Beiträge von BastiFantasti83

    Hier im Forum wird eher an einen 5-Jahres-Bedarf gedacht, den man jährlich auffüllt. Ich bin in der Alterskategorie Deines Vaters und bin in der 5-Jahres-Größenordnung, habe allerdings noch zusätzliche Cash-Flows, so dass ich effektiv drüber liege.

    Warnhinweis persönliche Meinung, die nicht von allen geteilt wird.

    Hatte ich in diesem Thread nicht geschrieben sondern in einem anderen(?). Hintergrund ist, dass die Einlagensicherungssysteme unterfinanziert sind und eine größere Bankenpleite nicht abdecken könnten. Daher empfehle ich 1. deutlich von der 100T€-Grenze wegzubleiben und 2. den Umstand zu nutzen, dass es in D mehrere (je nach Zählung 4-5) Sicherungssysteme gibt und zusätzlich noch Auslandsbanken aus vertrauenswürdigen Ländern mit der Einlagensicherung des Herkunftslandes hier tätig sind. Damit bekommt man ein gute Diversifikation hin. Gilt analog für Depotkonten wenn die Anlagesumme größer ist.

    Bei Bedarf mal bei der BaFIn nachlesen https://www.bafin.de/DE/Verbra…nlagensicherung_node.html

    Die 15 Jahre sind in Relation zu Schwankungen und Kursverlusten in ETF zu sehen, richtig? Und das diese sich in der Vergangenheit in den 15 Jahren wieder relativiert haben bzw. in den Gewinn wieder gelaufen sind?


    Warum sind es für dich nur 5 Jahre, wo du den Bedarf decken möchtest und keine 15, um Kursschwankungen auszuhalten?

    Guter Punkt, denn ich so noch nicht betrachtet habe.


    Das Beste wäre, dass er sich aus den Gewinnen monatlich ggf. jährlich das an Anteilen verkauft, was er wirklich benötigt und den Rest in den Aktien/ETF lässt. Er wird ja auch eine Rente bekommen und hier ist sicherlich ein gewisser Zusatz an "Einkommen" durch Gewinne schön, um nicht auf den letzten Taler gucken zu müssen ohne zwingend an die Einmaleinlage zu müssen.


    Was meint ihr?

    Die Immobilienpreise sind in den letzten Jahren rasant gestiegen (besonders auch In HH). Es ist daher davon auszugehen, dass die Preisentwicklung langsam zum Ende kommt (Preise nicht weiter steigen bzw. nur noch im Rahmen der Inflation).

    Daher würde ich mittelfristig eher von einem Werterhalt der Immobilie ausgehen (Inflationsbereinigt).


    Ich erlebe gerade hautnah in meiner Familie, wenn Menschen > 80 erkennen, dass Sie sich mit Ihrem Haus einen 'Betonklotz' ans Bein gebunden haben.

    Wenn der Geist sich langsam verabschiedet, nutzt Dir auch die beste altersgerechte Immobilie oder ein Lieferdienst nix mehr! :(

    Alles hat seine Zeit.

    Ich hoffe, dass wir als Rentner überhaupt nur wenig zu Hause sind! Unsere Welt hat noch so viele weißen Flächen.;)


    Ich erlebe gerade hautnah in meiner Familie, wenn Menschen > 80 erkennen, dass Sie sich mit Ihrem Haus einen 'Betonklotz' ans Bein gebunden haben.

    Wenn der Geist sich langsam verabschiedet, nutzt Dir auch die beste altersgerechte Immobilie oder ein Lieferdienst nix mehr! :(

    Alles hat seine Zeit.

    Ich hoffe, dass wir als Rentner überhaupt nur wenig zu Hause sind! Unsere Welt hat noch so viele weißen Flächen.;)

    Es hat natürlich beides sein Für und Wider. Es ist sicherlich nicht schlecht eine Immobilie in Hamburg zu besitzen und vermieten zu können. Wir alle können nicht in die Glaskugel schauen, wie sich die Wertentwicklung steigert oder ggf. stagniert. Es besteht zumindest kein Muss des Verkaufens. Somit ist man in der besten Position. Zudem möchte er jetzt auch erst einmal darin wohnen bleiben. Aber der Stress einer Großstadt treibt einen auch gerne einmal in ruhigere Gegenden. Das hab selbst ich erfahren.


    Gleiches gilt sicherlich auch für das Thema Bauen. Es ist ja nichts in Stein gemeißelt, sondern alles offen.

    Hier im Forum wird eher an einen 5-Jahres-Bedarf gedacht, den man jährlich auffüllt. Ich bin in der Alterskategorie Deines Vaters und bin in der 5-Jahres-Größenordnung, habe allerdings noch zusätzliche Cash-Flows, so dass ich effektiv drüber liege.

    Warnhinweis persönliche Meinung, die nicht von allen geteilt wird.

    Hatte ich in diesem Thread nicht geschrieben sondern in einem anderen(?). Hintergrund ist, dass die Einlagensicherungssysteme unterfinanziert sind und eine größere Bankenpleite nicht abdecken könnten. Daher empfehle ich 1. deutlich von der 100T€-Grenze wegzubleiben und 2. den Umstand zu nutzen, dass es in D mehrere (je nach Zählung 4-5) Sicherungssysteme gibt und zusätzlich noch Auslandsbanken aus vertrauenswürdigen Ländern mit der Einlagensicherung des Herkunftslandes hier tätig sind. Damit bekommt man ein gute Diversifikation hin. Gilt analog für Depotkonten wenn die Anlagesumme größer ist.

