Beiträge von LebenimSueden

    Den "Test" kann ich mir auf jedem Vergleichsportal live machen ;)

    Sinniger wäre wohl gewesen, die Bedingungen etwas zu variieren und am Ende die günstigste Versicherung für Raucher, Motorradfahrer, etc zu küren. Das hätte zumindest eine Indikation.

    Oder auch mal Laufzeiten zu variieren. Ob man mit 35 wirklich noch eine 30-jährige RLV braucht...? Die letzten Jahre sind schließlich die mit dem höchsten Todesrisiko, die Kinder sollten aus dem Haus und die Immobilie irgendwann abbezahlt sein.

    Wie schon im TR Thread geschrieben, das ist meiner Meinung nach ein Sturm im Wasserglas. Wir reden hier von einer Monatssparrate, nicht von der kompletten Altersvorsorge. Und das Geld ist ohnehin nur für wenige Tage überhaupt auf dem Verrechnungskonto.

    Hab ich jetzt falsch verstanden…. habe 15000 € in meinem welt etf auf TR…. Ab 20.000 € muss ich wechseln? Nein oder

    Nein, muss man nicht. Nochmal: solange der Broker keine illegalen Sachen macht, ist es vollkommen egal, ob er Pleite geht. Aktien und ETF sind Sondervermögen und nicht Teil der Insolvenzmasse. Die Regelung ist nur relevant, wenn der Broker den Kunden betrügt

    Also sollten man dann sicherheitshalber mehrere NeoBroker und Banken verwenden und maximal 20.000 Euro in Aktien / ETFs investieren?

    Da muss man auf die Details achten. Die Aktien und ETFs sind Sondervermögen. Sprich: das gehört dir und wenn der Broker pleite geht, gehört das immer noch dir. Die 20 000€ beziehen sich darauf, wenn der Broker das Sondervermögen veruntreut (ala FTX), dann ist das deine maximale Entschädigung. Der Aktienhandel ist stärker reguliert als z.B. die Crypto-Sachen, insofern ist der Fall schwer vorstellbar.


    Für die Praxis ist ein neuer Broker alle 20 000€ kaum vorstellbar, wenn man halbwegs ernsthaft spart. Das entspricht dann einem zusätzlichen Broker alle 1,5-2 Jahre, mit etwas Luft (wir erwarten ja Rendite) eher noch weniger. Nichtsdestotrotz ist es sicherlich nicht verkehrt, größere Summen auf mehrere Broker aufzuteilen. Eine Grenze würde ich jetzt aus dem Bauch heraus irgendwo bei 80-100k pro Broker ansetzen

    Wobei Du dann aber auch schon eine Menge Überschneidungen hast, da der FTSE All World viele Werte enthält, die bei MSCI bereits unter Small Cap laufen (FTSE 90% vs. MSCI 85% MCAP).

    Ich weiß. Auf der anderen Seite ist langfristig ohnehin geplant, den Sparplan dann irgendwann auf einen ACWI zu rotieren, um steuerlich zu differenzieren. Und damit ich dann nicht wieder ein Fass aufmache, den Small Cap auch gleich zu rotieren, habe ich beschlossen das zu Problem erst einmal zu ignorieren


    Wobei das aktuell ja der letzte Schrei sein soll: Übergewichtung von Large-Small-Caps. Hab ich zumindest neulich irgendwo gelesen. :/

    Jetzt werde ich auch noch zum Hipster. 3 Tage nicht rasiert, Man-Bun und jetzt auch noch die Übergewichtung von Large-Small Caps :/

    Angesichts dieser Lage kann man nun - wie Du - auf die Idee kommen, bei jeder Veränderung der Weltlage hektisch darüber nachzudenken, ob man irgendwo hinterherspingen sollte.

    Das ist vermutlich die allerschlechteste Lösung. Erst gewichtet man Europa hoch, dann tief, dann wieder hoch. Natürlich immer nach dem Prinzip Buy High - Sell Low, denn die Kurse haben sich ja vorher schon bewegt ;)

    Deshalb bin ich mittlerweile auch auf 80% mit 1 ETF inklusive EM nach Market Cap umgestiegen. Und 20% Small Caps. Die Aufteilung ist auch so willkürlich wie jede andere, aber zumindest um die Gewichtung von Regionen muss ich mich nicht mehr scheren

    Ja kann er.

    Muss er aber nicht ;)


    Private Equity verhält sich zu Aktien, wie offene Immobilienfonds zu REITs. Du investierst grundsätzlich in den gleichen Bereich, der eine ist halt etwas öffentlicher. Bei Aktien und REITs (sind ja strenggenommen auch Aktien) hast du einen liquiden Markt und weißt zu jedem Zeitpunkt für welchen Preis du die losbekommen kannst. Ein Immobilienfonds bewertet dagegen alle paar Schaltjahre seinen Bestand und sagt "das ist es wert". Bei PE das gleiche Spiel. Man weiß erst, was die gehaltene Firma wert ist, wenn man versucht sie zu verkaufen. Das ist ein Problem, wenn sich die Rahmenbedingungen ändern.

    Aber wirst du in den nächsten 10 Jahren auch eine Verdreifachung sehen? Was würde das mit den Mieten der Region machen?

    Das letzte Jahrzehnt haben wir einen heißen Markt gesehen, der auch sehr stark von sinkenden Zinsen getrieben wurde. Wenn ich 0,x% Zins zahle, dann ist fast egal, ob man zu 30 Jahreskaltmieten oder zu 40 JKM kauft. Das ist in beiden Fälle deutlich weniger als die Miete. Die Zeiten sind vorbei, aktuell zahlt man auf einen Kredit ca. 4%. Damit die Rechnung auch zukünftig aufgeht, müssen entweder die Mieten steigen oder die Preise sinken.

