Beiträge von bauspinfo

    Vielen Dank für die Antwort!


    Ich hänge mal ein Bild an, wie ich den Antrag nach derzeitigem Stand ausfüllen würde.

    Die 915€ kommen wie folgt zustande: 1200€ (Einzahlungen VL) - 470€ (prämienberechtigter Betrag für Arbeitnehmer-Sparzulage) + 185€ Aufwendungen (Zinsen Bausparvertrag) = 915€


    Ist das so korrekt oder sollte noch etwas geändert werden?

    Vielen Dank für die Antwort!


    Im Text neben dem Kästchen steht "Ich(wir) beantrage(n) die Einbeziehung der vermögenswirksamen Leistungen in die prämienbegünstigten Aufwendungen durch die Bausparkasse, weil das maßgebende zu versteuernde Einkommen über 17.900€ (Alleinstehende) bzw. 35.800€ (Ehegatten/Lebenspartner) liegt und deshalb kein Anspruch auf Arbeitnehmer-Sparzulage besteht.".


    Können wir das Kästchen ankreuzen, obwohl der fett markierte Teil bei meiner Mutter nicht zutrifft (da sie unter der Einkommensgrenze liegt und Anspruch auf Arbeitnehmer-Sparzulage besteht)?

    Guten Tag,


    vor kurzem ist mir aufgefallen, dass die festgelegten Wohnungsbauprämien beim Bausparvertrag meiner Mutter für die eingezahlten Beträge (1200€ pro Jahr) viel zu niedrig sind:


    2015: 7,83€

    2016: 8,98€

    2017: 0,00€ (Antrag wahrscheinlich nicht von der BHW Bausparkasse bearbeitet)

    2018: 11,62€

    2019: 0,00€ (Antrag wahrscheinlich nicht von der BHW Bausparkasse bearbeitet)

    2020: 13,90€


    Erst war ich mir nicht sicher, wie diese Berechnung zustande kommt, doch nach Anschauen der Wohnungsbauprämienanträge glaube ich zu wissen, wie die Beträge berechnet wurden. Die Wohnungsbauprämie wurde nur anhand der aufgelaufenen Zinsen berechnet (deswegen auch jedes folgende Jahr höher) und nicht anhand der eingezahlten Beiträge.


    Die Beiträge werden alle vom Arbeitgeber an die BHW Bausparkasse AG überwiesen, wobei der Arbeitgeber nur ein paar Euro monatlich dazugibt und der Rest vom Gehalt meiner Mutter direkt einbehalten wird. Diese Einzahlungen sind auf dem Antrag zur Beantragung der Wohnungsbauprämie vollständig als vermögenswirksame Leistungen aufgelistet.


    Anspruch auf Arbeitnehmersparzulage für eine Person besteht und wurde auch jedes Jahr beantragt (meine Mutter ist verheiratet, mein Vater ist aber Rentner und kein Arbeitnehmer).


    Nach Abzug der Beiträge, für die die Arbeitnehmersparzulage gewährt wird (470€), bleiben noch 730€ über, die für die Wohnungsbauprämie neben den Zinsen berücksichtigt werden sollten.


    Leider wurden diese Beiträge aber nicht berücksichtigt und beim Antrag sehe ich auch keine Möglichkeit, dies zu ändern.


    Bei meiner Suche habe ich dazu auch einen relevanten Text auf der Webseite der BHW Bausparkasse (https://www.bhw.de/startseite/…ie-und-arbeitnehmerzulage) gefunden:


    "Kann ich Wohnungsbauprämie und Arbeitnehmersparzulage auf denselben Bausparvertrag erhalten?


    Ja, eine Doppelförderung ist möglich. Sie können für Ihre Einzahlungen auf Ihren Bausparvertrag die Wohnungsbauprämie und für die VL-Zahlung des Arbeitsgebers die Arbeitnehmersparzulage auf den gleichen Bausparvertrag erhalten. Es ist aber nicht möglich, für die VL-Zahlung die Wohnungsbauprämie und Arbeitnehmersparzulage zu beantragen. Ausnahme: Ihre Einkommensgrenze für die Arbeitnehmersparzulage ist überschritten. Die Einkommensgrenze (maximales zu versteuerndes Einkommen) liegt bei 17.900 EUR (ledig) bzw. 35.800 EUR (verheiratete Ehepaare). Dann können Sie für Ihre VL die Wohnungsbauprämie beantragen."


    Nach diesem Text soll es nicht möglich sein, die vermögenswirksamen Leistungen für beide Förderungen zu berücksichtigen. Dass nicht ein eingezahlter Euro für beide Prämien gleichzeitig berücksichtigt wird, war mir auch bewusst.


    Aber wie sieht das in diesem konkreten Fall aus, bei dem die Beiträge vom Arbeitgeber und Arbeitnehmer komplett vom Arbeitgeber überwiesen werden - sollten hier nicht die Beiträge für beide Prämien berechtigt sein? Oder hat meine Mutter durch dieses Vorgehen, das damals mit einem BHW Berater festgelegt wurde, keine Berechtigung auf Erhalt der Wohnungsbauprämie?


    Leider hat meine Mutter ihrem BHW-Berater/Verkäufer und der BHW Bausparkasse AG vertraut und sich bei den festgesetzten Wohnungsbauprämien keine weiteren Gedanken gemacht.


    Hoffe, dass sich hier jemand damit auskennt und mir sagen kann, ob das Vorgehen der BHW Bausparkasse so korrekt ist und inwiefern wir jetzt noch etwas machen können, um doch noch eine Wohnungsbauprämie auf die Einzahlungen zu bekommen.


    Die BHW Bausparkasse haben wir letzte Woche bereits über das Kontaktformular angeschrieben, aber bis heute noch keine Antwort erhalten.


