Beiträge von bewe

    Hallo,


    ich bin 32 Jahre alt, gesund, mit einer Beamtin verheiratet (80% Beihilfe, 20% PKV) und noch kinderlos. Ich verdiene als Angesteller >100.000€ brutto pro Jahr, also >Beitragsbemessungsgrenze der KV.

    Ich möchte mich aufgrund der besseren Leistungen, schnellere Terminfindung und Zugang zu Privatpraxen gerne in der PKV versichern. Ich habe mich von drei Versicherungsmaklern beraten lassen und aus meiner Sicht bleiben aktuell zwei PKVs übrig:

    • ARAG MedBest + Pflegepflichtvers. + 200€ Krankentagegeld + Beitragssenkung im Alter um Stand heute 200€ (kann angepasst werden), keine SB, für ~730 € / Monat
    • Debeka N + NC + Pflegepflichtvers. + 200€ Krankentagegeld + Beitragssenkung im Alter um Stand heute 290€ (kann angepasst werden), SB = 10% bis max. 400€ pro Jahr, für ~750 € / Monat

    Beide Tarife finde ich recht vergleichbar mit ein paar Ausnahmen.

    • Vorteile ARAG: Erstattung > 3,5facher Satz, 6 Monate Beitragsfreiheit bei Elterngeldbezug, Beitragsrückerstattung trotz Vorsorgemaßnahmen
    • Vorteile Debeka: geringere Verwaltungskostenquote, geringere Abschlusskostenquote, viel mehr PKV-Versicherte, Tarife gibt es schon lange.

    Grundsätzlich macht die Debeka auf mich v.a. im PKV Geschäft einen wirtschaftlich robusteren und solideren Eindruck als die ARAG.

    Durch die o.g. Tarifvorteile tendiere ich allerdings eher zu ARAG.


    Meine Fragen an euch:

    1. Wie kann ich die Versicherer wirklich beurteilen? Welche wirtschaftlichen Vergleiche sind aussagekräftig und woher bekommt man valide Daten?
    2. Hat jemand Erfahrungen bei der Entscheidung ARAG vs Debeka?
    3. Gibt es evtl. wichtige Tarifunterschiede die ich übersehen habe?


    Vielen Dank vorab für jegliche Hilfe!

    Hi zusammen,

    erstmal viele Dank für die Antworten! Das hilft uns sehr weiter.

    Voraussichtlich wird das aber nicht der große Rendite-Bringer, sondern etwas, das ihr als ein Diversifikations-Baustein im Portfolio habt.

    Ja, das denke ich auch. Und genau genommen würde diese einzige Immobilie dann den Großteil unseres Vermögens ausmachen, was die Portfolio- und Risikodiversifikation eigentlich zunichte macht.

    Ob es diese Bauspar, Riester, Rentenversicherung bringen, weiß ich nicht. Ich nehme mal an, dass da aber auch nicht besonders viel Eurer Sparleistung reingeht?

    Der Bausparer ist alt und bringt guten Zins, ist aber in Einzahlung stark limitiert. Die Rentenversicherung hat mir ein Freund empfohlen, die Sparleistung ist überschaubar. Den Riester hat ebenfalls der Freund empfohlen, eigentlich geplant, um das darin angesparte eines Tages ins Eigenheim zu stecken, was wohl aufgrund der aktuellen Preise untopisch ist.


    Der Erwartungswert für die Rendite ist am höchsten wenn man sofort mit dem ganzen Geld reingeht.

    Vielen Dank! Ich denke so werde ich es dann letztlich machen, einfach um investiert zu sein und dem Verwahrgebühren zu entkommen ;)


    Durch eure beiden Antworten und meine aktuellen Überlegungen wird es wohl auf die ETF Variante hinauslaufen.


    Noch eine Zusatzfrage zu Immobilien. Kennst sich jemand mit Pflegeimmobilien aus, die von einem Betreiber dauerhaft gemietet, verwaltet und betrieben werden? Wäre das noch ggf. eine lohnende Geldanlage?


    Schönen Sonntag!

    Liebe Community,


    seit Stunden durchsuche ich die Videos und Artikel von Finanztip sowie die Forenbeiträge, aber finde leider keine mir ausreichende Antwort, darum mein erster Beitrag.


    Meine Frau (27) und ich (31) haben beide sichere Jobs, verdienen zusammen ca. 150.000€ brutto jährlich, Tendenz steigend.

    Wir haben kein Wohneigentum, ca. 35.000€ in ETFs/Aktien, 5000€ Bausparer, dazu noch eine fondsgebundene Rentenversicherung, Riestervertrag, BUs,... und eben ~ 150.000€ auf einem Tagesgeld.


    Nachdem ich mit der Situation schon länger hadere und nun Verwahrgebühren eingeführt werden muss was passieren. Die Frage ist: Was?

    Ich denke es gibt zwei Mögichkeiten:


    1. ca. 30.000 auf dem Tagesgeld lassen, ca. 120.000€ als Eigenkapital für eine Immobilie als Geldanlage. Da wir im Münchner Raum wohnen kommt eine selbstgenutzte Wohnung/Haus nicht in Frage - viel zu teuer. Ich vermute, dass es aus dem gleichen Grund nicht mehr lukrativ ist in den hiesigen Immobilienmarkt (1-, oder 2-Zimmerwohnung?!) einzusteigen. Was meint ihr? Ist es auch eurer Sicht sinnvoll eine weite entfernte, vermietete Immobilie zu kaufen? Stelle ich mich stressig vor, denn als Vermieter hat man natürlich auch Pflichten und möchte sich ein Stück weit kümmern.


    2. ca. 20.000 auf dem Tagesgeld lassen, ca. 30.000 in Festgeld, ca. 100.000 in ETFs stecken. Hier frage ich mich, ob es sinnvoll wäre alles auf einmal zu investieren, oder die monatlichen Sparpläne auf ~ 5000 oder mehr zu erhöhen? Wie seht ihr das?


    Bin sehr auf eure Meinungen und Ratschläge gespannt.


    Danke vorab und einen schönen Samstagabend!