Beiträge von dunnerkeilnochemool

    Dafür hat man das Effizienzhaus erfunden, und vergleicht den Bestandsbau mit einem gleich großen Gebäude mit heutiger Dämmqualität.


    Wenn schon gerechnet wird:

    Bei einem Heizwärmebedarf von 15 kWh/m² im Jahr kann man auf eine Heizung komplett verzichten. Das ist dann ein Passivhaus.

    Meine Idee mit dem AdWc ist unter diesen Umständen gar nicht so unernst zu meinen:


    McProfit oben hat ja ein Lied davon gesungen, wie viel Geld man ausgeben müsste, wenn man einen EE-Standard mit einem alten Bestandshaus erreichen wollte. Die Wärmeeigenschaften eines Passivhauses sind daher für Besitzer derartiger Häuser völlig unbrauchbar. Attraktiver wäre da schon, wenn es eine (selbstverständlich anonymisierte) Datenbank gäbe, in welche ein Wohnungseigentümer die wichtigsten Parameter seiner Immobilie eintragen könnte (Baujahr, Quadratmeter, ungefährer Standort, Dämmzustand über Pulldown-Menüs, U-Werte von Wänden und Fenstern, Heizungsart und - ganz wichtig - dem tatsächlichen Energiverbrauch der letzten beiden Jahre).


    Denn mit einer Jahresarbeitszahl kann man ja auch erst arbeiten, wenn man das Ding mal 12 oder 24 Monate im Einsatz hatte, aber dann wäre es halt auch zu spät zum Reklamieren.


    Wenn man sagen wir mal 2000-3000 unterschiedliche Einträge zusammenbekommen könnte, wäre das viel repräsentativer als die verschiedenen Überschlagsrechner zu Heizlast und Heizwärmebedarf, die aktuell vom BWP oder anderen Organisationen angeboten werden.

    Was du als Vodoo-Parameter bezeichnest, sind die korrekten Werte. Der Stromverbrauch hängt von vielen Faktoren ab, neben der Außentemperatur sind das auch der Wärmebedarf des Gebäudes und die Vorlauftemperatur. Ein pauschaler Jahresstromverbrauch im Katalog ist die gleiche Kategorie Strohmann wie "herkömmliches Vollwaschmittel". E

    Also,

    ich zeige Dir jetzt mal, was man im Forum eines großen WP-Herstellers für Antworten bekommt, wenn man die ebenso simple wie berechtigte Frage stellt, wie man denn wenigstens grob den Stromverbrauch ihres Geräts schätzen kann.


    Zitat:


    wie hoch dein Verbrauch im Jahr sein wird, hängt von deinem Gebäude und den Heizflächen ab. Dies kann dir eher dein Fachbetrieb, welcher die Planung und Berechnung vorgenommen hat, beantworten.

    Die in den Angaben stehende Leistungsaufnahme ist der Stromverbrauch der Wärmepumpe bei der angegebenen Nennleistung. Die maximale Leistung zeigt, was bei dem noch dazugehörigen Betriebspunkt (Vorlauftemperatur und Primärtemperatur) möglich ist.



    Ich finde, das sind Antworten in Form von Satzkonserven, die wahrscheinlich die Winkeladvokaten ihres Herstellerverbands vorbereitet haben. Ich übersetze diesen Satz mal in Laiendeutsch:


    Klar kannst Du mit unseren Leistungsparametern versuchen zu rechnen. Aber wenn Du nach Kauf feststellen solltest, dass unser Teil doch mehr Strom verbraucht, dann ist das Deine eigene Schuld.“



    Und weil anderswo hier jemand die Analogie PKW ins Feld geführt hat: Dort bekommt man aber seit Jahrzehnten Angaben darüber, welche Geschwindigkeit bei wie vielen PS und welcher Drehzahl erreicht werden kann und inzwischen auch, wie viel Sprit auf 100 km dabei draufgehen. Und warum? Weil jeder größere Autobauer seit Jahrzehnten Testfahrer beschäftigt, damit sie diese Daten sammeln können, bevor es der Adac tut.


    Vielleicht sollten wir ja alle diesem Beispiel folgen und einen AdWc gründen ?

