Beiträge von Fido

    Hallo zusammen,

    ich warte immer noch auf den Jahresabschluss und vor allem mit Spannung auf die Berechnung der Vorabpauschale von Trade Republic. Habt ihr euren Trade Republic Jahresabschluss von 2023 schon erhalten? Verstehe nicht warum das so lange dauert. :/

    Du hast Dich mit dem Verständnis der Grundlagen unglaublich schwer getan. Hoffentlich hast Du die jetzt drin.

    Schön das du das an dieser Stelle nochmal so deutlich für uns herausgearbeitet hast. Ich nehme es mit Humor und interpretiere es als eine sonderbare Art von Fürsorge. ;)


    Nein, eigentlich war es nur eine ganz spezielle Sache bzw. Stelle mit der ich Probleme hatte. Ich weiß jetzt aber auch warum ich mich so schwer damit getan habe. Ich musste mich erstmal von falschen eingebrannten Wissen befreien. Ich hatte mich vor ungefähr einem Jahr schonmal damit beschäftigt wurde dabei aber Opfer von falschen bzw. ungenauen Erklärungs- / Rechnungsbeispielen. Es sind diese ganzen 0815 Erklärungen die man überall im Netz findet. Die sind zwar grundsätzlich nicht falsch decken aber meistens nur den einfachsten aller Fälle ab. Das Schlimme an der Sache ist eigentlich das man nicht mal darauf hingewiesen wird. Ich habe mich da einfach aufs Glatteis führen lassen. Und ganz ehrlich: Das ärgert mich!


    Zumindest sehe ich jetzt erstmal keine weiteren Widersprüche mehr und die Dinge ergeben jetzt auch Sinn.


    Zumindest bis hier hin. :thumbup:

    Ja, das stimmt so!

    Danke für eure Geduld und dem Support. Ich hasse es wenn ich das Gefühl habe Dinge nicht richtig verstanden zu haben oder die Erklärungen am Ende zu Widersprüchen führen. Die meisten Berechnungsbeispiele oder Erklärungen die man dazu findet decken meistens nur den einfachsten Fall ab. Bei den ganzen Rechnern die man so im Netz findet verhält es sich genauso. Damit kommt man dann meistens nicht weit. Ich habe bisher noch keinen Rechner im Netz gefunden der "erweiterte Optionen" zu solchen Dingen anbietet.

    Gibt es irgendwo Einen? :/

    Wie liest Du das aus dem verlinkten Text heraus?

    Ich erkenne das nicht.

    Nein das steht da so auch nicht. Ich wollte damit etwas anderes zum Ausdruck bringen. Aber egal....., nicht so wichtig. Wichtig ist mir momentan eigentlich nur das diese Berechnung stimmt.


    ETF Anteile am Jahresende * Kurs am Jahresanfang = Fondswert am Jahresanfang

    Basiszins: *2,55 %

    Faktor: *0,7 (Vom Bundesfinanzministerium festgelegt)

    = Basisertrag 17,85 EUR


    Wenn die so stimmt dann habe ich es endlich verstanden. Dann macht der Rest auch irgendwie Sinn. :)

    Also erstmal bin ja froh darüber das ich anscheinend nicht der Einzige bin der damit Probleme hat. Andere tun sich anscheinend auch schwer damit. Und ich bekomme auch immer mehr den Eindruck das es daran liegt das die ganzen Erklärungsversuche zu diesem Thema nicht sorgfältig und präzise genug ausformuliert werden und es dadurch dann zu Missverständnissen kommt. Die Trade Republic Berechnung ist ein schönes Beispiel dafür.


    ETF - Rücknahmepreis am Jahresanfang: 1000 EUR

    Basiszins: *2,55 %

    Faktor: *0,7 (Vom Bundesfinanzministerium festgelegt)

    = Basisertrag 17,85 EUR

    Hier ist von dem ETF - Rücknahmepreis am Jahresanfang die Rede. Der Wert des ETF ist 1000 Euro. Ich verstehe das so das hier von dem Wert des gesamten ETF's gesprochen wird. (Anzahl der Anteile * Kurs pro Anteil = Wert des ETF's am Jahresanfang).


