"Damit wir mal sehen, mit wem wir es zu tun haben. Und was sie mit dem vielen Geld so alles machen......
"
Langsam wird es schon etwas primitiv.
Persönliche Bilder aus dem Web suchen und Leute an den Pranger stellen, das ist nicht mein Rechtsverständnis.
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Falls die DEP betrügen wollte, chapeau! Smart gemacht.
Hier wird ja gerade so getan, als ginge es um Existenzen.
Vielleicht sollte man mal kurz inne halten, die Endabrechnung abwarten und wenns nicht passt, steht einem der Rechtsweg offen.
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Das Bild wurde von einem Verein im Internet veröffentlicht (siehe Quellenangabe), ist also nicht mehr aus der Privatsphäre.
Ich habe niemand an den Pranger gestellt, meine Bemerkung hierzu war rein sarkastischer Natur. Wenn Du meinen Sarkasmus nicht verstehst, entschuldige ich mich dafür.
Dein Lob und Deine Anerkennung für potentielle Betrugsaspekte widersprechen leider meinem Rechtsverständnis! Und bei mir geht es um ca. 450€, was für einen Rentner doch ein ansehnliches Sümmchen ist. Wird mich nicht umbringen, aber stört mein Gerechtigkeitsempfinden ungemein.
Und den Rechtsweg kannst Du für eine falsche Abrechnung des Arbeitspreises verwenden (was wohl nicht passieren wird, die sind ja nicht blöd) und ausserdem keinen grossen Unterschied macht (bei 1ct / kWh).
Meines Erachtens begibt man sich mit dem Posten privater Bilder in diesen Fall unter das Niveau von DEP, aber bitte, wer's mag. Zumindest lässt es sich unten leichter mit Dreck schmeissen.
Über das Niveau von DEP lässt sich bestimmt trefflich streiten.
Tatsache ist, dass sie mit Bezug auf §3.2 AGB und §5 Vertrag ("In diesem Fall endet der Vertrag schnellstmöglich") gekündigt haben, ein paar Tage später aber auf ihrer Seite von "wirtschaftlicher Unzumutbarkeit" sprechen. Also müsste dann §7.3 AGB mit 4-wöchiger Kündigungsfrist zum Monatsende greifen.
Sie halten sich also selbst nicht an ihre AGB.
Meinem Netzbetreiber wurde die Kündigung bereits am 15.09.21 angezeigt, bei mir ist die Kündigung zum 01.10.21 per E-Mail am Sonntag, den 19.09.21 um 13:14 Uhr eingegangen.
Auf meine bisherigen 5 Mails wurde trotz der Bitte um Antwort bzw. Bestätigung nicht geantwortet, erst nach Rückbuchung der Beiträge für August und September kam überhaupt eine Reaktion, nämlich die Androhung rechtlicher Schritte und die Beschuldigung mit "sittenwidrigem Missbrauch".
Soviel zum Niveau von DEP.
Ich habe auch nicht vor mit Dreck zu schmeissen, aber die Tatsachen sprechen eigentlich für sich, und Fakten bleiben immer noch Fakten.
Ich habe mich wie viele andere von den "günstigen" Bedingungen beim Abschluss blenden lassen. Frei nach dem bekannten Motto "Ich bin doch nicht blöd"! bin ich jetzt wahrscheinlich nicht gerade der Blöde (ist aber Ansichtssache), aber zumindest der Dumme, und muss nun, nicht zuletzt wegen meiner eigenen Dummheit , den Preis dafür bezahlen. Das macht aber die Vorgehensweise von DEP um keinen Deut besser. Dank der zugrunde liegenden Vertragsmodalitäten ist für einen potentiellen Missbrauch Tür und Tor weit geöffnet.
Leider bietet uns das deutsche Recht nicht viele Möglichkeiten. Wir könnten die Kündigung anfechten (nützt aber nichts, ist ja schon beim Netzbetreiber gekündigt), könnten die AGB anfechten (an die sie sich ja selbst nicht halten), Anzeige wegen gewerblichem vorsätzlichen Eingehungsbetrug stellen, Schadenersatz einfordern.
Bis das ganze Prozedere durch ist dauert es mindesten 1 Jahr, und bis dahin gibt es im Fall eines positiven Urteils für die Kläger bei DEP höchstwahrscheinlich nichts mehr zu holen.
Die Historie der Familie Pliet beinhaltet dafür bereits zu viele Insolvenzen:
eposso energy GmbH, Geschäftsführer Harald Pliet, Insolvenz 26.06.2012
Deutsche Erdgas Versorgungs GmbH, Geschäftsführer Harald Pliet, Insolvenz am 09.07.2018
Früher gab es mal einen Spruch:
"Mach dreimal um (Bankrott) und Du bist saniert"
Soll keine Unterstellung sein, aber ein gewisser Verdacht erhebt sich schon.