Beiträge von Servus314

    monstermania danke, gut zu hören dass ich mich auf nem Guten Weg befinde.

    Keine Sorge wegen meiner Beschwerden bin ich schon lange in Behandlung.

    Kann ich auch nicht ignorieren, bin sehr mit meinem Körper verbunden.


    Klar Geld ist nicht das wichtigste im Leben, da stimme ich dir voll zu.

    Leider hat Geld meiner Meinung nach gesellschaftlich eine viel zu hohe Bedeutung.

    Aber muss man halt leider hinnehmen wie es ist.


    Beim eigenen ETF-Depot haben wir 2 Probleme. Unsere eigene Psyche und die Flexibilität unserer Anlage. Wir können jederzeit in Depot schauen (Wertentwicklung) und jederzeit ans das Geld heran (Anteile verkaufen). Fluch und Segen zugleich! :)

    Und nein, ich kann auch nichts weiter dazu beitragen als: Keep Cool und was interessieren zwischenzeitliche (Buch)Verluste bei einem 23 jährigen!? Jeder Crash ist ja auch positiv, da Du dann für Deine Sparraten günstiger ETF-Anteile kaufen kannst.

    Da stimme ich dir komplett zu, Flexibilität hat manchmal seine Tücken.

    Da muss man nämlich Entscheidungen treffen und das machen die meisten Menschen nicht so gerne häufig. Diese finanzielle Gelassenheit denke ich sollte ich mir mit der Zeit zu legen.

    Das würde dann auch in einem Crash sehr helfen, sind ja ansich nur Buchverluste, die kommen nach einer gewissen Zeit wieder zurück, sobald sich der Markt erholt.


    Rentenversicherungen mit ETF-Police sind natürlich eine Option.

    Ich glaub für mich gäbe es zu viele Kontrapunkte dazu.

    Ich mag Inflexibilität nicht, auf die eingezahlte Kohle hätte ich im Fall der Fälle gerne Zugriff.

    Ich würde mich schon so einschätzen, dass ich in nem Crash keinerlei Anteile meines Depot verkaufen würde, sondern vielleicht eher mehr nachkaufen würde.


    Ich denke dass ich wenn ich mich für sowas entscheiden würde, eher in ne Inflaftionsgeschütze Anleihe investiere, dann wäre wenigstens die Inflation bereinigt.

    Und sehr arg schwanken die Dinger auch nicht (max Drawdown ca. 15 Prozent)


    Ich denke dass ich jetzt einfach mal anfange mit kleineren Beträgen zu investieren und dadurch eine gewisse Gelassenheit aufbaue. Dann nach ein paar Monaten sollte sich die Beträge dann auch auf ein frugalistisches Niveau entwickeln, wie eigentlich auch von mir geplant doch dann wahrscheinlich mit nem besseren und sicherem Gefühl als Jetzt.



    Ich hatte nur 500.000 geschrieben, um Servus314 nicht mehr als nötig zu frustrieren und weil dieser geschrieben hat, dass er sich auch nach Beginn der Entnahmephase vorstellen kann, dazu zu verdienen. Damit ließen sich eventuelle Lücken stopfen.

    @ Pantoffel Keine Sorge, frustiert haste mich damit nicht ;)

    Wie gesagt bin ich mir nicht mal so sicher was ich dann mit 40 mit meinem Depot anstellen werde, vielleicht als zusätzliches Einkommen, vielleicht für ein Hauskauf, oder für einen Flug zum Mars ;) (wenn der liebe Elon mit dem Starship Erfolg haben sollte und das Ticket wie von Ihm angegeben soviel wie en Haus kosten sollte)

    JDS Klar die liebe Inflation, da sehen die Sachen recht schnell wieder anderst aus.

    Nehme ich in die Planung rein. Ob ich dann in 15 Jahren wirklich mein Depot Vermögen als passives Einkommen nutzen werde, wird sich zeigen. Mal schauen wer ich in 15 Jahren bin und was für Ziele ich dann habe. Aber eins ist sicherlich nicht schlecht ein gewisses Depot Vermögen zu haben, dass wächst und mit dem man irgendwas anfangen kann.


    Das ist ne lange Geschichte! Jedenfalls habe ich bislang 32 Jahre lang wenigstens um die 500 Stunden pro Jahr aufgewandt, um mein Depot zu pflegen. Wenn du auch in etwa die Arbeitszeit eines abhängig Beschäftigten von 3 Monaten zusätztlich zu den 12 Monaten Arbeitszeit (abzüglich Urlaub) aufwenden willst, kann ich dir gerne mehr verraten. Wenn nicht, wozu brauchst du es dann wissen?

    Die Rendite (überwiegend realisierte Gewinne und nur wenig an Buchgewinnen) über die Jahre war besser als die von MSCI World und Konsorten ;)

    Das dies natürlich eine lange Geschichte ist kann ich mir sehr gut vorstellen. Gut, wenn man da 500 Stunden aufbringen muss, dann denke ich mal wird es schwierig für mich.

