Das stimmt. Das Programm ist quasi eine einzige große Datenbank, in der alle Bauteile und Baustoffe mit ihren Werten hinterlegt sind. Du gibst den Aufbau des Hauses ein und das Programm schmeißt dir ein errechnetes Ergebnis aus.
Je genauer man den Aufbau der Fenster, Wände und Dachflächen kennt, desto besser.
Wer Excel hat, kann sich ein kostenloses Programm von der Kalksandsteinindustrie zum Selbertesten hier herunterladen:
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Standardmäßig wird aber bei der Berechnungsmethode das gesamte Haus vom Keller bis zum Dachfirst auf 22 Grad aufgeheizt, und die Außentemperaturen laut Norm werden in den letzten Jahren Dank Klimaerwärmung so auch nicht mehr erreicht.
Ein genauerer Ansatz ist die raumweise Heizlastberechnung, die man mit einem Tool von Dannfoss auch selber durchführen kann.
Der tatsächliche Verbrauch kann beim Energiebedarfsausweis berücksichtigt werden, beim ISFP nicht. Denn der Bund will einen Überblick über den tatsächlichen Gebäudestandard haben, den tatsächlichen Energieverbrauch kennt er aus anderen Quellen. Und wenn die EU-Gebäuderichtlinie umgesetzt wird, müssen die schlechtesten x Prozent nachgerüstet oder abgerissen werden.