Beiträge von K. Fee

    Ich bin jetzt 50+ und ich kann mich nicht an einen Fall erinnern wo ich einmal einen Kundenservice einer Bank (früher Sparkasse, Postbank) heute Direktbank(en) benötigt hätte.

    Bisher scheint mein Leben was die Nutzung von Banken angeht anscheinend eher nach Standard zu verlaufen.:/

    Dann hast du wohl Glück gehabt ;)


    Ich hatte neulich ein Problem bei der DKB, konnte aber mit drei Mails an den Kundenservice innerhalb einer Woche geklärt werden. Finde ich ganz okay.

    Ich weiß nicht, ob das bei dir zutrifft, aber du kannst zumindest bei Scalable Capital nur vom hinterlegten Referenzkonto Geld einzahlen. Wenn du von einem anderen Konto versuchst Geld auf dein Verrechnungskonto zu überweisen wird das wie von dir beschrieben wieder zurück gebucht.

    Würde ich anders sehen - mit meinen Beispielen wollte ich sagen, dass die Regelungen in vielen Fällen einen Ausgleich schaffen, wo meines Erachtens keiner sein sollte.

    So will ich nichts vom Kapital meiner Frau und meine Frau nichts von meinem Gehalt, aber die gemeinsamen Verbindlichkeiten wollen wir fair aufteilen. Aber vielleicht seh ich das auch zu naiv...


    Bzgl. Vertrag: ob der so eindeutig benachteiligt, weiß ich nicht. Wir haben besprochen, dass das so sein kann. Andererseits bleibt auch mein Einkommen mein Einkommen. Selbst wenn wir das eindeutig feststellen könnten, wir könnten es nicht auf einen Betrag beziffern. Versorgungsausgleich - guter Punkt, den kannte ich noch nicht.

    Ob die rechtlichen Standard-Rahmenbedingungen fair sind ist wohl subjektiv ;)

    Zum Glück kann man ja mithilfe eines Ehevertrags sich auf andere Bedingungen einigen, was ihr auch schon getan habt.


    Das mit dem Versorgungsausgleich solltet ihr unbedingt noch klären, im Zweifel gibst du sonst bei einer Scheidung deiner Frau die Hälfte der in der Ehe erwerbenen Rentenpunkte ab!


    Wie ich weiter oben schonmal geschrieben hatte, wenn ihr es sehr als meins ist meins und deins ist deins und keiner will vom anderen was abhaben seht, dann würde ich die gemeinsamen Kosten einfach 50:50 aufteilen.

    ja, das ist natürlich auch eine sehr gute und berechtigte Frage ;)

    Wenn du mich so fragst, denke ich das meine Meinung von verschiedenen Experten kommt...

    Man soll sein Portfolio schließlich diversifizieren

    Meiner laienhaften Meinung nach ist ein MSCI World schon fast maximal diversifiziert, man kann natürlich den All Countries World nehmen, der auch noch Schwellenländer beinhaltet.

    Alles andere sind quasi Sektorwetten ;)

    Als Mieter bevorzuge ich definitiv eine Wohnung mit EBK. Also hätte ich zwei ansonsten gleichwertige Wohnungen zur Auswahl würde ich immer mit EBK nehmen, auch wenn dadurch natürlich die Miete etwas höher ist.

    Das geringe oder kaum vorhandene Wissen vieler Bürger - auch zum Geldsystem und zur Währungsgeschichte - dürfte dabei gelegen kommen (nach meiner Erfahrung kennen viele nicht mal die Grundlagen und Verträge auf denen die europäische Einheitswährung beruht, die sie im Alltag ja verwenden müssen, wissen sehr viele praktisch nix über solche Währungsunionen und deren Schicksal über die gesamte Finanzgeschichte hinweg, kennen sehr viele nicht mal den rechtlichen Unterschied zwischen den Geldsorten Bargeld und Giralgeld etc. pp - die Liste ließe sich fast beliebig verlängern). Dazu kommt dann auch oft noch ein ausgeprägtes Staatsvertrauen teilweise bin hin zur Staatsgläubigkeit (bei über 220 Staatspleiten - allein seit dem Jahr 1800 - mehr als erstaunlich)

    Das mit dem geringeren oder kaum vorhandenen Wissen halte ich für eine falsche Einschätzung - da du ja so gut wie in jedem Thread deine Meinung dazu postest, kann man sich diesem Wissen ja kaum noch entziehen...


    Nur meine bescheidene persönliche Meinung

    Ich habe Anleihen bisher über die DKB gekauft, das war von den Kosten noch erträglich (bei entsprechendem Ordervolumen). Die haben jetzt aber auch ihre Gebührenstruktur geändert

    Nein, wird nicht weg gerechnet. In der Steuererklärung gibst du ja keine Verlusttöpfe an (außer du lässt dir den Verlust bescheinigen).


    Im Fall des TE hätte man z.B. den FSA auch nutzen können wenn man die Verluste bei einem Broker ohne FSA realisiert und die Gewinne bei einem anderen mit FSA.

    Ist es dann allgemein sinnvoller keine FSA zu erteilen und sich die Steuern über die Steuererklärung zurück zu holen?

    Hm... ich hatte letztes Jahr auch Verluste im Topf Sonstige (Stückzinsen von Anleihen) und diese wurden mir heuer mit Kapitalerträgen (Zinsen) bei der gleichen Bank verrechnet obwohl ich (vermutlich) den Sparerpauschbetrag letztes Jahr auch nicht komplett ausgenutzt habe. Allerdings kann meine Bank das auch gar nicht wissen, da ich dort keinen Freistellungsauftrag habe...

    Somit habe ich also erfolgreich den Verlust ins neue Jahr gerettet obwohl noch Sparerpauschbetrag übrig gewesen wär - oder wird mir das dann später bei der Steuererklärung irgendwie wieder weggerechnet??

    Hallo MariMari,

    habt ihr denn einen Ehevertrag? Gerade wenn einer der Partner selbstständig ist könnte das sehr sinnvoll sein. Dazu müsstet ihr euch vermutlich dann beraten lassen und könntet dabei vieles für euch klären (Trennung berufl./private Finanzen).


    Bei uns ist es insofern einfacher, da wir beide angestellt tätig sind. Wir haben auch keinen Ehevertrag und leben somit in einer Zugewinngemeinschaft. Trotzdem haben wir uns vor Eheschließung mal damit auseinandergesetzt was das rechtlich konkret bedeutet und ich finde es erschreckend wie wenige Leute das tun!


    Wir versuchen unsere Finanzen so zu gestalten, dass jeder in der Ehe gleichviel dazu gewinnt. Das heißt wir haben beide unsere Anfangsvermögen zum Zeitpunkt der Hochzeit dokumentiert und bei der jährlichen Vermögensaufstellung sehen wir wer wieviel seitdem mehr hat. Damit würde bei einer Scheidung quasi kein Zugewinnausgleich mehr gezahlt werden müssen, da wir das schon während der Ehe ausgleichen. Das empfinden WIR als fair.


    Konkret sieht das aktuell so aus, dass jeder sein eigenes Gehaltskonto hat und ein Gemeinschaftskonto für Miete, Lebensmittel und andere gemeinsame Ausgaben. Die Einzahlungen auf das Gemeinschaftskonto versuchen wir eben so aufzuteilen, dass am Ende des Jahres jeder gleich viel Sparen/Anlegen konnte.

    Hätten wir Kinder und wäre einer von uns deswegen in Elternzeit würden wir vermutlich alle Einnahmen auf das Gemeinschaftskonto laufen lassen und uns Ende des Monats jedem den gleichen Betrag auf's Privatkonto überweisen.