    Geschwärzte Bilder des Antrags auf Wohnungsbauprämie füge ich diesem Post bei.

    AntragWohnungsbauprämieGeschwärzt.pdf

    Vielen Dank für eure Antworten!


    ZU Konto entgelt.

    Rückforderbar.

    https://www.test.de/Bausparen-…er-unzulaessig-5424670-0/

    habe es selber für meinen BHW Vertrag im Herbst :) ohne Anerkenntniss der Rechtslage:-) von BHW erstattet bekommen. Mit Hilfe Ombudsmann.

    Danke für die hilfreiche Info! Das ist auf jeden Fall einen Versuch wert!



    Antworten habe ich als roten Text im Zitat hinzugefügt (da ich keine Möglichkeit gefunden habe, das Zitat zum Antworten zu unterteilen).


    Antworten habe ich als roten Text im Zitat hinzugefügt (da ich keine Möglichkeit gefunden habe, das Zitat zum Antworten zu unterteilen).

    Guten Tag,


    ich habe eine Frage zu meinem Bausparvertrag, zu der ich mir in diesem Forum Antworten erhoffe.


    Dafür folgen erstmal Links zu den Vertragsbedingungen des Bausparvertrags, dann habe ich Daten zum Vertrag und der aktuellen Situation aufgelistet, und schließlich kommt dann meine Frage.


    Links:

    https://www.bhw.de/dam/bhwde/pdf/927_120_099_0617_SW.PDF (Vertragsbedingungen)

    https://www.fondsfinanz.de/wla…ile?popup=1&id=1382770993 (Steckbrief auf Seite 11 + Informationen auf Seite 15 und 16)

    https://www.bausparkassen.de/w…oads/2020/08/BHW_2020.pdf (Steckbrief zum Vertrag)


    Daten zum Bausparvertrag:

    Tarif: BHW WohnBausparen FI2

    Vertragsbeginn: 16.08.2017

    Abschlussgebühr: 1,6% der Bausparsumme / 320€

    Zinssatz: 0,1% p.a.

    Jahresentgelt: 12€

    Bausparsumme: 20.000€

    Saldensumme: 7.315

    Tariflicher Sparbeitrag: 83€

    Darlehenszins: 2,35%

    Festgelegter Tilgungsbeitrag: 133€

    Bewertungszahl: 0,83

    Bewertungszahlfaktor: 32

    Bewertungszahl-Berechnung: (Saldensumme : (Bewertungsdarlehen * Tilgungszeit)) * Bewertungszahlfaktor | siehe §4 Vertragsbedingungen

    Mindestbewertungszahl für Zuteilung: 33,00

    Kündigungsfrist: 6 Monate

    Letzte VL-Einzahlung: 01/2018 / 40€ pro Monat

    Letzte Beitrags-Einzahlung: 10/2018 / 43€ pro Monat


    Einzahlungen:

    +240€ (6x40€) VL

    +602€ (14x43€) Einzahlungen

    +1,76€ Zinsen


    Auszahlungen:

    -320€ Abschlussgebühr

    -66€ (5x12€+1x6€) Jahresentgelte

    -0,48€ Steuern auf Zinsen (kein Freistellungsauftrag eingerichtet)


    ==> Guthaben: 457,28€


    Relevantes:

    -Keine staatliche Förderung in Anspruch genommen (war ursprünglich geplant, ist aber nicht dazu gekommen)

    -Keine Einzahlungen von 2019-jetzt (persönliche Situation hatte sich geändert, weswegen der Vertrag pausiert wurde - das Jahresentgelt wird aber trotzdem berechnet)

    -Derzeitige Situation: Wohnungsbauprämie könnte in Anspruch genommen werden, Arbeitnehmersparzulage nicht (da keine VL von Arbeitgeber)

    -Bei Vertragsabschluss unter 25 Jahre alt gewesen

    -Kein Interesse und Bedarf an mit Bausparvertrag verbundenem Darlehen

    -Der Vertrag beeinhaltet einen Jugendbonus: 0,6% der Bausparsumme / 120€ (§3 Abs. 4: "Bausparer, die bei Vertragsabschluss das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, erhalten bei Annahme der Zuteilung des Bausparvertrages und einer Laufzeit von mindestens 7 Jahren einen Jugendbonus in Höhe von 0,6 % der bei Vertragsabschluss vereinbarten Bausparsumme. Der Jugendbonus wird einmalig für den ersten Bausparvertrag des Bausparers gewährt.")


    Meine Frage: Lohnt es sich, den Bausparvertrag fortzuführen oder sollte ich ihn besser kündigen? Aus meiner Sicht ist der potenzielle finanzielle Nutzen doch ziemlich eingeschränkt.

    Soweit ich das sehe, könnte ich maximal 70€ pro Jahr durch die Wohnungsbauprämie bekommen (bei 700€ Einzahlungen) und, falls ich in den Bausparvertrag weiter einzahle, bis dieser zuteilungsreif ist

    (was bei der Mindestbewertungszahl von 33 in Anbetracht der derzeitigen Bewertungszahl von 0,83 aber wohl ziemlich lange dauern würde), noch den Jugendbonus in Höhe von 120€. Dafür müsste ich

    allerdings auch über diese Zeit das Jahresentgelt von 12€ bezahlen, was den Ertrag etwas verringert. Rein für die Zinsen lohnt sich der Bausparvertrag leider nicht, da ich die 0,1% auch bei einem

    kostenlosen Tagesgeldkonto derzeit bekomme. Das Guthaben des Bausparvertrags würde ich bei einer Auszahlung in meinen ETF-Sparplan stecken, da ich auf das Geld nicht kurz-/mittelfristig angewiesen bin.



    Ich bedanke mich für jegliche Unterstützung.