Alles anzeigenHallo,
ich hab mir das Ziel gesetzt eine Million € zu schaffen, am besten noch bis ich 50 bin damit ich möglichst früh was davon hab und nicht mehr gezwungen bin zu arbeiten (höchstens weil ich möchte) und finanziell frei bin.
Dafür hab ich allerdings nur noch 10 Jahre Zeit…
Allerdings hab ich auch bereits 200k angespart, ein Fünftel vom Weg ist also schon geschafft.
Jetzt hab ich mir das mal durchgerechnet, hier mal die Idee zur Aufteilung:
- 60k in Einzelaktien (MS, Apple, NVIDIA) mit 1k monatlichem Sparplan für 5 Jahre, danach ohne Sparplan
- 140k in den MSCI Word ETF ohne Sparplan
Vermögensaufbau, folgende Annahmen:
- Aktien mit 20-25% Rendite pro Jahr, nach 10 Jahren mit Glück vielleicht 780.000€
- ETF mit 7% Rendite pro Jahr, nach 10 Jahren vermutlich ca. 275.000€
Macht knapp über 1 Million.
Achja, ich mache nur die Hälfte der Zeit, nur 5 Jahre den Sparplan, da ich da bereits weniger arbeiten möchte und (eher) kein Geld mehr reinsparen will/kann. Die restlichen 5 Jahre laufen dann also nur so weiter.
Mir ist natürlich bewusst, dass vor allem die Renditeannahme der Aktien extrem spekulativ ist, aber sie könnte zumindest in Hinsicht auf die vergangenen Jahre durchaus zutreffen. Ansonsten dauert es halt länger.
Der Aktienanteil ist halt ziemlich hoch und somit auch ein größeres Risiko, allerdings sind die Unternehmen, vor allem MS, doch sehr groß und stabil, das ich da ins Minus gerate oder gar eine Firma den Bach runter geht ist wohl nicht allzu hoch.
Mein Einzekaktien Anteil ist nach den 10 Jahren halt extrem übergewichtet und müsste nach Erreichen meines Ziels auf den ETF umgeschichtet werden das ich vielleicht nur noch 20% Einzelaktien hab und zukünftig stabiler und sicherer fahr. Da das Einzelaktiengeld aber fast nur aus Rendite besteht werde ich das dann aber wohl voll versteuern müssen und auf einen Schlag 18% abdrücken was auch wieder nicht optimal ist, keine Ahnung ob es da eine bessere Lösung gibt.
Paar Zusatzinfos:
- hab auch 5k in Bitcoin die ich weiter laufen lasse (mit Glück gibt das auch noch ein nettes Sümmchen)
- werde zusätzlich ca. 10-20k flüssig halten auf Tagesgeld
- im Notfall könnte mir finanziell auch ausgeholfen werden
- lebe recht sparsam, in günstiger Miete und hab keine Verpflichtungen
Jetzt würde mich interessieren was ihr von dem Plan haltet, ob der einigermaßen realistisch und praktikabel scheint oder vielleicht total irre. Oder welche Ideen und Vorschläge ihr als Alternative hättet um mein Ziel von der Million zu erreichen.
Viele Grüße, Bernd
Moin,
erst mal grundsätzlich Respekt das, was du bisher erreicht hast und dass du dir Ziele setzt.
Ich hatte mal einen Chef der sagte: „Wichtig ist immer, sich Ziele zu setzen. Ob man sie erreicht steht erst an zweiter Stelle. So weißt du immer, wo du hin willst.“ Wenn du in 10 Jahren „nur“ 800k€ hast stehst du dich wesentlich besser als ohne Ziele. Wenn du dein eigentliches Ziel verfehlst solltest daran denken, dass du trotzdem viel geschafft hast.
Zu deinen angepeilten Renditen: Diese halte ich auch für zu ambitioniert. Wenn du vor Steuern und Inflation 10 Prozent schaffst ist das schon gut. Für höhere Renditen musst du auch höhere Risiken eingehen.
Ansonsten würde ich mich nicht so sklavisch an der Million orientieren. Eine Möglichkeit ist, dass du dir aufschreibst, welche Ziele dich materiell glücklich machen und was das kostet. Wie viel willst du im Jahr für Urlaub, Auto, Immobilie ausgeben? Da siehst du dann, dass der monatlich benötigte Betrag gar nicht so hoch sein muss.
Soweit meine Meinung zum Thema.
Und ansonsten: Mach so weiter. Du bist auf einem guten Weg!