Beiträge von Wille

    Die Abschlagszahlung hat doch nichts mit dem Preis zu tun. Weshalb haben sie denn nicht zum Zeitpunkt der genannten Preiserhöhung (zum 01.01.2023) gekündigt, wenn Ihnen der Preis zu hoch ist?


    Ich glaube das wäre ein absolutes Novum, dass ein Versorger zu einem konkreten Zeitpunkt eine Preiserhöhung ankündigt, stillschweigend dann aber noch die alten (besseren) Konditionen verlängert.

    Danke schonmal für deine Einschätzung. Vielleicht noch etwas detaillierter:


    Bislang wohnte der Eigentümer im Haus, ist dann allerdings in eine Anliegerwohnung am Haus gezogen. Es gibt wohl einen zentralen Stromzähler für das ganze Haus (samt Souterrain) und einen für die Anliegerwohnung (+ noch einen für Waschküche oder so ähnlich). Der Eigentümer bezieht den (Gesamt)Strom vom Versorger. Es gibt bereits einen Zwischenzähler für die Wohnung des Bekannten, daher ist er dort auch erstmal ohne etwas zu ahnen eingezogen. Ihm wurde gesagt: Dieser Zähler gehört zu deiner Wohnung. Erstmal gab es auch keinen Grund, diese Aussage anzuzweifeln. Wie sich dann aber nun herausstellte, laufen auf seinen Zwischenzähler eben auch noch andere Leitungen, da die Wohnungen im Haus scheinbar mehrfach verändert wurden. Das scheint jetzt dann auch das Argument zu sein, weshalb man dort nicht noch weitere Leitungen ziehen will oder auch keinen weiteren Zwischenzähler. Die Souterrain-Wohnung und bspw. die Garage wird weiterhin (sporadisch) vom Eigentümer genutzt.


    Der Eigentümer ist ein (ohne das böse zu meinen) alter Greis mit fortgeschrittener Demenz, dafür gibt es den Verwalter. Der kümmert sich allerdings nicht und verweist regelhaft auf die nachträgliche Vereinbarung, dass der alte Stromverbrauch des Bekannten herangezogen wird (aus vorheriger Wohnung). Ich sehe es schon kommen, dass man sich um den tatsächlichen Verbrauch streiten muss. Und eine eigene Stromanbieterwahl ist so natürlich auch nicht möglich.


    Muss der Vermieter hier nicht den tatsächlichen Verbrauch nachweisen? Und was passiert, wenn er das nicht kann? Wird dann ein Vergleichswert / Durchschnittswert herangezogen? (Was ich für ziemlich ungerecht hielte, wenn man bspw. ziemlich sparsam lebt)

    Hallo zusammen,


    vielleicht weiß ja hier in der Forumsgemeinde jemand einen Rat zu folgendem Problem:

    Ein Bekannter ist vor einiger Zeit umgezogen in ein ehemals EFH. Diese EFH wurde "geteilt" und beherbergt nun mehrere Wohneinheiten. Beim Einzug wurde meinem Bekannten alles gezeigt, unter anderem auch ein Verteilerkasten und ein eigener Stromzähler, der auch ins Übergabeprotokoll für seine Wohnung zugehörig aufgenommen wurde. Nun hatte der Bekannte in der Zwischenzeit ein "Stromproblem", wo eine Fachfirma u. a. an dem Verteilerkasten musste. Wie ein Mitarbeiter der Fachfirma dann feststellte, läuft über den Kasten und auch den Zähler allerdings wohl nicht nur die Wohnung des Bekannten, sondern auch andere Leitungen des Hauses (u. a. Teile einer Souterrain-Wohnung, ein Anschluss geht in die Garage, etc.).


    Damit konfrontiert teilte der Verwalter (nicht der Eigentümer) mit, dass ihm das auch alles gar nicht so bekannt war, es sei allerdings ein altes Haus. Man könne daher nicht überall neue Leitungen ziehen, um einen neuen Stromzähler nur für die Wohnung zu installieren. Dies sei schlicht zu teuer, dafür sei kein Geld da. Als "Lösung" bot der Verwalter an, in den Mietvertrag einen Passus aufzunehmen, dass auf Grund diverser Umstände ein exakter Verbrauch für die Wohnung nicht bestimmt werden kann und sich der Verbrauch an vorherigen Verbrauchen aus vergangenen Jahren des Bekannten orientieren werde.


