Beiträge von JimKnopf

    Na na na... die Frau halt 7 Jahre kostenlos gewohnt und sich durchfüttern lassen... und sollte froh sein, dass der fleißige Partner ihr dies nicht in Rechnung stellt. Moralisch hätte er ja schon einen Anspruch darauf, oder?

    Ich unterstelle die (stillschweigende) Vereinbarung einer kümmert sich maßgeblich um Haushalt und Kinder und der andere um das Einkommen. Ich sehe dann beide Leistungen als gleichwertig an. Die Meinung, dass jemand der "nur" Haushalt und Kinder versorgt als nicht fleißig angesehen wird teile ich nicht.

    Ich finde es durchaus bemerkenswert, wie sehr doch immer noch das Rollenbild der 50er Jahre in den Köpfen ist.


    Die Partnerin hat vor den Kindern nicht "richtig" gearbeitet, dann sieben Jahre ihren Karrierebeginn der Kinder wegen nach hinten geschoben und arbeitet nun Vollzeit. In wie weit sie (nicht die Kinder) damit jetzt noch von ihrem Partner abhängig ist, kann ich dem Text nicht entnehmen und ist auch gar nicht Gegenstand.;)


    Wenn der Mann neben dem Haus Vermögen aus den Familieneinkünften aufgebaut hätte (was ich hier ebenfalls nicht lese), dann hätte sie selbstverständlich einen "moralischen" Anspruch auf einen Teil. Eine moralische Entschädigung für Ihren Karriereverzicht aus dem Haus würde aber im Mindesten mal voraussetzen, dass eine Karriere überhaupt abgestrebt wurde.


    Ich kenne durchaus Frauen, die vor der Ehe Tochter waren und nicht oder kaum gearbeitet haben, in der Ehe dann Hausfrau und mit den Kindern endlich einen Grund hatten nicht arbeiten zu müssen.


    Genauso kenne ich viele Frauen, die mit Kindern Karriere gemacht haben.

    Keine Angst, dazu braucht es mich nicht. Das schaffen die Städter ganz alleine indem sie Politik fordern, die die Realität außerhalb der Städte vollkommen ignoriert

    Die Realität wird insgesamt ignoriert. Bestes Beispiel dazu ist gerade die Impfpflicht - und dieses Vorgehen lässt sich auf mittlerweile alle Bereiche übertragen.


    Wir möchten das Bauen klimaneutral, günstiger und zügiger wird - steht sinngemäß im Koalitionsvertrag. Möchte ich auch - geht aber nicht und kann nicht funktionieren. Das weiß im Grunde auch jeder Politiker und daher:


    Die (grundsätzlich) reichen Vermieter sollen das stemmen um die armen Mieter nicht noch weiter zu belasten. Macht ja eigentlich keinen Sinn, wenn doch alles günstiger werden soll - oder doch nicht?!


    Beachtliche Teile der Klimaziele werden durch Selbstbetrug erreicht. Das beginnt bei den derzeit unrealistischen Recyclingquoten der Lithiumakkus und endet im Emissionshandel.


    Ich lehne mich zurück und warte mal gespannt was da auf mich zukommt.

    Wie wäre die Karriere voraussichtlich verlaufen, wären die Kinder nicht gekommen? Mit dieser Frage beschäftigt sich durchaus auch ein Gericht im Falle einer Trennung (bei Betreuungsunterhalt oder auch nachehelichem Unterhalt bspw.). Wenn vorher nur ein wenig gejobbt wurde und auch Ausbildung sowie der jetzige Job nicht auf eine höhere Karriere schließen lassen, wurde ggf. gar nicht auf so viel verzichtet. Auch zu so einer Entscheidung gehören immer zwei und es ist durchaus möglich auch mit Kindern Karriere zu machen.


    Dazu wurden durch die beiden Kinder ggf. 6 Jahre Rentenansprüche erworben, die einem Einkommen entsprechen, welches die Partnerin ggf. nie erreicht hätte.


    Also so klar ist das für mich nicht...

    Man kann von Putin halten was man will aber laut ist er nicht. Ich möchte mal die Amis sehen, wenn Mexico plötzlich in die "Osterweiterung" einbezogen wird.


    Ich würde mir hier etwas mehr Objektivität in den Medien wünschen. Die territorialen Interessen Russlands einfach zu ignorieren und zu glauben er schaut dem tatenlos zu kann man nur als naiv bezeichnen.

    Die Form der Auskunfteien als gewinnorientierte Unternehmen finde ich auch problematisch, da so etwas auch einen Rattenschwanz wie geheimes Scoring nach sich zieht und ein gewinnorientiertes Unternehmen auch einen Anreiz hat Kompetenz vorzuspielen wenn gar keine Informationen vorliegen (z.B. Scoring nach Adresse). Hier wäre meiner Meinung nach eine deutlich stärkere Regulierung hin zur Transparenz nöt

    Das finde ich einen sehr guten Punkt!

    Das mit dem Score sehe ich auch so, aber ob man tatsächlich eine Art schwarze Liste braucht?