    Jetzt kommen 2 verschiedene Trade Republic Kunden auf diese Website um sich über die Berechnung des Basisertrags und der Vorabpauschale zu informieren. Kunde A und Kunde B.


    Kunde A:

    Er hat seinen ETF das ganze Jahr über gehalten und hat unterjährig keine Anteile verkauft.


    Kunde B:

    Dieser Kunde hat aber im Laufe des Jahres die Hälfte seiner ETF Anteile verkauft.


    Da Trade Republic an dieser Stelle aber keine weiterführenden Anmerkungen zur Berechnung gemacht hat rechnen beide Kunden die selbe Rechnung. Das bedeutet das einer der beiden Kunden zwangsläufig falsch liegt mit seiner Berechnung. Und wenn ich bisher alles richtig verstanden habe ist es Kunde B der hier zu einem falschen Ergebnis kommt weil Trade Republic an dieser Stelle nicht präzise genug war um Kunde B darauf aufmerksam zu machen das er nur Vorabpauschale für die ETF Anteile zahlen muss die er am Jahresende noch besitzt. So wurde es mir zumindest hier erklärt. Eine Beispielrechnung die für beide Kunden zum richtigen Ergebnis geführt hätte wäre z.b folgende gewesen:


    ETF Anteile am Jahresende * Kurs am Jahresanfang = Fondswert am Jahresanfang

    Basiszins: *2,55 %

    Faktor: *0,7 (Vom Bundesfinanzministerium festgelegt)

    = Basisertrag 17,85 EUR


    Für Kunde A hätte sich dadurch nichts geändert. Da er keine Anteile verkauft hat.

    Für Kunde B hätte diese Rechnung dann aber auch zum richtigen Ergebnis geführt.


    Trade Republic hätte einfach nur etwas präziser bei der Beispielrechnung sein müssen. Ich hoffe das stimmt so. :/

    Okay....., ich denke jetzt habe ich das verstanden. Das hoffe ich zumindest! Ich traue mich schon garnichts mehr dazu zu schreiben weil ich offensichtlich irgendwie zu blöd für Finanzen bin. Ich versuche jetzt trotzdem nochmal meine Gedanken und hoffentlich inzwischen auch richtigen Schlussfolgerungen hier zu teilen. Wenn das wieder falsch sein sollte dann brauche ich einen Steuerberater. Weil dann bin ich offiziel zu blöd dafür.


    Vorab nochmal eine Berechnung wie man sie bei Trade Republic zur Vorabpauschale findet.


    Trade Republic Berechnung


    ETF - Rücknahmepreis am Jahresanfang: 1000 EUR

    Basiszins: *2,55 %

    Faktor: *0,7 (Vom Bundesfinanzministerium festgelegt)

    = Basisertrag 17,85 EUR


    Diese Berechnung ist zwar nicht grundsätzlich falsch aber 100% richtig ist sie auch nicht weil bei dieser Berechnung davon ausgegangen wird das zwischenzeitlich keine Anteile verkauft wurden. Für die Fälle in denen Anteile verkauft und Gewinne realisiert wurden trifft diese Rechnung schon nicht mehr zu da die Gewinne auf die verkauften Anteile ja bereits real versteuert wurden. Und für bereits real versteuerte Gewinne braucht es keine fiktiven Erträge und Steuern mehr. Die richtige Vorgehensweise zur Ermittlung des Fondwerts am Jahresanfang als Grundlage zur Berechnung des Basisertrags sollte demnach dann wie folgt aussehen. (Ich hoffe das stimmt dann jetzt so)


    Ermittlung des Fondwertes am Jahresende:

    Anteile am Jahresende * Kurs am Jahresende = Fondwert am Jahresende


    Ermittlung des Fondwertes am Jahresanfang:

    Anteile am Jahresende! * Kurs am Jahresanfang = Fondwert am Jahresanfang


    Somit wurde der ursprüngliche und tatsächliche Fondwert vom Jahresanfang von den unterjährigen Verkäufen und den real erwirtschafteten Erträgen bereinigt und braucht nicht mit fiktiv ermittelten Basiserträgen und den fiktiv anfallenden Steuern auf diese Erträge verrechnet werden.