    Auf Grund der aktuellen Strompreise würde mein Bekannter sich aber natürlich gerne selbst um möglichst günstige Anbieter kümmern, vor allem da er gar nicht weiß, ob sich der Eigentümer überhaupt um die günstigste Lösung kümmert. Erfahrungsgemäß ist wohl sowohl der Eigentümer, als auch der Verwalter ziemlich träge.


    Weiß da jemand Rat, vielleicht auch welche Möglichkeiten man da als Mieter so hat? Vor allem soll natürlich auch vermieden werden, dass bei der nächsten Abrechnung erwartbar ein Rechtsstreit geführt werden müsste über den tatsächlichen Verbrauch. Der Verwalter wird den exakten Verbrauch nicht bestimmen können. Ist er da in der Bringschuld? Ich würde es eigentlich auch nicht für gerechtfertigt halten, da einfach irgendeinen Vergleichswert anzusetzen, nur weil man den exakten Verbrauch nicht bestimmen kann. Ist das nicht Aufgabe des Vermieters, einen für die Wohneinheit zugehörigen Zähler zu installieren?

    Hallo, ich habe damals eine DU abgeschlossen, um zumindest als Beamter auf Widerruf etwas abgesichert zu sein. Denn auf Widerruf gibt es noch keine Pensionsansprüche. Die Absicherungssumme betrug bis zur Verbeamtung auf Lebenszeit 1500 €, seit Lebenszeit soll mit 500 € die Lücke, die zwischen letzter Besoldung und dann greifender Absicherung bei DU entsteht, aufgefangen werden. Ob sich das von mir damals (2014) abgeschlossene Konstrukt (angelegt als flexible Rentenversicherung mit Wahlmöglichkeit als Einmalzahlung oder als lebenslange (mickrige) Rente, für den Fall, dass die DU nicht in Anspruch genommen wird) rechnet, weiß ich aktuell noch nicht genau. Ist so ein typischer Fall von: Leichtsinn in jungen Jahren, nach Beratung eines Versicherungsvertreters. Aber grundsätzlich erachte ich auch für einen Beamten eine DU als durchaus sinnvoll.

    Das geht aber erst seit kurzem oder? Ich weiß noch, dass das lange Zeit nur über die Partnerbank "Reisebank AG" funktionierte und kostete dann 7,50 € je 5000 € Einzahlung an Gebühr pro Einzahlung.


    Hab gerade mal die Preisliste angesehen, das muss recht neu sein, dass das auch über die ING-Automaten funktioniert. Mutmaßlich hängt das wohl mit der nun kostenpflichtigen Girocard (1 € pro Monat) zusammen, die für Einzahlungen genutzt werden muss.

    Ich wüsste gerne mal, ob das andersrum auch funktioniert: ich senke meine Zahlung an den Energielieferanten ab, teile ihm das schriftlich mit und erwähne ausdrücklich, er könne seinen Vertrag mit mir innerhalb einer Frist von 30 Tagen kündigen, wenn ihm meine Änderung nicht passt, ansonsten wäre das so für die Zukunft gültig.


    Geht so nicht? Warum eigentlich nicht? Handelt es sich hier etwa nicht um zwei gleichwertige Vertragspartner?


    Nur mal so zum Nachdenken...

    Interessanter Ansatz. Und gem. Wortlaut der Norm gilt das für beide Vertragsparteien. Demnach wäre das sicher auch andersrum möglich, stellt sich nur die Frage, welcher Ottonormalverbraucher die Zeit, Muße und vor allem auch rechtliche Befähigung besitzt, das so durchzusetzen. Und wie LebenimSueden schon sagte, am Ende kann das ohnehin nur ein Gericht entscheiden. Welche Privatperson verfügt über solch große Ressourcen, um den vorprogrammierten Rechtsstreit führen zu können / wollen?

    Auch von mir nochmal sorry für Off-Topic, einen letzten Gedanken zu dem Thema aber noch:


    monstermania

    Natürlich ist das Leben des Öfteren subjektiv (und vielleicht auch objektiv) betrachtet nicht ganz "fair". Und es gibt sicherlich auch genug andere Beispiele, wo es nicht um die Thematik "Benachteiligung von Frauen" geht. Hier konkret ging es mir um die schlichte Behauptung zweier User, Frauen würden sich

    a) fast immer freiwillig schlecht bezahlte Berufe aussuchen und

    b) bei Vorstellungsgesprächen fast immer das Argument anführen, nicht genommen worden zu sein, weil sie eine Frau sind, da sie sich nicht selbst reflektieren könnten / wollten, weil sie im Umkehrschluss dann wohl nicht geeignet gewesen zu sein schienen.


