Beiträge von mago

    Dass die Zulagen bei einer Kündigung zurückgezahlt werden müssen habe ich kürzlich auch anderswo gelesen. Ist ja irgendwo auch nachvollziehbar.

    Was mich ärgert ist die minimale Rendite (die durch die Zulage aufgebessert wird, das stimmt), gerade in der aktuellen Zeit. Andererseits sehe ich natürlich auch ein dass für renditestärkere Anlageformen die Zeit fehlt, und mit einem Tagesgeld gewinne ich hier auch nix. Im Gegenteil, ich verliere die Zulagen.

    Du hast schon Recht, auch wenn ich kein Fan von Bausparen mehr werde macht es vermutlich am meisten Sinn diesen Vertrag weiterlaufen zu lassen.

    Das klingt für mich tendenziell nach kündigen und als Eigenkapital nutzen wenn ihr zeitnah was kauft.

    Schwierig wird die Entscheidung dadurch, dass ihr natürlich nicht wisst zu welchem Zeitpunkt ihr das Geld benötigt. Wenn die Immobilie erst 2025 gekauft wird, wäre der Bausparvertrag vielleicht gar nicht so verkehrt, abhängig vom Zinsniveau dann.


    Bedenke bei deiner Entscheidung auch dass du wenig gute Alternativen zur Investition hast wenn das Geld schnell verfügbar sein soll und sicher sein muss. Da bleibt eigentlich nur Tagesgeld

    Das sind exakt die Probleme die ich damit habe. Für eine noch längere Laufzeit ist mir die Rendite zu schmal, egal ob Bauspar oder Tagesgeld. Aber alles was mehr abwirft ist irgendwie auch keine Lösung für den Fall dass ich schneller an das Geld ran muss.

    Echt nicht einfach. Deswegen meine Frage :D

    Der Vertrag steht aktuell irgendwo bei 23k€ und ist nominell ein 60000er. Angeblich sei er Anfang 2025 zuteilungsreif. Ist bei der LBS.

    Ich hab auch schon mit denen telefoniert um zu erfragen wie ich das ganze beschleunigen kann um da eben schnellstmöglich "raus zu kommen", aber im Laufe des Gespräches wurde mir nochmal deutlicher vor Augen geführt wie absurd die Bausparerei inzwischen ist. Um ihn sofort zuteilungsreif zu machen müsste ich knapp 47k€ einzahlen. Wohlgemerkt damit ich ~30k€ haben und mir weitere 30k€ dazuleihen kann. Die Beraterin verwies auch direkt darauf dass so ein Fall natürlich überhaupt nicht vorgesehen sei und dass die Simulation da verrückt spielt, aber selbst wenn ich den Vertrag mit Ablauf des Jahres beenden wollte müsste ich über 2k€ monatlich einzahlen.

    Ich bin was Finanzfragen angeht echt nicht auf den Kopf gefallen, aber diese Bausparerei ist an Intransparenz kaum zu überbieten und ist mir ein Buch mit sieben Siegeln. Einziger Sinn und Zweck ist offenbar den Banken die Taschen zu füllen.

    Liebe Community,

    ich hadere schon seit längerem mit einem Bausparvertrag, den ich vor Jahren mal abgeschlossen habe. Ja, ich bekomme Riesterzulage, aber auch nur 0,1% Zinsen. Angesichts der aktuellen Inflation lachhaft. Er läuft noch ein paar Jahre bis er zuteilungsreif ist.

    Das Problem: wir sind momentan auf der Suche nach einem Haus, wohnen aber momentan recht angenehm, kann also nicht sagen ob wir unser Haus schon in zwei Monaten finden oder ob wir noch im fünf Jahren hier wohnen.

    Was mache ich in so einem Fall? Wenn ich jetzt sicher noch fünf oder zehn Jahre da einzahlen würde würde ich das Ding kündigen und in einen MSCI World oder ACWI einzahlen. Ich hab nämlich echt gerade Angst um mein sauer erspartes Geld in diesem Drecks-Bausparer.

    Über Ideen und Anregungen würde ich mich freuen.

    Vielen Dank & viele Grüße

    Marco