Beiträge von Duke

    Das Nettoeinkommen in Italien ist nicht höher als das in Deutschland, ganz im Gegenteil.


    Was stimmt, ist, dass die Eigentumsquote an Immobilien in den südeuropäischen Ländern deutlich höher ist und dadurch wird maßgeblich das höhre Vermögen gebildet. Allerdings sind die Haushalte hier auch größer (z.B. Italien 2,3 Personen pro Haushalt, Deutschland 2), so dass Vergleiche zum Haushaltseinkommen bzw. Vermögen etwas verzerrt werden.


    Die Staaten finanzieren das Ganze allerdings durch Schulden (Verschuldung: Italien 160% vom BiP, Frankreich 118%, Deutschland 72%) und für meine Kinder hoffe ich, dass Deutschland hier auf seinem Kurs bleibt.


    Durch die Arbeitnehmerfreizügigkeit der EU steht es jedem frei, sein Glück in Italien oder Frankreich zu versuchen. Bonne chance! :thumbup:


    Ansonsten sollte mittlerweile jeder PKW über einen Bestand an Warnwesten verfügen. ;)

    Vielleicht wäre für dich ein Depot bei einer Sparkasse oder Volks-und Raiffeisenbank eine Alternative. Das ist sicherlich teurer als ein Depot bei einer Direktbank oder einem Neobroker aber soweit ich weiß, gilt bei ihnen die Obergrenze von 20.000€ nicht, da sie eine Institutssicherung haben und sich bei Ansprüchen gegenüber Dritten gegenseitig unterstützen.


    Ist schon etwas her, dass ich mich damit beschäftigt habe, müsste man nochmal nachlesen wie der aktuelle Stand ist.

    "...hat aber wohl im Gespräch sehr deutlich gemacht, dass er nur sichere Anlagen wünscht, und nichts risikobehaftetes."


    Wenn das stimmen sollte, ist ein Fonds sicherlich nicht die richtige Anlage, wobei ich bezweifel, dass das Beratungsprotokoll dies ebenfalls so darstellen wird.


    Vielleicht sollte man sich mal gemeinsam mit dem Opa und dem Bankberater zusammensetzen und das Thema erörtern, viel mehr Chancen sehe ich hier nicht.


    Meine persönliche Empfehlung an einen 90jährigen wäre auch eher verprassen aber das sehen Finanzberater sicherlich anders. ;)

    Bei einer Sparrate von 70€/mtl. würde ich wahrscheinlich eher auf einen ETF setzen, welcher beides abdeckt, also Schwellenländer und Industrieländer.

    Es stellt sich hierbei auch die Frage nach den Kosten für die Sparpläne. Falls du unbedingt auf 2 ETF setzen möchtest, kann man das mit den 70/30 durchaus so machen.


    Für die ein ETF Strategie kommen i.d.R. ETF auf den MSCI All Country World oder den FTSE All World in Frage.

    Bei Beiden ist die USA mit ~55% vertreten und Schwellenländer mit ~11%. Die Entwicklung der ETF ist auch sehr ähnlich, so dass man hier eigentlich auf das günstigste Sparplanangebot setzen kann.

    Naja, du investiert mit dem ETF breit in Schwellenländer (~80% Asien), insgesamt macht China ca. ein Drittel des ETF aus, daher bietet sich dieser ETF oftmals als Ergänzung zu einem MSCI World ETF an, da der MSCI World keine Schwellenländer enthält und sehr Amerika lastig ist, um so quasi einen globalen Aktienkorb abzubilden.

    Naja, dass bei steigenden Zinsen die Aktienkurse und Immobilienpreise sinken werden, ist wohl ziemlich sicher, da es dann plötzlich wieder "sichere Häfen" gibt, die eine Rendite bieten. Ob diese Rendite allerdings die Inflation ausgleichen wird, glaube ich nicht, deshalb können Aktien auch in so einer Phase ein gutes Investment sein.


    Ich setze deshalb zusätzlich, breit gestreut, auf defensive, dividendenstarke Unternehmen, welche mir nicht nur ein Kursplus bieten sondern eben auch Gewinne auszahlen. Außerdem bin ich der Meinung, dass die Wachstumsaktien schon ziemlich teuer sind und diese würden unter einem Zinsanstieg deutlich mehr Federn lassen müssen.


    Die Notenbanken wissen ja auch um die Problematik, zusätzlich sind viele Staaten hochverschuldet. Einen krassen Zinsschnitt wird es wahrscheinlich nicht geben, so dass man eher von einer langfristigen, allmählichen Zinsanhebung ausgehen kann, zumindest dann, wenn die Inflation nicht völlig abhebt.

