Beiträge von LebenimSueden

    Nur in der Zwische0nzeit brauche ich ein Paar gute „Cash Cows“ 🫣 passives Einkommen (ETFs, Digitale Immobilien Investments mit kleinen Summen oder einfach ein Franchising als 2. Standbein) .

    Ich höre hier viel TikTok, aber wenig eigene Reflektion. "Passives Einkommen" in nennenswerter Höhe setzt entweder sehr viel Geld voraus (das du nicht hast) oder sehr viel Arbeit im Vorfeld (die du bisher auch nicht investiert hast und wozu dir die Zeit fehlen wird). Wenn du Geld in eine Immobilie stecken willst, kannst du auch kaum die Kursschwankungen eines ETF tolerieren, damit bleibt eigentlich nur das Tagesgeld.

    Leider bist du uns immer noch die Antwort auf die Frage schuldig, ob der Traum von der Immobilie überhaupt realistisch ist. 20% Eigenkapital sollten es schon sein und zwar idealerweise nach Kaufnebenkosten.


    ich werde aber niemals in sein Haus ziehen hab ich ihm auch schon gesagt [...]. Und wegen dem Machtgefälle was sich draus ergibt.

    Aber umgekehrt erwartest du, dass dein Partner in deine Immobilie zieht, dir idealerweise Miete zahlt und sich dem Machtgefälle aussetzt. Wenn ich deinen Post richtig verstehe, habt ihr über das Thema auch noch gar nicht geredet. Eine Partnerschaft setzt voraus, dass man die Entscheidungen gemeinsam trifft und nicht eine Person immer den Daumen drauf hat.


    Später kann man eine Immobilie nicht in 2 Schneiden im Fall einer Trennung

    Gar kein Problem. Ihr lasst euch im Grundbuch zu jeweils 50% eintragen und bei einer Trennung verkauft entweder einer den Anteil an den anderen oder man verkauft die gesamte Immobilie an einen Dritten. Wird jeden Tag zigfach so gemacht.

    Dann werde doch mal konkret. Wie viel Eigenkapital hast du und von welcher Gegend reden wir? 200k ist hier in der Schwäbischen Pampa für eine 3-Zimmer-Wohnung schon hart an der Grenze. Zumindest, wenn du nicht noch eine größere Summe zur Sanierung hinterherschicken willst. Für eine Familie mit 2 Kindern geht es eigentlich eher in Richtung 4 Zimmer, da legst du nochmal mehr Geld hin.

    Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber eine eigene Immobilie sehe ich in den wenigsten Lagen. Du hast nichts von sonstigem Vermögen geschrieben, insofern gehe ich davon aus, dass die 50k den kompletten Ersparnissen entsprechen. Abzüglich Notgroschen reicht das in den allermeisten Lagen allerhöchstens für die Nebenkosten einer 3- oder 4-Zimmer-Wohnung. Bei den Lebenshaltungspauschalen der Bank für 3 Personen bist du mit dem Einkommen schnell am Limit und in der nächsten Elternzeit fällt nochmal eine Menge Geld weg. Kinder werden mit zunehmendem Alter teurer. Rücklagen für die Immobilie nicht vergessen.


    Den Kauf ohne Partner kann ich nachvollziehen, ich bin aus diversen Gründen auch alleiniger Eigentümer unseres Hauses. Allerdings muss man sich im Klaren sein, dass der Partner dann keine marktübliche Miete zahlt und das muss man sich als Eigentümer leisten können. Ich würde an der Stelle auch unbedingt die partnerschaftliche Komponente berücksichtigen. Nicht jeder möchte gerne Mieter seines Partners sein.


