Naja, Schmarren würde ich nicht sagen ... ich bin halt ein Fan von Beweisen.
Ich habe seit 25 Jahren mit Themen rund ums Altersvermögen zu tun und wenn ich Leute frage, ob sie einen älteren Vertrag mit guter Entwicklung auf den Tisch legen können, dann happert es ganz gewaltig.
Von den Versprechen der Produktanbiert bleibt am Ende des Tages leider nichts übrig.
Teilwahrheiten helfen beim Verkauf und täuschen den Sparer.
Die Gesellschaft mit 4% Garantie macht auch viele Jahre Miese, wenn z.B. nur 70% des Geldes Im Topf ankommen - ein gerne kleingeredeter Effekt. 100 € bezahlt - davon kommen 70 € im Spartopf an und mit 4% Garantiezins sind das am Ende des Jahres schon satte 72,80 € ... Wahnsinn.
Und die Kapitalrückvergütung beim Riester gibt´s möglicherweise auch nur für den eigenen eingesetzten Beitrag.
100 € Eigenanteil + 200 € Förderungen = 300 € auf dem Kontoauszug ... Rückvergütung an die nächste Generation 100 von 300 € ... super Geschäft. Ich kann mir vorstellen, dass die 100 € sogar noch voll versteuert werden müssen.
Klar, mit einer separaten Risiko-LV kann ich das Problem beheben ... kostet aber zusätzlich und schmälert die ohnehin magere Rendite.
Mein Tochter ist übrigens erwachsen ... förderunschädlich geht der Riester dann höchstens an meine Frau, wenn sie noch lebt einen eigenen Vertrag hat. An meine Tochter geht der Rest höchstens "förderschädlich" ... wenn überhaupt.
Ihre konstruktive Kritik genügt leider noch nicht, um mich für einen Riestervertrag zu begeistern.
Nebenbei funktioniert bei mir die "Macht-über´s-eigene-Vermögen-Strategie" sehr gut ... bin ohne Förderungen über 20 Jahre mit über 8% Nettorendite (bedeutet Rendite NACH Kosten) super im Rennen.