Beiträge von Hornie

    Ich habe auch TR ausprobiert. Empfinde ich eher als eine Spielzeug-App für Jüngere. Da ich überwiegend langfristige Anlage betreibe, brauche ich das weniger.

    Mich würde schon interessieren, inwieweit es rechtlich noch korrekt ist, danach bei einem neuen Rechtschutzversicherer die Frage, ob die Vorgängerversicherung gekündigt hat, mit NEIN zu beantworten.


    Ich werde diese Frage aber nicht an die Telefonhotline meines Versicherers stellen. ;)

    Mal ins Grundbuch schauen. Sind es 6 verschiedene Teileigentum, alle einzeln verkaufbar? Dann ist es mit 6 Wohnungen vergleichbar, alle einzeln abarbeiten.

    Wenn Dir sicher und einfach wichtig ist, würde ich Referat Janders zustimmen.


    Alternativ kannst Du etwa die Hälfte nach Deinem Vorschlag anlegen (reicht für etwa 8 Jahre) und den Rest in einen ETF und hoffen, dass da in 8 Jahren mehr raus kommt.

    Um diese Frage korrekt zu beantworten, müsste man alle Tarife in Excel programmieren.


    Generell würde ich davon ausgehen, dass Kündigung + Neuabschluss schon wegen der hohen Abschlussgebühren unwirtschaftlich ist.


    Im September-Heft von Finanztest sind BSV untersucht. Für den Modellfall 2 (Baufinanzierung in 8 Jahren) gewinnt der FX2-Tarif. Spricht auch nicht für einen Wechsel.


    Du scheinst zu den typisch Sicherheitsmenschen zu gehören, die eine lange Zinsfestschreibung über 15 Jahre machen und sich sofort um die Absicherung für die Zeit danach kümmern (und dafür z.B. Abschlussgebühren zahlen) und dann nach Ablauf der 15 Jahre feststellen, dass sie eigentlich gar keinen Anschlusskredit benötigen, da die Gehalts- und Vermögensentwicklungen positiv waren. Das soll kein böser Vorwurf sein, sondern nur die Feststellung, dass Du zur deutschen Mehrheit gehörst. Die Meisten tilgen schneller, als gedacht. An diesem Sicherheitsbedürfnis verdienen Banken recht gut.


    Ich würde wie folgt vorgehen: Abschätzen, wieviel EK willst/kannst Du bis 2030 zusätzlich ansparen. Dieses entweder als Sondertilgung sofort nutzen (falls möglich, ggf. erst nach 10 Jahren möglich), oder normal ansparen und 2030 Restschuld reduzieren. Angenommen, Du schätzt das auf 50T, dann sind ja sowieso nur noch 60T offen (also Zinsrisiko überschaubar und Zinsabsicherung fragwürdig).

    Dann würde ich den BSV optimieren, z.B. sollte die BS-Summe nicht höher als diese 60T sein.

    Immobilien können zur langfristigen Anlage sehr sinnvoll sein.

    Als Kurzfristanlage, also z.B. für 2 Jahre auf keinem Fall. Dafür sind die Transaktionskosten (Grunderwerbsteuer, Notar, Grundbuchamt, ggf. Makler etc.) viel zu hoch! Selbst wenn Du in 2 Jahren mit 10% Gewinn verkaufen kannst, hast Du nach Kosten vermutlich Verlust gemacht.


    Gerade aufgrund der Zinsentwicklung ist aber m.E. ein 10%iger Verlust wahrscheinlicher, als ein 10%iger Gewinn.

    Ist ja alles richtig, aber ich habe das Thema noch nicht aus der Sicht des Abbaus des Depots eroertert gesehen. [...] Ansonsten ist man halt gezwungen, den einen Welt-ETF zu verkaufen, auch wenn der vielleicht gerade etwas schwaechelt.

    Wenn Du in der Ansparphase über einen Welt-ETF sparst, dann ist es m.E. auch in der Entsparphase am sinnvollsten, wenn Du genauso vorgehst. Nur dann stellst Du sicher, dass dein Restportfolio weiterhin optimal diversifiziert ist.


    Angenommen, Du hättest verschiedene ETFs auf Amerika, Europa, Asien etc. in der richtigen Mischung. Wolltest Du dann wirklich beim Entsparen zunächst nur Amerika verkaufen, weil die zuletzt am Besten gelaufen sind? Folgt daraus, dass die zukünftig schlechter laufen?


    Dann hättest Du hinterher mit 'Welt ex Amerika' eine kräftige Unwucht im Depot. Das wäre beim Entsparen genauso unsinnig, wie beim Ansparen.

    Wie üblich beginnt die Diskussion über Details hier sofort nach einer Absichtserklärung der Regierung.

    Du kannst Dir sicher sein, dass diese Diskussionen jetzt auch in zahlreichen Ministerien geführt werden, die das Ganze in ein Gesetz packen sollen. Nach Verabschiedung können wir immer noch das Ergebnis diskutieren. Bis dahin entspanne Dich besser auf dem Balkon, ist heute angenehmer.

    Auch wenn ich ein Finanzamt nicht als typischen Servicedienstleister bezeichnen würde, kann man doch durch Transparenz und Nachfragen viel erreichen. Ist auf jedem Fall ein Versuch wert.


    Alternativ kannst Du es einmal von einem Steuerberater machen lassen. Für die Folgejahre hast Du eine Blaupause.

    Das ist unabhängig. Wenn Du einen Elsterzugang hast, kannst Du darüber eine Steuererklärung abgeben. Die nächste Steuererklärung kann der StBer. über seinen Zugang abgeben, die übernächste vielleicht wieder Du. Der Zugang ist also nur der Briefkasten, kommt alles beim Finanzamt an.

    Meiner Meinung nach sind Aktien und andere volatilen Finanzprodukte (Fonds, ETF...) Handelsware.

    Genau JDS , Du bist ein Trader. Du beobachtest täglich die Märkte und gehst ggf. schnell rein und wieder raus. Wenn Du einen Stop-loss erreichst, bist Du raus und Du überlegst Dir, wann Du wieder rein gehen kannst. Vermutlich gelingt es Dir auch öfters, wieder billiger in den Markt zu gehen.


    WBN hat keine Wertpapiererfahrung, möchte vermutlich nicht täglich die Kurse verfolgen, kurz, er möchte nicht Trader werden, sondern Investor! Er möchte einfach seine Altersvorsorge besser anlegen, als auf den Girokonto. Da ist ein Welt-ETF besser geeignet, als Einzelaktien. Da ist ein buy-and-hold besser geeignet, als ein rein-raus. Würde er nach einem Stop-loss raus gehen, würde er kaum wieder rein gehen. Daher auch die 15-Jahres-Empfehlung von Finanztip, die einem Trader wie Dir natürlich viel zu lang ist.


    Toll, dass das bei Dir so erfolgreich funktioniert, aber Du bist m.E. keine Blaupause für Einsteiger. Wir brauchen keine Kurzfrist-Anleger, die tote Pferde reiten.