    Kurz gesagt: wenn es mit der Immobilie klappt, wird nicht mehr wirklich was übrig bleiben. Und gegen die Wünsche des Partners solltest du das ohnehin nicht durchsetzen

    LebenimSueden : ich stimme Dir uneingeschränkt zu: die Rechtevergabe unter Windows war, ist und bleibt unterirdisch. Ich habe nie verstanden, warum M$ nicht schon lange parallel ein vernünftiges OS parallel entwickelt (siehe Debian oder als Netzwerk-OS NetWare) und diesenWindows-Mist dann mal durch ein brauchbares System ablöst. 🤷🏼‍♂️

    So ähnlich war das ja mal mit Windows NT gedacht. Das Problem war - wie immer - dass ein harter Bruch eben ein harter Bruch ist. Ältere Software läuft nicht mehr und damit ist die fehlende Akzeptanz bei Kunden garantiert. Das betrifft übrigens nicht nur Großkunden mit einer IT, die an Behörden erinnert. Ich kann mich noch recht gut daran erinnern, dass gewisse Spiele dann halt nicht mehr liefen. Und dann kommt eben ein Teufelskreis in Gang. Die Maßnahme wird nur halbherzig umgesetzt, damit der alte Krams noch läuft. Kunden haben keinen Druck, ihre alte Software zu aktualisieren und Entwickler haben keinen Druck, ihre Software an ein strengeres System anzupassen. Man muss an der Stelle auch sehen, dass für fast alle Entwickler sowas auch nur ein lästiger Nebenschauplatz ist, der von der eigentlich (=geldbringenden) Arbeit ablenkt. Und weil nichts sauber angepasst ist, wird weiterhin alles nur halbherzig umgesetzt.


    Und dann hat sich natürlich die Computerwelt verändert. Plötzlich war mobile first und alles im Internet. Also auch nicht unbedingt ein Anreiz, jetzt nochmal ein neues Betriebssystem auf die Beine zu stellen. Microsoft ist auf dem PC so stark, weil sie in den 90ern ein Quasi-Monopol erreicht haben. Mit einem harten Schnitt riskieren sie, dass das vorbei sein könnte.

    Du redest gerne vom Soll-Zustand (und der ist vor allem unter Windows schon extrem problematisch, da ein funktionierendes Rechtesystem nicht wirklich existiert). In der Praxis ist eine Remote Code Execution das Ziel jedes Exploits. Dann kannst du fast alles machen, was du willst. Und der heilige Gral ist das mit Root Rechten zu machen bzw. kombiniert mit Privilege Escalation. Dann hast du nämlich die volle Kontrolle., idealerweise mit der Möglichkeit zur Privilege Escalation.

    Dabei reden wir übrigens nicht unbedingt darüber, dass man sich etwas herunterlädt. Auch wenn das zu Filesharing-Zeiten natürlich gerne so genutzt wurde. Es gibt aber auch die Drive-by-exploits, bei denen es reicht, bösartigen Content mit einem ungeschützten Browser aufzurufen.

    Ich halte die Diskussion von "Sicherheitslücken" für Normalnutzer für überbewertet. Normalnutzer werden üblicherweise nicht über Zero-Day-Exploits gehackt (wenn sie überhaupt auf technischem Wege gehackt werden!).

    Ich habe mir den Rest des Posts gespart, denn du hast mich genau bestätigt.

    Ein Exploit-Framework enthält eben keine Zero-Days, sondern die abgeranzten Exploits der Vergangenheit. Gegen die man sich sehr einfach schützen könnte, indem man die Systeme aktuell hält. Und natürlich werden normale Nutzer auf technischem Weg gehackt. Gerade die normalen Nutzer. Ein bösartiges Skript auf einer Webseite laufen zu lassen, kostet sehr viel weniger Aufwand als ein Social Engineering Angriff

    Ignorier solche Regeln. Denn die ignorieren die persönlichen Lebensumstände. Je nachdem wie abhängig du von deinem Depot bist, wirst du auf andere Werte kommen. Und grundsätzlich ist es ein Fehlschluss zu sagen alt = Anleihen. Auch ein 60-jähriger hat noch eine ordentliche Lebenserwartung und möchte eventuell sein Depot an die Kinder weitervererben. Beides spricht für eine höhere Aktienquote als nach Lebensalter.


    Die selbstbewohnte Immobilie würde ich bei der Vermögensaufnahme grundsätzlich außen vor lassen. Bei ehrlicher Rechnung ist der theoretische Cashflow durch die Mietersparnis sehr viel geringer als die meisten denken, denn die Mietersparnis entspricht einer Entnahme ohne Kapitalverzehr und diese Entnahmeraten sind generell niedrig. Dazu kommt, dass die Häuser meist viel zu groß sind (wer braucht in der Rente noch die 3 Kinderzimmer?) und die Häuser altern wie ihre Bewohner und benötigen einiges an Instandhaltung.

