Beiträge von DRJ

    Ja die Empfehlung der Schlichtungsstelle ist hervorragend, auch wenn die DEP nicht zustimmt. Man durfte ja davon ausgehen, dass sie das nicht tut, wo sie ja nicht mal bereit war an der Schlichtung in irgendeiner Form mitzuwirken. Aber ich interpretiere die Empfehlung so, dass die DEP ziemlich alleine stehen wird in der Auffassung der Rechtmäßigkeit ihres Vertragswerks und ihres konkreten Vorgehens.


    Man muss es sich auf der Zunge zergehen lassen!


    Es wird ihnen vorgeschlagen, dass mit Akzeptanz ihrer Kündigung seitens der Kunden der Grundpreis in Höhe der angegebenen Fixkosten für Messstellendienstleistung und Messstellenbetrieb abgerechnet werden soll. Sowie die bisher angefallenen Mahn-, Inkasso- und Rücklastschriftenkosten getragen werden sollen.


    Sie bekämen dann für ihr Gas die 1 cent pro KWh und das was gewöhnlich mit einem Grundpreis abgedeckt werden soll :) - sie hätten sich also mit ihrem planvollen Verschieben der variablen Verbrauchskosten in einen 'Grundpreis', der nun auf die angegebenen Fixkosten reduziert werden soll, selber veräppelt.


    Natürlich wurde auch die Beschwerde als begründet angesehen und die Kostenpauschale für die Schlichtung der DEP auferlegt.

    Hallo Leute, habe am 6.1.22 nun auch eine Abrechnung mit einer Nachzahlung erhalten ( hatte 2 Abschläge zurüchgebucht). Zahlungsfrist ist 5 Tage!

    Einige von euch haben wohl schon mit einem Anwalt Kontakt aufgenommen. Könnten diejenigen mal fragen, ob Bereitschaft bestünde weitere Mandate zu übernehmen? Unsere Sachverhalte sind ja in wesentlichen gleich, so dass es wohl auch aufgrund des geringen Streitwerts Sinn machen würde, wenn ein Anwalt mehrere Betroffene vertritt. Könnt ihr den Namen des Anwalts nennen ?

    Ich habe der Rechnung per Mail widersprochen und Zahlungsverweigerung erklärt.

    Jetzt wo sie dir die Rückbuchung der Abschläge streitig machen kannst du es ja nochmal bei dem Polizeibeamten versuchen, der meinte du hättest ja durch deine Rückbuchung keinen Schaden erlitten und daher keinen ausreichenden Grund für eine Betrugsanzeige ;)

    'positiv betrachtet' bedeutet wahrscheinlich in Deinen Worten, dass der Antrag angenommen wurde - mehr bedeutet das erst mal nicht? Die 3 Wochen nennen sich 'Abhilfefrist' und die ist bei mir ohne irgendeine Rückmeldung seitens der DEP längst abgelaufen. Auch die Bitte auf Verzicht mit Inkasso zu drohen hat die nicht weiter beeindruckt. Man darf neugierig darauf sein, was da am Ende dabei raus kommt. Auch ich drücke Dir selbstverständlich die Daumen. Je mehr Anträge da bearbeitet werden, desto deutlicher, umfassender und klarer werden vielleicht die Argumente gegen das Vertragsverhalten vorgestellt. Es kann ja kaum Sinn so einer Veranstaltung sein, dass nur der juristisch Versierte zu seinem Recht kommt - aber schaden wird es nicht wenn ein paar wohlbegründete Anträge zur Bearbeitung kommen.

    es kommt darauf an was Deine Bank denen für die Rückbuchung abknüpft. Bei mir haben sie da ja 3 Euro berechnet, bei dem Mitdiskutanten der seinen Brenner komplett ausgeschaltet und kein Gas verbraucht hat waren es mehr als 3 ...

    Dann noch die Meinungsverschiedenheit was den Verbrauch betrifft - vielleicht sind sie mathematisch überfordert und die Rechnung verzögert sich deshalb :D

    Hast Du die Mahngebühr ,die dann später genauer Bankspesen genannt wurde, auch mit rein gerechnet? Du könntest denen noch mehr schulden und die waren bei Dir besonders kulant? Also bei über 3 Euro könnte doch noch ein 'Inkassobüro' ins Spiel kommen :)

    Einmalig darauf hinweisen, dass die Forderung streitig ist und danach nicht mehr auf weitere Schreiben eingehen - wenn man denn tatsächlich bereit ist, im Notfall vor Gericht zu gehen.

    Es muss einem nämlich klar sein, dass genau das passieren kann.

