Beiträge von Derekk

    Ja, so ähnlich. War tatsächlich mein Fehler, die Psychotherapie im Antrag nicht anzugeben. Und es war mir nicht bewußt, dass es bei laufender Psychotherapie quasi unmöglich ist, die KV zu wechseln, da ja keine KV einen aufnimmt. Erzählt einem ja auch niemand.

    Habe nun viel über unser Versicherungssystem und die Stellung des Versicherungsnehmers darin gelernt.

    Was stand denn in dem Rücktrittsschreiben der R+V an euch?

    Hallo zusammen,


    angenommen man war in der Schulzeit bei den Eltern privat krankenversichert.

    Im Studium war man dann gesetzlich versichert.

    Nach dem Studium verdient man irgendwann genug Geld oder

    macht sich selbstständig und

    möchte sich nun bei einer anderen PKV versichern (nicht der aus der Schulzeit).


    Was passiert dann mit den Gesundheitsdaten, die in der alten Privaten KV oder der Gesetzlichen KV gespeichert waren oder
    sind? Wie lange werden die dort jeweils gespeichert? 10 Jahre? 20 Jahre? 30 Jahre?


    Nebenbei gefragt: Wie lange werden die Patientendaten und -akten eigentlich bei Ärzten und Heilpraktikern gespeichert? Ich meine, da waren es 10 Jahre ...


    Hat da vielleicht jemand Quellen zu?


    Danke für eure Antworten schon mal.


    MfG Derekk

    Diese ist nun wegen unrichtiger Angaben zum Gesundheitszustand (laufende Psychotherapie) vom Vertrag zurückgetreten.

    Hallo humblepie ,


    ich hoffe, Deiner Tochter und Dir geht es gut. Wie ist die R+V denn eigentlich darauf aufmerksam geworden? War deine Tochter bei der LKH in laufender Psychotherapie, dann wurde ein Antrag auf KV-Vollversicherung bei der R+V gestellt, Psychotherapie im Antrag dabei nicht angegeben und dann aber direkt bei der R+V die Fortsetzung einer Psychotherapie eingereicht?

    Viele Grüße

    Derekk

    Also mal ganz platt gesagt: Der Versicherer, der einen Versicherten rausgeworfen hat, muss ihn nicht durch die Hintertür im Basistarif wieder aufnehmen.

    Vielen Dank, Dr. Schlemann ! Das heißt, der TO bzw. dessen Tochter muss schauen, ob sie bei einer anderen PKV-Gesellschaft oder in der GKV unterkommt? Wie ist es entsprechend bei Erwachsenen (z. B. Selbständigen, Beamten), denen eine VVA Verletzung vorgeworfen wird: Was machen die? Zur Debeka (die wohl sehr kulant sind) mit Zuschlag?


    Aus Interesse: Wie wird so eine VVA Verletzung überhaupt festgestellt? Bei einer laufenden Behandlung ist es ja sehr eindeutig, aber wie ist es, wenn vor 8, 10 oder 12 Jahren mal eine Diagnose oder Behandlung war, die man ohne Vorsatz vergessen hat?

    Danke für die Antwort. Ich meinte allerdings, worauf sich das "Alle Versicherer außer R+V!" bezieht? Ging es um den Basistarif? Das entnehme ich Ihrem hier zitierten Kommentar.

    Na weil Sie so nett hartnäckig sind: Barmenia, BBKK, Arag, Hallesche, Deutscher Ring, R+V, Signal Iduna, Alte Oldenburger, Universa, Axa DBV, Allianz, SDK. :) Die konkrete Auswahl hängt neben den gemeinsam mit dem Berater zu individualisierenden zitierten (danke) Auswahlkriterien auch von den jeweiligen Beihilferegelungen ab - Bund vs. einzelne Länder.

    Vielen Dank! :):thumbup: Die von Ihnen genannte Reihenfolge ist nicht alphabetisch. Heißt das, dass das Ihre individuelle Rangliste wäre, wenn es um Sie gehen würde? Würde sich daran grundsätzlich etwas ändern, wenn Sie in BaWü leben würden (s. Beihilferegelung)?

    Die R+V ist generell ein durchaus "guter" Anbieter. Zur Zeit der Bisex-Tarife war sie mit den Normaltarifen leistungsmäßig weit vorne, z.B. beim offenen Hilfsmittelkatalog. Beim Wechsel zu Unisex hat die R+V es jedoch etwas verschlafen, ihre Tarife grundlegender zu modernisieren. Letztlich hängt die Auswahl aber immer von Ihren individuellen Auswahlkriterien ab, wie sie auf unserer Website, die ich hier nicht verlinken darf (Sie aber schon :)) sehr ausführlich beschrieben sind.

    Hallo Dr. Schlemann ,


    hier ist ein wie ich finde sehr hilfreicher Link, den ich gerne teile, weil er neutral gehaltene Informationen enthält: https://schlemann.com/krankenv…rien-krankenversicherung/


    Wenn Sie sich als Beamter versichern müssten und keinerlei gesundheitliche Probleme hätten: Welche Versicherer wären - mit ihrem Fachwissen - die Top 3?


    Grüße

    Derekk

    Hallo Derekk , herzlich willkommen in der Finanztip Community! Definieren Sie bitte einmal "Gute Konditionen" und "besser" . Wie viele von rund 200 relevanten Leistungskriterien haben Sie dabei verglichen? Da gibt's durchaus noch andere / "bessere" Anbieter, die man sich als angehender Beamter genauer anschauen sollte. :)


    Sie können jetzt natürlich versuchen, die Bedingungen von 6-8 Gesellschaften / Tarifen akribisch Zeile für Zeile durchzuarbeiten und zu vergleichen. Auf eigene Faust, ohne professionelle Software und ohne fachkundige Erklärung von Kriterien, deren Relevanz und den Unterschieden ist das eine sehr zeitintensive Herausforderung mit höchst fehleranfälligem Ergebnis. Bei den Gesundheitsfragen im Antrag kann man auch einiges falsch machen.


