Beiträge von NemoNemoNemo

    So... nur zur Info... ich habe das jetzt über xetra gemacht.


    Hat auch problemlos funktioniert. Da hatte ich mir zu viele Sorgen gemacht.


    Ich hatte ein wenig "Bauchweh" auf den Order-Knopf zu drücken... ist viel Geld... aber war so geplant... und mußte damit gemacht werden. ;)


    Ich hatte erst noch überlegt, ob am Nachmittag vielleicht bessere Kurse da wären. Aber mal ehrlich: Bei einem Anlagehorizont von 10 Jahren (Plus) spielen 6 Stunden auch keine große Rolle.


    Danke aber für die Unterstützung.

    Die Inflation!? :/


    Die Inflation frißt einfach alle nicht „gut angelegten“ Vermögen auf.


    Und die echte Inflation liegt am Ende auch immer über der Warenkorb-Inflation.


    Ich habe keine Glaube daran, daß Immobilien (in EUR) jemals wieder „billiger“ werden. Hier lag die Teuerung in den vergangenen Jahren ja noch über dem, was man mit einem guten ETF langjährig überhaupt erzielen kann.


    Die Grünen brauchen Einfamilienhäuser gar nicht verbieten, denn die kann sich bald ohnehin keiner mehr leisten.


    Die Lagarde-Ökonomie will die Leute dazu „nudgen“, daß sie ihr Geld entweder sofort ausgeben (in dem Markt stecken) oder investierend anlegen (auch in dem Markt geben). Das Sparen für Zinsen wird es IMO nicht mehr geben. Wer sein Geld zu lange auf dem Konto ruhen läßt, der wird mit einer Abwertung belohnt.


    Keine schönen Aussichten…

    Die Inflation sehe ich als größtes Problem der kommenden Jahre oder sogar Jahrzehnte.


    Es wurde einfach in den vergangenen 10 Jahren zu viel Geld in die Märkte gegeben. In der EU und den USA. Und die Wirtschaft hat sich daran gewöhnt, so daß es so schnell nicht wieder echte Zinsen geben wird — denn Zinsen jenseits von wenigen Prozent würde manche Wirtschaftszweige tödlichst abwürgen. Also können die Staats-Schulden wohl nur durch Inflation abgewettert werden. Die Firmen bleiben aber im Wert erhalten (wenn sie nicht zu sehr überbewertet sind) — also wird viel Kursgewinn der Zukunft einfach nur einem Ausgleich der Inflation geschuldet sein. Sieht dann zwar wie ein toller Profit aus… ist es aber nicht.


    Bleibt dann noch der „digitale Euro“ oder „digitale Dollar“ — der (wenn man schwarzsehen will) nur dazu dient mit einem automatischen Inflationsfaktor die Staatsschulden zu senken. So hat es Frau Lagarde ja wohl durchblicken lassen (wenn man schwarzsehen will). Das wäre dann eine echte gesteuerte Geldentwertung unabhängig von der Warenwertentwicklung-Kaufkraftinflation.


    Damit bleiben immer nur Sachwerte… und Immobilien würde ich (gerade in unserem Land) nur einer eigenen trauen.


    Gold? Naja…


    Da bleiben nur noch ETF als vernünftige Anlage für „Börsenschisser“, wie mich.


    Sofern die Steuergesetzgebung von Rot-Links-Grün hier nicht eine Blutgrätsche macht.

    Hallo NemoNemoNemo und Herzlich Willkommen im FT-Forum,

    ich vermute mal Du/Ihr seid 'Anfänger' an der Börse!?


    Was spricht denn dagegen, dass Geld über ein Zeitraum von 6-12 Monaten zu investieren?

    Es ist ja als absolutes Buy-and-Hold gedacht. Wenn die Kinder dann mal wollen, dann können die das mit einem Sparplan weiter bedienen.


    Und so macht es dann am meisten Sinn, das Geld gleich in einem Stück einzuzahlen. Dann ist das Thema erst einmal erledigt. :)


    Wir haben uns entschieden, das Geld so anzulegen. Nach vielem Überlegen sind wir bei einem thesaurierendem ACWI ETF gelandet, denn auf ganz lange Sicht erscheint das die vernünftigste Anlage in diesem Segment zu sein. Keine Mischung aus World-EM in einem besonderen Verhältnis -- sonst müßte man immer mal verkaufen und umschichten und hätte ggf. Steuerdinge zu beachten.


