Ein Tausender fürs Haus ist eben etwas anderes als ins Depot oder Tagesgeld, wo man leicht wieder Teilbeträge entnehmen kann.
Da mag was dran sein. Was Materielles jedenfalls. Es gibt aber auch eine Kehrseite, die - so - aber hoffentlich nicht mehr kommt.
Zu Coronas härtesten Zeiten traf ich mal im Freigelände eines globalen, aber gleichwohl regionalen Baumarkts einen Kollegen, von dem ich wusste, das er irgendwo in einer 4. Etage zur Miete wohnte, mit einem leeren Einkaufswagen (meiner war ziemlich voll).
Meine Frage, was er in seiner Wohnlage denn hier brauchen könne, beantwortete er lapidar:
"Eigentlich gar nichts, aber Hauptsache mal raus aus den vier Wänden und an die frische Luft!".
Klar, das ist fast vier Jahre her, aber nicht vergessen. Hinterm Haus im Garten sitzen, in Ruhe was lesen, und keiner mault und keiner meckert.
Okay, eine Einschränkung gibts: Als ich den damals getroffen hatte, war meine Bude schon abbezahlt, und er hockt heute nach wie vor zur Miete. Wusste damals aber schon, dass er im Alter umziehen können wird in eine ebenerdige, barrierefreie Wohnung mit Fahrstuhl im Haus und fußhebefreiem Duscheintritt.
Das blüht mir natürlich auch irgendwann. Noch sind es drei Etagen, ohne Treppenlift und beide Duschen mit Fußhochziehen beim Ein- und beim Ausstieg.
Und der verdammte Rasen will natürlich weiterhin gemäht werden, nicht zu reden von den regelmäßig nach Schnitt schreienden Hecken, Sträuchern und Bäumen auf dem Areal.
Was mit Rolli - egal ob kleine oder große Räder - irgendwann natürlich nicht mehr zu bewerkstelligen sein wird.
So, das genügt.