    J


    Die Jahreszeitbedingte Leistungszahl SCOP wird mit 4 für "mittel" und 5.1 für "wärmer" angegeben. Für "kälter" ebenso Fehlanzeige.

    Na dann schau Dir mal dagegen bei den Viesmännern die COP-Zahlen ihrer Luft-/Wasser-Wärmepumpen für den Temperaturbereich unter Null und Vorlauftemperatur 55 an.


    Aber bei beiden Typen ( Luft/Luft wie Luft/Wasser ) werden immer die Tartarenmeldungen wegen der Leistung unter Null Grad ins Feld geführt. Wer sich aber mal bei DWD die Temperaturtabellen für seinen Heimaort besorgt, der weiß bald, dass Dauertemperaturen unter Null Grad immer seltener werden und der entscheidende Bereich stattdessen der zwischen 2 und 12 Grad über Null sind.


    Was mir als Laien dabeiaber jetzt auffällt: Immerhin gibt einem diese Firma einen Wert an die Hand! Versuch mal, bei den Platzhirschen im Luft/Wasser-WP-Geschäft eine seriöse Aussage über deren Stromverbrauch zu bekommen. Da kommen sie stattdessen mit so Voodooh-Parametern wie Nennleistung, Heizleistung, Stromführung, COP, SCOP, EER, dass einem ganz schwindlig wird - und wenn man's dann konkreter wissen will, dann empfehlen sie, zu einem ihrer Heizungsbauer zu gehen.

    In der Theorie ist nachträgliche Fernwärme eine tolle Idee. In der Praxis scheitert es daran, dass die Kraftwerke meist in der Pampa liegen. Wer wollte damals schon die Dreckschleudern in der Nähe der Städte.

    Kann durchaus sein, aber auch hier lohnt ein Blick auf einen konkreten Fall. In meinem Wohnort im Südwesten bieten die Stadtwerke Fernwärme an und haben ihre Biomasse- und sonstigen Generatoren nicht in der Pampa sondern in Stadtnähe. Die müssen nach §5 FFVAV ja beim Angebot einen Herkunftsnachweis liefern. Auf den ersten Blick schockt das erstmal, wenn man von immer noch von 2/3 Erdgas liest. Allerdings ist immer der Zusatzhinweis (aus KWK), was ich so verstehe, dass das Gas dann wenigstens nicht mehr extra und nur für die Fernwärme beschafft werden musste. Und wenn ich die Zusammensetzungen der letzten Jahre studiere, dann ist der Gasanteil auch durchaus rückläufig.


    Ermutigende Nebenbeobachtung: Kohle spielt hier vor Ort mit deutlich unter 10% nur noch eine sehr geringe Rolle.

    Das ist die Realität bei einem älteren Wohnhaus, von denen es noch Hunderttausende in Deutschland gibt.

    Das ist keine Kritik, sondern lediglich ein Hinweis aus der Praxis nachdem ich das Angebot vom Baumarkt gelesen habe.

    Viele Grüße aus dem Schwabenland von McProfit

    Ja, Deinen Erfahrungsbericht habe ich letzten Monat gelesen und damals auch darauf geantwortet. Er hat mich übrigens dazu veranlasst, nicht mehr überall nach Fördermöglichkeiten zu suchen, bei denen man nur etwas kriegt, wenn man fünf- bis zehnmal so viel selber ausgibt, um dann irgendeinen obskuren Effizienzstandard zu erreichen. Stattdessen läuft es bei mir vermutlich auf eine Kombi WP/Erdgas hinaus. In einem anderen Forum gab es neulich auch einen recht detaillierten Erfahrungsbericht eines Nutzers zu seiner positiven Erfahrung beim Umstieg von Erdgas auf Luft-/Luft-Wärmepumpe, obwohl die ja eigentlich keinen so guten Leumund hat.



    Was mir halt hier wie anderswo langsam auf den Zeiger geht, ist das Gejammer über angeblich lange Lieferzeiten, oft noch in Verbindung mit den Killerargumenten "funktioniert nicht" und „Berlin ist an allem schuld“. Aber wenn die Discounter jetzt schon das Thema für sich entdeckt haben, dann sehen die ja durchaus ein attraktives Geschäftsmodell für sich. Man muss es ja nicht dort kaufen, aber das Angebot wächst, und das ist gut so.

