Beiträge von itschytoo

    1) Argumente für wen?

    Wenn Du mit jemandem reden kannst, kannst Du den vielleicht überzeugen, aber meist geht das nach Schema F und ein Algorithmus wird abgearbeitet. Und der sagt halt: Hatte kürzlich Probleme mit Geld, lieber nix geben.


    2) Welchen Prozess? So wie ich es verstanden habe, kannst Du den P-Status umgehend beenden. Wie und wie lange potentielle Geschäftspartner dann aber den (vergangenen) Makel noch beachten... Siehe 1)


    3) Das verstehe ich nicht. In 4-5 Jahren ist doch (nach Deiner Aussage) der P-Status eh irrelevant!?

    So wie ich das sehe, brauchst Du für Autovermieter fast immer eine richtige KK, und die wird auch immer bei der Schufa gemeldet werden.


    Also, erstmal wird der Score davon vermutlich etwas runter gezogen. Wie weit kann keiner verlässlich sagen. Bei mir war es glaub ich unter 1%, aber ich hatte da auch keine so wilde Vergangenheit.


    Ich denke eine Anfrage alleine darf den Score nicht (mehr) reduzieren, daher würde ich es einfach probieren.

    Wenn genehmigt, sollte sich der Score nach ca einem Jahr wieder erholt haben und wird dann durch die KK (wenn ordentlich zurückgezahlt wird) sogar etwas nach oben gepusht (da Du Kreditwürdigkeit bewiesen hast).


    Ich würde es erstmal bei der Hanseatic Bank (Genialcard, VISA) versuchen, die hat rundum gute Bedingungen.

    Das Argument ist mittlerweile nicht mehr haltbar: Bitcoin-Mining ist die nachhaltigste Branche der Welt

    Hmm, das ist so ungefähr die gleiche Logik wie:

    Wer 1 Jahr non-stop sinnlos mit der Bahn durch Deutschland fährt ist "nachhaltiger" als jemand der in der Zeit 2km auf dem Mofa zurück legt, weil die Bahn ja mit Ökostrom fährt. :/


    PS: Praktische alle Erwähnungen von diesem "Umweltaktivist" Daniel Batten kommen aus dem Bitcoin-Umfeld.

    Hallo canuck . Ich war in einer sehr ähnlichen Position.

    Ich bin das Thema über die letzten Jahre immer mal wieder angegangen mit verschiedenen Vermittlern, aber habe mich erst im letzten Jahr zum Abschluss entschlossen.

    Von den drei Vermittlern mit denen ich zu tun hatte, kann ich nur den letzten, der zum Abschluss führte, empfehlen.

    Es handelt sich dabei um einen Mitarbeiter des hier im Forum ebenfalls aktiven Dr. Schlemann . Dr. Schlemann hat hier im Forum, vor allem für einen der hier sonst ziemlich verschrienen "Finanzprodukteverkäufer", ein hohes Renommee.


    Dr. Schlemann und co handeln hier als Provisionsmakler, sie werden also nicht wie ein Honorarberater von Dir bezahlt, sondern effektiv von der Versicherung. Insofern für Dich "kostenlos", da die entsprechenden Verträge Dich gleich viel kosten, egal ob Du über einen guten Makler abschließt oder eben check24 oder so.

    Das Angebot an dort verfügbaren Anbietern ist groß, umfasst aber natürlich nur solche die Provisionen zahlen. Direktanbieter wie die HUK werden dort nicht vermittelt (und werden vermutlich auch schlechter geredet als sie eigentlich sind), ein bisschen mit einer Prise Salz muss man die Aussagen also immer für sich einordnen.

    Ich bin allerdings (wie Du) der Meinung, dass es bei gewissen Versicherungen (BUV, KV...) durchaus wichtig ist auf die Expertiese eines kundigen Vermittlers zurückzugreifen und das nicht selbst über eine Direktversicherung zu machen.


    Ablauf:

    Du machst einen Termin, z.B. bei einem Mitarbeiter des genannten Dr. Schlemann (ich kann Dir gerne auch privat denjenigen nennen bei dem ich das gemacht habe, schreib mich an).

    Ihr habt dann einen ersten videocall und darin bekommst Du erstmal die Grundinfos und "Hausaufgaben".

    Diese sind vor allem das Zusammentragen Deiner Krankengeschichte. Damit kannst Du gleich anfangen: Bei der Krankenkasse kannst Du die Abrechnungsdaten der letzten Jahre anfordern und erhälst damit eine Liste von Ärzten und Diagnosen. Bei den Ärzten kannst Du dann relevantes im Detail abfragen.

