Ja, wäre toll für die Leute, die es sich leisten können. Nur die sparen jetzt häufig auch schon Privat an. Mich würde so ein Modell z.B. kaum noch interessieren.
Und wie sähe Dein Senf für die Leute aus, die jetzt schon kaum genug Geld zum Leben haben?
Soll es auch weiterhin eine staatliche Förderung geben?
Ich sehe das sehr kritisch. Ja, für einen jungen Menschen ist die Beitragsgarantie pures (Rendite)Gift. Aber was ist mit Menschen ~50, die einen Riester am laufen haben? Dort komplett auf die Beitragsgarantie zu verzichten könnte u.U. in einigen Jahren zu langen Gesichtern führen.
Ich finde Saidi hat es in seinem Podcast zur Aktienrente auf den Punkt gebracht. Eine Auswirkung dürfte eh erst die nächste Generation spüren.
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Gerne gebe ich auch noch hierzu meinen Senf ab:
Lebenshaltungskosten:
Energiekosten senken durch EEG Abschaffung. Als Sofortmaßnahme wäre vorübergehendes Aussetzen sämtlicher Abgaben auf Energie denkbar.
Für Solarenergie sollte die Einspeisung in das Stromnetz durch smarte Stromzähler mittels Saldierung mit dem Verbrauch vergütet werden, damit die Haushalte davon profitieren, und nicht die Konzerne (Die Niederländer machen das schon lange erfolgreich..)
Soziales:
Wiedereinführung Wehr-, Zivildienst.
Die Abgabenlast senken, indem eine Karenzzeit bei AU bzw. Krankengeld wieder eingeführt wird.
Arbeit:
Tarifverträge in jeder Branche für allgemeingültig erklären, damit Arbeitgeber keine Möglichkeit der Tarifflucht mehr haben, um Dumpinglöhne zu zahlen.
Abstandsgebot bei Zeitarbeit einführen, d.h. ein Leiharbeiter bekommt Prozent X mehr an Stundenlohn ggü. Stammbelegschaft, da er flexibler sein muss und weniger planen kann. Somit werden Anreize zur Übernahme geschaffen.
Steuern:
Bekämpfung der kalten Progression
Für kleine Einkommen eine "negative Einkommenssteuer" einführen, d.h. bis zu einer bestimmten Grenze an Einkommen zahlt der Fiskus einen Zuschuss an den Arbeitnehmer. Das ganze könnte auch degressiv gestaltet werden, um den Übergang zu erleichtern.