    Ist es ökologisch, jetzt schon, zu Zeiten, da gerade im Winter eine Menge Strom bei uns aus der Braunkohle kommt, auf eine elektrische Heizung zu gehen?

    Aber Du wolltest vermutlich unbedingt eine Wärmepumpe haben, wolltest früh dabei sein bei der neuen Technik. Männerspielzeug?

    Auch wenn es mühsam ist, lohnt es sich mitunter doch, Deine Texte zweimal zu lesen. Denn dann merkt man, dass Du es in Deinen länglichen Tiraden gegen die Wärmepumpe mit der Wahrheit nicht immer so genau nimmst.



    Zum Beispiel Dein Zitat oben. Eine wandbefestigte Infrarotheizung: Das ist in der Tat eine „elektrische Heizung“ . Aber davon ist hier überhaupt nicht die Rede gewesen.



    Und zu behaupten, eine Wärmepumpe – wovon wir es hier ja in Wirklichkeit hatten - wäre auch eine elektrische Heizung, ist keine Ahnungslosigkeit sondern bewusste Irreführung: Eine Wärmepumpe heizt mit Prinzipien der Thermodynamik. Der Strom, den sie verbraucht, wird nicht zum Heizen sondern in erster Linie für den Betrieb des Kompressors eingesetzt. Seriöse WP-Hersteller machen übrigens in ihren Datenblättern auch darauf aufmerksam. Und das Verhältnis eingesetzter Strom vs. Heizleistung ist ja inzwischen bei jedem Heizungsbauer angekommen und wird auch hier im Forum immer wieder so erklärt, bis es auch der Letzte versteht. Nur wenn man seine Wärmepumpe total hanebüchen hat einstellen lassen (oder selbst eingestellt hat?), heizt sie mit dem Heizstab. Das wäre dann aber etwa so sinnvoll, als wollte einer den Strom für seine Nachtspeicherheizung mit einem Notstromaggregat erzeugen.



    Falls Du das alles immer noch nicht glaubst und weiterhin mit der „Ideologiekeule“ daherkommen willst – einfach mal zuhören, damit man in Zukunft nicht weiter solche „Urban Legends“ verbreitet, zum Beispiel hier:



    https://www.youtube.com/watch?v=KJTRXM38sKU



    Und wenn man es bei Wärmepumpen weniger invasiv und preiswerter haben will – einfach mal zu Aldi und Netto gehen, wie ich und andere diese Woche ja entdeckt haben ?

    Die Wärmepumpe (Sole, also mit Tiefenbohrung) braucht im Schnitt 2-2,5 kw.

    Man sieht also, selbst eine größere Anlage liefert die Energie nicht dann, wenn sie gebraucht wird.

    Und warum hast Du Dir eine gekauft? Um Deinem Vorbild Norquist nachzueifern, der ja durchaus zum Prepper-Milieu anschlussfähig ist? Und hast Du Dir eigentlich auf seinen Rat auch eine Flinte zugelegt, um Dein wertvolles Eigentum mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu verteidigen?

    Da hat er aber recht. Kurze Tage, tief stehende Sonne und grauer Himmel sind dem Ertrag alles andere als zuträglich, gleichzeitig ist im Hochwinter der Heizbedarf am größten. Eine PV wird den Strombedarf der Wärmepumpe nicht einmal ansatzweise decken. Für ein einzelnes Haus bezieht man dann eben aus dem Netz. Auf Netzebene wirft man dann die Kohle- und Gaskraftwerke an.

    Ja, aber wenn man das in Deutschland ernsthaft für sich alleine ändern will, dann landet man nicht in Autarkieforen sondern im Prepper-Milieu, mit allen bekannten diesbezüglichen "Risiken und Nebenwirkungen " .....

    Wobei man bei den Stromclouds spitz rechnen muss und die sich in der Regel nicht lohnen. Lässt man das Marketing-Blabla mal weg, sind die auch nur ein Versorger mit dem Zusatzangebot, dass man x kWh pro Jahr zum Einspeisepreis bekommt. Die Einspeisevergütung ist in der Regel auch der Punkt, an dem in der Wirtschaftlichkeitsrechnung getrickst wird. Der Cloudbezug ist nämlich nicht kostenlos, sondern kostet die Einspeisevergütung

    Schon richtig, aber ums Geld ging's da jetzt auch nicht primär. Das Argument von "Häbbärt" war, dass man im Winter friert, wenn man nur auf PV setzt. Aber wer würde sowas schon tun hierzulande? Im tiefen Süden Europas hätte man da vielleicht bessere Chancen, aber da hat man das Risiko, dass die Literpreise für sauberes Trinkwasser sich bald in die Richtung von Diesel und Super bewegen könnten.

