Beiträge von blaubeere

    Es ist ein wichtiges Stichwort und ja, es ist unsolidarisch den Schwächeren einer Gesellschaft gegenüber, wenn sich alle Besserverdiener aus einem gemeinsamen System herausziehen, dadurch werden die Schwächeren nicht unterstützt. Würden alle in einem System sein, wäre es für alle besser. Die Trennung von PKV und GKV ist unsolidarisch. Auch nach diesen Wörtern kann man googeln. Mehr jetzt nicht, da es am Thema vorbei geht und das jeder für sich selbst ausmachen / überdenken sollte. Aber man sollte wenigstens einmal darüber nachgedacht haben.

    Danke erst mal an alle für eure Antworten! Die haben mir schon sehr geholfen.


    Um so eine Frage beantworten zu können, müsste auch definiert werden, was der Fragesteller unter "seriös" versteht.

    Zuverlässig, sichere Finanzlage, stabil. Mir fällt das schwer in Worte zu fassen: Dass man mit gutem Gefühl dort Geldanlegen kann. Auch, dass man nicht 2-4 Wochen auf Antworten warten muss etc. Deutsche Einlagensicherung ist mir auch wichtig.


    So was in der Richtung. Auch wenn mir klar ist, dass "gutes Gefühl" bei jedem anders sein kann.

    Hallo,


    kennt jemand die pbbdirekt oder hat ggfls. schon Erfahrungen? Ist sie seriös? Es geht um eine Anlage als Sicherheitsbaustein sprich entweder Festgeld 12 oder 24 Monate (pbbdirekt) oder Tagesgeld (1866direkt). Ich kann die pbbdirekt nicht so ganz einordnen, taugt sie bzw. taugt das Angebot etwas?


    Viele Grüße

    Guten Abend,


    ich bin auf Themen-ETFs aufmerksam gemacht worden genauer gesagt auf diese hier:

    https://de.extraetf.com/theme/artificial-intelligence


    Ich bin mir nicht sicher was ich davon halten soll wenn man als Basis bereits schon einen MSCI World bespart. Was haltet ihr davon? Als als kleine Ergänzung zum MSCI World?


    Es sind alles sehr junge ETFs, gerade mal 2 Jahre alt, haben allerdings kein kleines Fondsvolumen.


    Wenn man sich den Chartvergleich anschaut, dann scheinen sie ja doch deutlich besser zu laufen als der MSCI World.


    Ich bin mir unsicher wie ich das einordnen soll. Wäre es unsinnig oder ein Fehler einfach mal ein wenig in diesen Bereich zusätzlich zum MSCI World anzulegen? Sind irgendwo Fallstricke, die nicht so ersichtlich sind?


    Viele Grüße

    Blaubeere

    Darf ich mal eine kurze Verständnisfrage stellen? Warum nicht einfach einen eigenen ETF-Sparplan starten? Nur wegen der Steuerersparnis? Die fallen einem später doch wieder "auf die Füße" sprich sind nur verschoben?

    Entschieden habe ich mich dann für den FTSE All World (A2PKXG). Meine Gründe:

    Hat weniger US Anteil als der MSCI ACWI und FTSE All World ESG, mehr Aktien als der MSCI ACWI. Hatte auch zuerst den MSCI ACWI IMI im Auge. Jedoch wird der lediglich mit 1500 Aktien nachgebildet. Somit ist auch dieser ausgeschieden. Habe zwar erst am 01.07. begonnen zu besparen, jedoch ist das der , der mir persönlich am meisten zugesagt hat


    Dir auch danke für Deine Einschätzung! Den FTSE fand ich auch zwischendurch echt schick, aber mich hat dann irgendwie auch der Satz von @chris2702 etwas weiter oben davon abkommen lassen. Er schrieb etwas weiter oben "Sicher glaube ich, wenn der MSCI World um 50% einbricht, dass jeder andere größere (!) Index sich ebenso verhalten wird. Die Welt ist doch völlig vernetzt." Das fand ich total nachvollziehbar... Und dann kam monstermania und hat gesagt "Fang an" (Kurzfassung von mir ;)) und dann habe ich aufgehört zu grübeln und hin und her zu überlegen und habe einfach einen MSCI World genommen.... Alles andere kann dann irgendwann kommen ;)

    Ich noch mal, entschuldigt bitte, dass ich euch mit so vielen Fragen löchere...


