Also ich hebe meine Hand auch klar für langfristiges buy & hold mit gewisser Auswahl an Einzeltiteln und ETFs als Beimischung. Natürlich kein stures hold. Deutsche Bank, EON, GE etc sind gute Beispiele bei denen man halt auch mal raus hätte müssen/können, aber wie schon gesagt da wird man nie den perfekten Zeitpunkt erwischen sondern man wird das akzeptieren müssen und sich lieber freuen, dass das der Rest überkompensiert.
Der wichtigste Faktor für mich ist da das Entspanntsein und der so selten aufkommende Handlungsbedarf. Mich beeidrucken Forenmitglieder wie @Kater.Ka , die immer analysieren und rebalancen, einfach weil sie das Wissen haben und es können, vermutlich auch weil sie Spaß daran haben.
Für mich ist das nichts, ich habe die Muße und vor Allem das Wissen nicht. Was ich aber kann ist Wirtschaftsnachrichten lesen und mir meine eigene Meinung dazu bilden. Ich wäre z.b. beim ersten Monsanto Urteil zähneknirschend bei Bayer raus, wenn ich welche hätte. Das ist m.E. ein Fass ohne Boden. Könnte aber auch ne tolle Einstiegsgelegenheit sein. Keine Ahnung, aber wenn es für mich nicht mehr entspannt ist trenne ich mich lieber.
Das hatte ich bei 16 Titel, die ich im Depot habe aber erst 3 mal. Deutsche Bank, da bin ich Gott sei dank vor 3 Jahren raus. General Mills (wieder erholt) und Swedish Match (teilweise erholt, immer noch im Minus). Die Letztgenannten habe ich noch, weil es da für mich nichts substanzielles gibt, was gegen die Unternehmen und ihre Produkte spricht, ich habe seinerzeit schlicht zu teuer gekauft, aber ich kann halt kein Markttiming
Und die Dividenden haben mich bisher die Rücksetzer ertragen lassen