    Das wollte ich so einfach nicht stehen lassen. Es gibt durchaus auch sehr viele Bereiche, in denen du als Frau einfach nicht rein kommst, weil du Frau bist, oder zumindest nur unter extrem erschwerten, nicht gleichen Bedingungen wie der Mann. Das soll auch kein Gejammer sein, sondern das darf man auch gerne mal als das akzeptieren, was es ist: Nämlich fehlende Gleichbehandlung und eine Ungerechtigkeit, die viele Frauen auch sicher dazu zwingt, Umwege bei der Berufs-, Lebens- und auch Finanzplanung in Kauf nehmen zu müssen (die der Mann unter gleichen Voraussetzungen eben nicht hätte).

    Das kann man dann gerne (als Mann) auch einfach mal anerkennen und nicht mit Stammtischparolen beiseite wischen.


    Wie gesagt ist das auch alles nicht aus der Luft gegriffen, sondern vielfach so erlebt worden. Aber lassen wir es gut sein, das soll es von mir jetzt aber auch zu dem Thema gewesen sein.

    Ich glaube eher dass es in den allermeisten Fälle wo man das hört was Wille beschreibt doch heutzutage eher so ist: Frauen die bei einer Stellenbesetzung aus fachlichen, oder in der Person begründeten Gründen nicht zum Zug kommen, reiten dann, um Selbstreflexion vermeiden zu können den "ich wurde nur nicht genommen weil ich eine Frau bin" Gaul

    Selten so einen chauvinistischen Unfug gelesen. Liegt natürlich immer nur an der Frau selbst, dass Sie nicht eingestellt wird. Welche Frau kann sich schon selbst reflektieren. (* Ironie off*)


    Es gibt sicherlich genauso viele Männer, die irgendwelche Gründe anführen, obwohl es an der Person selbst liegen mag, warum genau sie nicht für die vorgesehene Stelle genommen wurden, wie es auch Frauen gibt. Allerdings pauschal zu behaupten, mein Argument passt hier gar nicht, weil alle Frauen keine Selbstreflektion betreiben wollen/können und dies möglichst vermeiden wollen, ist ja mal Blödsinn.


    Ich sehe es in meiner Branche. Von den hunderten Frauen die mit mir das Studium angefangen haben, stehen jetzt fast alle arbeitslos auf der Straße weil der Fachkräftemangel in der IT nur eine Illusion ist und Firmen keine Frauen einstellen...zurück zur Realität. Frauen werden kaum eingestellt weil es kaum welche gibt. Bei uns waren von 55 Erstsemestern 3 Frauen dabei. Für Informatik eine relativ typische Quote. Dagegen sieht es in Studiengängen wie "Literatur, Kunst, Medien" genau umgekehrt aus. Da werden die Weichen für ein schlechtes Lebenseinkommen gestellt. Das hat nichts mit Frau oder Mann zu tun, wenn du LKM studiert hast, kannst du auch als Mann kaum einen gut bezahlten Job bekommen.


    Das ist jetzt übrigens nicht nur mein persönlicher Eindruck, von den beliebtesten Studiengängen für Frauen würde ich etwa die Hälfte als schlecht monetarisierbar und eher zur Selbstverwirklichung geeignet einschätzen während die 10 aus der Männerliste alle relativ gut monetarisierbar sind


    Ich gebe euch ja recht, dass es sicherlich auch viele Bereiche gibt, in denen schlicht keine Frauen auftauchen (wollen) und sie daher auch nicht eingestellt werden können. Genauso gut gibt es aber auch Bereiche, in denen Frauen einfach keine Chance haben, allein aus dem Umstand, dass sie eine Frau sind. Auch das habe ich aus eigener Erfahrung im Umfeld erlebt. Nicht umsonst wird ständig über irgendwelche Frauenquoten diskutiert (wovon ich eigentlich absolut nichts halte, aus meiner Sicht gehört einfach der / die fachlich am besten geeignetste auf die Stelle), wenn ich allerdings solche Vorurteile wie oben höre verstehe ich schon, wieso es zahlreiche Verfechter einer solchen Quote gibt.