    Mir geht es jetzt nicht darum, etwas zu kaufen, sondern ich möchte einfach nur verstehen was bei den einzelnen ETFs steht und was es bedeutet um für die Zukunft das alles besser einschätzen zu können.



    Als Beispiel dieser ausschüttende ETF vom MSCI World, der auch von Finanztest und Finanztip empfohlen wird:


    HSBC MSCI WORLD UCITS ETF; A1C9KK; IE00B4X9L533


    Bei der ING steht bei diesem ETF, dass nicht 100% Aktien sind, sondern dass 1,4% "Sonstige" dabei ist.

    https://wertpapiere.ing.de/Investieren/Fonds/IE00B4X9L533


    -> Was bedeutet denn Sonstige? Ist das gut oder schlecht, dass es nicht 100% Aktien sind?



    Und bei DKB bzw. in den "Wesentlichen Anlegerinformationen" steht bei diesem ETF noch folgendes:

    https://www.dkb.de/kurse/portrait.html?isin=IE00B4X9L533


    "Der Fonds kann sich in den Aktien des Index mittels anderer Anlagen wie Derivaten oder anderen Fonds engagieren. Der Fonds kann bis zu 10 % seines Vermögens in andere Fonds investieren, einschließlich HSBC-Fonds. . Der Fonds kann bis zu 10 % seines Vermögens in Total Return Swaps und Differenzkontrakte investieren. Dieses Engagement wird jedoch voraussichtlich höchstens 5 % betragen. . Der Fonds kann zur Verfolgung seiner Anlageziele Derivate verwenden. . Der Fonds kann auch zur effizienten Portfolioverwaltung Derivate einsetzen."


    Das verstehe ich gar nicht, was bedeutet denn, dass er Derivate verwendet? Was sind Derivate? Und was bedeutet dieses 10% Vermögen in Total Return Swaps und Differenzkontrakte? Das klingt irgendwie nicht so gut, kann das sein?




    Dann hatte ich mir als Vergleich einen anderen ausschüttenden MSCI World ausgesucht und dort geschaut:


    iShares MSCI World UCITS ETF - USD DIS; A0HGV0 ; ISIN: IE00B0M62Q58


    Dort steht das ganze von oben nicht drin.

    https://www.dkb.de/kurse/portrait.html?isin=IE00B0M62Q58

    https://wertpapiere.ing.de/Investieren/Fonds/IE00B0M62Q58


    Rein vom Gefühl her würde ich sagen irgendwie klingt der iShares MSCI World sicherer und "ungefährlicher" als der von HSBC, weil da dieses ganze von Derivate und Total Return Swaps nicht drin steht. Aber ist das auch wirklich so? Denn der HSBC wird ja sowohl von Finanztest als auch Finanztip aufgeführt, eigentlich kann das dann ja nicht negativ sein. Aber mein reines Bauchgefühl würde mich zögern lassen, ihn zu kaufen eben wegen diesen Sätzen mit Derivaten und Total Return Swaps.


    Viele Grüße,

    blaubeere

    Wenn man Fremdwährungskosten hat, dann hat man in einer fremden Währung gekauft. Ganz interessantes Thema bei deutschen Brokern. Da wird noch richtig gut verdient.


    Oder sind diese Fremdkosten gemeint, die von Broker zu Broker auch heftig abweichen können?


    Der ETF, den ich als Beispiel hatte (iShares MSCI World) wird in USD geführt, aber werden das nicht die meisten? Sollte man nur ETF kaufen, die in EUR laufen?


    Und es steht wirklich Fremdwährungskosten so wie es in dem Bild von d90 oben in #5 zu erkennen ist.