    Ich würde auf jeden Fall als ersten Schritt mit dem Vermieter reden, ob er verkaufen will und zu welchen Konditionen. Selbst wenn er das aktuell nicht will, habt ihr die relative Sicherheit. Ihr versucht hier eine Mikro-Optimierung an der Anlage der Gelder und vergesst die Frage ob es überhaupt sinnvoll ist so viel Geld vorzuhalten

    Wenn man dann noch bedenkt, dass man sich bei einer Finanzierung über bspw. X Jahre die „Wohnkosten“ für X Jahre gesichert hat, während Mieten steigen (können), ist das auch was wert.

    Das stimmt schon, aber ich möchte trotzdem nochmal darauf hinweisen, dass Preis entscheidend ist. Bei Kaufpreisen von 40 Jahreskaltmieten und 4% Zins, zahlt man mehr Miete fürs Geld an die Bank als an den Vermieter für die Immobilie. Da hat man sehr viel Luft, bis die Mieterhöhungen das wieder einholen.

    Das Problem ist ja weniger das Kaufen, sondern dass dieser Strom überhaupt erst einmal produziert werden muss. Im Hochwinter ist Photovoltaik aufgrund kurzer Tage und niedrigem Sonnenstand ziemlich mau. Fast jede Flaute wird dadurch automatisch zur Dunkelflaute. Gleichzeitig steigern wir den Strombedarf durch die Elektrifizierung von Mobilität, Wärme und Industrie. Realistisch betrachtet führt das dazu, dass wir noch auf lange Zeit im Winter fossile Kraftwerke laufen lassen müssen. Die x% der AKWs werden 1:1 durch Kohle und Gas ersetzt werden.

    Man hat ja im Dezember sehr schön gesehen, wie das in der Praxis aussieht. Und das war noch mit Atomkraft und mit relativ geringer Elektrifizierung für Wärme, Mobilität und Industrie.

    Ich sehe hier den großen Vorteil nicht. Kostenlose Sparpläne auf Vanguard ETFs gibt es mittlerweile häufiger und handeln kannst du beim Neobroker auch zu weniger als 7€ pro Transaktion. Sinn macht das Angebot wohl bei allen, denen ein klassischer Broker zu teuer ist, die aber keinen Neobroker wollen.

    Beispielsweise findet sich dort die Kategorie "Freiklettern", zusätzlich zu Sportklettern und Alpinklettern. Freiklettern bezeichnet das Klettern mit Sicherung, aber ohne weitere Hilfsmittel wie Trittleitern. Freiklettern ist also eigentlich der Oberbegriff der anderen Kategorien. Nicht zu verwechseln ist das mit dem "Free Solo" (bekannt durch Alex Honold) bei dem ungesichert geklettert wird.

    Weiterhin stört mich die Frage nach dem Schwierigkeitsgrad. Abgesehen davon, dass der Schwierigkeitsgrad grundsätzlich wenig über die Gefahr aussagt, wird es in höheren Schwierigkeitsgraden sogar eher sicherer, da man nicht mehr ins gestufte Gelände fällt, sondern aus dem Überhang ins Seil. Im Sportklettern sind dann auch fast alle Unfälle Sicherungsfehler.

    Die Kategorie "Alpinklettern/Felsklettern" fand ich viel zu breit gefasst. Es besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen einer echten Alpinroute in den Dolomiten (weite Abstände, keine Bohrhaken) und einer Plaisirroute am Furkapass (mit Bohrhaken, gut abgesichert, eher Sportklettern in alpiner Umgebung als Alpinklettern). Ähnliches gilt für die Kategorie "Gletscherbegehungen/-touren", die sind nach oben hinaus (alpine Nordwände mit 50-60°) wiederum gar nicht zum Eisklettern abgegrenzt, das eine eigene Kategorie ist. Lustigerweise hat nach Skitouren gar keiner gefragt, obwohl das Lawinenrisiko dort erheblich sein kann.

    Bei der Ausrüstung ist die Unterscheidung Brustgurt, Hüftgurt, Sitzgurt doch etwas antiquiert. Brustgurt und Sitzgurt verwendet schon seit 20 Jahren fast niemand mehr


    Schwierig finde ich auch, dass hier alles in ein Schema gepresst wird. Auf Hochtouren ist es üblich und meistens zwingend, dass leichtere Abschnitte ungesichert begangen. Andernfalls dauert eine Tour zu lange und wird dadurch gefährlich (Nachmittagsgewitter, Übernachtung auf dem Berg). Bouldern ist in der Regel nicht lebensgefährlich, Highball-Boulder gehen aber auch gerne in den Bereich 10-15m und sind es. Danach wird aber gar nicht mehr gefragt


    Am besten fand ich aber folgende Frage:

    "Welche Berg- und Klettertouren haben Sie bereits durchgeführt bzw. beabsichtigen Sie durchzuführen?"

    Das mag Sinn machen, wenn jemand irgendwann auf den Mount Everest will. Für den regelmäßigen Hobbybergsteiger mit 30 Gipfeln im Jahr ist das nicht in einer Zeile beantwortbar und für die Zukunft erst recht nicht ;)

    Ich sehe schon die zukünftigen Fragebögen für RLVs ...


    Wobei das wohl auch nicht viel unsinniger ist als der Fragebogen, der mir zum Thema Klettern und Bergsport vorgelegt wurde. Den hat definitiv niemand entworfen, der die entsprechenden Hobbys selbst ausübt ;)