    Im Fall der Trade Republic Berechnung wird der Basiszins aber auch auf die Fondanteile angerechnet die schon real versteuert wurden was dann zu einer Verrechnung mit den bereits gezahlten Steuern hätte führen müssen.


    Ich hoffe ich bin damit auf dem richtigen Weg und habe es jetzt endlich verstanden. :thumbup:

    Hast Du den Übertrag des Verlusttopfes ausdrücklich beauftragt?

    Yes

    War in dem Depot bei der DKB überhaupt noch etwas drin, als Du es aufgelöst hast?

    Ja, nen ETF (ACC)


    Was stand im Verlusttopf vor dem Depotübertrag?

    Ich hatte da nie reingeschaut bzw. überhaupt danach gesucht.

    Wie hoch war Deine Bilanz nach den beiden Teilverkäufen und dem Komplettverkauf?

    Kalt erwischt! =O

    Das weiß ich jetzt gerade garnicht so genau. Mir ist zwar so als wenn es ein leichtes Minus war aber sicher bin ich mir gerade nicht. Muss ich tatsächlich nochmal checken.

    Wer keine Kapitalerträge versteuern muss.......

    Sone Leute gibt es nicht!


    Kapitalerträge zählen zu den 7 Einkommensarten die der Einkommenssteuer unterliegen. Und einkommenssteuerpflichtig ist grundsätzlich "Jeder" ! Es gibt also Niemanden der keine Kapitalerträge versteuern muss. Und eine NV-Bescheinigung hat auch keine steuerbefreiende Wirkung auf Kapitalerträge. Die Hinterlegung einer NV-Bescheinigung beim Depotanbieter dient lediglich dem Zweck die normalerweise automatisch einbehaltenen und abzuführenden Steuern nicht direkt an das Finanzamt abzuführen. Eine steuerbefreiende Wirkung auf Kapitalerträge lässt sich davon nicht ableiten. Ob und wieviel Steuern (also letztendlich ja Einkommenssteuer!) zu zahlen ist ergibt sich erst bei der Verrechnung mit den 6 anderen Einkommensarten sowie den steuerlichen Freibeträgen.


    So zumindest nach meinem Kenntnisstand.



    ........kann auch keine Verluste ansammeln.

    Warum nicht? Worin liegt der Unterschied zwischen einem realisierten Verlust mit oder ohne dieser Bescheinigung. Wie gesagt, keine steuerbefreiende Wirkung! Es sind ja auch keine Steuern die da im Topf angesammelt und miteinander verrechnet werden. Es sind Veräußerungsverluste also Verlust an Kapital. Und ohne hinterlegte NV Bescheinigung würden diese Verluste im Topf landen und erst Jahre später beim Verrechnen mit Erträgen in der Zukunft ihre steuerliche Relevanz entfalten. Warum sollten Einem nur durch die Hinterlegung einer NV Bescheinigung an dieser Stelle irgendwelche Nachteile entstehen? Man war mit NV Bescheinigung genauso steuerpflichtig wie ohne NV Bescheinigung. Lediglich die Art der Steuerzuführung an das FA hätte sich im Fall von erwirtschafteten Erträgen unterschieden. Ansonsten aber ändert sich meiner Meinung nach nichts. Also selbst wenn der Depotanbieter im Fall einer hinterlegten NV Bescheinigung keine Verlusttöpfe führt, was ich so erstmal nicht nachvollziehen kann, sollte es doch auf anderem Weg möglich sein diese Verluste mit zukünftigen Gewinnen irgendwie verrechnen zu können.


