Ich würde, wie gesagt, die thesaurierte Variante bevorzugen. Das ist wie ein Sparbuch mit täglicher Zinsgutschrift, hier in Form einer täglichen, kleinen Kurssteigerung. Du bekommst immer einen aktuellen Zinssatz, brauchst keinen Sonderangeboten nachzurennen.
Natürlich auch keine Zinsgarantie. Sollten die Zinsen merklich fallen, kannst Du aber täglich das Pferd wechseln. Bis dahin hast Du keinen Verlust, sondern höchstens etwas weniger Ertrag.
Und wenn Du etwas Liquidität brauchst, egal ob für eine Investition oder eben Würstchen, dann verkaufst Du halt ein paar Anteile. So wie Du früher halt etwas von einem Sparbuch abgehoben hast. Ohne Abhebung bleibt eben alles Geld auf dem Sparbuch.
Aber auch mit der ausschüttenden Variante würdest Du keinen grundsätzlichen Fehler machen, die Rendite sollte die Gleiche sein! Nur, dass Du regelmäßig Erträge automatisch auf Dein Konto bekommst. Diese Zinserträge sollten normalerweise auch nicht besonders stark schwanken. Nur in den letzten zwei Jahren sind die Zinsen halt vom negativen Bereich auf 4% gestiegen (EZB-Einlagensatz). Diese extreme Zinsbewegung würde ich sicherlich nicht linear fortschreiben wollen.