Beiträge von Anlagesucher

    Wenn es darum geht, ETFs statt Sondertilgung, dann würde ich darüber nachdenken. Eine Hypothek aufnehmen, um ETFs zu kaufen, wäre nicht mein Fall.


    Wir haben Anfangs mit 4,15% finanziert. Am Anfang der Finanzierung war das toll: 10k€ Sondertilgung = 17k€ weniger Schulden auf dem Haus. In der 2. Runde haben wir dann nur noch 1% Zinsen bezahlt. Und bei der dann geringen Restschuld/-laufzeit hat sich eine Sondertilgung kaum auf die Zinslast ausgewirkt. Das wäre der Zeitpunkt gewesen, lieber in ETFs statt in Sondertilgungen zu investieren. Haben wir aber nicht gemacht. Nach 13 Jahren war die Immobilie bezahlt, das hat auch was.

    Ich habe übelste Erfahrungen mit Opodo. Hatte einen Flug mit SAS gebucht. Ticket war nicht stornierbar, was ich bei der Buchung auch wusste. Konnte den Flug dann nicht antreten, also Geld weg. Soweit OK. Ich habe mich dann an SAS gewendet mit der Bitte, mir die nicht angefallenen Steuern und Gebühren zu erstatten. Nach einer Woche kam von SAS eine Mail, dass das Geld auf die bei der Buchung verwendete Zahlungsmethode erstattet wurde. 2 Tage später bei PayPal kein Geld da. Nachgeforscht bei SAS: "verwendete Zahlungsmethode" bedeutet Geld ging an Opodo.


    Anruf bei Opodo: Geld ist da und wird innerhalb von 6 Woche an mich bezahlt. Es hat dann über ein Jahr mit unzähligen Anrufen, leeren Versprechungen und unbeantworteten Mails gedauert bis ich die Nase voll hatte und eine negative Bewertung unter Angabe der Buchungsnummer bei Trustpilot geschrieben habe. Um die 60€ ging es mir schon lange nicht mehr. Es ging ums Prinzip! Dennoch wollte ich die Sache mit der Bewertung dann für mich abschließen und das Geld abschreiben.


    Opodo besaß dann nach 2 Wochen die Frechheit, auf diese Bewertung zu antworten und dabei meinen vollen Vor- und Zunamen auf Trustpilot zu veröffentlichen. Auch bei anderen Bewertern haben sie das getan.


    Ich habe daraufhin den Datenschutzbeauftragten von Opodo kontaktiert und rechtliche Konsequenzen wegen eines massiven Verstoßes gegen die DSGVO angekündigt.


    Die DSGVO sieht für Datenschutzverstöße Bußgelder von bis zu 20 Millionen Euro oder von bis zu vier Prozent des weltweiten Jahresumsatzes vor (je nachdem, welcher Betrag am Ende höher ist).


    Schlagartig kam Bewegung in die Sache. Innerhalb von einer Stunde hatte ich den vollen Ticketpreis (200€) auf meinem PayPal-Konto, einen Reisegutschein von Opodo über 100€ in der Mailbox und bei allen Bewertungen auf Trustpilot wurden die Kundennamen entfernt.


    Meine Empfehlung an dich (ich weiß nicht, um wie viel Geld es bei dir geht): Geld abschreiben oder dir einen Anwalt nehmen. Alles andere ist bei dem Verein zwecklos.


    Kannst ja hier mal schauen: https://de.trustpilot.com/review/www.opodo.com Sieht auch erst mal gar nicht so schlecht aus. Unter https://de.trustpilot.com/review/www.opodo.com/transparency kannst du die Bewertungsquelle von alle auf organisch umstellen. Dann sind die von Opodo gefakten selbstverfassten Bewertungen raus und du siehst das wahre Drama.

    Für mich werden die Automobilitätskosten zu Rentenbeginn sogar steigen! Als Firmenwagenfahrer muss ich mir dann erst einmal ein Auto kaufen.


    Sinnvoll und ggf. nötig mag es sein, zu Rentenbeginn die Ausgaben zu reduzieren. Aber so plane ich nicht. Ich fahre z.B. Motorrad. Und das möchte ich so lange machen, wie ich Lust darauf habe bzw. es körperlich geht. Dass ich jetzt weniger Geld für's Alter zurücklege, weil ich in 12 Jahren zum Renteneintritt mein Motorrad verkaufen werde, ist nicht mein Denkansatz.