    Speziell bei DKB wird bei Tradegate kein Börsenentgelt erhoben. s. https://www.dkb.de/privatkunden/broker/ Ansonsten muss man bei der jeweiligen Börse nachschlagen, welche Entgelte anfallen. Das ist bei den Direkthandelsplätzen üblicherweise kostenlos, da dort schon an der Geld-Brief-Spanne verdient wird. Insofern wundert mich das hohe Entgelt bei Baader.


    Wie richtig ausgeführt fallen beim Handel in nicht-Euro Umrechnungskosten an. Im PLV der DKB habe ich sie nicht gefunden.


    Okay, das ist also wirklich etwas schwieriger herauszubekommen. Ja, mich hat es auch gewundert, aber ich habe ja noch keine Erfahrung, daher wollte ich euch mal fragen. Aber dann liegt man ja eigentlich mit tradegate prinzipiell gar nicht mal so falsch.

    Ich würde mich mal gerne an diesen Thread anhängen.


    Was genau sind eigentlich Fremdwährungskosten? Und welchen Handelsplatz wählt man am besten?


    Beispiel DKB/Kauf eines iShares MSCI World : Bei erstem Klick auf Handeslplatz OTC / Baader Bank werden unter Einstiegs- und unter Ausstiegskosten Fremdwährungskosten von 25,23 EUR angezeigt. Also insgesamt 50,46 EUR zzgl. zu den Orderkosten. Bei Abbruch und dann erneut Klick auf Handelsplatz tradegate waren die Fremdwährungskosten nicht vorhanden.


    Kann man daher sagen, prinzipiell tradegate auswählen? Und was genau sind diese Fremdwährungskosten, die von der Baader Bank erhoben werden?


    Das Problem des Threaderstellers mit der Unübersichtlichkeit der Kosten bei den Handelsplätzen kann ich leider bestätigen, ich habe da auch noch nichts gefunden, wo man das in Ruhe anschauen kann bevor man auf "kaufen" klickt. Und mit Session-ID wäre es wahrscheinlich gar nicht vorher ersichtlich oder übersehe ich irgendwo was?


    Viele Grüße

    blaubeere

    ... bei dem TotalFlex beträgt die Laufzeit im übertragenen Sinn 33 Tage ;)


    Die Laufzeit ist nicht das entscheidende Kriterium, sondern die "Art" des Wertpapiers... soweit ich das sehe... In diesem Fall gewährst du einem "überschuldeten" Unternehmen (Relation zum Eigenkapital) einen Kredit :huh: und bekommst "Kleingeld" als Risikoprämie <X

    Wenn ich mich nicht ganz täusche, könnte sich eine Bank bei einem Zinssatz von um die Null refinanzieren. Weshalb tut sie es dann für 0,2 oder 0,3%, wenn's doch günstiger möglich wäre?


    Öhm, also... so wie das gerade auf den Punkt gebracht hast 8| ... da kann man ja wirklich nur Abstand von nehmen....

    Bei der Bank 11 braucht man ein Tagesgeldkonto als Verrechnungskonto und kann von dort Festgelder und diese Flex-Dinger eröffnen.

    Und laut AGB sind die Flex-Dinger zumindest nach meinem Verständnis durch die Einlagensicherung abgesichert.

    Wenig Rendite ist es trotzdem ;)


    Habe ich inzwischen auch kapiert ;) Für mich war das ja irgendwie auch kein richtiges Anlegen, sondern äh.. ja sowas wie kurzes Festgeld..


    Okay, durch euer konstruktives, gestütztes Anleiten zum Denken bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass das Mist ist. Merci! :)

    Noch eine Verständnisfrage zum Unterschied Festgeld / Sparbrief:


    Nach https://www.finanzthema.com/ta…rbrief-unterschiede.html/


    "Festgeld ist eine klassische Bankeinlage. Sparbriefe hingegen sind Schuldverschreibungen. Sie verbriefen eine Forderung des Anlegers gegen die Bank. Das Festgeld unterliegt der gesetzlichen Einlagensicherung. Gleiches gilt für den Sparbrief, sofern er als Namensschuldverschreibung ausgegeben wird."


    Das war mir schon wieder nicht so klar, danke JDS fürs aufmerksam machen!


