Das ist die günstigste Variante von selbständiger Versicherung.
Ja darüber freue ich mich auch sehr, allerdings reicht das allein trotzdem nicht.
Das ist die günstigste Variante von selbständiger Versicherung.
Ja darüber freue ich mich auch sehr, allerdings reicht das allein trotzdem nicht.
Über ein Versorgungswerk in die gRV einzahlen?
Künstlersozialkasse?
Yes
Alles anzeigenDie Kombi der beiden Sätze hört sich etwas an wie: "Nach München ist es weiter als mit dem Fahrrad!"
Freiberufler oder nicht spielt keine Geige...
Jeder halbwegs vernünftige "Entnahmeplan" schlägt jegliche Versicherungslösung um Welten. Denke mal an eine steigende Rente, einen höheren "Rentenfaktor", absolute Flexibilität...
Einfach einmal damit beschäftigen!
MMn spricht fast nix für einen Riester oder Rürup; als renditeschädlich Variante des Vermögensaufbaus zusätzlich zu einer vernünftig dimensionierten, selbst gemanagten Variante kamm man durchaus auch über solche schrottigen Vertragskonstrukte nachdenken.
Woher die Schärfe?
Ich hatte den Punkt vor dem „Und“ unpassend gesetzt.
In meinem Fall ist es so, dass ich als Freiberufler über ein Versorgubgswerkt in die GRV einzahle. Das basiert allerdings auf Schätzungen und Einkommensprognosen. Da diese auch den Beitrag zur KV ergeben und mein Einkommen immer schwankt, bin ich notorisch „hinterher“ mit meinen Beiträgen zur GRV. Das alleine wird niemals für eine ausreichende Rente reichen.
Da ich selbstständig bin, muss ich mir außerdem um Pfändungssicherheit Gedanken machen. In der Corona Krise durfte ich erstmal schön meine Ersparnisse aufbrauchen und meine Altersvorsorge anknabbern. Das interessiert dann in gewissen Situationen niemanden, für was der ETF eigentlich gedacht ist.
Desweiteren lohnen sich für mich sehr wahrscheinlich die Steuerersparnisse über Einmalzahlungen am Jahresende.
Ich sehe Rürup nicht als einzigen Baustein, sondern als einen von mehreren und bin daher hier auf der Suche nach Empfehlungen für eine gute Netto Police/ einen guten Anbieter und nicht nach der Beantwortung aus der Ferne ob ein Rürup für mich sinnvoll ist.
Alles anzeigenZur Frage Rürup oder DRV: Wenn man nahe am Rentenalter ist, ist die DRV wie im anderen Thread beschrieben oft unschlagbar, weil man annehmen kann, dass der Staat die aus den Einzahlungen resultierenden Rentenansprüche in den kommenden Jahren inflationsmäßig erhöht. Wenn man allerdings wie Du noch 30 Jahre Zeit zur Rente hat, wäre ich mich DRV-Nachzahlungen vorsichtiger. Ist halt beides eine Wette, nur unterschiedlich.
Bei der DRV wettest Du darauf, dass Dein Rentenanspruch 30 Jahre lang mind. inflationsmäßig erhöht werden wird (was mir bei unserer überalternden Gesellschaft nicht 100% sicher scheint). Bei Rürup (ETF-Rürup, weil 30 Jahre) wettest Du darauf, dass Du auf 25-30 Jahre gute Aktienrenditen einfährst (die Wette würde ich eingehen), aber dass Du dann während der Auszahlung von einer privaten Versicherungsgesellschaft zuverlässig verrentet wirst. Während der Ansparphase kann Dir nichts passieren, da die ETFs Sondervermögen sind. Während der Auszahlphase bist Du von der Bonität der Versicherung abhängig, die man sicherlich nicht auf 30 Jahre voraussagen kann.
Ich würde daher eher zu einem Rürup neigen (auch um neben der gesetzlichen Rente zweigleisig zu fahren), weil die Aktien-Rendite bei 30 Jahren sehr wahrscheinlich über der Rendite der gesetzlichen Rente liegt. Allerdings würde ich sicherstellen, dass Du einen Rürup-Vertrag hast, der es Dir gestattet, zu wechseln. Der sonst recht gut C79H von Condor zum Beispiel erlaubt das leider nicht, und als ich mich letztens umgesehen hatte, blieb was dieses Kriterium angeht neben dem fair-Rürup (jetzt raisin ETF Rürup) nicht viel übrig. Die haben zwar ihren Riester in den Sand gesetzt, aber der Rürup ist in meinen Augen ein sehr solides Produkt. Die Rentenfaktoren sind mit die besten am Markt, die ETF-Auswahl ist gut, man kann beliebig wegwechseln (wenn man z.B. in 25 Jahren doch nicht von der mylife verrenten lassen will) und die Kosten sind transparent darstellt (die liegen auch je nach Einzahlung bei 0.6-0.8% pa, aber Du kannst sie auch dem Vertrag entnehmen - was bei Deinen Angeboten ja offensichtlich nicht geht, wenn Du Dich mit diesen Info-Blättern herumschlägst).