    Ich bin da gelassen - sie haben nicht mal auf die Beschwerden und Widersprüche geantwortet - auch nicht nach Eingang des Schlichtungsantrags. Ein seriöses Inkassounternehmen würde das sofort nach dem Kundenhinweis zur Prüfung an DEP zurückgeben und würde auch wissen wollen, wie und ob auf Kundenbeschwerden reagiert wurde.


    Die Anpassung des Basispreises auf die Grundlage einer realistischen Jahresverbrauchsprognose (alle wissen dass sie fast ausschließlich in der verbrauchsarmen Zeit lieferten) garantiert der DEP, sowie ihren Kunden, nichts anderes als den vereinbarten durchschnittlichen Preis während der Lieferzeit - ohne Anpassung würde die DEP durch ihr eigenes Vertragsverhalten sich eine Überbezahlung verschaffen - wer sollte denen da Recht geben? Eine Antwort auf Widersprüche und Beschwerden wäre man Kunden sicher schuldig, zudem sind Firmen die auf diesem Markt ihre Dienste anbieten verpflichtet an Schlichtungsverfahren teilzunehmen, dabei werden sie gebeten währenddessen auf Inkassoaufträge zu verzichten - wie sollten sie da Inkassokosten überwälzen, noch dazu wegen Bagatellbeträgen.

    Klar ist, dass wer ängstlich ist und es nicht durchziehen will lieber schneller als später ihre 'Forderungen' begleichen sollte. Man kann auch die Forderungen unter Vorbehalt begleichen und auf den Schlichtungsvorschlag warten, an den die aber genauso wenig gebunden sind, wie an die Bitte auf Inkassobeauftragung zu verzichten. Ganz zu Ende gedacht muss man klein bei geben oder es durchziehen, was sich finanziell (vom einzelnen Kunden aus betrachtet) nicht lohnen kann - es geht da um andere Dinge - es fühlt sich einfach nicht gut an, dass man auf so eine plumpe Art übers Ohr gehauen werden kann.

    Am 6.12. ist die '2te und letzte Mahnung' eingegangen, die mit dem Datum 1.12. und einer Frist zum 8.ten aufgesetzt wurde, die Inkassoweitergabe mit dem 8.ten überschrieben ging ein am 10.ten. Auf die Beschwerden bzw. Widersprüche geantwortet haben sie nicht - wieso sollte man da nervös werden? Immerhin scheint der Toner nachgefüllt worden zu sein und unten schön fett 'Mit dem heutigen Tag haben wir unsere Forderung an ein Inkassobüro übergeben. Dieses wird sich kurzfristig mit Ihnen in Verbindung setzen.'


    'Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt ....'


    (Die hätten bisher auch alles programmiert samt der Kündigung lange vorterminiert ans Konto verknüpft ablaufen lassen und auf den Bahamas an den Strand liegen können - oder hat irgendjemand von Euch bisher ein individuelles Schreiben auf Beschwerden und Widersprüche erhalten? 8o)

    Habe auch noch keine Abschlussrechnung erhalten. Meldung meines Zählerstandes Mitte Oktober. Habe 2 Beiträge zurückgeholt.


    Ein Inkassounternehmen muss am Ende doch auch klagen, oder? Wird dabei denn nicht auch über die Rechtmäßigkeit der Forderung geurteilt? Vor allem, wenn an einer Schlichtung nicht mitgewirkt wurde?


    Bin sehr auf die ersten Schlichter-Einschätzungen gespannt…

    Ja das ist sehr eigenartig, dass manche Rechnungen und Mahnungen erhalten haben und andere nicht. Vielleicht liegt es auch an der Formulierung der Einwände bzw. Widersprüche oder aber an der Höhe der strittigen Posten. Aber wenn du 2 Beiträge zurückgeholt hast, dürften die aus ihrer Sicht ja noch was haben wollen? Ich bin mal gespannt ob sie ein Inkassounternehmen finden, dass unter diesen Umständen und den Bagatellbeträgen den Klageweg bestreiten möchte. Ich hoffe schon auf einen brauchbaren Schlichtervorschlag und darauf, dass man so ein Vertragsverhalten und Geschäftsmodell nicht durchgehen lässt - irgendwo (-wann) hört der Spass ja auf.

    Ich habe mal vorsichtshalber meine mails ausgedruckt und noch per Einschreiben und mit Unterschrift nach Wettringen geschickt - man könnte auch ein Schreiben mit Unterschrift als pdf speichern und per mail senden ... . Ich gebe den Mitddiskutanten doch recht, ihnen keine Chance zu geben geben, sich wegen formaler Dingen Vorteile in der Auseinandersetzung zu verschaffen. Es kann auch ratsam sein, sie aufzufordern ihre Buchhaltung zu informieren und ein Mahnstopp zu veranlassen bis die Sache geklärt ist.

