cities,
    - Wertgrund Wohnselect
    - Fokus Wohnen Deutschland
    - Crosslane sehe ich hier nicht (das ist mal wieder ein Trendprodukt, und Trends laufen irgendwann aus)

    Moin,


    bei einer Investition in Immobilien suchst Du sicher Stabilität für dein Portfolio.
    Mit REITs - also börsennotierten Aktiengesellschaften kaufst Du Aktien - damit nimmst Du auch voll am Aktienmarktrisiko teil. Denn die REITs sind keineswegs weniger volatil als andere Aktien.


    Kauf lieber offene Immobilienfonds - und diversifiziere über mehrere Gesellschaften und Anlageschwerpunkte. Im wesentlichen kannst Du unterscheiden nach:
    a) Gewerbe/Büro/Shopping - große Immobilien (hohes Fondsvolumen)
    b) Gewerbe/Büro - Kleine Immobilien
    c) Wohnimmobilien


    Viele Fonds sind mittlerweile vertrieblich geschlossen - das ist gut, weil sich die Fonds nicht mit Liquididät "vollsaugen". Kauf am besten über die Börse mit Limit.


    Auch wenn der Kanan Grundinvest in die Hose gegangen ist, hättest Du bei einer Streuung über mehrer Anbieter das Schlimmste verhindert. Die neue gesetzliche Regelung hat nun die alten Probleme der massenhaften Rückgabe von Anteilen gelöst.

    Hallo zusammen,


    das Thema wird sich ab 2018 ohnehin verändern - dann sind die synthetischen ETF nicht mehr "steuerhäßlich", da es auf Fondsebene eine Steuer geben wird. Die ganze Steuerveränderung ist hier auch gut im Forum bzw. Blog erläutert.
    Aber im ersten Schritt wirkt es sehr komplex.


    Viele Grüße,
    moneyman24

    Hallo RebNad,


    wenn Du Dich bei den Vanguard ETFs orientierst, die eine europäische Zulassung haben - machst Du m.E. nichts falsch.
    Hier findest Du die Liste:
    https://global.vanguard.com/po…ite/kiids/de/de/documents mit deutschen Factsheets und WAI/KIDs.


    Handel ist u.a. in München möglich - habe ich selber für mich und einige Kunden bereits durchgeführt. Es kann sein, dass Deine Bank den Handel für die Vanguard ETFs in ihren Systemen noch nicht freigeschaltet hat. Aber Vorsicht - Volumen ist gering und ich bin mir nicht sicher wie und ob hier ein Market Maker die Liquidität stellt.


    Good luck.

    ...bei den Ausschüttungen wird die KAP einbehalten sobald Dein Freibetrag von 801€ überschritten ist. Du bekommst von der depotführenden Bank eine Erträgnisaufstellung, die Du so in die Steuererklärung übernehmen kannst.


    Die Besteuerung ändert sich aber ab 2018 - allerdings sollte dies für Deine jetzige Entscheidung nicht relevant sein. Allerdings werden dann vermutlich auch ausländische Thesaurierer steuerlich einfach - wie jetzt schon die physisch Ausschüttenden (wie Vanguard).

    @All,


    bei der Verbraucherzentrale bekommt Ihr in der Regel zu einem fairen Preis/Leistungsverhältnis eine Grundlagen-Beratung. Allerdings ist dies als generic advice einzuordnen. D.h. Keine Anlageberatung mit Produktempfehlung - aber auch keine zeitraubende Protokollierung. Ich spreche hier aus eigener Erfahrung, denn ich bin bei der VZ Niedersachen auf Honorarbasis tätig. Kosten sind hier für 60min bei 90€. Jedes Bundesland hat aber eigene leicht abweichende Beratungsangebote.


    Für einen tiefgehenden konkreten Vorschlag mit Anlageempfehlung hilft am Ende vermutlich ein freier Honorarberater.
    Versuch es über http://www.berater-lotse.de/verbraucher/ und hier unter Honorar-Finanzanlagenberater.
    Es gibt leider kein offizielles Beraterverzeichnis.

    Vanguard ist für mich auch die Referenzklasse bei den ETFs. Die Firmenphilosophie und geringe Kosten sprechen für sich. Teilweise sind die hier zugelassenen ETF noch recht klein. Bin aber hier nicht skeptisch, denn Vanguard hat eine langfristige Strategie.
    Allerdings würde ich eher auf den IE00B3RBWM25 Vanguard FTSE All-World UCITS ETF setzen. 47 Länder - ca. 3000 Positionen. UCITS Fonds - somit steuerlich sauber. Physisch - ausschüttend.
    Somit stimme ich MacMoneysack zu.

    Hallo,


    aus eigener Beratungspraxis mit Betreuungen ist die Erfahrung mit Direktbanken (Tagesgeld/Festgeld) ähnlich. Der operative Aufwand ist für die meisten nicht darstellbar, denn für jede Transaktion muß die Vollmacht im Original vorgelegt werden.


