Beiträge von RNowotny

    Neben der auch von meinem Vorposter schon gestellten Frage, warum sich da überschüssiges Geld oberhalb der Einlagensicherung befindet, möchte ich Deine Aufmerksamkeit noch auf ExtraETF bzw. auch JustETF lenken.


    Dort kannst Du in der Suche auch auf Geldmarktetfs gehen und dann nach Belieben filtern. Außerdem siehst Du auch wo das Produkt handelbar ist.


    Den Punkt 3 kannst Du nicht ausschließen. Minimieren kann man ihn aber, indem man bei seiner Auswahl genau liest, in was investiert werden darf.

    Der Kauf von Anleihen am Primärmarkt ist für Privatanleger quasi ausgeschlossen. In der Regel sind die abzunehmenden Volumina oberhalb des Vermögens der meisten Privatpersonen.

    Häufig wird zu 70 % MSCI World + 30 % Emerging Markets geraten. Oder du machst es dir ganz einfach und nimmst nur den MSCI World.

    Andere häufige Ratschläge für den risikobehafteten Teil der eigenen Anlagen wären:


    1) 100% MSCI World oder FTSE DM

    2) 100% FTSE All World oder ACWI

    3) 50% World / DM, 30% EM und 20% Europa


    4) 100% Bitcoin --> Wird die neue Weltwährung

    5) 100% Nasdaq100 --> Ohne Technik geht gar nichts mehr

    6) 100% Edelmetall --> Die Welt geht unter, wirklich! Diesmal wirklich!

    7) Yolo!!! --> Wenn 6) eintritt, hatte ich wenigstens Spass!


    Neben der von rsmuc angesprochenen 70/30 Kombination, gilt es aus meiner Sicht primär die ersten drei von mir aufgeschlüsselten noch in seine eigenen Überlegungen einzubeziehen.


    Da Deine aktiven Fonds ja alle am Benchmark vorbeiperformed haben, finde ich Deine Idee aber richtig;)


    Du solltest aber überlegen ob diese Themenwetten wichtig sind. Falls ja würde ich diese aber auslagern und nicht in einem teuren Depot lassen.


    Die Umschichtung würde ich dann nur auf einen ETF durchführen. Weitere Zahlungen dann in ein kostengünstiges Depot, wo man auch seinen Spieltrieb ausleben kann.

    In der Regel mindern diese 1,2% Deine Rendite. Also der Index macht 6% und 4,8% nach Kosten der Police.


    Das Halbeinkünfteverfahren gilt aber nur bei vollständiger Auszahlung zu Rentenbeginn. Da Du bei Deiner Laufzeit über 100 TEUR nach obigen Vergleich nicht hast und bei ETF auch 30% Teilfreistellung, rechnet es sich bei so hohen Kosten eigentlich nicht.

    Ich würde behaupten, wenn es Dir nur um das Endergebnis in absoluten Zahlen geht, dann ist nur ETF die beste Lösung.


    Bei den anderen Lösungen will ja noch jemand mitverdienen und das kostet immer.


    Zur bAv: https://hartmutwalz.de/betriebliche-altersversorgung/


    Bei der Fondspolice fällt auf, dass 300 EUR über 33 Jahre bei 6% ohne Versicherer 65TEUR mehr bringen würden.


    Für derartige Produkte müssten wahrscheinlich eher andere Punkte sprechen. Schutz vor Anrechenbarkeit oder Pfändung zum Beispiel.

    Beispiel Anteilseigner Apple:


    1. Vanguard 8%

    2. Blackrock 6,5%

    3. Berkshire 6%


    Ishares Core MSCI World mit einem Fondsvermögen von 48 Mrd USD besitzt 14,8 Mio. von 16 Mrd. Aktien und hat damit einen Anteil von 0,09% an Apple.


    Und bitte nicht davon ausgehen, dass alle von Blackrock gehaltenen Anteile reine passive ETFs sind. Da sind auch viele Themen- und Sektoretfs dabei.

    Ganz neu war für uns das Thema ETFs, das Aussuchen hat enorm Spaß gemacht, gestartet sind wir mit günstigen ETFs wie geraten wird. Und gleich als Einmalzahlung statt Sparplan.


    Meine Frage hierzu, wisst ihr, ob sich der TER ändern kann oder bei dem bleibt, wie man ihn abschließt (was die ganzen Ratgeber Videos usw. suggerieren)?


    Ansonsten überlegen wir, da uns der Dax eher nicht zusagt, deutsche Einzelaktien zu kaufen … es macht grad einfach enorm Spaß.

    1. Gratulation zum selbst anpacken! Ich hoffe ihr habt das ETF Thema mit weltweiten Indizes abgedeckt. Vielleicht möchtest Du dazu noch etwas sagen.


    2. Ja die TER kann sich ändern. Aktuell wäre es aber eher ein günstiger werden. Allerdings ist es nicht so, dass dies jährlich passieren würde. Sie ist bei den großen ETFs mittlerweile recht konstant.