    Für mich wäre das keine schwarze Liste, sondern lediglich eine neutrale Liste. Das die Schufa so negativ wahrgenommen wird liegt ja seltener an den Einträgen an sich, sondern meistens in deren Interpretation und dem daraus resultierenden Score.


    Dazu hat die Schufa schon fast behördlichen Charakter.


    Wenn Du jemals vermietet hast, ist das Bild von der Ehrlichkeit unserer lieben Mitmenschen durchaus etwas blasser geworden - vorsichtig formuliert ;)

    Mal gut, dass es kein (Bar)geld ist ;)


    Hier sind Kursverluste in den letzten Monaten von 20% und mehr zu verkraften. Denn wenn das Geld bspw. für Investitionen am Haus gespart wurde wird man sich wundern, was die neuen Fenster oder das neue Dach plötzlich kosten. Und: Eine Aussicht auf Deflation ist eher unwahrscheinlich (optimistisch ausgedrückt).


    Ich persönlich habe nie ein derartiges Chaos durch Preisschwankungen miterleben müssen - da sind meine Geldanlagen im Moment tatsächlich meine geringsten Sorgen. :|

    Ich kenne zwar meinen Schufa-Score (Selbstauskunft), frage mich aber ehrlicherweise, wie die Schufa zu zu diesem Score überhaupt kommt.

    Außer den Daten meiner Bank (Konto + Kreditkarte) und ehemaligen Mobilfunkverträgen gibt es schlichtweg keine Daten.

    Ich habe im meinem ganzen Leben bisher niemals einen Kredit angefragt oder aufgenommen. Wenn ich jetzt plötzlich mit 50+ einen Kredit würde haben wollen, würde ich als möglicher Kreditgeber zumindest höchst verwundert reagieren, wenn Jemand der > 30 Jahre niemals einen Kredit hatte bzw. je einen angefragt hat, plötzlich einen Kredit benötigt.

    Da wäre m.E. das Ausfallrisiko höher als bei Jemanden, der seit 30 Jahren eine regelmäßige saubere Kredithistorie hat.

    Oder liege ich mit dieser Ansicht falsch?:/

    Dass jemand der auf Kante so gerade eben immer seinen Kredit zurückgezahlt hat kreditwürdiger ist, als jemand der bspw. ein abbezahltes Haus hat und 500 KEUR in seiner Altersvorsorge, klingt seltsam.


    Kreditwürdigkeit ist von Einkommen, Vermögen und ggf. Vorsorge abhängig und sonst nichts.


    Abgesehen davon dürfte die Schufa gar nicht wissen, dass 30 Jahre kein Kredit aufgenommen wurde, da ein getilgter Kredit 3 Jahre nach Erledigung gelöscht wird.


    Ich bleibe dabei, die Schufa ist wichtig für tatsächliche negativ Einträge/ Zahlungsausfälle, als zentrale Auskunft über Kredite, die einer Bank ermöglicht Kredit und Einkommen in ein vernünftiges Verhältnis zu setzen. Mit Verstand verwendet würde sie Debitoren und Kreditoren schützen.


    Der Score hingegen ist unseriös und dass Kreditoren Ihr Geschäft einzig davon abhängig machen ob jemand ohne negativen Eintrag einen Score von 93,xx oder 99,xx hat ist nicht besser.

    Dass ich keine Kreditlinie angefragt habe weiß die Schufa durchaus, da in einem solchen Fall eine zweite Anfrage der Bank erfolgt (einmal Anfrage zur Kontoeröffnung und einmal zur Kreditvergabe). Was die Schufa aber nicht weiß ist, ob ich die Kreditlinie nicht brauche oder ob ich sie nicht angefragt habe weil ich selber glaube keine zu bekommen. ;)

    Das spricht aber stark dafür, dass dieses Scoring nicht passt bzw. optimistisch formuliert, der realen Bankenwelt hinterherhinkt.
    Wenn immer mehr Banken nur noch Debit-Karten ausgeben, haben immer mehr Leute gar keine Möglichkeit mehr, auf Kreditkarten einen hohen Minusbetrag anzusammeln. Wäre höchst absurd wenn die Schufa das über ihren Score den Bankkunden vorhält.
    (Viele Bankkonten sind häufig ja auch durch die Not getrieben, Geld verteilen zu wollen, um Minuszinsen zu vermeiden und nicht, weil das so viel Spaß macht oder man ein unsicherer Kunde wäre.)


    Das macht schon Sinn, wenn man sich vor Augen hält wie die Schufa überhaupt funktionieren kann. Eine Glaskugel gibt es vermutlich eher nicht, Einkommen, Vermögen und selbst der Beruf sind nicht bekannt - wie also ein Scoring machen?


    Ich denke das funktioniert mit Statistik. Menschen in meiner Lage - Kontowechsler ohne Kreditlinie (sogar aufgelöst) in meinem Alter und männlich kommen in einen Topf und die Schufa schaut, wer 3 Monate später einen negativen Eintrag hat. Daraus errechnet sie dann meinen Score.