    Gerät geht aber noch.

    Ja, das sagen unsere Kunden auch. Die Kunden, irgendwann in den 80ern oder 90ern mal was im Rechenzentrum installiert haben und jetzt gerne hätte, dass wir das bis in alle Ewigkeit unterstützen ;)

    Grundsätzlich kann man alte Software auch ewig pflegen, aber irgendwann ist aus wirtschaftlicher Sicht halt Ende. Geld kommt damit keines mehr rein, dafür ist der Entwicklungsaufwand extrem hoch. Die Software wurde in der Zwischenzeit schon umgeschrieben und bei der Pflege von alten Versionen arbeitet man häufiger an Problemen, die man bereits gefixt hat, und zwar richtig. Aber halt in der neueren Version. Man muss auch entsprechend alte Build- und Test-Infrastruktur am Leben erhalten. Und so weiter.

    Einfacher gesagt: die Liste der enthaltenen Aktien wird alle 3 Monate aktualisiert.

    Die Marktkapitalisierung und damit die Gewichtung einer einzelnen Aktie im Index ändert sich aber permanent

    Das Finanztip-Forum beispielsweise läuft seit dem letzten Update nicht mehr auf Firefox.

    Kann ich nicht bestätigen. Bei mir läuft alles bestens.


    Und die neuesten (Sicherheits)updates sind tatsächlich wichtig. Angriffe auf bekannte Sicherheitslücken erfordern kaum Fachkenntnis, dafür gibt es diverse Exploit-Frameworks. Und da Webseiten heute nicht einfach nur Webseite sind, sondern Inhalte von überall einbinden, hilft auch aufpassen nur bedingt. Es gibt zum Beispiel immer wieder mal Fälle, in denen Schadcode per Werbebanner verteilt wird. Übrigens ein Grund mehr, auf Werbeblocker zu setzen, sowie auf Erweiterungen ala NoScript. Und auch auf seriösen Webseiten besteht das Risiko, dass der Server gehackt wurde. Aufpassen und mitdenken mag für 80% helfen, der Rest ist technisch zu lösen.

    Du würdest das, ich würde das.

    Ist natürlich immer eine persönliche Entscheidung. Man sollte nur aufpassen, dass man nicht auf den Stereotyp zurückfällt, dass alt = Zinsprodukte bedeutet. Die Realität ist viel komplexer und bei ehrlicher Betrachtung muss man das Risiko von Kursverlusten gegen die ziemlich sichere Geldentwertung abwägen. 20-30 Jahre sind eine lange Zeit. Was richtig war, kann man erst hinterher sagen, aber viele Leute können deutlich mehr als 10% Aktienquote tragen

    Ich habe den Linux fest installiert. Vor vielen Jahren hatte ich mal ein Dual Boot, würde ich aber eher nicht empfehlen. Man holt sich die Nachteile von zwei Maschinen (Datensynchronisation, etc), kann aber nur jeweils eine davon gleichzeitig nutzen.

    Ja, ich mache alles per Browser. Mit Linux hatte ich auch schon überlegt, aber dann geht vielleicht der Drucker wieder nicht??? Und ich müsste das auch selber machen....

    Meine persönliche Erfahrung ist, dass ich unter Linux Mint keine Probleme mit Peripherie habe. Der Scanner klappt sogar besser als vorher unter Windows, wo ich nur über die schrottige Canon-Software scannen konnte.

    Problematisch ist eher, wenn du spezielle Software brauchst oder die neuesten Spiele zocken willst. Wenn du alles per Browser machst, solltest du auch unter Linux keine Probleme haben.


    Linux Mint orientiert sich von der Optik her eher an Windows, während Ubuntu eher die Mac-Optik hat. Unter der Haube ist sich beides sehr ähnlich.

    Sie möchte damit relativ wenig zu tun haben (Zitat: "Dafür habe ich doch dich!") und hat mir oder weniger auch den Auftrag gegeben, das Geld für sie zu verwalten und anzulegen.

    Da sehe ich ein potenzielles Problem drin. Anlage für andere Leute ist immer kritisch. Kläre auf jeden Fall ab, dass deine Mutter am Ende mit der Anlagestrategie einverstanden ist und auch versteht, worauf man sich dabei einlässt.


