Beiträge von markus_ks

    Der DWS Akkumula hat die Vergleichsindex langjährig deutlich outperformt: https://www.fondsweb.com/de/DE0008474024


    Wenn du auf das Geld nicht angewiesen bist würde ich mir eine Kündigung definitiv überlegen und lieber weiter in die Versicherung investieren.


    Mit dem Fonds hast du deine Sache schon mal definitiv nicht schlecht gemacht.


    Das ist ein gutes Beispiel, dass aktive Fonds auch gut sein können und ETF kein Allheilmittel darstellen.

    Ich bin vor ca. 12 Jahren auf einen Anlageberater in meiner Nähe auf derPlattform whofinance aufmerksam geworden und da er mir als erster von X anderen Beratern zuvor keine Versicherung für die Altersvorsorge, sondern "nur" aktiv gemanagte Aktienfonds empfohlen hat, genoss dieser anfangs mein uneingeschränktes Vertrauen. Ich habe ein Depot bei ebase mit aktuellem Wert von ca. 550.000 Euro, dazu hatte ich noch Einmalzahlungen bis vor wenigen Jahren in eine Rürup-Rente bei der DWS geleistet, die bis Anfang 2022 noch 135.000 beinhaltet hatte und nun im letzten Jahr einen Riesen-Verlust hatte und nur noch insgesamt ca. 105.000 vorhanden waren. Diese hatte ich wegen meines Freiberufler-Daseins bis 2018 abgeschlossen.


    Inzwischen zweifle ich immer mehr an dem Sinn des ganzen und überlege alles in ETFs zu investieren. Die DWS-Sache werde ich ja behalten müssen. Wie sollte ich mit dem Depot bei Ebase umgehen und wie sollte ich das vorhandene Kapital in ETFs investieren?

    Ich würde zunächst die Performance deines aktiven Fonds bei Fondsweb mit dem Referenzindex vergleichen.

    Da siehst du dann ob und ggf. wie viel schlechter der Fonds im Verhältnis abgeschnitten hat.

    Es ist nicht zwingend vorausgesetzt, dass ein aktiver Fonds schlechter sein muss.


    Dann würde ich überlegen, ob du in einen marktbreiten ETF investieren willst.

    Nochmal vielen Dank für die Informationen.

    Das hat mir sehr geholfen.


    Hat jemand einen Erfahrungswert, was üblicherweise für SAP Dozenten auf freiberuflicher Basis gezahlt wird? Da das ein spezielles Aufgabengebiet ist hatte ich echt mit besserer Bezahlung gerechnet.


    Da ich aktuell noch sechs Monate Arbeitslosengeld bekomme überlege ich, die schlecht bezahlte SAP-Dozentenstelle anzunehmen und Erfahrungen zu sammeln. So kann ich vielleicht bei anderen Bildungsträgern bessere Stundensätze durchbekommen.

    Ergänzend dazu:

    • Ich soll eine SAP „Train the Trainer“ Ausbildung beim Bildungsträger machen, um unterrichten zu dürfen. Dafür würden mir 980 Euro in Rechnung gestellt.
    • Um die Teilnehmer zu unterrichten muss ich mich im SAP Learning Hub (über den Bildungsträger) registrieren. Auch dafür sollen mir Kosten in Rechnung gestellt werden.


    Irgendwie hat das den Beigeschmack von einem Handwerksunternehmen, bei dem die Arbeiter ihr eigenes Werkzeug mit zur Arbeit bringen sollen.

    Ich habe gerade noch mit einem anderen Bildungsträger telefoniert.


    Ich hatte letztes Jahr eine Ausbildung als SAP HCM Consultant gemacht.


    Bei dem anderen Bildungsträger soll ich im SAP HR-Bereich ausbilden.


    Dort teilte man mir gerade mit, dass ich für 28 Euro je Unterrichtseinheit (also 45 Minuten) unterrichten soll.


    Die Kursunterlagen sollen von mir komplett unbezahlt erstellt werden. Ehrlich gesagt halte ich das für eine Frechheit. Beim Bildungsträger im kaufmännischen Bereich wird die Vorbereitung zumindest anteilig bezahlt.

    Ich kann hier anekdotisch aus meiner Zeit als Solo-Selbstständiger (IT) berichten:


    * Realistisch betrachtet hat das Jahr ca. 250 Arbeitstage. Wenn du (konservativ) noch Urlaub (30 Tage), Krankheit (10 Tage) und Fortbildung (10 Tage) deinerseits abziehst, kannst du grob mit 200 abrechenbaren Arbeitstagen rechnen.