    Langelangelange haben wir noch überlegt, ob ein Teil vom Geld anders (sicher) angelegt werden soll. Aber es gibt zur Zeit einfach keine sichere Anlage. Wir haben "Negativzinsen" und eine Inflation von 2% (oder mehr). Schon Festgeld frißt den Wert vom Geld auf. Tagesgeld ist ein Witz. Und alle Renten-ETF erscheinen genau so volatil zu sein, wie die "Brot-und-Butter" ETFs der ganzen Welt. Wir wären schon zufrieden, wenn die Anlage nach 10 Jahren zumindest die wahre Inflation ausgeglichen hat.


    Sehe ich das zu blauäugig?


    Uns geht es nicht um "zocken", sondern nur um "Werterhalt" (bis die Kinder das vielleicht in 15 Jahren oder vielleicht erst zur Rente benötigen).

    Ich finde es gerade bei ETF doch etwas ärgerlich, daß man die nicht auch "direkt" kaufen kann.


    Natürlich steht das "E" in ETF für Exchange/Börse. Aber der Emittend könnte ja auch selbst Anteile "produzieren" und damit neue Aktien für den ETF kaufen und diesen damit vergrößern. Und so etwas wird ja wohl auch gemacht. Und solche zusätzlichen Anteile könnten für mehr "Liquidität" an den Börsen sorgen.


    Aber noch mal als Frage von einem "Blöden" (Anfänger):


    Die Börse "kungelt" ja die Wünsche von Anbietern und Käufern zusammen. Geschieht das immer in einem zeitlichen Zusammenhang? Oder ist das "räumlich" zwischen den oberen Positionen im Orderbuch?

    Was passiert mit einem Käufer, der viele Anteile haben möchte? Der steht irgendwann vorne im Orderbuch, weil alle mit kleineren Wünschen inzwischen bedient werden konnten? Oder bekommt der "Großkäufer" nach und nach seine gewünschten Anteile gekauft?

    Alle Erklärvideos vereinfachen das Procedere immer mit vielleicht mal vier Marktteilnehmern und fast immer ausgeglichenen Bid-and-Asks.

    Eine vielleicht dumme Anfängerfrage... zum reinen Verständnis.


    Vorweg: Wir haben mehrere 100k EUR geerbt, die jetzt für die Kinder (Volljährig) jeweils in einen langfristigen ETF angelegt werden sollen... für die Zukunft. Einen "iShare MSCI ACWI" = zwei mal rund 150k EUR. Als Basisanlage für ein späteres Fondssparen. Wir haben bei der DKB jeweils Konten+Depots angelegt.


    Und wir haben uns jetzt lange schlau gelesen, worauf man zu achten hat, welche Fehler man vermeiden soll... unzählige YT Videos und Internetblogs.


    Das Geld kommt "als Geschenk", wird nicht benötigt und ein Notgroschen in Tagesgeld ist gegenwärtig sinnfrei. Andere Anlagen scheinen gegenwärtig auch nicht akzeptabel. Und ACWI erscheint uns "zukunftssicherer" zu sein, als ein "World" (denn der kann intern innerhalb der ganzen Welt umschichten).


    Soviel sogut...


    Jetzt stehe ich jedoch wie der Ochs vor dem Berg.


    Denn die vielleicht blöde Frage ist: Wie kauft man so viele ETF Anteile auf einen Schlag? Bei Tradegate sind kaum ein Bruchteil immer verfügbar -- Tradegate ist ja quasi ein "Direktkauf". Und schaue ich mir den Handelstag auf Xetra oder einer Börse an, dann wechseln immer nur kleine Tranchen den Besitzer. In manchen Börsen passiert hier gar nichts.


    Muß man für solch eine große Anlage ein "großes Extra" auf den aktuellen Kurs anbieten, damit man überhaupt so viele Anteile zusammenbekommt?


    Ich nehme ja mal an, daß man bei einem Börsen-Bid am Ende entweder "alle Anteile" oder "keine Anteile" bekommt.


    Muß man sich sein "großes Depot" in vielen kleinen Tranchen zusammenkaufen, was unnötig Arbeit macht und natürlich auch Kosten verursacht? Oder laufen solche Order über mehrere Tage und sammeln/stückeln das automatisch zusammen?


    Oder kann man/soll z.B. bei Xetra ein Bid mit z.B. "Angegebener Preis + 0,1%" einstellen... und bekommt am Ende des Tages alle Anteile, weil das ein Anreiz ist (und man andere Sucher mit seinem Kaufgebot übertrifft)?


    Anfängerfrage... wahrscheinlich... aber Google hat mir hier nicht geholfen.


    Und bevor ich einen Kauf starte, möchte ich schon wissen, wie das funktioniert.