    Von welcher verfügbaren Summe reden wir hier? Je nach Region kann ein altes Haus sehr unterschiedlich verkauft werden.

    20 Jahre Entnahmephase sind recht kurz gewählt, für eine 70-jährige Frau ist das noch besserer Durchschnitt. Die Möglichkeit, länger zu leben, ist sehr realistisch. Üblicherweise plant man über 30 Jahre bzw. ein Alter von 100 Jahren.

    1000€/Monat sind 12k pro Jahr, das benötigt einen Kapitalstock von mindestens 350k für eine sichere Entnahme mit Inflationsanpassung. Die Entnahmerate von 3,5% gilt aber für ein Portfolio aus hauptsächlich Aktien. Mit Zinsprodukten ist die Entnahme langfristig nicht zu realisieren, da man die Inflation schon vor Steuern kaum schlägt und nach Steuern praktisch nie. Ich würde deshalb tendieren einen Teil in Aktien anzulegen und zwar nicht nur symbolische 10%, sondern eher in der Größenordnung 40-50%. Hängt aber auch ein bisschen vom verfügbaren Kapital ab. Bei 400-500k geht das auf jeden Fall in Ordnung, da würde ich nicht das ganze Kapital dem langsamen und sicheren Verfall durch die Inflation aussetzen. Bei 200k wird die Sache deutlich schwieriger, da der Großteil des Geldes recht früh gebraucht wird.

    Grundsätzlich sind zweite Häuser bei einer Teilung des Grundstücks möglich. Die entsprechenden Beschränkungen, insbesondere GRZ und Abstandsflächen, müssen aber eingehalten werden. Viele ältere Gebiete haben noch eine GRZ von 0,2 oder ähnlich niedrig. Da frisst dann die Zufahrt zum Hinterlieger sowie dessen Wendefläche schnell einen Großteil der überbaubaren Fläche weg.


    Idealerweise gibt es in dem Gebiet einen Bebauungsplan, dann habt ihr klare Vorgaben. Falls nach §34 entschieden wird, hat das Bauamt deutlich mehr Ermessensspielraum. Was gilt, könnt ihr direkt bei der Gemeinde nachfragen. Ältere Bebauungspläne gibt es leider selten auf der Webseite. Der nächste Weg führt zum Architekt. Einmal grob durchsprechen, was ihr euch vorstellt und ob das mit dem Bebauungsplan oder der Nachbarschaft überhaupt in Einklang zu bringen ist. Der Architekt stellt dann eine Bauvoranfrage, das ist relativ günstig. Grundsätzlich könnte man eine Bauvoranfrage auch ohne Architekt stellen. Es empfiehlt sich aber, wenn frühzeitig jemand auf die Fallstricke schaut. Mögliche Probleme könnten zum Beispiel zwingend zwei Vollgeschosse sein, eine hohe Dachneigung, die angesprochene niedrige GRZ,...


    Was den Käufer anbelangt, könnt ihr auch einen Vorvertrag machen, der an eine positive Bauvoranfrage (z.B. für einen Bungalow 90qm plus Terrasse, Zufahrt, Stellplätze, Gartenhaus,...) geknüpft ist.

    Können generative Sprachmodelle grundsätzlich brauchbare Ergebnisse liefern?

    Definiere den Anwendungsfall und definiere "brauchbar"

    Wenn dein Ziel darin besteht, einen Text zu schreiben, der gut wirkt, aber kein korrektes Weltwissen enthalten muss...dann sicherlich. Ist die Textgenerierung aber nur ein Nebenaspekt (und das betrifft die allermeisten Probleme), sind brauchbare Ergebnisse reine Zufallstreffer. Das ist durch den Algorithmus so bedingt

    Für mich steckt KI noch sehr in den Kinderschuhen. Aber irgendwo muss man ja mit einer Technologie anfangen.