    3. Kann man sicher machen aber bitte auf den Home Bias achten, damit das Gesamtportfolio nicht unbewusst eine Übergewichtung auf Deutschland bekommt.

    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was Du mit der Transparenz immer willst bzw. was Dir das irgendwas bringt, wenn Du das weltweit weißt.

    Es ist eine rein persönliche Geschichte in Deinem eigenen Portfolio. Wenn Du nur Produkte hast, welche nicht in diesen Anleihen investiert sind, kann es Dir egal sein.

    Hast Du nur einen Fonds der Dein komplettes Vermögen in die AT1-Anleihe der Credit Suisse investiert hat, bist Du jetzt pleite. Wenn Du das nicht wusstest, hast Du in etwas investiert, was Du nicht verstanden hast.


    Es gibt mit Sicherheit Daten über das AT1-Volumen und welche Bank Anleihen dieser Form in welcher Höhe herausgegeben hat. Alternativ kannst Du die weltweiten Banken einfach bilanziell auseinandernehmen und Dir Deine Transparenz selbst schaffen.


    Die andere Seite ist doch die Frage wer hat es gekauft und damit eventuell ein Risiko in seiner Bilanz. Dafür musst Du doch aber wiederum selbst Dein Portfolio auseinander nehmen und alle Firmen oder Fonds anschreiben und nachfragen ob und in welcher Höhe sie von welcher Bank derartige Anleihen besitzen.


    Die Einschätzung des Risikos ist dann aber wieder Deine eigene Entscheidung. Sollte es Dir zu hoch sein, verkaufst Du dann das Produkt.


    Wie das ZDF zur Aussage kommt, musst Du auch das ZDF fragen. Vor allem was sie damit sagen bzw. ausdrücken wollen.

    Wer soll beantworten, ob Du persönlich meinst, ob diese Gebühr für Dich gerechtfertigt ist.


    Ich würde sie nicht zahlen, wenn man sie sich auch sparen kann. Vielleicht würde es mich aber bei einem Multi-Millionen-Vermögen auch nicht stören.

    ETF ist aber nicht gleich bedeutend mit passiv investieren. Die meisten ETFs sind aktive Produkte bzw. werden aktiv genutzt.

    Durch die aktive Nutzung entsteht aber ja genau der Preisfindungsmechanismus, welchen Du als Risiko identifiziert hast. Auch Dein Beispiel zeigt ja, dass es ein aktives Handeln ist.


    Generell kann man davon ausgehen, dass echte passive Investments eine sehr niedrige einstellige Prozentzahl am weltweit investierten Vermögen ausmachen. Auch ist echtes passives Investieren doch mehr für den Privatanleger geeignet. Institutionelle Anleger haben daran wenig Interesse, da sie andere Ziele verfolgen.


    Ob wir in den nächsten 30 Jahren einen Wert von 90% oder mehr sehen werden, bleibt abzuwarten. Je höher dieser Wert aber geht, desto vorteilhafter wird aktives Handeln.


    Auch würde ich vermuten, dass in Bezug auf die täglich ausgeführten Handelsgeschäfte, der Anteil, der auf echte passive Investoren zurückzuführen ist, ebenfalls in einem sehr niedrigen einstelligen Prozentbereich liegt.

    Das kann ja alles sein. Aber es bedeutet, dass einige mehr wissen als andere und früher reagieren können. Das wäre der kleine Privatanleger wieder der gelackmeierte. Nicht weil er diese 1st level Problempapiere hält. Sondern weil er nicht weiss, ob andere Firmen, von denen er dann (2nd kevel) Aktien hat, von diesen 1st level Papieren betroffen sind.

    Da Du Dich als Besitzer von Einzeltiteln ja intensiv mit der Firma und ihrem Geschäftsmodell auseinandergesetzt hast, sollte Dir auch klar sein ob es hier ein Risiko geben könnte. Für weitergehende Fragen hilft sicher auch die Investor Relations Abteilung.


    Bitte beschreibe doch mal ganz genau dein Szenario, dann kann man abschätzen wie realistisch der Eintritt eines solchen erscheint.

    Ich bin jetzt nicht der Riester-Experte meine aber verstanden zu haben, dass bei einer Kündigung neben den Zulagen auch die Steuerersparnisse vom Riesteranbieter einbehalten werden.


    Z.b. 10 Jahre Laufzeit 10.000 EUR angespart. Davon Zulagen 175 EUR *10 EUR und 1.500 EUR Steuerersparnis gesamt ergeben einen Auszahlungsbetrag von 6.750 EUR. Hinzu kommt die Versteuerung eventueller Kapitalerträge.

    Kann mich Referat Janders nur anschließen.


    Du hast Dich für einen nachhaltigen ETF entschieden mit fast 400 Unternehmen. Da musst Du Dich eigentlich auch nicht weiter mit beschäftigen und Zeit reinstecken.


    Was ist daher genau Dein Thema? Wo verlierst Du den Überblick?