    * Verwaltungsaufwand (Ekst.- Steuer, Ust. Vorauszahlungen, Belege etc.) halte ich aus Solo-Selbständiger für verkraftbar, ist aber auch nicht nichts.
    * Bedenke auch, dass du höchstwahrscheinlich deine Krankenversicherung komplett selbst zahlen musst, es sei denn du arbeitest in einer förderungswürdigen Branche und es gibt ein Versorgungswerk.

    * Ich komme da auf ca. 64k Umsatz im Jahr.

    Für einen Berufsanfänger ohne große Verpflichtungen halte ich das für machbar. Wenn darüber hinaus Familie, Haus etc. geplant ist, würde ich es überdenken.

    Ich hätte mich 10 Tagen Urlaub, 10 Tagen Krankheit und 10 Tagen für Weiterbildung gerechnet. Und entsprechend 80 Prozent Auslastung.


    Ansonsten bin ich bei dir.

    Wobei ambitionierte Ziele ja nicht grundsätzlich verkehrt sind, es muss halt realistisch sein.


    Mir ist eher aufgefallen, dass einer, der die Selbständigkeit plant, mit 173 Stunden Arbeit im Monat, einer festen Anzahl Urlaubstagen und sogar Krankheit rechnet. Da steckt noch sehr viel Arbeitnehmerdenkweise in den Überlegungen.

    Mir ist klar, dass ich mit den „klassischen 40 Wochenstunden“ als Selbständiger nicht hinkomme.


    Trotzdem brauche ich eine Berechnungsgrundlage.


    Deswegen habe ich auch nur eine Produktivzeit von 80 Prozent angenommen und diese in die Berechnung des Stundensatzes einfließen lassen.


    Krankheit sucht man sich nicht aus und auch Urlaubszeit will ich hier einfließen lassen. Sonst verfälscht es den Stundensatz.

    Hallo zusammen,


    ist hier jemand als Freiberufler tätig und kann mir evtl. bei folgendem Sachstand helfen?


    Folgende Situation:

    • Ich möchte mich als freiberuflicher Dozent selbständig machen und kaufmännisches Personal weiterbilden. Dabei werde ich schwerpunktmäßig Personalfachkaufleute und Industriefachwirte im Personalbereich ausbilden.
    • Der Unterricht würde teilweise online und teilweise vor Ort stattfinden. Eine Strecke sind ca. 30km Entfernung und in 30 Minuten fahrbar.
    • Ich habe ein Gespräch geführt und mir wurden je Unterrichtseinheit (45 Minuten) 28 bis 32 Euro in Aussicht gestellt. Also ca. 40 Euro je Zeitstunde.
    • Die Zahlen habe ich in einen Rechner eingegeben. Dabei habe ich 20 Tage für Weiterbildung und Urlaub sowie 10 Tage Krankheit eingerechnet. Die betrieblichen Kosten habe ich mit 1.000 Euro pro Jahr angesetzt. Sicherlich etwas zu niedrig. Ebenfalls habe ich noch keine Krankentagegeldversicherung eingerechnet. Ich möchte weiter gesetzlich versichert bleiben und diese Kosten wurden vom Rechner einkalkuliert.
    • Bei einer 80%igen Auslastung kämen ca. 3.000 Euro Nettogehalt heraus. Grundsätzlich nicht soooo schlecht.


    Zu meiner Frage:

    • Wie beurteilt ihr den Stundensatz? Ist dieser angemessen oder zu niedrig? Ich habe zwölf Jahre praktische Erfahrung im Personalbereich, aber noch keine als Dozent. Ich habe bei einer IHK auf der Seite nachgesehen. Die bieten ca. 35 Euro je Unterrichtseinheit bzw. 46,67 Euro je Zeitstunde.
    • Wie würdet ihr hier verfahren? Erstmal die Stelle annehmen und dann bei anderen Instituten mit mehr Erfahrung anheuern und einen höheren Stundensatz nehmen?
    • Die Begründung für den Stundensatz im Gespräch war, dass erfahrene Dozenten mehr bekommen, aber eben auch mehr Erfahrung haben. Das halte ich für vorgeschoben. Geführt würde sicherlich noch mehr gehen.


    Schon mal vielen Dank im Voraus für eure Antworten. Sollten noch Informationen fehlen kann ich diese gerne nachreichen.

    Meine Frage lautet, ist das Rechtens, dass sie die Beiträge der Risikozusatzversicherung einbehalten dürfen? Oder kann man dagegen Einspruch einlegen?

    Meines Wissens und soweit ich mich eingelesen habe dürfen die Risiko-Beiträge einbehalten werden.


    Ich würde an deiner Stelle auch mal bei der Verbraucherzentrale nachhaken. Vielleicht kannst du noch nachträglich widerrufen. Da stehst du dich deutlich besser.

