ETF: 100*1.1^30
Rürup: (100+42)*1.1^30
Diese Formeln besagen, dass Rürup immer besser als EFT ist, was ja bestimmt nicht der Fall ist. Es fehlen in der Rürup-Formel die Gebühren und die Steuern in der Auszahlungsphase.
Ohne die verbesserte Formel zu haben, denke ich gilt: Je deutlicher das Rentenniveau unter dem Verdienst während der Einzahlungsphase liegt, umso eher lohnt sich Rürup. Isn't it?
Um was für eine Immobilie handelt es sich denn und gibt es persönliche Gründe die dagegen sprechen die Immobilie jetzt schon zu verkaufen?
Ich sehe hier die beste Chance einen ordentlichen Kapitalstock vor der Rente aufzubauen der auch schrittweise entnommen werden kann. Nur durch Einzahlungen von 1000€/Monat (84 000 in 7 Jahren) ist das nicht zu schaffen.
Ich habe einen Anteil an einer Immobilie. Der Wert ist momentan ca. 125.000 €. Das ist ohnehin nicht viel mehr als 84.000 €.
Daneben: Ich habe halt mal 1.000 € / Monat übrig. Immobilie hin oder her, die Tausender pro Monat müssen sinnig angelegt werden.
Motiviert durch eure Hinweise, habe ich das mir vorliegende Rürup-Angebot (mit 1.000 € Einzahlung/Monat über 7 Jahre = 84.000 €) genauer analysiert. Die Garantierte Rente ist 228 € / Monat. Das sind 41.094 ausgezahlte € über die angenommene Zeit von 15 Jahren. Inklusive der Steuerersparnis der Einzahlungsphase (26.500 €) komme ich auf 67.694 €.
Was muss mit ETF-Kurs passieren, damit 67.694 € aus 84.000 € zurückkommen? Wenn ich mich nicht verrechnet habe, dann tritt das ein, wenn der ETF-Kurs jährlich um 3,034 % verliert. Im Endeffekt bedeutet mein Rürup-Angebot, gegen Verluste versichert zu sein, die über 16.306 € Verlust hinausgehen (16.306 € = 84.000 € - 67.694 €).
Was ich unberücksichtigt ließ, sind die Steuern die ich in der Auszahlungsphase für die Rürup-Rente zahle.