Beiträge von Dfisch

    Danke für das PDF mit den Preisen aus dem Februar. Das bestätigt meine Annahme, dass ich selbst mit der DEP Kündigung die günstigste Variante gefahren bin.


    Im Frühjahr war DEP knapp 10€ günstiger als die Konkurrenz. Jetzt im Herbst muss man bei der Konkurrenz gut 8€ mehr bezahlen als noch im Frühjahr. Daher kein echter Verlust. Der Wechsel zu EnBW scheint ebenfalls kurzfristig zum 02.10. zu klappen, daher auch keine teure Grundversorgung.


    Klar gibt es Fälle bei denen der kalkulierte 12 Monats Verbrauch nicht passt, Umzug usw. Da sieht die Rechnung wohl anders aus.


    Und trotz der ordentlichen Begründung auf der DEP Webseite, bleibt der starke Verdacht, dass diese Aktion von Anfang an so geplant war.

    Ich gebe dir mal eine einfache Rechnung! Zur selben Zeit hätte ich damals zu eprimo für einen ähnlichen Preis wechseln können, mit der Laufzeit von 12 Monaten und einer Preisgarantie.


    Aber DEP war eben doch billiger, sonst hättest du nicht gewechselt. Also 6 Monate was gespart. Das muss man doch in die Rechnung fairerweise mit aufnehmen.

    Und zu eprimo kannst du ja jetzt immer noch problemlos wechseln. Ok, Preise sind seit Frühjahr generell gestiegen. Das hat aber nichts mit der Heizsaison zu tun. Den Mehrpreis bei eprimo für die kommenden 6 Monate kann man also als Schaden gegenrechnen.


    Meine Motivation ist herauszufinden, ob ich nun tatsächlich einen abwendbaren Schaden erlitten habe oder nicht. Und wie hoch der ist. Aktuell sehe ich den bei mir bei irgendwo bei 50€, habe die Vergleichsangebote aus dem Frühjahr ehrlich gesagt nicht mehr im Kopf.

    Ich verstehe die individuelle Aufregung leider immer noch nicht.


    Vor dem Wechsel zu DEP zahlte ich 65€ monatlich beim günstigsten Anbieter. Bei DEP als dann günstigstem Anbieter waren es 52€. Nach der Kündigung werden es wieder 69€ sein.


    Ich bin zu jeder Zeit mit dem günstigsten Anbieter gefahren, das Superangebot von DEP bestand halt leider nur 6 Monate, statt der erhofften (und natürlich auch suggerierten) 12 Monate.


    Es wäre ohne DEP nicht günstiger gegangen.


    Natürlich sollte solchen Leuten trotzdem das Handwerk gelegt werden. Die zocken die Konkurrenz ab und langfristig zahlen wir als Verbraucher das doch irgendwo alle mit.

    Mein Schaden also bezogen auf die 10.000 kWh ca. 300 Euro.

    Ich fühle mich natürlich auch verschaukelt, aber den bezifferten Schaden kann ich so nur theoretisch nachvollziehen. Du hättest doch niemals einen Anbieter gefunden bei dem du die letzten Monate 300€ billiger gefahren wärst!?


    Es ist wie mit einem normalen 12 Monat Vertrag ohne Preisgarantie. Anbieter bietet Dumpingpreise, erhöht zum Herbst und du hast dann ein Sonderkündigungsrecht. Das ist im Prinzip die gleiche Masche wie hier bei DEP. Beides unseriös aber kein Betrug und es entsteht auch kein realisierter finanzieller Schaden beim Verbraucher

    Der Preis ist doch immer eine Mischkalkulation zwischen GP + AP.

    Hohen GP in der Nicht-Heizperiode nimmt man doch nur in Kauf, wenn der AP dann sehr gering ist.


    Blöd nur, dass wir alle im Sommer den extremen GP bezahlt haben ohne den günstigen AP jetzt nutzen zu können. DAS ist eindeutig ein finanzieller "Schaden".


    Die Mischkalkulation liegt doch aber nicht beim Verbraucher. Wir mischen nicht sondern haben einen monatlichen Betrag X bei Laufzeiten von stets 12 Monaten. Und der Monatsbetrag X war die vergangenen 6 Monate billiger als bei allen anderen Anbieter. Einen Verlust gibt es nicht.


    Ja, der Anbieter hat das offenbar genauso geplant. Er zieht das Geld aber bei der Konkurrenz ab und nicht bei den Verbrauchern. Die Konkurrenz hat jetzt plötzlich lauter Verträge bei denen sofort die "teure" Phase beginnt.


    Moralisch sicher extrem fragwürdig, rechtlich m.E. aber sauber. AGBs waren einsehbar, hier im Forum wurde das Vorgehen sogar korrekt vorhergesehen.

    Bin genauso betroffen mit 13000kwh, Grundpreis von 41€ und monatlichem Abschlag von 52€.


    Allerdings frage ich mich, ob hier für uns überhaupt ein großartiger finanzieller Verlust vorliegt. Im Endeffekt werden die normalen Verträge ja immer auf 12 Monate kalkuliert und abgeschlossen. Egal wann gekündigt wird, mein Verbrauch bleibt ja immer noch bei 13.000kwh für 12 Monate. Daher lässt sich doch jetzt ein neuer Vertrag ohne Nachteile abschließen.


    Ehrlich gesagt finde ich die Aktion von DEP recht clever gemacht. Sie haben die Kunden abgegrast, deren Verträge bislang immer im Frühjahr ausgelaufen sind und haben deren 12 Monatszyklus einfach nur auf den Herbst gezwungen. Fett Kohle gemacht ohne die Verbraucher tatsächlich relevant zu schädigen.


    Aus meiner Sicht entspricht die Aktion einem Vertrag ohne Preisgarantie und einer drastischen Preiserhöhung kurz vor Beginn der Heizperiode. Das ist zwar ebenfalls unschön, aber m.E. ebensowenig Betrug wie die Aktion von DEP.


    Ärgerlich ist natürlich trotzdem die sehr kurzfristige Kündigung und die Gefahr dass man für 1-2 Monate in die teure grundversorgung rutscht.