    Bei Bedarf mal bei der BaFIn nachlesen https://www.bafin.de/DE/Verbra…nlagensicherung_node.html

    Super, danke. Ist verständlich. Werde ich mir anschauen.

    Dankeschön für die ausführliche Erklärung!


    Wie würdest du denn die 15 Jahre entsprechend variieren?


    Und wie meinst du das mit den drei verschiedenen Tagesgeldkonten? Warum reicht hier nicht eins? Welchen Mehrwert hab ich davon?


    In welche ETF seid ihr denn investiert?

    Das ist mittlerweile gar nicht mehr so selten. Bei uns im Neubaugebiet sind auf 20 Grundstücken mindestens 3 auf denen Rentner bauen. Wer vor 30-40 Jahren ein Haus in der Nähe von Stuttgart oder Köln gebaut hat, kann von dem Erlös jetzt locker auf dem Dorf neu bauen und hat vermutlich noch ordentlich was übrig. Und altersgerechte Wohnung ist so eine Sache. Wenn man mal richtig abbaut, dann nützt es nichts mehr wenn die Bushaltestelle 300m vom Haus weg ist, das ist dann schon zu viel. Die Welt wird sich auch in der Hinsicht ändern dass man viel mehr nach Hause bekommen wird.


    Die große Frage ist, warum nicht verkaufen? Mit der Vermietung ist das Geld im alten Haus gebunden und lässt sich nur schwer entnehmen. Die Entnahme ist relativ fix bestimmt durch Miete minus Instandhaltung. Außerdem ist Vermietung nicht unbedingt eine pflegeleichte Art sein Geld anzulegen.

    Ich würde an der Stelle dafür plädieren das Geld von jetzt anzulegen, nach welchem Schema auch immer, und davon in der Rente zu leben. Und für den Neubau, so er denn kommt, das alte Haus verkaufen. Das kann man durchaus auch schon eine Weile vor dem Umzug machen und sich z.B. ein Jahr Wohnrecht zusichern lassen.

    Klar, die Frage nach Verkauf oder Vermietung kann man sich stellen. Das Haus steht mitten in Hamburg mit Grundstück und wird mMn stetige Wertsteigerung erfahren. Deshalb war der Gedanke dieses zu vermieten, weil ein Verkauf nur ggf. in Betracht käme, wenn ein Kauf einer anderen Immobilie in Frage kommt.

    Ich darf ergänzen, dass die genannte zweite Alternative nicht so richtig schlüssig ist. Anlage mit Entnahme zum einen und Abzahlung für eine neue Immobile passt für mich nicht, da in dem Fall ja noch eine Immobilie zur Vermarktung anstehen könnte.


    FT hat einen Beitrag zum Thema Entnahme, der grob gesagt den (Zusatz-)Bedarf für 15 Jahre auf Tages- / Festgeld sieht und den Rest in Aktien-ETF. Die Diskussion im Forum sieht hier eher kürzere Zeiträume. Das wäre mMn auch ein Diskussionsansatz mit Deinem Vater. s. speziell den letzten Punkt hier https://www.finanztip.de/altersvorsorge/auszahlplan/#c75017

    Ich hätte, glaube ich, ergänzen müssen, dass die jetzt genutzte Immobilie bei einem weiteren Kauf/Neubau in die Vermietung gehen soll. Somit stünden hier die Mieteinnahme monatlich zur Verfügung abzgl. monatlicher Rücklagen für das Objekt.


    Warum ist sie denn nicht schlüssig für dich? Der Gedanke dahinter sind die sehr günstigen Zinsen und dass man so günstig nicht mehr an Geld kommen würde und der Ertrag der Anlage die Zinsen des Kredits höchstwahrscheinlich überwiegen würde.


    Kannst du mir deinen zweiten Absatz genauer erklären? Ich hab den Link geöffnet, benötige hier aber mehr Erklärungsbedarf?

    Vielen Dank!


    Ja, ich bespreche ja alle möglichen Gedankengänge und Ideen mit ihm und die Entscheidung, was er schlussendlich macht, trifft er ganz alleine.


    Den Blog von Georg schau ich mir einmal an. Danke!

    Guten Tag,


    ich als Neuling möchte gerne mit euch in den Austausch gehen.


    Die Ausgangslage sieht so aus. Mein Vater wird durch einen Hausverkauf durch Erbschaft 500-600k € realisieren. Er ist jetzt 62 Jahre alt. Er selbst besitzt auch eine abgezahlte Immobilie, die er auch selbst bewohnt. Die Frage ist, wie soll das Geld sinnvoll angelegt bzw. verwendet werden soll?


    Hier gibt es bisher zwei Gedankengänge:


    Denn er hat immer noch den Wunsch eine altersgerechte Immobilie zu kaufen bzw. bauen zu lassen. Wann und ob dies in die Tat umgesetzt wird, steht noch in den Sternen. Kosten können auch noch nicht beziffert werden, weil noch nichts. Hier sind also keine Summen bekannt.


    Zweiter Gedankengang ist die Anlage und das Leben davon mit regelmäßiger Entnahme zum Leben (zusätzlich zur Rente) und ggf. Abzahlung möglicher Ratenkredite, falls ein Hauskauf/Neubau in Frage, was Lage und Preis angeht, kommt.


    Welche Erfahrungen/Tipps könnt ihr mir hier geben? Ich beantworte gerne auch weitere Fragen, wollte aber hiermit nur den Auftakt geben. Ich bin mit meinem Vater im stetigen Austausch.


    Vielen Dank für Eure Rückmeldungen im Voraus, ich freue mich auf einen tollen Austausch.