Beiträge von initiator

    Danke für den Hinweis. Der DWS Akkumula wird da mit 1,45% laufenden Kosten angegeben - das ist doch sogar mehr, als die BlackRock ETFs, die ich genannt hatte? Oder übersehe ich etwas?

    Und nochmal Danke für den Hinweis auf meinen Denkfehler. Du hast völlig Recht: Die 700 € Steuerersparnis müsste man natürlich im besten Fall jedes Jahr in einen ETF investieren. Wenn ich das mal grob durchrechne, käme ich bei 24 Jahren Restlaufzeit bis zur Rente bei einer um wenige 1000 € höhere Summe mit dem Riester-Konstrukt (160 monatlich, Zulage, Steuerersparnis anlegen) raus, als wenn ich den Vertrag beitragsfrei stelle und die 160 € monatlich direkt in ETFs investiere.

    Und nu? :)

    Die Allianz liefert auf Nachfrage eine Liste an Fonds in denen das angesammelte Kapital für den jeweiligen Vertrag kostenfrei umgeschichtet werden kann. Wenn man eine Umschichtung beauftragt bekommt man ein Abrechnung aller verkauften und gekauften Positionen. Geht alles sehr problemlos in wenigen Tagen. In dieser Liste gibt es alle paar Jahre ein paar Austäusche an Fonds, so dass es sich lohnt sich alle zwei drei Jahre eine neue Liste zukommen zu lassen. Es gibt auch online eine Aufstellung der kompletten aktuellen Fondsliste, aber da sind alle auswählbaren Fonds drauf und nicht nur die für den individuellen Vertrag.

    In der Online-Verwaltung listet die Allianz bei mir alle Fonds auf, in die ich umschichten kann. Leider sind in meinem (alten) Vertrag nur die ganz oben genannten ETFs von BlackRock als Option vorhanden.

    Bietet die Allianz leider nicht in allen Verträgen an. In meinem (alten) Vertrag leider nicht.

    Der InvestFlex scheint ja die günstigeren Bedingungen zu haben. Keine Sorge, die original Riester-Garantie aller Einzahlungen und Zulagen zum Rentenbeginn gilt auch für den. Wie auch immer die die Garantie kalkuliert bekommen.


    Ob sich das Guthaben von InvestGarantie bei Dir auf InvestFlex transferieren lässt? Einen Anruf bei der Allianz wäre es wert.


    Bei Flex hättest Du bessere Chancen, renditemäßig auf einen grünen Zweig zu kommen. Wenn Dir das verwehrt wird, helfen im Garantie eigentlich nur noch möglichst neue viele Kinder im kindergeldfähigen Alter, um über die Zulagen zu hebeln. Adoption ginge auch.

    "Aber Schatz - das haben sie mir im Finanztip-Forum empfohlen! Wir verarmen sonst! Komm - noch 3 bis 4, mehr nicht!"

    Da ist etwas unklar in Deiner Beschreibung. Du sprichst eingehend von "Umschichten".

    Meinst Du damit "kündigen und neu anlegen"? Oder hast Du bei der Allianz ausloten wollen, ob Du Deine in den Riester-Vertrag angelegten Mittel in Übereinkunft mit der Allianz in eine andere von der Allianz angebotene Anlageform verlagern kannst?

    Es war eigentlich nur die Info, dass ich zwei unterschiedliche Riester-Verträge bei der Allianz habe: "InvestGarantie" (bietet nur den oben erwähnten aktiv gemanagten ETF-Fond von BlackRock an) und den "InvestFlex", dort kann ich den von dir genannten iShare-ETF auswählen.


    Der "InvestFlex" ist aber nur angelegt worden, um den im Rahmen der Scheidung notwendigen Finanzausgleich durchführen zu können.

    Aus dem Grund halte ich Riester für vollkommen verfehlt und denke, dass sich ein Vertrag nur für kinderreiche Familien aufgrund der hohen Kinderzulagen lohnt. Hohes eigenes Einkommen ohne Kinder wird zwar auf manchen Seiten und bei manchen Anbietern noch als sich lohnender Fall genannt, aber ich bin aufgrund der in der Regel sehr niedrigen Renditen und hohen Kosten nicht überzeugt.

    Danke dir sehr für deine ausführliche Sicht auf die Dinge! Womöglich muss ich dann da doch nochmal ran und schauen, ob das alles so schlau ist. Meine zugegeben sehr minimale Rechnung war: Bei knapp 1.900 € Einzahlung pro Jahr und 175 € Zulage sowie knapp 700 € Steuerersparnis kann man eigentlich nicht viel falsch machen. Und ich merke grad, dass das natürlich nur die halbe Wahrheit ist.

    Schnell gegengerechnet bei noch 24 Jahren bis zur Rente: Wenn ich 160 € monatlich in ETFs anlege käme ich bei 6% auf knapp über 97.000 €. Die oben genannten Zahlen addiert auf 24 Jahre wären eine Endsumme von 67.000 €. Das ist schon mal ein Unterschied.


    Natürlich sprechen wir hier dann auch von unterschiedlichen Risikoklassen, denn Riester ist ja bis zu einer bestimmten Summe garantiert und der ETF-Sparplan könnte theoretisch auch bei Null landen.


    Sorry - ich denk grad mal laut. Vielleicht ja auch für andere interessant. Oder olle Kamellen. Hat mir grad zumindest weitergeholfen. Danke dafür!


    Oder hab ich irgendwo noch nen Denkfehler eingebaut?

    Ich kenne mich mit gemanagten Fonds nicht aus, aber so wirklich günstiger ist der eher nicht.


