Beiträge von K. Fee

    Hallo Community,


    ich habe einen alten Bausparvertrag (zuteilungsreif) und frage mich, ob ich ihn kündigen soll oder das Darlehen in Anspruch nehmen.


    Folgende Daten:

    Darlehensbetrag ca. 30.000€

    Agio (Einmalige Zahlung) 2%

    Sollzins 1,5%

    Monatliche Rate ca. 300€


    Ich brauche das Darlehen nicht wirklich, die Frage ist also ob es sich lohnt es trotzdem zu nehmen und auf Tages-/Festgeld anzulegen.


    Was meint ihr?

    Ich kann mir gerade nichts vorstellen, wo man zwar für einen Stellplatz 50 Eur bezahlen muss, aber keinen brauchbaren ÖPNV hat.

    Ersteres klingt ziemlich urban, zweiteres eher nicht...

    Stadt mit ca. 20.000 Einwohner. Für alles innerhalb der Stadt braucht man gar kein Auto, geht zu Fuß/Rad. Wenn man aber in die nächste Stadt/Dorf will ist man ohne Auto relativ aufgeschmissen außer man nutzt den Schulbus.

    Stellplatz ist überdacht, also Carport und gehört zur Wohnung hätte ich vielleicht noch hinzufügen sollen.

    Noch vor Singapur? (Habe keine Zahlen zur Hand, hätte aber vermutet, dass es da mit der Eigentumsquote nicht so berühmt aussieht.)

    Singapur hat eine Wohneigentumsquote von ~90%! Dort gibt es sehr viele staatlich gebaute Wohnungen (HDB) und wenn ich mich richtig erinnere hat man erkannt, dass die Leute eine Eigentumswohnung pfleglicher behandeln als eine Mietwohnung und deshalb geziehlt Wohneigentum gefördert.

    Dank 49€ Ticket gilt jetzt endgültig, dass ÖV billiger ist.

    In Gegenden in denen es keinen (nennenswerten) ÖPNV gibt nutzt einem das billige Ticket auch nichts ;)

    Ich fahre z.B. viel lieber mit der Bahn als mit dem Auto und für 49€ im Monat würde ich mein Auto (bei dem allein der Stellplatz 50€ im Monat kostet!) wirklich gerne abschaffen. Nur leider gibt es hier nicht genug Öffentliche um ohne Auto klar zu kommen ?(

    Wir ziehen demnächst um, wieder zur Miete. Kaltmiete 1200€ für ca. 110qm, nicht günstig, aber zum Kauf würde die Wohnung (oder eine vergleichbare) ziemlich sicher 550.000€ aufwärts kosten (Neubau ist hier bei 5000€/qm).

    Angenommen die Wohnung wäre zum Kauf würden wir erstmal ~50k an Kaufnebenkosten versenken, die unwiderbringlich weg sind. Dann würden wir bei den aktuellen Zinsen (je nach EK) schon um die 1000€ nur an Zinsen im Monat zahlen, da fahren wir zur Miete deutlich günstiger.

    Hallo Taures,

    ich kenne deine Überlegungen gut ;)

    Habe mit einem nachhaltigen MSCI World angefangen und war irgendwann nicht mehr glücklich damit, weil mir irgendwie doch zu wenig Einzeltitel drin waren.

    Hab den dann einfach stehen lassen und bespare jetzt einen MSCI ACWI (nicht nachhaltig), damit fühle ich mich besser.

    Komplizierter würde ich es jetzt aber auch nicht machen :)

    Also, weil hier überall das große Wort „Ehevertrag“ fällt - und nun auch die freilich damit verbundenen Kosten angedeutet sind:


    Nochmal, diesen doch überschaubar komplexen Sachverhalt - wie ich oben geschrieben habe, das Haus wird einvernehmlich aus der Zugewinngemeinschaft ausgenommen, im Gegenzug werden im Falle eines Falles die 40.000 plus Verzinsung ausbezahlt - würde ich ohne Notar zusammen aufschreiben und fertig, ggf. kann man es für deutlich günstigeres Geld noch einem Anwalt zeigen. Deshalb aber einen Notarvertrag für mehrere tausend Euro … das würde ich für mich nicht sehen.

    Etwas aus dem Zugewinnausgleich ausschließen geht nun mal nur über einen Ehevertrag und ein Ehevertrag muss zwingend notariell geschlossen werden (vorhergehende Beratung durch einen Anwalt ist optional).

    Also privat aufschreiben kann man vieles, aber vor Gericht gilt das halt im Zweifel dann nicht.

    Meines Erachtens stimmt das so im Grunde, aber dennoch denke ich, dass es so asymmetrisch und nicht fair ist … da das Haus bei der Scheidung den Wert hat, den es hat - also den „Einstiegswert“ plus Wertzuwachs, aber 40.000 Euro in x Jahren sind 40.000 Euro, ohne auch nur Inflationsausgleich.

    Soweit ich weiß fällt der Wertzuwachs des Hauses aber auch in den Zugewinnausgleich, oder? Also der Frau würden bei Scheidung die 400k die das Haus bei zum Zeitpunkt der Schenkung wert war zustehen, unabhängig vom tatsächlichen Wert zum Zeitpunkt der Scheidung.