Hallo und willkommen im Forum,
ich würde an Deiner Stelle den folgenden Weg wählen, um ein besseres Gefühl zu bekommen und auch eine Struktur aufzubauen:
1. Haushaltsbuch führen. Damit bekommst Du einen Überblick über die laufenden Kosten (Achte auf Kosten, welche nicht monatlich entstehen z.B. Autoversicherung, GEZ)
2. Notgroschen ansparen
3. Haftpflicht und BU abschließen (weitere Versicherungen z.B. Hausrat nach Bedarf)
4. Während 1-3 läuft auf den Seiten von Finanztip über das Sparen mit ETFs informieren.
5. Oskar und private Rentenversicherung erstmal nicht machen, sondern 1-4 abarbeiten.
- bAV bin ich nicht fit, kann ich nichts zu sagen
- Riester als Single ist i.d.R. wohl nicht vorteilhaft
6. Gehaltscheck mit dem Markt, eventuell bieten sich ja auch andere Chancen, den kannst Du natürlich auch gleich machen
In den nächsten 4 Monaten noch 5.500 EUR sparen, wäre echt eine Hausnummer. Damit wärst Du dann ohnehin schon sehr gut aufgestellt, was die Sparrate angeht.
Ich würde auch den Notgroschen und die Zielrate für das Auto auf einem Konto ohne schnellen Zugriff zur Seite legen, also nicht bei der Bank wo auch das Konto für die Lebensführung liegt führen.
Kosten die nicht monatlich anfallen, könnte man auch separat erfassen und monatlich zur Seite legen.
Beim Bausparer musst Du halt schauen, ob er gut verzinst ist oder Dir einen guten Kredit gewährt falls Du planst Eigentum zu erwerben. Auch da gibt es hier einige Foristen, die sich bei dem Thema auskennen.
Idealerweise sollten alle Ausgaben mit dem monatlichen Einkommen abgedeckt werden. Bonuszahlungen sind dann ein wirklicher Bonus und nicht für die Lebenshaltung wichtig.
Thema Kinder
Je nach geplanter Auszeit und eventueller Reduktion der Arbeitszeit benötigt man hier auch ein finanziellen Puffer. Außerdem entstehen weitere Ausgaben, welche aktuell noch nicht vorhanden sind. Da Kinder aber eher eine emotionale als rationale Entscheidung sind, sollte man das vielleicht nicht übermäßig "planen" sondern nur einen gewissen finanziellen Puffer haben.