    Allerdings folgender Weg funktioniert in der Praxis:
    - Depoteröffnung bei einer Direktbank durch die Bevollmächtigte auf den Namen der Betreuten über einen Finanzberater
    - Botenmacht für den Vermittler (Finanzberater) zur Weitergabe der Aufträge
    - Vermittler (Finanzberater) prüft Vorliegen der Vollmacht und führt Aufträge aus.
    - Bevollmächtigte bekommt keinen Depotzugang (auch nicht lesend)


    Vielleicht gibt das ein paar Anregungen für eine Lösung,


    Viele Grüße,
    moneyman24

    Moin,


    aus der Erfahrung mit einigen Depotüberträgen...

    • - Verlusttöpfe "mitnehmen" ist extrem wichtig - schon alleine wenn Fonds steuerlich wertvoll sind, also der Verkauf abgeltungssteuerfrei ist.
    • nicht alle Banken übertragen die Anschaffungskurse in das Kundenportal ein- das kann meistens aber mit einem formlosem Auftrag nachgeholt werden.

    Viele Grüße,
    Stefan Adam

    Moin,


    Du kannst trotzdem versuchen, die Sondertilgung auf das Darlehenskonto zu überweisen. Wenn es nicht geht, wird es Dir die Bank zurücküberweisen. Wenn es verbucht wird, hast Du Dein Ziel erreicht. Schlimmstenfalls kommt das Geld also wieder zurück. Vielleicht kannst Du aber auch die Regeltilgung hochschrauben ? Schau mal in Deinen Vertrag.
    Sondertilgungen sind immer wertvoll. Auch für den Fall, dass Du vorzeitig aus dem Darlehen aussteigen mußt, muß die Bank die Restschuld so berechnen, als hättest Du immer die volle Sondertilgung geleistet.


    Viele Grüße,
    Stefan Adam

    ...habt Ihr mal über die Zusammenarbeit mit einem Honorarberater nachgedacht ?
    Diese leben nicht von Provisionen und führen die Kickbacks, die sie erhalten, vollständig dem Kunden zu. Sehr gut geht das bei den Depotbanken comdirect, DAB und consors. Die Höhe variert je nach Fonds und Depotbank. Quartalsweise Auskehrung der Kickbacks sind die Regel. Allerdings wird eine Pauschale für den Honorarberater fällig. Ist aber eine interessante Alternative zu den Plattformen.


    Viele Grüße,
    Stefan Adam

    Moin,


    es ist schwer zu prognostizieren, was im Ernstfall passiert. D.h. kann sich der Einlagensicherungsfonds refinanzieren oder springt doch der Staat bei. Eine echter Riskoschutz ist m.E. nur die Streuung über verschieden Banken, Laufzeiten und internationale Sicherungssysteme möglich. Allerdings würde ich die Systeme aus D, F, AT und NL bevorzugen.


    Kritische-Anleger nutze ich auch für meine tägliche Arbeit. Das Portal arbeitet ordentlich und listet alle Anbieter auf, nicht nur die, bei denen es Provisionen gibt. Die Karte ist gut recherchiert - allerdings ist die Schlußfolgerung schwierig. Denn demnach wäre das deutsche System sehr "überladen"...


    Viele Grüße,
    Stefan Adam

    Moin,


    das ist ein komplexes Thema.


    Willst Du wirklich kündigen ? - Dann mußt Du alle Zulagen und Steuervorteile zurückzahlen. Was ist deine Motivation ?
    Alternative 1: Beitragsfrei stellen
    Alternative 2: Umriestern zu einem günstigeren Anbieter
    Alternative 3: Vorsorgevermögen entnehmen, um damit eine Immobilienfinanzierung zu tilgen.

    Hallo Hotzenplotz,


    bei der Suche nach Vanguard und Deutschland bin ich auf Deinen Beitrag gestossen. Ich arbeite als Honorarberater - fast auschließlich mit ETFs. Vanguard als führender Anbieter in den USA wäre ein echter Gewinn für Deutschland.
    Meine Anfrage beim Customer Service - derzeit nur in englisch - war nicht einfach. Man versprach mir meine Frage nachträglich zu beantworten. Eine kurzer Check einer ISIN bei comdirect - führt zu einer Listung. Allerdings machte mich stutzig, dass die ETF nicht oder noch nicht börsengehandelt sind. Beim VANGUARD - S&P 500 UCITS ETF A1JX53 ist ein Handel in London möglich - Berlin und München sind als Börsen mit geringem Handel verzeichnet.
    Wenn ich was neues habe, werde ich es hier posten.


    Viele Grüße,
    Stefan Adam

    Bei einem Depotübertrag mußt Du "alle Verrechnungssalden" mit übertragen. Dann werden die steuerlichen Information übernommen. Das geht aber nur wenn neuer Depotinhaber = alter Depotinhaber. Falls Du mehr Hilfe brauchst, melde Dich gerne direkt bei mir.