    So zumindest meinem Verständnis nach.

    Hallo zusammen,


    ich weiß nicht ob da beim Depotwechsel etwas schief gegangen ist oder ob das alles so seine Richtigkeit hat. Ich beschreibe mal kurz die Situation:


    Nov. 2021

    Eröffnung eines DKB Juniordepot.

    NV Bescheinigung hinterlegt

    Anschließend Fond gekauft


    Juli 2022

    Teilverkauf von Anteilen mit geringen Veräußerungsverlust.

    NV Bescheinigung weiterhin hinterlegt


    Mai 2023

    Erneuter Teilverkauf von Anteilen mit geringen Veräußerungsverlust.

    NV Bescheinigung weiterhin hinterlegt


    Juni 2023

    Kompleter Verkauf alle Fond Anteile mit geringen Erträgen.

    NV Bescheinigung weiterhin hinterlegt


    Depotwechsel

    Alle Verrechnungstöpfe waren nach Übertrag alle leer.

    Keine NV Bescheinigung mehr beim neuen Depotanbieter hinterlegt

    Freistellungsauftrag erteilt

    Fond gekauft



    Meine Fragen:

    Wie ist das mit den Verlust Verkäufen beim alten Depotanbieter? Kann ich diese Verluste noch irgendwie mit aktuelleren Gewinnen verrechnen? Normalerweise ja schon....., nur weiß ich nicht ob das in diesem Fall auch möglich ist da eine NV Bescheinigung beim alten Depotanbieter hinterlegt war. Ich vermute das ich diese Verluste nicht verrechnen kann, richtig? Inzwischen besteht eine Steuerpflicht die damals noch nicht bestand.


    Und gehe ich richtig in der Annahme das Aufgrund dieser NV Bescheinigung beim Depotwechsel keine Verluste in den Verlustrechnungstöpfen standen? Normalerweise hätte die da ja drin stehen müssen.


    Vermutlich alles richtig so...., wollte mich nur nochmal vergewissern. Nicht das man was bei den Steuern übersieht und verschenkt.

    Okay..... erstmal Vielen Dank für eure Mühe und Zeit die Ihr hier zu Weihnachten für mich investiert. Ich weiß das zu schätzen und es war auch nicht umsonst. Zumindest habe ich jetzt, insbesondere nach den Ausführungen von 12345, den grundlegenden Mechanismus wie das alles im Normalfall so gehandhabt wird verstanden.


    Mir ist jetzt auch klar geworden wieso und an welcher Stelle ich da ein Verständnisproblem habe. Bleiben wir mal bei diesem Beispiel und gleich im Anschluss daran meine Frage.

    Beispiel: Du hast Anfang 2023 insgesamt 100 Anteile in einem thesaurierenden Fonds. Die bleiben dort liegen, es gibt keine Ausschüttungen, Anfang 2024 wird die Vorabpauschale für 2023 auf alle 100 Anteile fällig.


    Im Lauf des Jahres 2024 verkaufst du 30 der 100 Anteile. Auf den Gewinn wird Kapitalertragsteuer fällig, allerdings reduziert um die Vorabpauschale, die du für diese Anteile (!) schon bezahlt hast.

    Im Laufe des Jahres 2024 werden Anteile verkauft nachdem im Januar 2024 die Steuern auf die Vorabpauschale für 2023 gezahlt wurden. In diesem Fall können die anfallenden Steuern auf die Erträge beim Verkauf mit den Vorab-Steuern aus 2023 verrechnet werden.


    Aber wie verhält es sich wenn vor dem Verkauf noch nie Steuern auf Vorabpauschalen in der Vergangenheit gezahlt wurden und es zum Zeitpunkt des Verkaufs nichts zu verrechnen gibt?


    Beispiel:

    Kauf von 100 ETF (ACC) Anteilen im April 2023.

    Verkauf von 10 Anteilen im September 2023.