    Damit erklärt sich auch, warum "Kunden" die viele Jahre viele Konten haben irgendwann dennoch wieder Schufa-Solvent sind: Denn in der "Vergleichssuppe" sind bei Menschen, die zwar viele Konten haben, aber einen gewissen Zeitraum nichts negatives passiert eben doch vertrauensvoll.


    Mit solchen Methoden kommt man natürlich auch zu den unsinnigsten Ergebnissen. Würde man bspw. wissen welche Farbe das Auto des Schufa-Kunden hat, könnte durchaus daraus resultieren , dass der Score sinkt, weil man sich ein rotes Auto zulegt. Die Verwirrung ist natürlich groß, aber anstatt zuzugeben, dass ein Score ohne Informationen über Einkommen und Vermögen eigentlich überhaupt nicht möglich ist, verkauft man das als große Magie.


    Wenn aber ein Kunde durch eine Bank eine Kreditlinie von 15KEUR eingeräumt wird, kann man davon ausgehen, dass die Bank sich das Einkommen und Vermögen angeschaut hat. Ein Angestellter mit 1.000 EUR netto und ohne Sicherheiten wird eine solche Linie von einer seriösen Bank eher nicht bekommen. Daher sinkt in der Kontrollgruppe auch das Ausfallrisiko wieder und der Score steigt.


    Fakt ist - die Schufa kann anhand der gesammelten Daten bei finanziell unauffälligen "Kunden" unmöglich beurteilen welches individuelle Ausfallrisiko bei diesem Kunden besteht.


    Daher ist die Schufa auch kaum angreifbar, weil sie im Kleingedruckten auch genau das nicht behauptet. Wenn Firmen nun keine Geschäfte mehr mit Kunden welche eine rotes Auto haben abschließen, ist das Sache der Firmen - die Schufa stellt lediglich statistische Informationen zur Verfügung.


    Ich glaube, würde die Schufa ihr Geheimnis lüften, wie der Score berechnet wird, würden viele Firmen die Schufa nicht mehr in dem Umfang nutzen. Im Prinzip wird für eine Art Magie gezahlt. Der Glaube versetzt Berge...

    Guten Morgen,


    ich finde die "Sorge" durchaus berechtigt und erlebe gerade gleiches: Score von 99,x auf 93,xx % runter, da ich meine langjährigen Sparkassenkonten mit 13 KEUR Kreditlinie gekündigt habe und zwei neue Konten bei der Commerzbank und ein Gemeinschaftskonto bei der DKB eröffnet habe. Einen Dispo habe ich mir nicht einrichten lassen, da ich diesen nie brauchte.


    Bei mir ist gut zu erkennen wie die Schufa funktioniert: Da diese keinen Einblick auf mein Vermögen und Einkommen hat (eigene Immobilien fast abbezahlt und immer in Summe eine fünfstellige Reserve auf den Konten sowie Mieteinnahmen und gutes Einkommen), wird der Umweg über die Kreditlinie der Bank genommen.


    Die Kreditlinie habe ich mir im Zuge meiner Scheidung einrichten lassen - also in einer Phase wo durchaus ein höheres Ausfallrisiko bestand. Hier ging der Score nach oben.


    Nun, nachdem ich mich wirtschaftlich akklimatisiert habe und meine Finanzen neu ordne brauche ich keine Kreditlinie mehr und sinke massiv im Score. Und dies obwohl ich im Zuge der Umstrukturierung noch eine ordentliche Sondertilgung geleistet habe.


    Meine Immobilienfinanzierung bei der Sparkasse taucht im Übrigen gar nicht in der Schufa auf.


    Da die einzelnen Einträge aber stimmen, die Schufa sicherlich nicht für mich Ihre Score-Berechnung anpassen wird und ein Rechtsweg ebenfalls nicht erfolgversprechend ist, muss man nun damit leben. Die Branchen-Scores kenne ich allerdings überhaupt nicht.


    Und dann gibt es diese Lemminge die meinen: "Sowas macht man ja auch nicht!". Was für ein Blödsinn! Im Privatleben könnte man jemanden durchaus wegen übler Nachrede verklagen, wenn er ohne Wissen, nur auf Verdacht Unwahrheiten in die Welt hinaus posaunt.

    Ich sehe schon die Schlagzeilen in der Zeitung, wenn bestimmte ethnische Gruppen von Männern bis 30 Jahre nicht mehr in Geschäften einkaufen gehen dürfen, weil statistisch die Wahrscheinlichkeit erhöht ist, dass diese rauben. Die Statistikbehörde beruft sich dann einfach nur auf Zahlen und der Ladenbesitzer auf Hausrecht.


    Nichts anderes ist dies hier.


    Grundsätzlich ist die Schufa wichtig und nötig! Der Score hingegen ist unsinnig, anders als bei Firmen bei denen man die Bilanz und damit das Vermögen und die Einnahmen zumindest für die Vergangenheit kennt. Nun verstehe ich auch, warum einige Banken diesem Score keine Bedeutung bei messen (Sparkasse bspw.) sondern lediglich schauen was an Krediten, etc. gemeldet ist. Genau dafür ist die Schufa gut und wichtig, kann Sie doch den einen oder anderen vor Überschuldung bewahren.


    Just my two cents...


    Beste Grüße