    Sätze wie: "Meinen Sie denn, Sie kommen auf einer Baustelle zurecht, da geht es ja schon manchmal etwas ruppiger zu" (ja danke für die Information, hab mich ja aus totaler Unwissenheit auf diese Stelle beworben, hätten sie mir das jetzt nicht gesagt, dann wäre ich total in mein Verderben gerannt) oder auch " wollen Sie Kinder haben", sind wahrlich keine Seltenheit.


    Und ich rede hier nicht von Aushilfsjobs oder einem Studium in Kunst und Kultur, sondern von Führungspositionen mit entsprechender fachlichen Qualifizierung und sozialer Kompetenz in der Industrie. Es ist einfach Fakt, dass Männer leichter in derartige Positionen kommen, als Frauen, die die gleiche fachliche und auch soziale Kompetenz aufweisen, oder sogar besser sind. Und nein, ich bin keine Frau, habe allerdings schon zahlreiche Erfahrungen in diesem Sektor mitbekommen.


    Ob daraus dann der Schluss zu ziehen ist, dass Frauen sich gelegentlich mit schlechter bezahlten Jobs zufrieden geben müssen / oder sich direkt auf Grund der vermeintlichen Chancenungleichheit auf schlechter bezahlte Jobs zurückziehen, mag man diskutieren können. Ich aus meiner Erfahrung würde diese These aber mal aufstellen wollen und halte es für ziemlich vermessen, zu der pauschalen Aussage zu kommen, fast alle Frauen entscheiden sich aus Vorliebe für schlecht bezahlte Berufe.

    Ich wollte erst schreiben Präferenz, aber dann habe ich mich doch fürs deutsche Wort entschieden ;)


    Auf jeden Fall möchte ich an der Stelle nochmal anmerken: es ist kein Naturgesetz dass Frauen bevorzugt schlecht bezahlte Berufe annehmen. Berufswahl ist eine freie Entscheidung und wer sich für schlecht bezahlte Berufe entscheided, sollte sich hinterher nicht benachteiligt fühlen wenn andere Berufe mehr verdienen.

    Ziemlich vermessen, zu behaupten, Frauen entscheiden sich häufig freiwillig für schlecht bezahlte Berufe. Mag des Öfteren vielleicht so sein, aber vielleicht auch schonmal daran gedacht, dass Frauen sich zwangsläufig mit den "schlechter bezahlten Berufen" zufrieden geben müssen, weil sie in die gut bezahlten Berufe nicht reinkommen, allein mit der Begründung "Frau"?!


    Wird jetzt Off-Topic, aber so will ich das nicht stehen lassen.

    Eigens im privaten Umfeld erlebt. Qualifizierung alleine reicht nicht aus, der Fakt, dass sich eine Frau bewirbt reicht des Öfteren schon aus, um die gut bezahlten Stellen eben nicht zu bekommen. Weil die Frau könnte ja Kinder bekommen und damit länger ausfallen (*hust* ist ja nicht so, dass Männer auch in Elternzeit gehen)......

    Ich habe vor einiger Zeit zwei Pauschalreisen gebucht. Bei ziemlich vielen Anbietern ist ein sogenannter "Covid-Reiseschutz" inklusive. Dieser deckt genau den Fall ab, wenn man im Urlaubsland positiv getestet wird. Meistens werden dann die Quarantänekosten und die Organisation und die Kosten eines neuen Rückfluges bis zu einem bestimmten Betrag übernommen. Das schlägt sich dann natürlich auch etwas auf den Reisepreis nieder, auch wenn das kein explizit genannter Kostenpunkt ist. Eine Extra-Versicherung musste ich daher für den genannten Fall nicht mehr abschließen.

    b) kann ich voll akzeptieren.

    Bei a) dreht sich mir der Magen um, wenn ich die aktuelle Diskussion zu den 'Nachhaltigkeitskriterien' so verfolge.

    Da hast du schon recht.


    Ich investiere auch in nachhaltige ETFs, da

    a) ich Nachhaltigkeit als zwingend notwendig erachte und so etwas mein Gewissen beruhige und

    Ich würde das eben auch so interpretieren, dass man nicht die offizielle (politische und auch wirtschaftliche) Definition des Themas zugrunde legt, sondern allein den Gedanken und die Vorstellung, dass die Welt nachhaltiger werden muss. Rohstoffe verknappen sich und sind teilweise endlich, daher müssen "nachhaltige" Lösungen her.