    Da Du ja wirklich nicht der einzige hier bist, der klagt, wie schwierig alles hier in Deutschland sei:


    Hier mal ein Erfahrungsbeispiel, das Dir Mut machen könnte bzw. sollte: Gestern beim Einkaufen fürs Abendessen im Netto das Prospekt für diese Woche mitgenommen. Und was lese ich dort?



    Auf der ersten Seite: Balkonkraftwerk mit 600 Watt


    Weiter hinten im Prospekt gibt's auch noch ein – Splitklimagerät (auch unter dem Namen Luft-/Luft-Wärmepumpe bekannt)


    und beides zusammen für unter 1000 Euro!



    Höre ich hier nicht immer wieder, dass sich keiner von uns die Energiewende leisten kann?


    Ganz im Gegenteil - Energiewende beim Discounter, so klappt das, und das sogar ganz ohne FDP und „Technologieoffenheit“.



    Fazit: noch ist Deutschland nicht verloren :)


    Frage mich nur, von welchen Fakten Sie da reden:

    Punkt: 1) Reine Meinung, sonst nichts


    Punkt 2) Erinnert mich an einen faulen Witz aus den Sechzigern, wo der Comedian klagte, dass er von morgens treppauf. treppab Kohlen schleppen müsste, am Ende aber herauskommt, dass er erst am Montag damit anfangen wird.


    Punkt 3) Auf diesen "Fakt" kann man nur mit der Volksweisheit antworten "Spare in der Zeit, dann hast Du in der Not". Konkret: Statt im Sommer seine überschüssige PV seinem Versorger zu schenken, die Angebote von PV-Clouds nutzen.


    Fazit: Wer's will, dem wird geholfen, wer nicht, der muss halt sehen, wie er zurecht kommt.

    (Die Nahrungsmittel werden dann auf gerodeten Urwaldflächen in Südamerika produziert.)


    Gruß Pumphut

    In Südamerika sind es eher Rinderweiden, in Indonesien die Palmölplantagen. Gegen beides kann man selbst im Kleinen etwas unternehmen, indem man beim Einkauf genauer auf das Herkunftsetikett schaut.


    Und was die Flächen hierzulande betrifft:


    Zitat:

    "

    Danach ergibt sich bei einem Ausbauziel von 215 GWp, was bis 2030 als politisches Ziel ausgewiesen ist, ein Flächenbedarf von insgesamt 150.500 ha (inkl. dem aktuellen Bestand) bzw. 0,9 % der aktuell landwirtschaftlich genutzten Fläche, rechnen die beiden Wissenschaftler aus. Für das Ausbauziel von 400 GWp bis zum Jahr 2040 besteht danach ein Flächenbedarf von 280.000 ha bzw. 1,7 %."

    Quelle: Deutscher Landwirtschaftsverlag, agraraheute, 12.12. 22


    Und kleiner positiver Nebeneffekt: Auf jedem Hektar, das das Bauer für PV abtritt, kann er nicht mehr mit Gülle das Grundwasser darunter "beglücken".

    Ich stelle nur fest bei allen Auslandsreisen,

    dass das Thema immer nur in Deutschland so hoch gekocht wird. Viel Glück wünscht McProfit

    was ich in der Vergangenheit bei Auslandsreisen zu mittel- und unmittelbaren Nachbarn festgestellt habe:

    Franzosen und Belgier sind nach wie vor kernkraftsüchtig.

    Italienern und Spaniern ist Umwelt und Klima schnurzpiepegal, wie man leicht an den Zuständen in größeren Städten und auf dem dünn besiedelten Land erkennen kann.


    Ob man sich die wirklich zum Vorbild nehmen sollte?

    Kann man nicht einfach sagen: ich hab keinen Bock auf WP und Isolieren weil es Geld kostet?