    Ich verstehe das so, dass es 1% Verwaltungsgebühr pro Jahr gibt, und davon 0,6% rückvergütet werden (entweder an Dich oder an irgendeinen Vermittler? - steht da nicht). Im besten Fall bleiben 0,4%, und dazu kommen aber noch 1,12% laufende Kosten, macht schonmal mindestens 1,52%.


    Und dann gibt es noch eine Performance-Fee, bei der nicht steht, wie hoch sie ist. Jedenfalls wird offenbar bei guter Performance nochmal was von den Gewinnen abgezogen, also weitere Kosten.

    Danke für deinen Hinweis. Ich habe außerhalb der von der Allianz zur Verfügung gestellten Infos nochmal geschaut, weil mich die Bezeichnung "Laufende Kosten" und eine extra ausgewiesene Verwaltungsgebühr auch irritiert hat. Eine als TER bezeichnete Gebühr wäre aus meiner Sicht eindeutiger, weil hier die Definition klarer ist. Zumindest laut dieser Seite sind die von mir angegeben Kosten tatsächlich die TER: https://www.finanzen.net/fonds…ios-moderate-lu1241524708

    Ich selbst hatte und meine Frau hat noch immer die "InvestFlex". Und dort läuft alles über den iShares MSCI World. :/

    Danke für den Tipp! Den Vertrag habe ich auch, aber nur aufgrund einer notwendigen Umschichtung nach Scheidung mit einem minimalen Betrag. Deshalb konnte ich aber grad nachvollziehen, dass es dort tatsächlich ganz normale ETFs gibt. In alten Verträgen wehrt sich die Allianz wohl dagegen...

    Hallo liebe Community,


    ich besitze und bespare (Höchstbetrag) eine Allianz Riesterrente "InvestGarantie". Ich würde die bisher gewählten Fonds mit Gebühren zwischen 1,45 und 1,89% pro Jahr am liebsten in einen ETF MSCI World umschichten - das bietet die Allianz aber nicht an. Es gibt aber folgende Fonds, die kostentechnisch ein gutes Stück günstiger sind (s. unten):

    • BlackRock Strategic Funds - Managed Index Portfolios Moderate A2 EUR
      ISIN LU1241524708
    • BlackRock Strategic Funds - Managed Index Portfolios Growth A2 EUR
      ISIN LU1241524880

    Angegebene Kosten:

    • Ausgabeaufschlag* 0,00%
    • Verwaltungsvergütung p.a. 1,00%
    • Vertriebsgebühr p.a. -
    • Administrationsgebühr p.a. -
    • Rückvergütung aus obigen Kosten p.a. 0,60%
    • Laufende Kosten (01 Aug 2023) 1,12%
    • zzgl. Performance Fee (31 Mai 2022) -

    Meine Fragen:
    Kann ich in einen oder beide bedenkenlos umschichten? Kann jemand diese Fonds einschätzen?

    Kann mir jemand erklären, was mit der o.g. Rückvergütung gemeint ist?


    Danke vorab!


    Peter.


    PS: Durch relativ gutes Einkommen profitiere ich (wenn ich alles richtig verstanden habe) vor allem von der heutigen Steuerentlastung im Vergleich zur später zu zahlenden Steuer bei Rentenbeginn. Daher habe ich mich entschieden, den Vertrag nicht beitragsfrei zu stellen.

    Vielen Dank für die Anregungen! Finanzielle Bildung ist bereits Thema und mir wichtig. Die Idee, den Betrag aufzuteilen und einen Teil eher langfristig und einen eher kurzfristig (um mit 18 zur Verfügung zu stehen) anzulegen, finde ich super! Merci.


    Gibt es noch Erfahrungen, was die Schenkung selbst betrifft? Ist da ein Vertrag notwendig? Oder ist es tatsächlich nur "Geld auf Konto/Depot der Kinder" + "Meldung beim Finanzamt" = "fertig"?

    Liebe Community,


    ich bin neu im Forum, aber seit einigen Jahren begeisterter passiver Leser von Finanztip. Und jetzt habe ich eine Frage, weil ich bei meiner Recherche nicht weiterkomme:


    Meine beiden Töchter erhalten aus dem weiteren Verwandtenkreis jeweils 15k als Schenkung. Ich weiß inzwischen, dass 20k ohne steuerliche Abzüge möglich sind und dass man diese Schenkung dem Finanzamt melden muss.

    :?:Gibt es Erfahrungswerte und Tipps, was es bei so einer Schenkung sonst noch zu beachten gibt? Sollte man einen Vertrag aufsetzen? Oder reicht es, wenn das Geld auf die Konten der Kinder überwiesen wird und die Meldung ans Finanzamt geschieht? Kann das Geld auch erstmal auf deren Girokonto überwiesen werden und von dort auf ein Anlageprodukt?


    Die Töchter sind knapp 15 und knapp 12. Sie sollen mit 18 auf den Betrag zugreifen können.

    :?:Welche Anlage empfehlt ihr? Einfach auf ein Tagesgeldkonto und damit leben, dass das Geld 3 bis 6 Jahre durch die Inflation weniger wird? Festgeld, das zumindest ein wenig den Verlust mindert - aber durch starre Laufzeiten keinen Zugriff am 18. Geburtstag gewährleistet? Oder doch einen ETF, der die bekannten Chancen und Risiken birgt - auf die kurze Laufzeit aber eher riskant ist?


    Und um es ganz konkret zu machen: Welches Produkt bei welcher Bank schlagt ihr für eure empfohlene Strategie vor?


    Ganz herzlichen Dank vorab! Vielleicht hat ja jemand einen sehr ähnlichen Fall schon gehabt.