    Damit füllst Du gewissenhaft und wahrheitsgemäß den Gesundheitsbogen aus, den Du vom Vermittler bekommst, sowie einige andere Daten. Mit dem Vermittler besprichst Du die sinnvolle Auskonfiguration (Höhe der Absicherung, Dynamik etc.)

    Dann wird eine Vorauswahl von vielversprechenden Anbietern gebildet und diese bekommen eine anonyme Voranfrage mit Deinen konkreten Daten (aber ohne Name) und machen damit verbindliche Angebote.

    Durch diese Angebote geht ihr dann zusammen durch und entscheidet Euch.


    Das ist vielleicht der entscheidenste Grund für einen Vermittler, wenn Du das selbst machst, und Du wirst von einem Anbieter wegen einer Erkrankung abgelehnt, landest Du wohl in einer übergreifenden Datei und wirst dann auch von anderen evtl. nicht mehr angenommen.


    Du schreibst nicht was Du arbeitest, aber es gibt für verschiedene Akademiker auch einige Sonderaktionen mit sehr wenigen Gesundheitsfragen, ich finde das attraktiv, da dann das Risiko einer vergessenen Erkrankung geringer ist. Aber genau sowas zu finden ist ja Aufgabe des Vermittlers.


    Abschlusskosten fallen bei Provisions-Vermittlern nicht direkt an. Was die BUV selbst kostet, kannst Du bei check24 ganz gut abschätzen, bei sehr risikoarmen Berufen dürfte das so bei 50 Eur Beitrag für 1000 Eur Rente sein, aber hängt auch von anderen Parametern ab.


    Zuletzt der Link zu Dr. Schlemann: https://schlemann.com/

    Und ein weiterer Link zur Konkurrenz, mit denen ich keinen persönlichen Kontakt hatte, die aber viele interessante Infos über BU-Verträge im Blog haben:

    Blog - Finanzberatung Bierl


    Dr. Schlemann wird es sich aber vermutlich spätestens nach dieser Erwähnung nicht nehmen lassen hier selbst etwas zu schreiben. ;)

    Andererseits: Vielleicht findet man in dem Buch heraus was die SPD so für gute Ideen und Projekte umsetzen würde, wenn Sie mal den Kanzler oder den Bundespräsidenten stellen würden.

    Man ist da ja sonst so im Dunkeln.

    Also nicht falsch ausgedrückt? ;)


    Also, ich bin irgendwie der Meinung, man sollte schon versuchen ganze und verständliche Sätze zu schreiben, wenn man Hilfe von anderen möchte.

    Nur das Nötigste an Infos und dann auch noch unklar, lässt, bei mir zumindest, die Hilfsbereitschaft schwinden.

    Du schreibst eingangs Du bist mit dem Festgeld Tagesgeld-Zins zufrieden und dann fragst Du was wir davon halten, dass die Bank ein Festgeldkonto anbietet!?


    Auf Rückfragen kommen keine ausreichenden Infos sodass wieder zurückgefragt werden muss!?


    Nee, Danke.

    Für eine Anlage von 5 Jahren ist ein Aktien-ETF nicht geeignet, da dann doch lieber TG/FG oder ein Geldmarkt ETF. Für Geld was man 10 besser 15 Jahre nicht braucht, sind weltweite ETFs erste Wahl, wenn nicht alles gebraucht wird, kann man ja in beide Richtungen investieren.

    Du meinst 250 Eur in ETFs und 250 Eur in Festgeld? :/


    Oder nicht doch lieber 100 Eur in Gold, 56 Eur in Bitcoin und 2 Eur in eine Tafel Schokolade? :thumbup:

    Vermutlich gar nichts.

    Selbst wenn es ausschüttende ETFs sind (also die Dividenden nicht direkt in das Fond-Kapital fließen, sondern ausgezahlt werden), sollte das bei der Summe von dem Freibetrag gedeckt sein.


    Auch sonst wird bei deutschen Banken die Steuer, die über den Freistellungsbetrag hinaus geht bereits von der Bank abgeführt.

    Wenn Du also nicht anderweitige kompliziertere Finanzkonstrukte (Ausland!) hast, kannst Du die Anlage KAP bei der Steuer weglassen.