    Ich denke ne Krise auszusitzen macht da für mich eher Sinn, an Herausforderungen wächst man ja bekanntlich. Deine Beiträge sind sehr interessant und konnte schon mal was für mich mitnehmen, danke!


    Nordnordlicht Danke für deinen Beitrag und Erfahrungen.

    Wie war für dich der Corona Flash Crash emotional?

    Konntest du schlafen, hattest irgendwelche Psychischen Folgen davon?

    (Wenn zu persönlich, sorry fürs Fragen ;) )


    Pablo Irgendwie mag ich den FTSE All World, den werde ich aufjedenfall besparen.

    Ist gut diversifiziert und irgendwie möchte ich nur einen ETF im Depot haben der immer riesiger wird :) Fände ich irgendwie motivierend.


    Falls jemand diesen Post gerade liest und ebenfalls wie ich von der Psyche her eher empfindlich ist, kann sich derjenige sehr gerne hier melden.

    Ich wäre sehr an Erfahrungen interessiert, vielen Dank schon mal vorab!

    JDS danke für deine ausführliche Beitrag.


    Mir geht es auch mehr darum mit der Kohle was sinnvolles zu machen und es nicht nur auf meinem Konto rumliegen zu lassen. Nach meinen Berechnungen müsste ich nach 15 Jahren (ca. 10K pro Jahr) so ca. 250K im Depot rumliegen haben. Wenn man dann ca. die durchschnittlichen 7 % p.a. komplett immer ausschöpfen würde, würde dies für mich zum leben reichen. Wenn es zu wenig sein sollte würde ich dann noch en minijob dazu machen oder so.


    Das mit dem Verkaufen kurz vor der Krise ist natürlich wenn man es hinkriegt keine sooo schlechte Idee. Da würde ich dich gerne Fragen wie du das angegangen bist. Welche Indizes (KGV, Warren Buffet Index und co) hast du dafür benutzt?

    Auch gerne welche Rendite du so durchschnittlich pro Jahr erwirtschaftest hast.

    Market timing funktioniert ja ansich nie nach allgemein gültigen Wissensstand, aber Du mit 32 Jahren Erfahrung an der Börse hast es ja irgendwie eh bissle hinbekommen.

    Über deine Erfahrungen und Ratschläge währe ich sehr dankbar, würde dann evtl. nen ähnlichen Kurs fahren.


    Nach meinem Bauchgefühl müsste es bald wieder krachen am Markt, sind zu hoch bewertet, es wird massig Geld in den Markt gepumpt ohne das die Warenproduktion hinter her kommt. Momentan steigen die Kurse nur so schön weil es noch Waren aus Lagerbeständen auf der Welt existieren. Sobald dann mal der richtige Mangel an Ware da ist, müssten die Aktien einbrechen, da es zu viel Cash für zu wenig Ware gibt. Wenn ich da falsch liege, bitte mich korrigieren, will dazu lernen :)

    JDS Interessant, Du bist also Frugalist, bzw. Hast einen frugalistischen Lebensstil. Das trifft sich ja gut um sich einwenig auszutauschen.


    An denn Aspekt mit dem "wie finanziere ich mein Leben morgen oder übermorgen" habe ich so noch nicht bedacht und macht die Sache schon einwenig einfacher.


    Ich denke ich mache es so wie das erst kürzlich von Finanztip erschienene Video bezüglich den Anlegertypen, und werde nach seinem Vorschlag für den ersten Typ Anleger (zu dem ich wahrscheinlich gehöre) einfach die Sparrate immer weiter erhöhen um mehr Erfahrungen und auch Selbstvertrauen zu gewinnen an der Börse. Dann tut sicherlich ein Crash in ein paar Jahren viel weniger weh, da mann es ja schon gewohnt ist das sein Geld schwankt. Dann sollte ich auch besser schlafen können und sollte dann auch ruhiger sein.


    Falls jemand hier sich mit meinem Post und meinen Herausforderungen identifiziert, würde ich denjenigen gerne dazu einladen über seine Erfahrungen zu berichten. Dies würde mir sehr helfen, Danke!

    Erstmal vielen Dank für eure Anworten,


    JDS Natürlich meinte ich mit dem "Investieren" wegen der Altersvorsorge, das investieren in einen FTSE All World, alle Versicherungen diesbezüglich vermeide ich natürlich.

    Möchte immer flexibel sein und meine Rendite maximieren.


    Pantoffelheld Ich bin 23, bin Angestellt, keine Familienplanung, Wohneigentum wird nicht angestrebt. Ziel ist eher ein zweites Einkommen aufzubauen, geht alles Richtung Frugalismus bei mir.


    Mir geht es eher um die emotionale Fähigkeit, einen Crash aus halten zu können.

    Jeder hat ein Unterbewusstsein dass ständig in einem werkelt.

    In meinem Fall weiß ich halt nicht wie mein Unterbewusstsein/ Psyche darauf reagieren würde.

    Rational würde ich in der Krise nichts verkaufen und sogar die Sparrate erhöhen.

