Alles anzeigenHier erst mal die Vergleiche mit einem MSCI World ETF, bitte jeweils nur Deinen Anlagezeitraum betrachten, z.B. über den Knopf 3 Jahre bzw mit der Maus den Anlagezeitraum wählen.
https://www.fondsweb.com/de/ve…LU0703710904,LU0392494562
https://www.fondsweb.com/de/ve…DE000DK2CDS0,DE000DK2CE40
Vom Grundsatz her gibt es auf der Basis der bisherigen Verläufe keinen dringenden Handlungsbedarf bis auf die beiden letzten, da Dividendenstrategie derzeit generell nicht gut läuft und der Strategiefonds anscheinend keine gute Strategie hat.
Noch was Grundsätzliches: Beim Vergleich immer auf die Rendite schauen. Kosten oder Ausschüttungen sind zweitrangig.
Das ist mMn ein Missverständnis. Der Preis eines Anlageobjektes sagt erst mal gar nichts aus. Wenn ich 10% Rendite auf 1*1000 oder 10*100 € bekomme nimmt sich das nichts.
Meines Erachtens hast Du einen guten Plan:
Zumindest den Sparplan der beiden letzten und ggf. des DekaFonds stoppen und im Rahmen des Freibetrags verkaufen und in ETF anlegen.
Bei den anderen prüfen was Du ggf. weiter besparen möchtest. Vom Grundsatz her sind viele Sektorwetten dabei, die sich gut entwickelt haben. Tendenziell würde ich wahrscheinlich die Bestände stehen lassen solange sie sich gut weiter entwickeln und erst mal über die Sparplanraten ein Fundament mit dem MSCI World ETF aufbauen.
Soweit so knapp, bei Bedarf gerne weiter fragen.
Hallo Kater.Ka ,
vielen herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Ich hatte erst nach ein paar Tagen und nicht gleich am gleichen Abend mit einer Antwort gerechnet. Sehr gut.
Dankeschön für deine Meinung.
Vielleicht kannst du mir nochmal etwas helfen in Sachen Rendite - Ausschüttungen - Kosten?
Rendite ist der Wertanstiegt innerhalb eines Zeitraums.
Ausschüttung ist der Ertrag in Höhe des festgelegten Satzes multipliziert mit den Anteilen, die ich besitze. Diese Summe landet dann entweder auf dem Konto oder davon wird erneut ein oder mehrere Anteile gekauft.
Kosten sind die Abgaben, welche für den ETF oder den Fonds anfallen. (eher zu vernachlässigen, sofern man den Unterschied zwischen Fonds und ETF bereits durchschaut hat)
Es geht somit eher um die Rendite und die Ausschüttung. Bei mir schwiert gerade im Kopf herum, dass bei einer ordentlichen Rendite über eine längere Laufzeit 10+ Jahre der Wert deiner Anteile sich dementsprechend erhöht hat. Dies ist jeodch nur buchhalterischer Natur. Also, wenn am nächsten Tag dann ein Einbruch folgt, dann wäre der Gewinn vorerst dahin und ich hatte bisher überhaupt nichts davon. Ich habe in meiner Vorstellung bisher nur in den ETF investiert mit einem Sparplan oder einer einmaligen Zahlung. Dass ich etwas als Ertrag bei mir auf dem Konto davon sehe, konnte ich bisher nur durch eine gute Rendite nicht sehen.
Bei Ausschüttungen wäre es nach meinem Verständnis so, dass ich für meine Anteile und dem Ausschüttungswert einen Betrag zurückerhalte. Bei gleichen Sparrate über einen längeren Zeitraum 10+ Jahre hätte ich Jahr für Jahr immer einen kleinen Betrag, den ich zurückerhalte. Selbstverständlich ist der Ausschüttungswert von der Rendite seit der letzten Ausschüttung abhängig, sprich läuft es schlecht seit der letzten Ausschüttung, so gibt es nur minimale Ausschüttungen, bei einem guten Verlauf ist es umgekehrt.
Ich möchte in der Zukunft natürlich auch gerne etwas von der Investition haben. Wenn ich nur auf die Rendite schaue, müsste ich in einem guten Moment auf einen Schlag etwas verkaufen, komme dann natürlich über die Freibetragsgrenze und zahle selbstverständlich auch die nötigen Steuern. Bei guten Ausschüttungswerten habe ich auch über die Jahre immer wieder einen Kleinstbetrag erhalten und bin evtl. noch Jahr für Jahr unter der Freibetragsgreze und zahle somit keine Steuern.
Vielleicht verzettel ich mich auch etwas, da mir die Dimensionen nicht so klar sind. Evtl. muss ich mich auch ganz davon lösen unter der Freistellungsgrenze zu bleiben, wenn ich etwas aus dem Depot nehme für eine Anschaffung in der Zukunft (Auto, Wohnwagen, neue Küche oder Renovierung in einem Haus)? Also, wenn der Wert einer Anlage über einen längeren Zeitraum ansteigt und ich dann etwas herausnehme ist die immer noch lukrativer als über die jährlichen Ausschüttungen und kurz vor der Anschaffung dann noch den Rest aus dem Depot zu nehmen?
Da bitte ich doch nochmal um eure Meinung. Ich hoffe, dass mein "Zwickmühle" im Kopf verständlich rübergekommen ist.
Den Hinweis mit den DekaFonds sowie den Mainfranken und den Dividendenstrategie werde ich befolgen.
Viele Grüße und einen schönen Abend noch
Robert