    Also z.B. Veranlassen sie bitte bis zur endgültigen Klärung des Sachverhaltes einen Mahnstopp in ihrer Buchhaltung.

    Das für jene die deren Aussage etwas mißtrauen, dass die 2t. die letzte Mahnung gewesen sei :), oder eben vorbeugend für jene, die noch keine erhalten haben.

    Heute lag die '2. und letze Mahnung' im Briefkasten, mit einer verstärkten Drohung 'ohne weitere Ankündigung rechtliche Schritte' einzuleiten und 'unsere Forderung an ein Inkassobüro zu übergeben. Hierdurch entstehen ihnen weitere Kosten.'


    Das Ganze diesmal mit einer 'Mahngebühr' von 5 Euro.


    Inzwischen habe ich auch Antwort von der Schlichungsstelle erhalten, dass die Sache an einen Schlichter weiter geleitet wurde, da es innerhalb der 'Abhilfefrist' zu keiner Einigung gekommen sei. Die DEP hat bis auf die Drohbriefe nicht inhaltlich zu den Beschwerden Stellung genommen. Die müssen zwar an einer Schlichung teilnehmen aber offenbar nicht mitwirken :) - an die Empfehlung Inkassodrohungen und dergleichen zu unterlassen halten sie sich schon mal nicht - das ganze wegen ca. 40 Euro. Ich habe nur einen Abschlag zurückgeholt und darf bei einer geforderten Basispreisanpassung auf den hochgerechneten Jahresverbrauch ohne Heizperiode mit einer deutlich höheren Erstattung rechnen. Die gehen selbst in Richtung Klageweg. Ich bin sehr neugierig ob ich noch in den Genuß einer Schlichterempfehlung komme ...

    Kitzinger - ist das wichtig wo die ihren Firmensitz haben? Die Post kommt ja sicher an, ob sie nach Salzbergen gesendet wird oder nach Wettringen. Ich gehe auch davon aus, dass meine email ankommt, die an die genannte Ansprechpartnerin gesendet wurde. Das sind nebensächliche Aufgeregtheiten, die ja mit der Sache nichts zu tun haben und zu nichts führen. Wenn ich deinen jüngsten Beitrag anschaue korrigierst du deinen vorigen '... hat man sich wg. der Kosten gespart .... ' - dann machs doch deutlich.

    Hallo TrixieSonnenschein, Thebat und DRJ,


    seltsame Adressen-Diskussion. Lest doch mal den Beitrag #510, da steht, dass die Firma seit August in Wettringen sitzt und eine neue Telefonnummer hat. Die Änderung im Handelsregister hat man sich wg. der Kosten gespart (man nennt Wettringen halt Betriebssitz). Das Haus in Salzbergen ist leer, auch wenn da noch die Briefkastenfirma Gaztrade sitzen soll (bei abgeschaltetem Telefon?).

    In Wettringen sind jetzt Deutsche Energiepool und HVD Energie (und vielleicht bald auch Gaztrade?) zu finden, Salzbergen ist Geschichte.

    Gibt's eigentlich Neuigkeiten von der Schlichtungsstelle?

    Die 'Zahlungserinnerung' ist mit "Salzbergen, 24.11.2021" überschrieben. Daher kamen ja die Fragen auf. Von der Schlichtungsstelle bisher nichts - die dort genannte 3 Wochenfrist ist, ohne dass die DEP mir etwas Inhaltliches zu meiner Beschwerde geschrieben hätte, verstrichen - anstatt einer Stellungnahme bzw. 'Mitwirkung' nur die Inkassoandrohung ... . Ob sie der Schlichtungsstelle etwas geschrieben haben entzieht sich meiner Kenntnis.

    Hier die entsprechende Antwort dann auf das vermeintliche Inkassoschreiben:

    Link als text: https://www.verbraucherzentral…on_files/media247313A.pdf

    Es ist auch nicht üblich Kunden in einem Schlichtungsverfahren mit Inkassofirmen für bestrittene Forderungen in Bagatellhöhe zu drohen. Die Firma antwortet nicht inhaltsbezogen auf Einwände, sendet anstattdessen diese dubiosen Briefe. Eine kleine Feinheit am Rande - die hier schon angesprochene 'Mahngebühr' heißt nun unter Forderungsart, div. Forderung 'Bankspesen' :)