    Hallo und willkommen im Forum kpsw,


    ich finde es hört sich erstmal ziemlich schlecht an.


    Zur Beurteilung:


    Das Wort Verzinsung im Zusammenhang mit der Struktur halte ich übrigens für irreführend. Es verleitet Anleger einfach den "Zins" des Portfolios mit einem echten Zins auf Tages- oder Festgeld zu vergleichen. Dabei ist das Risiko den eingezahlten Betrag nicht mehr zurückzubekommen in diesem Portfolio höher als mit Tages- und Festgeld.


    Aus den vagen Beschreibungen lässt sich herauslesen, dass Raisin hier in Unternehmens- und Staatsanleihen, sowie Geldmarktetfs investiert.


    Du müsstest also jetzt, die ETFs aus dem Portfolio analysieren und überlegen ob diese zu Deiner Anlagestrategie passen. Dann solltest Du auch schauen, wie die Zusammensetzung innerhalb des Portfolios ist und wie sie sich ändern kann. Zu guter Letzt solltest Du die Risiken korrekt einschätzen können. Dies bedeutet hier natürlich eine Auseinandersetzung mit dem Thema Anleihen und Anleihen-ETFs.


    Wenn Du das alles gemacht hast und meinst es ist Deine Strategie, dann...kannst Du es auch gleich selbst machen.


    Alle drei Produkte sind in den allermeisten Fällen für den Privatanleger im risikoarmen Teil des Portfolios uninteressant. Da bis 100.000 EUR die gesetzliche Einlagensicherung greift, kann man in diesem Bereich auch in Tages- und Festgeld investieren. Selbst darüber hinaus macht es Sinn noch eine zweite oder dritte Bank hinzuzunehmen. Die Produkte sind einfach und verständlich.


    Sollte der risikoärmere Teil Deines Portfolios noch deutlich höher liegen, kann eventuell auch ein Investments in Anleihen interessant sein. Aus meiner Sicht kommen da aber nur Staatsanleihen von höchster Bonität in Frage. Als Direktinvestment hält man diese bis zur Fälligkeit und "profitiert" von dem angegeben Kupon. (solang der herausgebende Staat solvent bleibt)


    Entscheidend für die Gesamtrendite Deines Portfolios bleibt aber der risikoreichere Teil.

    LebenimSueden


    Ich kann mich da Deiner Meinung nur anschließen. Too big to fail ist ein Riesenproblem, da es natürlich der jeweiligen Bank bewusst ist, dass sie risikoreicher investieren kann. Und ja eine Aufteilung in verschiedene kleinere Gesellschaften wäre sicher eine Option.

    Marktwirtschaftliche Freigeister werden das, sowie eine Verstaatlichung des Bankwesens natürlich ablehnen.


    Wer hat denn die 76 Rappen pro Anteil festgelegt?

    Das ergibt sich aus dem Kaufpreis von 3 Mrd. CHF.

    Ich wunder mich da schon etwas über den ganzen Jubel. Da wird in der sonst so korrekten Schweiz mal schnell das Eigentumsrecht der Aktionäre ausgesetzt und die CS zum halben Preis an den größten Konkurrenten verschenkt. Und das Kartellrecht gleich mit, denn in normalen Zeiten gäbe es das nicht, dass die beiden größten einfach so fusionieren. Die Groß-UBS dürfte dann auch bei den nächsten Schwierigkeiten definitiv wieder too big to fail sein...

    Nach Einschätzung vieler Experten sind es für jeden Aktionär 76 Rappen pro Anteil mehr, wie ohne Übernahme am heutigen Montag zustande gekommen wären.


    Außerdem ist die Schweiz in meinen Augen eher für ihren finanziellen Pragmatismus und nicht unbedingt für ihre Korrektheit diesbezüglich bekannt.

    Hallo,


    hier meine laienhafte Einschätzung:


    a) Ja ist dann Steuerhinterziehung

    b) Ja ist bzw. könnte eine Schenkung sein (Ausnahme eventuell Kosten im Rahmen eines nachweisbaren Mietverhältnisses)

    c) Ja ist bzw. könnte eine Schenkung sein, außer es ist nur geliehen

    d) Ja ist eine Schenkung


    Das Thema ist leider sehr komplex. Wenn aber zu vermuten ist, dass man die Freibeträge durch seine nett gemeinten Taten übersteigt, würde ich es im Zweifel dem Finanzamt melden oder mit diesem besprechen.


    Alternativ unterhalb der Freibeträge bleiben. Ein Mietvertrag könnte auch helfen. Auch der Gang zum Steuerberater könnte hilfreich sein.


    Hier im Forum gibt es auch noch ein paar Steuerprofis, vielleicht korrigieren die mich nochmal.


    Ergänzend:


    Bitte aber auch zuerst an die eigene Vorsorge denken. Wenn da alles in trockenen Tüchern ist, kann man gern auch in seinem sozialen Umfeld helfen. Oma und Eltern würden es sicherlich begrüßen, wenn es Dir auch ohne sie gut geht.