Beiträge von FinanzPanda

    Ich finde es super, dass ihr euch in der Schule mit diesem Thema beschäftigt!

    Vielleicht kann man das Thema erst mal in folgende Bereiche gliedern:


    1) Risikoabsicherung (Welche Versicherungen sind sinnvoll, welche unsinnig?)

    2) Geldanlage zum Vermögensaufbau (Welche Produkte sind für welche Ziele/Situationen sinnvoll?)

    3) Kontrolle der eigenen Einnahmen und Ausgaben (denken in Budgets, Haushaltsbuch und so)

    Ich würde es mir gut überlegen, ob das mit an die 50 der richtige Schritt ist. Immobilienmarkt ist aktuell sehr schwierig. Handwerker auch schwierig, falls man noch etwas renovieren oder umbauen möchte… Oft wird es noch mal teurer und dauert länger, als gedacht. Je nach Substanz und baulicher Anfälligkeit des Hauses können auch später noch Kosten für Dach, Heizung, Dämmung, usw. auf Euch zukommen.


    Man muss es aber in der Gesamtsituation sehen. Und jeder ist anders, manchen ist das eigene Häuschen mit Garten einfach extrem wichtig und dafür leben sie notfalls in der Rente sonst eben sehr sparsam.

    Während wir in Europa immer noch diskutieren ob wir uns ein Gasembargo leisten können, hilft Russland bei der Entscheidung. Ab jetzt soll das in Rubel bezahlt werden...

    Das finde ich ganz interessant, weil ich immer das Verständnis hatte dass sich der alte Ostblock gerade gerne in Hartwährung bezahlen lassen wollte. Was bringt es Russland, jetzt Rubel statt Euro zu nehmen? :/

    Aktuell wäre ein kurzfristiges Investment bei Raytheon, Lockheed Martin oder Halliburton sicher sehr rentabel, wenn man keine Skrupel hat. Ich hätte sie. Rendite ist nicht alles.

    Ich finde das mit den Skrupeln ehrlich gesagt eine naive Heile-Welt-Ponyhof Perspektive. Man sieht doch gerade heute, dass wir leistungsfähige Rüstungsunternehmen dringend brauchen, um unsere Freiheit zu schützen. Sonst würde Putin jetzt schon an der Oder stehen.

    Elektro oder Benziner, kommt auf die persönliche Situation an (Wohnsituation, Region, zurückgelegte Strecken…). Generell scheint mir aktuell ein schlechter Zeitpunkt für einen Autokauf, weil man zwischen zwei technischen Epochen sitzt. Also am besten den Alten noch mal ein paar Jahre weiterfahren, oder einen günstigen Gebrauchtwagen (Benziner) kaufen, den man noch 5 Jahre runter reitet, bis er sowieso keinen Wiederverkaufswert mehr hat. Dann voraussichtlich auf Elektro umsteigen.

    Sehen wir doch mal die positiven Aspekte:

    - Corona ist praktisch rum, die Varianten haben sich hinreichend abgeschwächt und die Impfungen wirken ausreichend vor Intensivstation, so dass man es faktisch ignorieren kann

    - Putin ist im Begriff den Krieg in der Ukraine zu verlieren, in 2 Wochen bricht die russische Armee zusammen. Es gibt dann einen Waffenstillstand, der mehr oder weniger die Vorkriegssituation wiederherstellt. Russland bleibt aus der Weltwirtschaft ausgeschlossen und wird so etwas wie die private Tankstelle von China.

    - Energiepreise pendeln sich auf hohem aber tragbarem Niveau ein.

    - Bis hier waren es praktisch Fakten, jetzt wird es etwas spekulativer: Es kann in der freien Welt einen starken Nachkrisen-Boom geben, getragen durch privaten Konsum, Investitionen in erneuerbare Energien, und Aufrüstung. Nächstes Jahr könnte der MSCI World wieder auf Rekordniveau stehen.

    Das Stichwort lautet „wertlos ausbuchen“. Die entstehenden Verluste können mit Gewinnen verrechnet werden, daher überlegen, wann der richtige Zeitpunkt ist.

    Richtig. Eher sollte man den Sparplan in der Krise noch aufstocken, um mehr Anteile zu niedrigen Kursen zu erwerben.

    dem absehbar bald erfolgenden Sieg Putins

    Da bin ich ganz und gar nicht sicher. Ich halte es für wahrscheinlicher, dass es ausgeht wie Vietnam für die Amerikaner. Wobei die in Vietnam zumindest noch den Vorteil der besseren Bewaffnung hatten, während Putins Material gegen die von der Nato gelieferten Waffen völlig chancenlos ist und sich aktuell nur durch das verheizen von Masse aufrecht hält.