In den 60'er sollte man sich ehrlich und ideologiefrei die Frage stellen, wie man sich das selbstbestimmte Leben im Alter vorstellt. Insbesondere die eigene Wohnsituation betreffend.
Braucht es überhaupt noch die eigene Immobilie (z.B. Haus mit Garten), wo die Kinder aus dem Haus sind?
Wobei ich umgekehrt auch eine Lanze für das Eigenheim brechen will. Solange man körperlich noch einigermaßen beieinander ist, hält Gartenarbeit auch fit und gibt einem im Ruhestand eine gewisse Beschäftigung. Ein Garten kann auch so angelegt werden, dass er wenig Arbeit macht. Ein Garten als Aufenthaltsort ist weder mit einem Balkon noch mit einem Stadtpark vergleichbar. Natürlich braucht man keine 3 Kinderzimmer und noch zusätzliche Arbeitszimmer und ein guter Grundriss fürs Alter unterscheidet sich noch in deutlich mehr, als nur die Treppe wegzulassen. Es kann sich durchaus lohnen, fürs Alter einen altersgerechten 3-Zimmer-Bungalow zu bauen/kaufen. Die Entscheidung dafür trifft man dann idealerweise schon deutlich vor dem Ruhestand