    Ich archiviere auch alles elektronisch mit einem Fujitsu ScanSnap im PDF Format. PDF ist ein Industriestandard und daher sicher auch in 20-30 Jahren noch lesbar.


    Die Daten sind dann auf meinem MacBook. Von dort mache ich Backups über TimeMachine auf drei verschiedene Festplatten. Eine liegt im OG, eine im Tresor im Keller. Mit der Platte im OG habe ich Wasserschäden abgesichert, weil in diesem Fall der Keller voll läuft. Mit der Platte im Tresor habe ich Diebstahl abgesichert. Dann gibt es noch eine 3. Platte, die in einer anderen Stadt im Büro liegt. Auch ein Brand ist damit abgesichert.


    Letzter Punkt ist das Backupformat. Für den Fall, dass TimeMachine irgendwann nicht mehr lesbar ist, weil Apple es einstellt, ich keinen Apple mehr will oder was auch immer: Auf jeder der 3. Platten ist eine Partition, in der ich die Ordnerstruktur mit den PDFs zusätzlich sichere.


    Auch wenn das alles noch nicht optimal ist. Sicherer als früher, wo nur ein Ordner mit Papier im Schrank stand, ist die Lösung alle mal.

    Also mir persönlich wären 10K€ mit einem EFH zu wenig Puffer. Wenn dann noch ein Auto da ist, muss ja nur mal den Worst-Case durchspielen: Heizkessel im Haus geht kaputt und Getriebe im Auto verreckt.

    Hatte ich nicht erwähnt, aber wir sparen monatlich noch 1.500 auf das TGK. Wenn ich den Kontostand jetzt also auf 10k€ reduziere, steigt er wieder um 1.500/Monat.


    Auto ist kein Thema, da Firmenwagen. Aber zum Renteneintritt muss ich natürlich ein Fahrzeug kaufen.

    Die Dax ETF habe ich auf einen Schlag gekauft. Der Sparplan geht zu 2/3 in den MSCI World und zu 1/3 in den MSCI EM. Der Anteil des DAX TEF wird also sinken, oder ich verkaufe. Auch die 20k€ würde ich jetzt 2/3 zu 1/3 in World und EM investieren.


    Über STOXX 600 informiere ich mich mal. Danke euch.


    Viele Grüße


    Christian

    Hallo,


    danke schon einmal für eure Meinungen. Hier die fehlenden Details:

    Immobilienbesitz, Jobsicherheit, Alter,

    Ich wohne in einem bezahlten EFH, habe einen guten Job und bin 51. Die ETFs sind rein zur Altervorsorge gedacht. Es ist also nicht geplant, dass ich da in den nächsten 13 Jahren ran muss. In einem Haus kann natürlich immer mal was sein. Neue Heizung, Straßensanierung inkl. Abkassieren der Anlieger usw. Ich denke aber mal, dass ich da mit einem Puffer von 10k€ auf der sicheren Seite bin.


    Dass EFTs eine breit gestreute Anlage sind, ist mir schon bewusst. Dennoch ist dieses flaue Gefühl im Magen, (fast) alles in eine Strategie zu stecken.


    So schaut mein Depot aktuell aus:



    Wenn ich jetzt 20k€ vom TG in die ETFs stecke, komme ich grob auf ein 15:85 Verhältnis TG:ETF. Das sollte doch dann OK sein oder?


    Viele Grüße


    Christian

    Hallo,


    ich habe ca. 65k€ in verschiedene ETFs investiert und etwa 30k€ auf einem Tagesgeldkonto liegen. Von meinem monatlichen Nettoeinkommen gehen 500€ in die ETFs und nochmal 500 - 1k€ auf das Tagesgeldkonto. Auf der einen Seite macht das TG aufgrund der Verzinsung keinen Sinn. Auf der anderen Seite habe ich aber ein schlechtes Gefühl dabei, (fast) alles auf eine Karte setzen und in ETFs zu investieren.


    Wie seht ihr das? Was würdet ihr mir raten, mit dem Geld auf dem TGK zu machen? Ist es eine gute Idee, den ETF Sparplan auf 1k€ zu erhöhen und das Tagesgeld bis auf 5k€ ebenfalls in die ETFs zu stecken?


    Viele Grüße & Danke


    Christian