Was die Kosten angeht: Ich würde die Person löchern, von der Du die Angebot hast, die wird es hoffentlich wissen.
Hallo Galileo,
ich stehe ebenfalls vor der Auswahl eines Rürups. (Selbstständig, 40 Jahre bis zur Rente).
Würdest du raisin nach wie vor als sehr solides Produkt bewerten oder gabs es seitdem Änderungen/Neuerungen oder andere Anbieter, die dich mittlerweile zu einer anderen Einschätzung bringen?
Liebe Grüße
Beim Rürup-Vertrag von Fairr sollten keine von dir nicht veranlassten Umschichtungen stattfinden. Hier trägst du ja das gesamte Risiko und bekommst einfach den Endstand deines Depots verrentet.
Ich weise in diesem Zusammenhang aber auf die beiden recht aktuellen Blogartikel von Hartmut Walz hin: https://hartmutwalz.de/nichts-…versicherungs-vertraegen/ und https://hartmutwalz.de/unsiche…nsversicherer-ein-update/. Wenn du nicht wirklich unbedingt dein Langlebigkeitsrisiko absichern möchtest, solltest du dir dreimal überlegen einen Rürup-Vertrag zu starten.
Genau dieses Langlebigkeitsrisiko möchte ich gerne absichern. Vor allem vor dem Hinblick, dass ich Freiberufler bin. Und über die gesetzliche RV nicht viel erreichen kann.
Daher auch die Suche nach der „bestmöglichen“ Option. Bei den neuen Anbietern schwingt ja auch immer mal die Sorge vor zukünftiger Insolvenz mit. Dass ich sehr wahrscheinlich keinen break even erreichen kann, ist mir klar. Aber darum geht es mir auch nicht. Dass diese Absicherung der Langlebigkeit nicht kostenlos ist, ist mit bewusst.
Rürup und Riester sind nicht das gleiche Produkt, nicht verwechseln! Das Problem am fairriester und corona Crash war und ist die vom Gesetzgeber vorgeschriebene beitragsgarantie.
Rürup hat solch eine Garantie nicht, dementsprechend kann voll der Aktienmarkt bespart werden ohne das Risiko von zwangsumschichtung während Krisenzeiten.
Aber merke: ohne Risiko keine Rendite!
Also dass das zwei verschiedene Produkte sind ist mir klar. Aber habe ich dann den garantierten Rentenfaktor bei der Rürup damit verwechselt? Denn dort gibt es so gesehen ja durch diese Faktoren auch Garantien.
Der Anbieter bleibt auch der Gleiche.
Alternativ lägen mir noch Honorarverträge von Condor, Alte Leipziger und myLife vor. Condor wirkte da kostentechnisch am besten mit dem Condor Congenial Basis.
Oder gibt es statt Honorar Verträgen noch bessere Optionen?
Hallo,
glücklicherweise konnte ich mich durch finanztip und die Verbraucherzentrale rechtzeitig gegen einen Provisions Rürup entscheiden.
Hier:
https://www.finanztip.de/rueru…uerup-rentenversicherung/
Und beim Verbraucherschutz wurde Weltsparen bzw Fairrürup von raisin empfohlen.
Allerdings machen die Erlebnisberichte zu dem Riester Dilemma in der Corona Krise sehr skeptisch:
https://www.finanztip.de/blog/…er-wieder-am-aktienmarkt/
Die Kommentare dort lesen sich auch nicht schön.
Nun meine Frage:
Welche ETF Rürup Netto Veträge können überhaupt noch empfohlen werden? Wo kann ich sicher gehen, dass kein day trading betrieben wird? Wo liegen meine Investments passiv „sicher“ und werden nicht 100x im Monat hin und her geschichtet?
Mit oder ohne Rentenfaktor? Mit Cockpit oder ohne? Usw..
Gibt es neue Testverichte von finanztip? Ich habe nur den aus 2019 gefunden.
Viele Grüße