    Doch wie meine Psyche damit umgeht...

    Hab ne Angststörung und Probleme mit Depressionen.

    Was Finanzen angeht ist meine Psyche recht empfindlich, sprich hat schnell Auswirkungen auf meine Stimmung und Gemütszustand.


    Wenn ne Krise auftritt, ist die Frage auch wie lange ich das aushalten kann, bevor es gesundheitlich mich fertig macht, dann währe auch meine Leistungsfähigkeit beeinträchtigt plus evtl. auch mein Job. Das was dann in der Psyche abgeht, kann ich ja quasie nicht steuern.


    Deswegen die Idee mit der Inflation geschützten Anleihe von Xtracker, nem Dipp von max. 15 Prozent kann ich eher aushalten über 1-2 Jahre als 50 Prozent.

    Da habe ich ja wenigstens etwas Rendite.

    Ich möchte auch auf das Geld immer Zugriff haben können, in der Krise schwierig.


    Wie würdet Ihr damit umgehen?

    Sollte ich überhaupt mit meinen Psychischen Erkrankungen Investieren oder lieber die Finger weg lassen?

    Hallo liebe Community,


    ich beschäftige mich seit ein paar Monaten mit der Finanzwelt und habe dabei die ETF-Welt kennengelernt.

    Ich habe mir die wichtigsten Infos und Grundlagen zu ETF Sparplänen angeeignet und würde sagen dass ich mich damit soweit ganz gut auskenne. Erste Sparraten sind schon in nem FTSE All World, sprich etwas Börsenerfahrung ist vorhanden.


    Das einzige Problem momentan ist, dass ich nicht weiß wie meine Emotionale Risikobereitschaft ausgebildet ist.

    Wie sicher alle hier bestätigen können gibt es die rationale Risikobereitschaft und die emotionale Risikobereitschaft bezüglich eines Crashs. Nur das die emotionale Risikobereitschaft durch das finanzielle Geschehen im Elternhaus in seiner Kindheit geprägt wurde und damit schwer änderbar ist. In der Krise vom Verstand her zu sagen "Nicht verkaufen - einfach aussitzen und die Sparrate erhöhen" ist denke ich mal ne andere Sache als das emotional auszuhalten, sprich gut schlafen zu können.


    Und da liegt Problem, genau in meiner Kindheit war es für mein Elternhaus finanziell sehr schwer und es herrschte immer die Devise " Wenn du mal Geld hast, immer irgendwo hin lagern, wo du immer und jederzeit Zugriff hast". Sprich also es auf dem Tagesgeldkonto bei der Bank bunkern. Das Geld war immer Knapp bei uns und ein großes Thema.

    Deswegen denke ich ist meine emotionale Risikobereitschaft nicht sehr hoch, auch Verlustängste sind vorhanden.

    (Habe zusätzlich noch ne generalisierte Angststörung)


    Irgendwie sehe ich mich von meiner Verhaltensweise in Richtung Frugalismus gehend und würde selber gerne viel jeden Monat investieren um in 10-15 Jahren evtl. ein regelmäßiges Einkommen aufzubauen.

    Finanziell möglichst frei zu sein wäre schon ein gewisses Ziel für mich.


    Doch könnte ich in, sagen wir mal, in 6 Jahren einen Crash mit nem max. Drawdown von 50 Prozent aushalten?

    Sprich 60K bis dahin investiert und dann vereinfacht gesagt nur noch 30K in der Krise für 24-36 Monate "abrufbar".

    Kann ich das emotional aushalten, dass ist die große Frage für mich:

    Vom Kopf her natürlich ja aber das emotionale?


    Auf der anderen Seite jedoch, wenn ich nicht die kommenden Jahre investiere wird sich Kohle nur auf meinem Konto stapeln und von der Inflation aufgefressen. Dann habe ich natürlich durch das nicht investiert sein ebenfalls dazu kommend massive Orppunitätskosten.


    Wie würdet Ihr in meinem Falle da rangehen? Bin selber ein wenig verzweifelt.

    Klar einen gewissen Betrag für die Altersvorsorge zu investieren macht natürlich Sinn für die Rentenlücke, habe ich auch vor, doch was mache ich mit dem restlichen zu Verfügung stehendem Geld jeden Monat?

    Wie gesagt vom monatlichen Sparvermögen geht es stark Richtung Frugalismus.

    (Notgroschen ist vorhanden, keine Schulden oder Kredite vorhanden)

    Macht vielleicht ein inflation linked Bond mehr Sinn? (max. Drawdown 15 Prozent aber etwas mehr Rendite als normale Anleihen)

    (z.B. von Xtracker,: Xtrackers Global Inflation-Linked Bond UCITS ETF (Acc) EUR-Hedged, WKN: DBX0AL , ca. 2,5-3% p.a. Rendite)


    Deswegen bräuchte ich unbedingt ein paar Ratschläge von Euch :)

    Bin schon auf Eure Antworten und Ratschläge gespannt, vielen Dank schonmal!