    Dann steht auf der obig angegebenen Seite auch noch:

    "Bei beiden Sparprodukten werden Zinsen und Laufzeit fest vereinbart.

    Während der Laufzeit können Anleger über das eingesetzte Kapital nicht verfügen. Ein reguläres Kündigungsrecht gibt es nicht."


    Das passt ja irgendwie nicht zu dem Sparbrief TotalFlex von Bank11, da ist die Laufzeit ja nicht fest vereinbart, sondern der Vertrag wird auf eine unbestimmte Laufzeit geschlossen und man kann ihn jederzeit mit der jeweiligen Kündigungsfrist von z.B. 33 Tagen kündigen.


    Das ist nicht ein klassischer Sparbrief oder? Sondern irgendeine Mischform, kann das sein?


    Bin aber nicht so so angetan wie am Anfang als ich den Thread gestartet habe...

    Bin wirklich froh, dass ich dieses Forum gefunden habe, das ist echt toll und sehr hilf- und lehrreich :)


    Danke Dir, dann werde ich doch mal lieber noch mal die genauen Unterschiede suchen gehen.

    Wahrscheinlich war das eh Quatsch, sapere_aude hat es ja auch geschrieben, für die Notreserve einfach irgendein Tagesgeldkonto suchen und bleiben...

    Bist du da sicher, dass es sich um Festgeld handelt, wenn du Sparbriefe kaufst?

    Naja, jetzt so langsam nicht mehr :/ Ich dachte zumindest, es wäre das gleiche... Ich habe ja noch nicht gekauft, sondern wollte hier mal zuerst fragen...


    https://www.bank11.de/anleger-…arbriefkonto-totalflex-33


    Das erschien mir irgendwie wie fest angelegtes Geld, dass man nach 33 Tagen es kündigen kann...


    Wahrscheinlich habe ich mich jetzt wieder total blamiert?(

    ... Tagesgeld oder Festgeld ist ja (noch) ok, auch wenn's fast nix bringt. Aber solche Sparbrief-Produkte sind doch eher für die Tonne ;)


    Letztlich ist es dein Geld und du darfst damit fast alles machen was du willst!

    Naja, aber das ist ja Festgeld, nur, dass es nicht gleich für 12 Monate angelegt wird, sondern dass ich das auch mit einer Kündingungsfrist von 33 Tagen/90 Tagen oder 180 Tagen kündigen kann und wieder dran komme. Das ist für mich einfach attraktiver als 12/24/36 Monate festlegen, da dort das Geld viel länger geblockt ist, aber die Zinsen nicht höher sind

    Nunja, da ich aber beim Spaziergang oder beim Weg in den Supermarkt die Summe, die ich als Reserve für unvorhergesehene Ausgaben nicht in bar mit mir herumtragen werde, bringt mir das erst mal nicht viel, dass ich dabei auch 10 Einwegflaschen sammeln könnte. Und von daher ist ein Tagesgeldkonto nun mal ein sinnvolle Art und Weise (für mich zumindest) diese Reserve irgendwo liegen zu lassen. Und wenn man statt 0,0% 0,2% erhalten kann und es dafür noch nicht mal 12 oder 24 Monate festlegen muss, finde ich es durchaus eine Alternative. Und 10 Einwegflaschensammeln eher nicht, da es das Grundproblem nicht löst.

    Hallo,


    hat hier jemand Erfahrung mit Bank11? Ich bin gerade auf der Suche nach einem neuen Tagesgeldkonto und dabei auf Bank11 aufmerksam geworden. Das Konzept von ihrem Sparbriefkonto TotalFlex33/90/180 fand ich attraktiv, da das Geld relativ kurz fest angelegt ist und man doch wieder relativ schnell dran kommt und es aber noch etwas mehr Zinsen gibt wie auf einem reinen Tagesgeldkonto.


    Nur zur Sicherheit, die Eröffnung eines neuen Tagesgeld-/Festgeldkontos dort würde ja nicht als negativer Eintrag an die Schufa gemeldet oder? Das (Meldung an Schufa) betrifft nur neueröffnete Girokonten, ist das richtig?


    Viele Grüße

    Blaubeere