Beiträge von LoeweSL

    Seit geraumer Zeit beobachte ich das Geschehen hier zum Thema Individualbeitrag der Targobank, weil auch ich betroffen bin.
    Nachdem ich den laufzeitunabhängigen Individualbeitrag schriftlich zurückforderte (über 1200,-Euro!), erhielt auch ich das ablehnende Standardschreiben der Targobank. Daraufhin schaltete ich eine renommierte, mit dem Thema vertraute Anwaltskanzlei ein. Auch diese erhielt einen ablehnenden Bescheid der Targobank auf ihre Aufforderung zur Rückzahlung.
    Daraufhin kam es Ende letzten Jahres zum Prozess, den wir vor Gericht gewannen.
    Die Targobank wurde zur Rückzahlung der Gebühren und meiner Kosten verurteilt. Allerdings legte sie Berufung gegen das Urteil ein.
    Inzwischen bekam ich einen Bescheid, dass die Targobank einen Vergleich anbietet und mir die Rückzahlung von 70% des Individualbeitrages anbietet. Es geht immerhin um einen Betrag von ca.1200,-Euro! Die Anwaltskanzlei riet mir zwischen den Zeilen, diesen Vergleich anzunehmen und teilte mir mit, dass mir nach Abzug aller Kosten ca.25,-Euro netto übrigbleiben würden.
    Wenn ich den Vergleich jedoch ablehnen würde, könnten die Kosten für mich ins unermessliche steigen, wenn ich die nächsten Instanzen auch noch durchstehen wollte, da niemand wüßte, wie die letzte Instanz entscheiden wird.
    Ich bin mir nicht sicher, was ich jetzt tun soll, möchte aber die Bank auch nicht einfach so davonkommen lassen. Zumal ich die Gerichtsgebühren von über 200,-Euro bereits auch gezahlt habe und den Prozess in erster Instanz ja gewonnen habe. Leider habe ich keine Rechtschutzversicherung, die das Warten auf die höchstrichterliche Entscheidung vereinfachen würde.
    Ich würde mich sehr freuen, wenn mir hier jemand einen Rat geben könnte.