    (Teilverkauf im Anschaffungsjahr! Noch keine Vor-Steuern aus vorangegangenen Jahren zur Verrechnung vorhanden.)


    Im ersten Reflex könnte man jetzt argumentieren:

    "Wenns Nichts zu verrechnen gibt dann kann auch Nichts verrechnet werden. Also volle Steuern ohne Verrechnung auf die Erträge beim Verkauf im Anschaffungsjahr."


    Okay....., das würde ich soweit verstehen. Nur das Steuerjahr 2023 ist noch nicht zuende. Bisher gab es tatsächlich Nichts was man irgendwie verrechnen könnte. Und jetzt kommt der Punkt den ich nicht verstehe. Denn jetzt kommt der Januar 2024 in dem die Vorabpauschale für das Steuerjahr 2023 erhoben wird. Eine Steuer auf Basis eines fiktiv errechneten Basisbetrags der geschaffen wurde um dem Finanzamt auch dann Steuereinnahmen zu ermöglichen auch wenn nichts verkauft wurde. In diesem Fall wurde aber verkauft und es sind Steuern auf reale Erträge die gezahlt worden. Wozu also im Nachgang dann noch eine Vorabpauschale für das Jahr 2023? Das Finanzamt hat doch seine Steuern schon bekommen?


    Spätestens im Januar 2024 gebe es für das Steuerjahr 2023 etwas zu verrechnen.


    Bei den Ausschüttern geht es ja auch. Da werden die Ausschüttungen aus dem Jahr 2023 (ebenfalls Gewinne) auf die zu zahlende Vorabpauschale für das Steuerjahr 2023 angerechnet.


    Ich bitte euch mich an dieser Stelle nicht falsch zu verstehen. Es geht mir nicht um die paar Euro die da am Jahresanfang gezahlt werden müssen. Ich will auch nicht nörgeln oder übers Finanzamt schimpfen. Es geht mir nur darum die Dinge bzw. die Hintergründe richtig zu verstehen.


    Ich wünsche euch allen einen schönen restlichen 2. Weihnachtsfeiertag. :thumbup:


    L.G

    Daniel :)

    Die Vorabpauschale ist doch im Grunde eine Art garantierte Steuer die das Finanzamt auch dann bekommt wenn keine Steuern durch Verkauf anfallen wie es bei Thesaurieren meistens vor kommt. Wenn jetzt aber Erträge durch Verkauf entstehen dann müßten diese doch genauso auf die Vorabpauschale angerechnet werden wie bei Ausschüttern. Das verstehe ich irgendwie nicht.

    Ja, aber wieso werden denn dann die Ausschüttungen beim Ausschütter auf die Vorabpauschale angerechnet...... und die Erträge die beim Verkauf von Anteilen bei einem Thesaurierer enstehen nicht auf die Vorabpauaschale angerechnet?


    Diese müssten doch dann eigentlich genauso auf die Vorabpauschale angerechnet werden.

    Ok, jetzt muss ich mal ganz blöd nachfragen. Wann werden denn die Ausschüttungen bei einem Ausschütter versteuert. Werden diese Ausschüttungen denn nicht auch sofort versteuert?


    Ich frage deswegen nach weil die Ausschüttungen bei diesen ETF's mit in die Berechnung der Vorabpauschale einfliesen und mit dem Basisertrag verrechnet werden und diesen schmälern. Die Dividendenausschüttungen sind doch genauso Erträge wie die Erträge die beim Verkauf entstehen.

    Ich möchte nochmal nachfragen zum Thema Vorabpauschale.


    Die Vorabpauschale kommt ja sowohl bei thesaurierenden als auch bei ausschüttenden ETF's zum Einsatz. Ich habe dazu 2 Berechnungen gefunden.