    Wobei die Frage ist, ob Large Language Models hier die richtige Richtung sind. Letztendlich sind die nur eine große Wahrscheinlichkeitsmaschine für Wörter, die Nutzung von Weltwissen oder gar ein Verständnis des Problems gibt es in LLM nicht. Das hat gewisse Implikationen für die Nutzung solcher Modelle. Da das Modell absolut keine Ahnung hat, kann man dem Output nicht trauen und muss den nochmal kritisch überprüfen. Also das Problem selbst vollständig verstehen. Bei trivialen Problemen (z.B. Code zur Berechnung von Fibonaccizahlen) kann man die Arbeit dann auch gleich selbst machen, bei nicht trivialen Problemen ist es fast unmöglich den Output vernünftig zu prüfen. Und wer jetzt denkt, das dann nur für Laberfächer zu nutzen...ich habe mal interessehalber nach einer Interpretation von Schillers Glocke gefragt. Das Ergebnis liest sich super, hat aber mit dem Gedicht absolut nichts zu tun.


    KI ist übrigens absolut nichts neues. Alle paar Jahre kommt wieder ein Hype-Zyklus für KI und flaut dann recht schnell wieder ab. Ja, einiges ist sehr beeindruckend und wirkt gut. Aber sobald man genau hinschaut, stellt sich für mich die Frage, welches Problem KI wirklich besser lösen kann und so zuverlässig, dass man nicht die gesparte Zeit in die Prüfung stecken muss. Ich bleibe jetzt ein bisschen im Code-Bereich, weil ich mich da am besten auskenne. Triviale Fingerübungen ala Fibonacci, größter gemeinsamer Teiler, etc. programmiert man höchstens selbst zur Übung. Für derartige Probleme gibt es genügend Bibliotheken, die man direkt einbinden kann. Und für die wirklich komplexen Probleme mit Weltwissen ist eine Wahrscheinlichkeitsmaschine denkbar ungeeignet, weil es eben auf die seltenen Sonderfälle ankommt. Selbst wenn man die richtige Lösung kennt, ist es oft schwierig bis unmöglich ein LLM in die richtige Richtung zu stupsen. Kenne ich die Lösung nicht, übernehme ich einen Fehler ohne es zu wissen

    Ich habe selbst vor drei Jahren ein älteres freistehendes Einfamilienhaus mit rund 200 m² Wohnfläche plus Nebenräume komplett saniert und dafür 350.000 € ausgegeben.

    Hiervon 150.000 für Wärme .

    Macht 750€/qm für die energetische Sanierung.


    Wenn die jährlichen Heizkosten für ein Haus 2000 € betragen und die "Sanierungskosten", die die Heizkosten allenfalls halbieren, 100 T€ betragen, so werden viele Leute eher zurückhaltend sein, diese Kosten einzusetzen.

    Gehen wir mal von den 100k für ein normalgroßes Haus aus (200+qm muss man sich eben leisten wollen). Wir sanieren auf ein EH55 mit Wärmepumpe, also EE Klasse. Das gibt 20% Zuschuss. Falls das nicht klappt, eben ein EH70 EE mit 15% Zuschuss. Mit etwas Glück hat man ein Worst-Performing-Building und bekommt nochmal 10% Tilgungszuschuss. Man trägt also nur 70-85k. Dafür hat man jetzt Heizkosten, die eher im Bereich von 500-600€ liegen als den genannten Tausend. Rein wirtschaftlich gleichen sich Förderkredit und Heizkostenersparnis nach aktuellen Kosten (!) etwa aus, dafür hat man ein deutlich angenehmeres Haus, das dazu noch hochwertiger ist

    Das ist aber nicht alles. Der CO2-Preis soll steigen, damit auch die Heizkosten der unsanierten Häuser. Wer sich beim Thema Förderungen geschickt anstellt, kann mehrere Programme kombinieren und den Eigenanteil weiter senken. Und da haben wir noch gar nicht die Frage gestellt, ob nicht ohnehin ein Teil der Kosten fällig würde, wenn in ein paar Jahren die alte Heizung ersetzt werden muss. Wärmepumpenpflicht hin oder her.

    Ich habe den verlinkten Fernsehbericht angeschaut, mehr nicht. Ich zitiere nur die dort genannte Zahl, ansonsten verteidige ich die Maßnahme nicht. Schau Dir den Film (etwa 45') doch selber an, dann sind wir diesbezüglich auf dem gleichen Informationsstand.

    Das wird die nächsten Tage nix. Ich packe gleich meinen Krams zusammen und verschwinde ins überlange Wochenende. Ohne Internet