    Alternativ (bzw. anschließend - dann wird der Nutzen von Beratung noch deutlicher) suchen Sie sich jemand, der sich hauptberuflich mit diesen Fragen beschäftigt, z.B. den im "Erfahrungen mit ..." Thread mehrfach lobend erwähnten Patrick Mini. Die Kosten für Sie sind die gleichen, Sie sparen sich aber viel Zeit und einige Risiken. :)

    Hallo Dr. Schlemann ,


    vielen Dank für Ihre Nachricht. Ich habe mich bereits tiefer informiert zur PKV (finanztip, Finanztest, diese Community und ich glaube auch teilweise auf Ihrer Website, die relativ weit oben auftauchte bei Google ... ;) ). Wegen dieser Recherche bin ich auch auf die R+V gestoßen und nicht bei Debeka und Co. hängen geblieben. Ich weiß, dass Sie zB aus diversen Gründen - Ausnahme vielleicht bei Leuten mit vielen Vorerkrankungen - von der Debeka abraten. Das ist ja auch in Ordnung. Haben Sie aber eine konkrete Meinung zur R+V? D.h. konkrete Argumente, die für Sie ganz klar für und gegen diesen Versicherer mit seinem Beihilfeergänzungstarif sprechen? Auf Ihrer Website ist die Tendenz nach meiner Erinnerung in vielen Fällen (wenn man mal vom Idealfall gesunder Menschen ausgeht) in Richtung Barmenia gegangen ...

    Hallo,


    meine Partnerin und ich sind beide bei der DBV (heute AXA) versichert. Dort haben wir eine PKV Anwartschaft. Wir sind beide Angestellte und werden nun bald verbeamtet. Dass das bei uns quasi parallel stattfindet und wir beide bei der DBV waren und dort eine Anwartschaft haben, ist mehr oder weniger ein Zufall. Eltern jeweils (teilweise) Beamte. Im Studium dann beide in die GKV gegangen. Da wir da schon zusammen waren und uns informiert hatten, kamen wir zu dem Schluss, dass eine Anwartschaft Sinn macht, weil wir später mal evtl verbeamtet werden. Das scheint sich nun abzuzeichnen und wir fragen uns:


    Sollten wir bei der AXA im Bisex Tarif bleiben, bei der AXA in den Unisex Tarif wechseln - oder ganz woanders hingehen?


    Die letztere Variante hängt natürlich vom Gesundheitszustand ab (Welcher Versicherer nimmt mich zu welchen Konditionen?). Dieser ist bei mir komplett unproblematisch (10 Jahre praktisch keine Arztbesuche) bei ihr schon etwas schwieriger (vor 8 Jahren Neurodermitis, vor 17 Jahren Asthma letztmalig). Die Untersuchung vor der Verbeamtung haben wir schon hinter uns und da kamen keine neuen Diagnosen hinzu, das lief also glatt.


    Wie ist hier die Meinung der Community? Gibt es Experten hier im Forum, die sich darauf spezialisiert haben oder andere, die bereit sind, hier ihre Erfahrungen und ihr Wissen auszutauschen? Welche Versicherer sind in der PKV für Beamte denn generell aktuell empfehlenswert? Wir sind auf die R+V gestoßen, haben dazu aber nicht viele Informationen finden können, deshalb habe ich speziell dazu nen Thread aufgemacht. Zur Debeka, DBV, Barmenia usw. finden sich schon mehrere Informationen, zur Alten Oldenburger, R+V, Signal Iduna schon deutlich weniger ...


    Grüße

    Derekk

    Guten Abend,


    die Frage steht im Titel. Die R+V scheint gute Konditionen für Beamte anzubieten, besser als Debeka und DBV, also die üblichen verdächtigen Beamten "Spezialisten". Online findet man nur sehr wenig über die R+V und dabei kenne ich privat echt einige Beamte und Selbständige, aber niemand ist bei der R+V in der PKV versichert.


    Kennt sich jemand mit der PKV Thematik und speziell der R+V aus? Bin dankbar für Erfahrungsberichte oder Expertenwissen.


    Grüße

    Derekk

    Die Ursprungsfrage ist ja inzwischen glaube ich geklärt. Ein paar Aspekte würde ich gerne noch etwas aufklären:

    • Der Basistarif ist sozusagen der Nachfolger des Standardtarifs für Verträge ab 2009, siehe https://www.pkv.de/wissen/priv…ncheneinheitliche-tarife/.
    • Das rückwirkende Nachzahlen von Beiträgen findet normalerweise nur für unversicherte Zeiträume statt, in denen man sonst woanders Beiträge gezahlt hätte.
    • Sinn der Versicherungspflicht ist nicht, die Taschen von Krankenkassen zu füllen, sondern dass niemand unversichert auf der Strecke bleibt, der sich dann seine Behandlungen nicht mehr leisten kann.

    Welche Optionen würden dem TO / der Tochter in dem genannten Szenario offen stehen?

    Wie lange kann einem solch eine Geschichte denn passieren?


    humblepie : Wie kam der Versichererer bei ihrer Tochter denn darauf, dass eine Falschangabe stattgefunden hat? Wie prüfen Versicherer denn so etwas generell z. B. in der PKV und bei BU Versicherungen?