    Mein Gedanke war ja ohnehin der, dass "nachhaltige Ivestition" auf Grund der gesamtgesellschaftlichen Thematik irgendwann (vielleicht) Vorteile haben könnte und bessere Ergebnisse erzielen könnten :).

    So unterschiedlich sind die Meinungen, dann hoffe ich, dass es noch teurer wird und dementsprechend eine Gegenbewegung für soziale Gerechtigkeit aufkommt. Denn Klima- und Umweltschutz muss stets sozial verkraftbar sein, dies ist aktuell nicht der Fall, denn schwächere und stärkere Schultern müssen gleich viel leisten. Die schwächeren Schultern müssen derzeit prozentual mehr zahlen..

    Wie würdest du denn aktuell auf die Situation reagieren? Die Ukraine lieber platt machen lassen und bloß nichts gegen Putin unternehmen, damit wir uns das Auto fahren noch leisten können? Oder würdest du hier lieber eine militärische Konfrontation mit Russland befürworten, anstatt mit wirtschaftlichen Sanktionen zu versuchen, ein Umdenken der Bevölkerung zu erreichen?

    Oder kommst du zu dem Schluss, dass Naturschutz einfach zu teuer ist, weil sich das nicht alle leisten können, daher lieber so weiter machen wie bisher? Ziemlich zeitnah sind die Rohstoffe der Erde zu Ende, für alle, die es noch nicht verstanden haben! Und nicht erst in 1000 Jahren, sondern wir alle werden das sicher noch erleben....


    Ziemlich engstirnig gedacht, wo du doch der Meinung bist, dass es ohnehin nichts bringt, wenn ein "kleines" Land wie Deutschland nachhaltig versucht zu leben, wenn die "Großen" (China, Russland USA) nicht mitmachen.

    Ich nutze WiSO. Ich finde das Programm super hilfreich, man wird, falls gewünscht, auch im Rahmen eines Interviews komplett an die Hand genommen. Wenn man sich die aktuellste Software jedes Jahr aufs Neue holt, dann kann man auch deutlich günstiger rankommen ;) (aktuell 20,99 € :) ). Den Elster-Steuerabruf finde ich auch sehr hilfreich.

    Also geht es Dir nicht um Nachhaltigkeit, sondern um die d.E. höhere Rendite(erwartung)! ;)

    Kann klappen, oder auch nicht.

    Das wird die Zukunft zeigen. :)

    Ja das kann man dann wohl so sagen, hätte ich vielleicht deutlicher formulieren müssen. Wahrscheinlich würde man das auch passender mit einer Wette auf die Zukunft beschreiben, die Nachhaltigkeit in den Vordergrund stellt :).


    Was sagt ihr denn zu der Diversifizierung des Global Sustainability? 10 % einer Aktie ist ja schon eine Hausnummer, im Vergleich dazu den ishares SRI, der etwas breiter gestreut ist, allerdings dann auch wieder deutlich mehr USA-Anteile besitzt. Finde ich beides nicht so optimal.

    Der iShares ist offenbar noch nicht so lang am Markt und daher keine FT-Empfehlung.

    Aber Deine Logik, verstehe ich aber nicht! :/

    Wenn über kur oder lang eh alle Unternehmen 'nachhaltig' werden müssen, warum dann überhaupt in einen nachhaltigen Index investieren. Der 'normale' Index wird dann doch auch 'nachhaltig' werden, oder!? ;)

    Ich glaube, dass man durch Seine persönlichen Konsumentscheidungen mehr für die Nachhaltigkeit tun kann, als durch den Kauf von ETF A oder B.

    Meine "Logik" wäre die, dass sich die Unternehmen, die sich bereits jetzt "nachhaltig" engagieren, einen gewissen Vorsprung erarbeiten. Und auch ein konzentrierter ETF, der sich dann eben größtenteils auf Unternehmen mit "Vorsprung" bezieht, etwas besser laufen könnte. Der normale Index hat dann diese Unternehmen natürlich auch drin, zieht aber die "nicht-nachhaltigen" Unternehmen dann auch immer mit.