    Du bekommst aber im Frühjahr auch immer eine Jahressteuerbescheinigung von der Bank für das vergangene Jahr. Da stehen die nötigen Werte und sogar die Zeilen, wo Du das einfüllen musst.

    Das ist also wirklich nur ein abtippen.

    Das würde ich an Deiner Stelle machen, da man so nochmal den Überblick bekommt und zudem kann das Finanzamt dann eine Günstigerprüfung machen (den Haken setzt das Steuerprogramm idR), dann bekommst Du etwas wieder wenn Dein persönlicher Steuersatz unter der KeST liegt (aber das wird bei 3000 netto nicht der Fall sein).


    PS: Wenn Du die ETFs auch von Deinem Vater geerbt hast, kann es sein, dass da höhere Gewinne drauf liegen, dann kann es Sinn machen am Ende des Jahres den Restfreibetrag durch "Rollen" auszunutzen.

    Das ist aber wenn dann ein eigenes Thema zu dem Du Dich später schlau machen kannst.

    Also vorweg. Du scheint schonmal eine ganze Menge richtig zu machen. Glückwunsch dazu.


    Ich würde die Immobilien-Idee auch lieber noch etwas sacken lassen.

    Wenn man da so auf Kante geht und irgend etwas unerwartetes passiert (Krankheit, Kündigung, weiteres Kind...), kann das ganz schnell in einen Ruin führen.


    Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber vielleicht hast Du nach dem Verlust Deines Vaters gerade ein besonders starkes Bedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit?!


    Zudem brauchst Du, wie andere bereits geschrieben haben, selbst für eine bescheidene Wohnung einen Großteil der 50.000 Eur, so dass dann sicher auch ETFs und Gold drauf gehen würden (um die LV und den BSV wäre es vielleicht nicht schade).

    Die Kreditkonditionen werden auch nicht die besten sein bei wenig Eigenkapital und einzig dem Einkommen einer alleinerziehenden.


    Ich vermute, wenn Du Dich erstmal eingehender mit den immobilienpreisen (und Nebenkosten) beschäftigst hast, vergeht Dir ohnehin die Lust...


    Dann ist die Frage, wie Du das Geld anlegen willst. ETF (bei der Summe nicht aufteilen auf mehrere) ist auf lange Sicht vermutlich am sinnvollsten, aber dann solltest Du das Geld in 5 oder 10 Jahren besser doch nicht für eine Immobilie brauchen.

    Wenn Du an dem Immobilientraum festhalten willst, sollte das geld recht kurzfristig greifbar sein.


    Praktischer Vorschlag:

    Ein paar tausend in ETF aber eher zum ausprobieren und wie es Dir damit geht.

    Den Großteil halbwegs gut verzinst in Geldmarktfond/Tagesgeld oder, wenn sich das demgegenüber wieder lohnt, in Festgeld stecken.

    Dann erstmal im Job ankommen und 2-3 Jahre die Finanzen konsolidieren, also möglichst viel Deines Einkommens zur Seite legen.

    Parallel kannst Du Dich mit Immobilien beschäftigen, aber ich würde mir zumindest eine Karenzzeit setzen, also dass Du Dir schwörst im ersten halben Jahr nichts zu kaufen.

    Sonst nutzt ein windiger Vermittler/Verkäufer Deinen Drang aus und Du hast eine immobilie an der Backe die sich als untragbar oder kaputt herausstellt. Damit wäre das Erbe und Deine Pläne dahin.

    Aus gutem Grund hat itschytoo die Information zurückgehalten, daß sein privater Rechner unter Debian läuft. Linux hat das Problem prinzipbedingt nicht. Alle Unix-Derivate haben von Anfang an eine entsprechende Rechteverwaltung - rwx- Lesen (read), Schreiben (write) und Ausführen (execute). Selbstverständlich hat bei jedem normalen Linux-System der Datenbereich kein Execute-Flag, von vornherein nicht.

    Oh Junge....

    Entschuldige mal, wie kommst Du darauf, dass ich Dir für irgendwas Rechenschaft schuldig wäre?


    Ich benutze im übrigen Linux, da ist die Trennung zwischen userspace und kernelspace schon von Anfang an sinnvoll umgesetzt.

    Was Du mit "Programme in meinem Userbereich laufen lassen" meinst, weißt vermutlich nur Du selbst. Ist hier aber auch nur Thema, weil Du es dazu machen willst.

    Das wird also vermutlich wieder eine von diesen Unterhaltungen werden wo Du irgendwann alleine vor Dich hin redest. Nun denn...