    1) Berechnung der Vorabpauschale mit Ausschüttung:

    Wert der Fondsanteile zum Jahresanfang: 10.000 Euro

    Wert der Fondsanteile zum Jahresende: 10.500 Euro

    Basisertrag: 36,40 Euro

    Ausschüttung: 20 Euro


    Vorabpauschale = Basisertrag – Ausschüttungen

    Vorabpauschale = 36,40 Euro – 20,00 Euro = 16,40 Euro


    2) Berechnung der Vorabpauschale ohne Ausschüttung:

    Wert der Fondsanteile zum Jahresanfang: 10.000 Euro

    Wert der Fondsanteile zum Jahresende: 10.030 Euro

    Basisertrag: 36,40 Euro


    Die Vorabpauschale beträgt 30,00 Euro


    Die erste Berechnung betrifft ja die ausschüttenden ETF's wo es unterjährig zu den Dividendenausschüttungen kommt. Die zweite Berechnung kommt ja bei den thesaurierenden ETF's zum Einsatz wo man ja unterjährig keine Ausschüttungen hat. So wie ich die zweite Berechnung interpretiere wird in diesem Beispiel von einem thesaurierenden ETF ausgegangen bei dem es unterjährig zu keinen realisierten Gewinnen durch Verkauf von Anteilen kam. Inwieweit muss die zweite Berechnung angepasst werden wenn man unterjährig Anteile verkauft hat?


    Werden die realisierten Gewinne dann wie die Ausschüttungen in der ersten Berechnung behandelt?

    Realisierte Gewinne = Ausschüttungen?


    Die Differenz zwischen Anfangswert und Wert am Jahresende ergibt sich ja nicht nur aus dem Kurs Gewinn/Verlust innerhalb des Jahres sondern schon allein durch den Verkauf von Fondanteilen.


    Und wie sieht es eigentlich mit der vorherigen Berechnung des Basisertrags aus?


    Eigentlich müsste der Basisertrag nach dem Verkauf von Fondanteilen ja auch neu berechnet werden da sich nicht nur die Bezugsgröße für den Basiszins sondern ja auch die zeitliche Komponente geändert hat. Müßte man dann nicht dem neuen reduzierten Fondwert nach dem Teilverkauf Rechnung tragen und den Fond genauso behandeln wie einen unterjährigen Kauf?


    Ich muss gestehen das mir momentan etwas der Kopf raucht weil ich die ganze Zeit am überlegen bin.


    Ich würde mich freuen wenn jemand mal eine Beispielrechnung mit unterjährigen Teilverkauf und realisierten Gewinnen bei einem thesaurierenden ETF erstellen könnte.


    BTW: Ich wünsche euch allen eine frohe und restliche Weihnachtszeit.


    L.G

    Daniel

    Da ich bei Xetra keinen SOFORT Kauf zum aktuellen Kurs machen konnte dachte ich mir auch das es eventuell an der Börsenzeit liegen könnte. Aber das war unter der Woche circa 14:30 Uhr. Habe jetzt nicht extra nachgeschaut wie bei Xetra jetzt genau die Börsenzeiten sind, bin aber davon ausgegangen das um diese Uhrzeit ein Handel möglich sein sollte. Okay......, werde das nochmal checken, aber ich denke das es vielleicht einen anderen Grund haben könnte. Gibt es Einen?


    Ich möchte einfach eine Einmal-Anlage als SOFORT Kauf zu den geringsten Zusatzkosten über das DKB Portal hinbekommen.


    Angeblich soll es bei der DKB aber auch Schwierigkeiten geben die Zusatzkosten transparent angezeigt zu bekommen. :/

    Hallo zusammen,


    ich habe mir letztens mal im DKB Banking Portal den Wertpapierkauf angeschaut und habe eine Frage dazu.


    Beim Kauf werden einem ja verschiedene Börsenplätze angeboten. Da ich unsicher war welchen Börsenplatz ich wählen sollte hatte ich mich mit für Xetra entschieden. Dabei ist mir aufgefallen das mir dort keine Option zum SOFORT Kauf angeboten wurde. Warum eigentlich nicht?