    Klar kann man das sagen. Je nachdem, wie alt man ist, sollte man seinen potentiellen Erben dann aber auch sagen, dass man ihnen beim Ableben eine unverkäufliche Bude nebst saftigen Abrisskosten hinterlässt :D

    Man kann halt auch leben nach dem Motto "immer lustig und vergnügt, bis der A... im Sarge liegt."

    Weniger, als Dein Heizungsmensch Dir vorschlägt.

    Das war jetzt einfach. :)

    Eins muss man Dir lassen – nachtragend bist Du scheint’s nicht ;)



    Schwamm drüber:


    Das mit den überdimensionierten Gasthermen hatte ich neulich auch mal in einem Youtube-Video gesehen; dort war auch die Rede davon, dass Gasthermen das großzügiger verzeihen als Wärmepumpen. Außerdem hat man da ja auch noch Steuermöglichkeiten mit der Heizkurve (bei meiner Viessmann jedenfalls).


    Was den Heizstab angeht: Nachdem ich beschlossen habe, bei meinem Altbau „Pseudo-Hybrid“ zu fahren und die weniger als 10 Jahre alte Gastherme nicht ganz rauszuwerfen, sobald ich endlich eine Wärmepumpe habe, hoffe ich, dass ich an sehr kalten Tagen die Gastherme quasi als Ersatz für den Heizstab verwenden kann.


    Pellets oder Holz kommen bei mir nicht in Frage: Erstens ist die Holz- bzw. Kohleheizung in dem Haus vor über 50 Jahren schon entfernt worden und zweitens: Bei Pellets steht ja z. B. nicht mehr drauf, wo die herkommen, von wegen „heimische Produktion“ und so. Und der Lieferant weiß es wahrscheinlich auch nicht bzw. will es lieber gar nicht wissen.

    Vielen Dank für diese Musterrechnung!


    Jetzt ahne ich auch, warum bei mir da so viel höhere Zahlen rauskommen. Bei den wenigen Angeboten, die ich bisher überhaupt von Heizungsbauern bekommen konnte, haben die WP-Modelle immer 13 Kw und mehr. Liegt auch daran, dass ich bei Fragen zum Gebäude nur das Baujahr und die bisherigen Dämmmaßnahmen angeben konnte. Und da ich für das Haus auch für die vergangenen Jahre keine Erdgasrechnungen für Dauerbewohnung liefern konnte, rechnen die Heizungsbauer wie auch der Energieberater bisher mit einem Heizwärmebedarf von über 30 000 KwH pro Jahr. Außerdem hat man als potentieller "Neukunde" ja noch keine echte JAZ, die man ablesen könnte, und muss stattdessen als Ersatz mit SCOP rechnen, sofern man ihn genannt bekommt. Aber alles in allem ist das jetzt plausibler. Die One-Million-Dollar-Frage wird jetzt sein, welche Nennleistung die für mein Gebäude passende sein wird.

    Zur Rechtslage kann und mag ich nichts sagen. Nur so viel: Die Bundesnetzagentur bietet einen Tester für Breitband-Internetanschlüsse an (ich hatte die Software auch bei Chip gefunden). Damit kann man auch Langfristmessungen über mehrere Tage anstellen. Allerdings darf man nicht den Fehler machen, diesen Test über das WLAN laufen zu lassen. Man muss seinen Testrechner mit einem 1Gbit-Kabel direkt an einen Port des Routers anschließen und am Rechner seinen WLAN-Adaper deaktivieren, erst dann sind die gelieferten Werte aussagekräftig und bei einer Auseinandersetzung mit dem Provider auch belastbar.


    Vielleicht reicht ja bei Telekom auch der Wink mit der Verbraucherzentrale, wenn Du sie mit solchen Messergebnissen konfrontierst ...

    Ich habe vor 20 Jahren mal beim Verein meines Herzens in ein sogenanntes "Walk of Fans" - Projekt "investiert", wohl wissend, dass ich von diesem Geld nie wieder etwas sehen würde ;)


    Bevor ich aber größere Summen in einen Verein wie den BVB investierte, würde ich erstmal darüber nachdenken, ob dessen Akteure es im Kreuz haben, in entscheidenden Situationen die versprochene Leistung zu liefern. Und da lässt der BVB nicht erst seit gestern doch so manchen Zweifel aufkommen ...