Beiträge von LebenimSueden

    Ökostrom ist in der Regel nur umettikettiert, insofern ist es recht egal, ob die Sonne scheint oder nicht. Börsenstrompreise gibt es z.B. hier: https://energy-charts.info/cha…arket/chart.htm?l=de&c=DE


    Grundsätzlich würde ich aber davon ausgehen, dass zu besonders kalten Tagen der Strompreis eher hoch ist. Das System hat das Potential, dass du in einer kalten Woche alle Einsparungen des restlichen Jahres verspielst.

    Dazu ist noch die Frage mit dem Wärmestrom. Der ist in der Regel günstiger als Haushaltsstrom. Gibt es von Tibber auch einen speziellen Wärmestromtarif oder zahlst du da grundsätzlich Haushaltsstrom?


    Letztendlich ist das alles aber nur an Symptomen herumdoktern. Falls ihr Eigentümer seid, würde ich meine Energie lieber in die Frage stecken, wie man die Nachtspeicheröfen günstig ersetzt bekommt

    Selbstverständlich habe ich die AGB gelesen - darin steht, dass die Sparpläne über XETRA ausgeführt werden.


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    Dann würde ich mal sagen, dass der Zeitpunkt relativ egal ist. Zu XETRA-Handelszeiten sind die Spreads minimal. Aktuell haben wir beispielsweise bei einem Preis von gut 99€ sagenhafte 3-4c Spread für den FTSE All-World. Da optimierst du noch die zweite Nachkommastelle

    Die Frage nach dem Ausführungszeitpunkt lässt sich nur beantworten, wenn man weiß, wo gehandelt wird. Hier vermute ich, dass Vanguard nicht auf einer Börse oder einem Handelsplatz ist, sondern das intern macht. Vielleicht schaust du mal in die AGB ("Checkbox: ich habe die AGB gelesen und verstanden") was dazu steht

    Leider habe ich bisher nichts passendes gefunden oder der Preis war einfach exorbitant zu hoch.

    Kann ich nachvollziehen, das steht für mich aber im Widerspruch zu Option 3, wenn man ehrlich ist. Bei 4% Zins kannst du bei aktuellen Preisen und Mieten kaum eine vernünftige Rendite erwarten. Die Zukunft bringt wahrscheinlich Sanierungspflichten und ob du davon nennenswert was auf den Mieter umlegen kannst, wage ich zu bezweifeln. Da muss dir schon ein echtes Schnäppchen über den Weg laufen.


    Die Entscheidung für oder gegen Immobilie kann dir keiner abnehmen, damit steht und fällt aber das ganze Konzept

    Zinsen sind nur ein Teil der Gleichung. Baukosten/Kaufpreise der andere. Und da stehen die Bauherren und Käufer von 2016 deutlich besser da, als die von 2020 oder 2021. Dazu wurde in der Zwischenzeit abbezahlt, sodass die Beleihungsquote deutlich geringer sind. Da kann man sich auch 3,5-4% statt 2% Zins leisten, solange nicht absolut auf Kante finanziert und fast nicht getilgt wurde. Verglichen mit Otto Normalverbraucher sind Immofonds sogar meist besser dran, da sie nicht alles mit 5-fach Hebel (20% Eigenkapital) und höher finanzieren, sondern vor allem mit dem Kapital der Anleger arbeiten.


    Und dann vermischst du Immofonds und Bauträger. Ein Bauträger kauft Grundstücke, baut dort Häuser und verkauft die Wohnungen/Häuser. Die müssen nicht bis 2026 warten, sondern spüren bereits jetzt die Zange von steigenden Baukosten und einbrechender Nachfrage aufgrund höherer Zinsen.