    Wenn ich hingegen die Bader Bank als Börsenplatz auswähle wird mir ein SOFORT Kauf angeboten. Verstehe das nicht. Bevor ich einen zweiten Anlauf nehme würde ich gerne wissen wieso das so ist und welcher Börsenplatz spieziell im Fall der DKB zu empfehlen ist.


    Viel Dank!

    China hat heute komplett alle Kryptos verboten.

    Ja, ich weiß. Habe ich mitbekommen.


    Ich sehe Krypto natürlich auch kritisch. Und auf lange Sicht weiß man nicht wie sich das entwickelt. Daher tendiere ich auch eher dazu mit einem etwas höheren Betrag für kurze Zeit in Krypto zugehen als mit einem kleinen Betrag für längere Zeit. Langfristig ist Krypto für mich auch keine Option. Da ist mir zuviel Action drin. Die regulieren mir da gerade auch zuviel. Und ich könnte mir auch gut vorstellen das unser nächster Finanzminister die Spekutationsfrist für Krypto auch verlängern wird. Bei einem Jahr wird das bestimmt nicht bleiben.


    Schauen wir mal.......

    Eine Grundfrage ist: Willst Du wirklich die Rendite Deines Portfolios steigern? Das ist schwierig und immer mit Wetten verbunden.

    Eigentlich bin ich ja kein Zocker. Deshalb ja auch der MSCI (ACC) als Basiswert im Depot. Ich brauche aber wie bereits beschrieben eine jährliche Rendite die ich dem ETF durch Anteilsverkauf entziehe. Das Problem ist aber das das eingesetze Kapital in diesem ETF etwas zu wenig dafür ist bzw. ich etwas ruhiger schlafen könnte wenn der Depotwert etwas höher wäre. Solange der ETF 11,67 % im Jahr macht ist alles im grünen Bereich. Die letzten Jahre tat er das auch. Aber es werden bestimmt auch wieder Zeiten kommen wo er keine 11,67 % mehr erwirtschaftet. Daher würde ich gerne den Wert des Depots durch Zukauf von Anteilen steigern damit die jährlich benötigte Renditerate sinkt. Das Geld muss aber auch erstmal erwirtschaftet werden. Ich werde vermutlich mit etwas Spielgeld (wie du sagtest) in Krypto gehen und wenn dann der nächste Krypto Peak kommt die Gewinne realisieren und diese dem ETF zuführen. Das schöne an Krypto ist ja das man nach einem Jahr zu 100% steuerfrei realisieren kann. Das ich Krypto ganz verlieren werde sehe ich eher nicht. Es ist halt nur die Frage wann der nächste Peak kommt. Es könnte unter Umständen auch etwas länger dauern.


    Im Moment denke ich das ich das so machen werde. Ein Versuch ist es mir wert. Der ETF läuft ja nebenbei auch weiter und macht hoffentlich weiterhin seine 11,67 %. Wenn ich Glück habe dann kommt der nächste Krypto Peak in den nächsten 2-3 Jahren. Wenn nicht dann eben Pech gehabt! Oder eben etwas länger warten bis er kommt. :)

    Genau das ist der Punkt. Das Chart ist auch etwas unglücklich gewählt weil es genau den Corona Boom des NASDAQ abbildet. Ich möchte einfach kurzfristig etwas mehr Risiko eingehen um die daraus hoffentlich erwirtschafteten Renditen dem MSCI zuzuführen und die Quote der benötigten Rendite aus dem MSCI zu reduzieren. Was gibt es denn noch für Möglichkeiten? Ich höre auch immer wieder etwas von Hebelprodukten. Wie funktionieren die? :/

    Will heißen, warum braucht es die Überrendite? Reicht Rendite nicht?

    Ich benötige jedes Jahr eine bestimmte Höhe an Rendite. Der MSCI World hat zwar grundsätzlich das Potenzial mir diesen Wunsch zu erfüllen aber es ist immer recht knapp. Ich möchte gerne für einen überschaubaren Zeitraum etwas mehr Risiko gehen ohne auf den MSCI World als Basiswert im Depot zu verzichten.