    Für diejenigen, die an einem ernsthaften Austausch interessiert sind, ohne sich einen Backlink zu erschleichen zu wollen hier meine Meinung:


    Dividenden spielen für mich maximal als Wiederanlage eine Rolle. Wenn eine Aktie eine Dividende abwirft würde ich die reinvestieren; entweder kaufe ich mit der Dividende weitere Aktien des ausschüttenden Unternehmens oder eben andere Aktien. Als Einkommensquelle um davon zu leben bekomme ich in absoluten Zahlen zu wenig. Durch reinvestierte Dividenden kann man den Zinsenzinseffekt aus meiner Sicht optimal nutzen.


    Solange das Management das Geld besser investieren kann würde ich es im Unternehmen belassen anstatt Dividenden zu zahlen; entweder können Schulden getilgt, Investitionen vorgenommen oder eigene Aktien zurückgekauft werden. Insbesondere beim Aktienrückkauf würde ich hellhörig werden. Das Management hat logischerweise die besten Informationen. Wenn die Aktien zurückgekauft werden notieren sie wohl unter ihrem eigentlichen Wert. Da kann man dann überlegen mit weiterem Geld Aktien des Unternehmens zu erwerben.

    Erstmal ist es wichtig, die Schwiegereltern zu fragen, was sie wollen.


    Dann, ob sie sich mit der Thematik Geldanlage mit schwankenden Kursen einarbeiten wollen.


    Ich habe einen vergleichbaren Fall bei meinen Eltern (65 und 70 Jahre alt).


    Statt sich mit dem Thema zu beschäftigen, gingen sie lieber zur Raiffeisenbank und ließen sich einen aktiv gemanageden Mischfonds der Union andrehen.


    Solange sich deine Schwiegereltern nicht um das Thema kümmern wollen, würde ich die Füße still halten.


    Wenn die Kurse fallen und mit Verlust verkauft wird wird dir ansonsten die Schuld in die Schuhe geschoben.


    Das war bei meinen Eltern in einem vergleichbaren Fall ähnlich. Da war ich auf einmal der Schuldige. Das bringt nichts. Glaube mir.

    Aktiv gemanagede Fonds sind auch nicht so schlecht, wie sie gemacht werden.


    Ich habe mir mein seit annährend 20 Jahren bestehendes Portfolio mal angesehen.


    In Summe haben die Fonds die Rendite des Referenzindex erreicht. Mal schlechter, mal besser. In Summe haben sie aber mit dem Markt mitgehalten.


    Da kann man mit Ausgabeaufschlag und Gebühren gegenargumentieren, trotzdem sind aktive Fonds keine Katastrophe und ETF kein Allheilmittel. Trotz allem steht man sich mit ETF besser und ich würde für die Zukunft die passive Variante wählen.


    @Stilllive Wie du die Situation schilderst gehe ich davon aus, dass du einen Sparplan ohne Versicherungsmantel hast. Ich würde in Zukunft die monatlichen Sparraten einfach in einen oder mehrere marktbreite ETF investieren und die anderen Fondsanteile stehen lassen. Dann passt es. Und mit dem Beginn, Geld zu investieren, hast du auch mehr richtig als falsch gemacht. Passt schon.


    Wie immer weise ich darauf hin, dass das meine Meinung zum Thema und keine Anlageberatung ist.

    Der wichtigste Tipp vorneweg: Nicht zur Bank gehen. Das sind keine Berater, sondern Verkäufer. Und die haben ganz sicher nicht dein Wohl im Sinn.


    Wichtig: Das hier Gesagte ist meine Meinung und stellt keine Anlageberatung dar.


    Meine Meinung:


    1.) Wenn es um die Altersvorsorge geht würde ich in einen weltweiten ETF wie den MSCI World investieren. Aufgrund der langen Anlagedauer mit 20 oder mehr Jahren würde ich persönlich auf den „Sicherheitsbaustein“ verzichten. Wenn du die Investitionszeit durchhältst ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, eine vernünftige Rendite zu erwirtschaften. Sicheres, also sehr wahrscheinlich festverzinsliches, schafft in normalen Zeiten mit Mühe und Not einen Inflationsausgleich. Bei der derzeitigen Inflation ist es eher ein garantiertes Verlustgeschäft.


    2.) Für das Kind im Prinzip der gleiche Tipp.

    Dazu eine Frage:


    Ist es denn technisch überhaupt möglich, die Verschaltung so zu ändern, dass das ganze Haus versorgt wird?


    Ich habe mich in entsprechenden Foren eingelesen und dort war man meistens der Meinung nur eine Notfallsteckdose anschließen zu können.