    Ich denke aber eher, dass sich die Inflation wieder einpändeln wird.

    Wir haben es hierbei nach Corona mit vielen Einmaleffekten zu tun die jetzt geballt auftreten, sobald das vorbei ist, dürfte sich die Inflation wieder beruhigen.

    Bisher handelt es sich ja noch um Studien, interessant wird dann das Endergebnis davon sein. Ich glaube, dass da auch sehr viel Eigeninteresse seitens der EZB hinter steckt und nicht unbedingt das Interesse der Bürger im Vordergrund steht.


    Ich sehe für mich z.Zt. keinen Nutzen aus einem digitalen Euro, da mein Vermögen, meine Transaktionen und Einkäufe auch jetzt schon digital vonstatten gehen. Bargeld brauche ich kaum noch.


    Leider ist die EU da ziemlich hinterher. In der Schweiz gibt es TWINT, das kann man wohl am ehsten mit PayPal vergleichen, allerdings kann man damit auch unterwegs per QR Code zahlen und hinter der TWINT AG stecken die größten Banken der Schweiz.

    Sowas würde ich sicherlich auch innerhalb der EU nutzen, da ich damit dann tatsächlich überall zahlen kann.

    Zu dem Topic ist in der heutigen Ausgabe (29.09.21) des Handelsblattes ein sehr interessanter Artikel, in dem die Performance verschiedener Fondsgesellschaften, die den MSCI World abbilden, verglichen wird. Das Handelsblatt gibt als Grund u.a. die Kosten für Kauf und Verkauf der Aktien an.


    Die Abweichungen zur Indexrendite beim MSCI World auf 10Jahre liegen hier zwischen -0,9% und -7,7%.


    Beim MSCI Emerging Markets ist die Abweichung schon deutlich höher, auf 10 Jahre zwischen -7% und -20%.


    Vielleicht ganz hilfreich bei der Auswahl des passenden ETF.

    "Damit wir mal sehen, mit wem wir es zu tun haben. Und was sie mit dem vielen Geld so alles machen......:thumbup:"

    Langsam wird es schon etwas primitiv.


    Persönliche Bilder aus dem Web suchen und Leute an den Pranger stellen, das ist nicht mein Rechtsverständnis.


    Die Vertragsbedingungen waren klar, wer keine AGB liest oder diese ignoriert, hat halt pech gehabt.


    Ich bin genauso betroffen, allerdings sehe ich das realistisch. Ich habe einen Vertrag abgeschlossen, über dessen Modalitäten ich vollends informiert war, dies geschah über check24.


    Sich im Nachhinein ärgern, kann ich nachvollziehen, tue ich auch.

    Was aber ziemlich assi ist, ist nun Andere für sein eigenes Unvermögen haftbar machen zu wollen.


    Falls die DEP betrügen wollte, chapeau! Smart gemacht.

    Hier wird ja gerade so getan, als ginge es um Existenzen.


    Vielleicht sollte man mal kurz inne halten, die Endabrechnung abwarten und wenns nicht passt, steht einem der Rechtsweg offen.


    Grüße

    Hi,


    steuerliche Gründe sind mir nicht bekannt.


    Im Rahmen der Diversifikation würde es Sinn machen und ab einer gewissen Positionsgröße würde ich auch auf zwei oder drei Fondsgesellschaften setzen.

    Wenn die Historie etwas gezeigt hat, dann, dass Diversifikation das A und O ist.


    Möglicherweise macht es für dich aus organisatorischer Sicht auch Sinn, die Einmalzahlung in einen anderen ETF zu investieren als den Sparplan.


    Grüße

    Moin,


    vorab, ich bin ein Fan von ETF Sparplänen und bespare sie selbst mit einem Großteil meines Einkommens.


    Dennoch ist dein Sparvertrag, meiner Meinung nach, recht lukrativ. Ich habe jetzt nicht nachgerechnet aber ich gehe mal davon aus, dass die ~2,75% p.a. die Mkm ausgerechnet hat zutreffen. Für eine risikolose Anlage ist das super und man kann damit zumindest die angestrebte Inflation von ~2% ausgleichen.


    Klar, ETF bringen im Schnitt deutlich mehr Rendite, zumindest in der Vergangenheit, ob es in der Zukunft so sein wird weiß niemand.


