Beiträge von Mike#

    Vielen Dank für den Hinweis, Anika, zum sehr gut erklärten Video. Investiere selbst breit gestreut in ETFs (sowohl für die Altersvorsorge als auch als (Langzeit-)Investition, d.h. klassisch mit "buy-and-hold"- Strategie, die Dank des Sparplans ("Cost-Average-Effekt"), niedrigen Gebühren und Gesamtkosten, sowie vereinzeltem Einmal-Nachkaufen bei Tiefpreisen sehr erfolgreich waren/sind.


    Das Video bestätigt mich jedoch tendenziell in meiner Absicht, über "Trailing Stop-Loss" (deren Suche mich auf diese Seite brachte), extreme Abstürze und Risiken bei den dramatischen Börsenkrisen zu vermeiden, selbst dann wenn a) ein Risiko auch bei Absicherung da ist (Verkauf günstiger als in % erhofft; Zwischenlagerung; Markteinstieg verpasst) und b) gerade bei breit gestreuten ETFs davon tendenziell eher abgeraten wird und c) wg. steuerlichen Auswirkungen (die jedoch auch Vor- und Nachteile mit sich bringen können). Warum mich das Video bestätigt? Ich könnte exakt die Jahresangaben im Video markieren, die meinem Nutzen- / Kostenverhältnis bzw. meiner Risikoerwähnung entsprechen. Was bin ich bereit zu verlieren? Kann ich es in einem gewissen Rahmen automatisiert steuern, d.h. einmalig aktivieren?


    P.S:: Ich bin kein Prophet, besser als Fondsmanager etc. Deswegen kann ich auch damit leben, mal nicht den besten Zeitpunkt von Ver-, Nach- und Käufen erwischt zu haben. Jedoch begrüße ich ein automatischer (Teil-)verkauf bei großen Crashs, insbesondere weil ich ggf. selbst keine Verkäufe mehr initiieren kann (was ich bereits bei Anlage in Rohstoffen (z.B. Gold) über Flatex bereits leidvoll erleben durfte). Mein Puffer, was ch zur Verfügung habe ist mein Gewinn und mein maximal vorstellbarer Verlust (meine also keine Buchverluste). Die "buy-and-hold"- Strategie denkt stets an Aussitzen, was mir alleine tendenziell eher nicht reicht. Teure Derivate kommen für mich nicht in Frage.


    Annahmen der ETF-Anlage-Strategie (z.B. 70% Aktien; 30% Anleihen)

    Der fest definierte ETF-Configurator beinhaltet bereits eine sehr breite Streuung, u.a. über die Investition in Welt-ETF, aber in Schwellenländer-ETF, Small-Caps-ETFs u.W. ETFs, deren Volatilität ich einerseits kenne und anderseits vorwiegend einfach aussitze (langfristiges "buy-and-hold"). Ergänzt werden könnte dieses Portfolio auch um ein paar "modische" Branchen-ETFs in kleinen Mengen (ggf. nur 5%), z.B. Digitalisierung ,Rohstoffe etc. Deswegen sehe ich zwei sinnvolle Optionen zur Absicherung via Stop-Loss:


    1.) "Trailing Stop-Loss" bei diesen Zusatz-Beimischungen dieser Mode-Trends (verwende bewusst diese Bezeichnung, da ich grundsätzlich von solchen Trends eher abraten würde). 25%-Schwankung-> Verkaufslimit; falls nicht im nächsten Aufstieg dabei wäre dies i.O.; ggf. wieder bei einem Sturz diese wieder nachkaufen und erneutes "Trailing Stop-Loss" setzen. Ich würde hiervon mal von Performance-Beimischung sprechen.


    2.) "Trailing Stop-Loss" auch bei Welt-ETFs (z.B. bei minus 30-35%), sodass Gewinnmitnahmen (trotz steuerlicher Abgaben) gesichert werden und große Verluste reduziert werden (auch bei o.g. Risiken, z.B. bei ansteigenden Kursen von plus 10-15% wieder einsteigen zu müssen - Verlust wäre bei diesem Beispiel maximal 50%).


    Allerdings frage ich mich, wo solche ETFs mit "Trailing Stop-Loss" möglichst günstig angeboten werden Weltsparen (ETF-Configurator), Just-ETF (ETF-Robo) oder RaisinPension (basierend auf ETF-Configurator), ohnehin Ausnahme da Rürup-ETF-Anlage, bieten derzeit leider keine "Trailing Stop-Loss" - Optionen.


    LG, Mike