    Vielleicht zur Klarstellung: Mir geht es primär gar nicht darum, dass ich jetzt nur noch nachhaltig leben/essen/investieren möchte. Das wird aus meiner Sicht gar nicht gehen, aus den unterschiedlichsten Gründen. Allerdings halte ich es zukünftig einfach für die Herausforderung, vor der über kurz oder lang alle stehen werden. Die einen Unternehmen werden "daran zugrunde gehen", die anderen werden sich darauf einstellen (müssen) und dadurch "mit der Zeit gehen" und bestenfalls dadurch "bessere Gewinne erzielen". So meine Idee :)

    Hallo,


    laut Youtube-Video empfiehlt FT hier zwei nachhaltige ETF (UBS MSCI World Socially Responsible UCITS ETF - LU0950674332 und den iShares Dow Jones Global Sustainability Screened UCITS ETF - IE00B57X3V84; mir ist die "Problemlage" zu nachhaltigen ETFs bewusst und die nehme ich auch so in Kauf, einen ETF auf den MSCI World habe ich als langfristige Anlage bereits). Ich würde dennoch gerne in einen nachhaltigen ETF investieren, da ich glaube, dass früher oder später alle Unternehmen "nachhaltig", wie auch immer man das definiert, wirtschaften müssen. Nun habe ich mir die beiden ETF mal angeschaut und tendiere eher zum Global Sustainability, vor allem wegen dem deutlich geringeren Anteil der USA und der doch etwas größeren Zahl an enthaltenen Aktien. Was mich jedoch etwas abschreckt ist die Tatsache, dass fast 10 % des ETF allein in Microsoft stecken. Wie seht ihr das? Findet ihr das problematisch? FT will ja eigentlich nur möglichst breit gestreute ETF empfehlen. Wird hier nicht davon abgewichen?


    Im Zuge meiner Recherche habe ich auch noch den iShares MSCI World SRI (IE00BYX2JD69) gefunden, frage mich aber, warum der nicht empfohlen wird? Habe hier auf der Seite nichts dazu gefunden. Habe ich da irgendetwas übersehen, weshalb der nicht den FT-Kriterien entspricht?


    Der UBS wird in meinem Depot (ING) gar nicht angeboten, daher müsste ich zwischen dem SRI und dem Global Sustainability wählen. Bin über jede Einschätzung der obigen Fragestellung dankbar und würde mich auch über pesönliche Meinungen zur ETF-Wahl freuen :).

    Ich bin gerade mal meine Unterlagen für die VL durchgegangen (für die Lebensversicherung). Seit dem 01.01.2018 zahle ich 40 € dort ein. Zum 01.07.2021 habe ich eine Standmitteilung erhalten, wonach ich zum Ende des Versicherungsablaufes ca. 14700 € (mit Überschussanteilen) bekommen würde. Das würde bedeuten, dass ich einen Verlust von "nur" ca. 180€ hätte . Bei einer Beitragsfreistellung ab 01.07. gäbe es ca. 1550 €, bei Rückkauf ca. 1200 €. Ergo bei Freistellung ein Verlust von 130 €, bei Rückkauf von 480 € (bei bisher eingezahlten 1680 €).


    Ich hätte jetzt erwartet, dass die Verluste für eine Lebensversicherung deutlich höher wären. Habe ich da etwas in meiner Rechnung vergessen? Eigentlich würde ich die VL gerne in ein ETF oder ähnliches wie von Finanztip empfohlen einzahlen. Aber lohnt es da wirklich, bei diesen Zahlen, hier "auszusteigen"? Was würdet ihr hier empfehlen? Freistellung, Rückkauf oder laufen lassen?


    Vielen Dank für eure Meinungen.


    VG

    Wille

    Verfallen lassen will ich die VL ja auf gar keinen Fall, daher habe ich mich ja damals (wohl ziemlich schlecht) beraten lassen. Meine Frage zielt ja deswegen eher darauf ab, ob es Sinn macht, die einmal vertraglich vereinbarte LV mit Verlust zu kündigen, um ggfls. die verbleibende Arbeitszeit und VL in einen ETF-Sparplan zu investieren. Gleiche Frage eben für die DU / Flexible Rentenversicherung, vielleicht gibt es da ja schon Erfahrungswerte, ob die ziemlich niedrige zu erwartende monatliche Rente nicht derart gering ist, dass man den monatlichen Beitrag, den ich aktuell bezahle (75 €), nicht lieber in ein renditestärkeres Produkt (ETF) investiere?


    Ich bin über jede Erfahrung / Einschätzung dankbar.