    Ich würde den Sparvertrag behalten, als Sicherheitsbaustein sozusagen und zusätzlich in ETF investieren, zumal du ja selber sagst, dass du eher der Sicherheitstyp bist und dafür erhältst du im Sparvertrag eine sehr ordentliche Rendite.


    Allerdings finde ich, dass der monatliche ETF Sparplan dann auch mindestens die 75€/mtl. (900€/Jahr) sein sollte, eher höher bei Laufzeiten von 30 Jahren und mehr.

    Ich halte da gar nichts von.


    Eventuell kommt ein Covid19 Impfstoff, den vermutlich keiner mehr braucht. Die Briten haben ihre Bestellung im September bereits storniert.


    Der Impfstoff dürfte zum Großteil schon eingepreist sein, obwohl es kurzfristig, bei Zulassung, sicherlich nochmal einige Prozent nach oben gehen dürfte.

    Dafür ist die Gefahr, bei Nichtzulassung, dass der Kurs richtig in den Keller geht, viel zu groß.

    Aus Chancen-Risiko Sicht würde das für mich, kurzfristig, keinen Sinn machen und mittel - langfristig sehe ich da auch kein Potential, zumindest nicht aufgrund eines Covid19 Vakzins.

    Hi,


    ich hatte mich tatsächlich auch mal mit diesem Produkt beschäftigt, bevor ich anfing in ETF und Aktien zu investieren.


    Ich habe für mich entschieden, dass das Debeka Produkt zu teuer und unflexibel ist. Der geringe Rentengarantiefaktor hat mich ebenfalls abgeschreckt und bei meiner Berechnung hätte ich 85 Jahre alt werden müssen, damit sich das auszahlt.


    Kurzum, für mich war das nichts. Ich habe mich für monatl. ETF Sparpläne entschieden. Die sind relativ günstig und man ist flexibel.


    Falls du bei dem Produkt bleiben solltest, würde ich auf jeden Fall den Aktienanteil auf 100% erhöhen, da du bis zur Pension noch 37 Jahre Zeit hast. Ich meine, dass man auch shiften und switchen konnte, also z.B. später den Aktienanteil reduzieren und in den Garantiebaustein verschieben.


    Zur Dienstunfähigkeitsversicherung kann ich nicht viel sagen, ich habe mich dagegen entschieden, allerdings bin ich bei Versicherungen eh relativ zurückhaltend. Wenn man damit besser schläft, sollte man sie vielleicht behalten. ;)

    Ich persönlich würde entweder auf einen MSCI Allcountry World ETF setzen, weil er noch breiter gestreut ist, etwas weniger USA Anteil hat und auch Schwellenländer berücksichtigt oder zusätzlich noch einen Emerging Markets ETF ins Depot holen um den originären MSCI World sinnvoll zu ergänzen und etwas breiter diversifiziert zu sein.


    Ansonsten klingt das für mich sehr ausgewogen und solide.

    Moin zusammen,


    mir wurde ebenfalls zum 01.10. gekündigt, allerdings sehe ich das weitaus weniger dramatisch als einige Andere hier im Forum.


    Seit dem 01.02. werde ich von der DEP mit Gas beliefert, meine Vorauszahlungen decken sich ungefähr mit meinem bisherigen Verbrauch und ich wußte durch die AGB auch von der kurzfristigen Kündbarkeit beider Vertragsparteien.


    Ich weiß nicht, ob die DEP von vornherein das Ziel hatte zum Herbst zu kündigen, kann sein, wer weiß?! Allerdings ist die Gaspreisentwicklung z.Zt. auch wirklich krass, so dass ich mir zumindest vorstellen kann, dass die DEP davon ebenfalls überrascht wurde und das tatsächlich eine wirtschaftliche Unzumutbarkeit besteht.


    Ich habe der Kündigung dennoch widersprochen, da die DEP in ihrer Stellungnahme als Kündigungsgrund „wirtschaftliche Unzumutbarkeit“ nennt, laut AGB gelten dann, nach meiner Auffassung, 4 Wochen Kündigungsfrist. Daher hätte ich gerne eine ordentliche Kündigung mit 4 Wochen Frist und dann ist das Thema für mich gegessen.


    Ich gehe nicht davon aus, dass darauf reagiert wird. Dann werde ich eine Beschwerde an die Bundesnetzagentur schreiben, übergangsweise in den örtlichen Versorgungstarif gehen und zeitnah einen neuen Versorger beauftragen, fertig. Mehr Zeit und Mühe ist mir der Quatsch nicht wert.


    Schönen Abend!