Hallo zusammen,
ich bin ganz neu hier und habe direkt eine sehr große Frage zum Thema Rente.
Und zwar:
Ich bin 27 und aktuell noch bis März als Studentin eingeschrieben, aber arbeite seit Oktober bereits Vollzeit Selbstständig als Gesellschafterin einer GbR (von der mir 50 % gehören). Wir erwirtschaften aktuell etwa so viel, dass wir uns davon beide den Lebensunterhalt (auf aktuell noch Studi-Niveau) ganz gut finanzieren können, aber jetzt auch nicht sehr viel Geld übrig haben. Auch sonst habe ich jetzt keine großen Ansparungen.
Es ist etwas unklar, wie lange ich in Selbstständigkeit bleiben werde. Also vermutlich werde ich in meinem Leben auch nochmal Teilzeit oder auch Vollzeit angestellt sein, aber bestimmt auch immer mal noch was auf selbstständiger Basis machen.
Es ist auch relativ wahrscheinlich, dass wir unsere GbR nächstes Jahr in eine GmbH (oder die evtl. neu kommende Rechtsform für Verantwortungseigentum) umfirmieren.
Nun will ich mich jetzt bereits mit Rente beschäftigen (alle reden ja immer davon früh anzufangen :D).
Ich habe, glaube ich, in meinen Werkstudi-Jobs/Minijobs schon 2-3 Jahre sehr geringe Beiträge in die gesetzliche Rente einbezahlt.
Mein Finanzberater hat mir nun für die langfristige Planung das Produkt der Canada Life empfohlen. Vor allem weil ich ja vermutlich noch circa 40 Jahre einzahlen werde. Er meinte außerdem, dass es Sinn macht, das dieses Jahr noch abzuschließen, da die Garantie von 1 % nur noch für Verträge, die dieses Jahr abgeschlossen werden.
Nach erster Recherche klingt das für mich auch verständlich und logisch, da ich mir schon vorstellen kann, mein Arbeitsleben lang die Mindesthöhe von 50 € dafür aufzubringen (auch wenn mir bewusst ist, dass gerade bei der Canada Life wegen den recht hohen Administrationskosten höhere Beträge sinnvoll sind).
1. Frage, was haltet ihr von dem Produkt? Auch im Vergleich zu anderen Versicherungen?
Außerdem stellt sich mir natürlich die Frage, ob es noch andere sinnvollere Sachen gibt. Gerade wenn ich perspektivisch auch nochmal angestellt sein werde. Was ich daher schon auch überlege, freiwillig zumindest einen kleinen Betrag in die gesetzliche Rente einzuzahlen (da ich das ja dann machen muss, wenn ich angestellt bin), um ggfs. auf genügend/mehr Beitragsjahre zu kommen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob diese Logik Sinn ergibt. Vielleicht kann mir da jemand helfen?
Mit ETFs habe ich mich noch nicht auseinandergesetzt plane das aber für die Zukunft (sobald ich etwas mehr Mittel habe, um zu sparen). Wobei mir da noch nicht ganz klar ist, ob die alleine auch als Altersvorsorge reichen oder eher für den mittelfristigen Kapitalaufbau?
Auch sonst bin ich dankbar für alle Tips und Tricks, die euch zu meiner Ausgangsvorraussetzung noch so einfallen 
Vielen Dank und liebe Grüße 