    China hat übrigens auch ein Bauträgerproblem. Das Geschäft bietet sich einfach dafür an, dass mit den Anzahlungen für bestehende Projekte bereits die Grundstücke fürs nächste Projekt gekauft werden. Ähnlichkeiten zu Ponzi sind rein zufällig ;)

    Dazu kommt in China aber noch, dass in den letzten Jahren ganze Geisterstädte aus dem Boden gestampft wurden. In Deutschland haben wir dagegen in den meisten Regionen und insbesondere in den begehrten, immer noch Wohnraummangel und die Regierung wird auf absehbare Zeit die 400 000 Wohnungen pro Jahr nicht erreichen. Das bedeutet nicht, dass Preise nicht auch sinken können. Schließlich muss jeder Käufer sich das auch leisten können. Aber es begrenzt das Potential nach unten doch recht eindeutig

    Es gibt noch eine Klausel in der Einlagensicherung, dass die sich unter gewissen Umständen auf 500 000€ erhöht, z.B. Verkauf einer Immobilie. Das ist dann aber auf 6 Monate begrenzt. Das könnte hier auch anwendbar sein.


    Das große Risiko ist hier nicht die Pleite der Bank bzw. des Brokers, sondern betrügerische Absicht ala FTX. Die Crypto-"Assets" waren theoretisch auch getrennt vom Exchange, praktisch aber halt nicht.

    Erfahrung habe ich zum Glück keine. Wärmenetze sind in der Theorie eine tolle und effiziente Sache. In der Praxis hat man es immer mit Monopolstrukturen und den damit kommenden Problemen zu tun. Entsprechend müsste hier entweder die Bundesnetzagentur oder das Kartellamt zuständig sein, den Missbrauch dieser Monopolstruktur zu verhindern. Entsprechend würde ich mich dort einfach mal durchtelefonieren, schon aus Prinzip. Preisbremsen enden ja auch irgendwann wieder.

    Die Medien haben oft selbst nicht den Überblick über die Feinheiten solcher Regelungen. Und es profitiert ja auch jeder Stromkunde potentiell, nur eben lediglich für Haushaltsstrom.


    Ich finde, man sollte alle Menschen, die heizen müssen, von der Dezemberhilfe profitieren lassen und nicht nur Gas- und Fernwärmekunden. Wenn schon, denn schon! Auch Öl und Pellets/Holz sind teurer geworden. Und eben auch WP-Strom.

    Hier dürfte es am ehesten zielführend sein, die lokalen Abgeordneten für Bundes- und Landtag zu bearbeiten. Große Hoffnungen würde ich mir aber nicht machen. Aktuell sieht es aber danach aus, dass kommenden Winter die Preise wieder etwas normaler sein werden.

    Reine Solarthermie ist nicht von der MwSt. befreit und das ist auch nicht geplant, da die nur für den Eigenverbrauch bestimmt sind und somit keine "unternehmerische Tätigkeit" erkennbar ist. Reine PV ist befreit. Mit deinem System liegst du in der Mitte. Wenn in einem Modul beides verbaut ist, dürftest du ziemlich sicher befreit werden. Falls bei der Installation zweierlei Module zusammengeschaltet werden, könnte es sein (Teil einer Gesamtanlage), muss aber nicht. Eine definitive Antwort gibt es wohl nur beim örtlichen Finanzamt. Der Wortlaut des Gesetzes legt aber nahe, dass man diese Sorte Anlagen schlicht und einfach vergessen hat und unter Umständen die endgültige Klärung erst über die Gerichte erfolgt

    Das hat weniger mit Purismus zu tun. Die Handelbarkeit ist für Buy & Hold auf Indexfods kein Kriterium. Wenn ich auf Jahrzehnte anlege, kann ich auch einen oder zwei Tage warten, bis die Fondsgesellschaft meinen Anteil zurücknimmt. Um mehr geht es beim klassischen Indexfonds ja gar nicht. Selbst wenn es eine Woche wäre, in der Zeitschiene spielt das keine Rolle.

    Was dagegen mit den ETF gekommen ist, sind die Daytrader und Kurzfristspekulanten. Aktive ETF. Gehebelte ETF. ETCs, ETNs. Das sind alles keine Produkte, die der Anlagephilosophie folgen. Insofern kann ich die Kritik durchaus nachvollziehen.