Beiträge von ruhrs

    Werden bei der Wohngeldberechnung - hier bei Rentenbezug - die Rundfunkgebühren zum Abzug für einen Anspruch gebracht?
    Dazu findet man nirgendwo Informationen! Es geht immer darum, ob man sich von Rundfunkgeühren befreien lassen kann - aber nicht, dass diese monatliche Zwangsgebühr insgesamt als Minus vom Gehalt oder von der Rente beim Wohngeldanspruch berücksichtigt wird. Wie kann das sein? Wenn es nicht vom Lebensunterhalt abgezogen wird - warum nicht? Kann das rechtlich in Ordnung sein?

    Keine Ahnung, was dich so triggert. Lass dir mal von einer jungen Seniorin verklickern: Das kommt gaaaanz schlecht rüber, in welchem Stil du hier als Koryphäe - sicher gut gemeint - deine Expertise teilst. Ich lamentiere nicht, ich jammere nicht, ich hatte bisher in meinem Leben andere Prioritäten als Kohle. Und ja: Jetzt wirds eng - und ich hätte mich früher kümmern sollen. Nicht zu ändern.
    Ich bin aber sicher, es gäbe das eine oder andere Problem, von dem du noch keine Ahnung hast, bei der ich gern bei einer Lösung helfe. Sprich mich an - ich bin da global aufgestellt. Dennoch will ich nicht undankbar sein. Aber Arroganz ist schlicht überflüssig.

    ...

    Bei 70.000 € wäre die angenommene Brutto-Privatrente pro Jahr (4%) also 2.800 € oder rund 233 € für jeden Monat...

    Diese Privatrente kann jährlich um die Teuerungsrate gesteigert werden... und dürfte lebenslang und länger reichen.

    Hey...du kennst dich wirklich blendend aus...besten Dank...ich wünschte, ich hätte ansatzweise nur einen Bruchteil von Interesse in diesem Leben gehabt...vielleicht im nächsten8)...

    Ja und nein...


    Entnahmepläne sehen vor, 3 bis 5 Jahresrenten (private Zusatzrenten) cash vorzuhalten und den Rest intelligent zu investieren. Da wir alle die Zinsentwicklungen wie die Entwicklungen der Märkte (der Wirtschaft) nicht kennen, verbleibt immer ein gewisses Risiko. Dass sich Geldwerte seit Dekaden nicht rentieren, ist klar. Sicher ist also der stetige Verlust (an Kaufkraft). Bei volatilen Investitionen (in Sachwerte) besteht die Chance, dass eine geringe Real-Rendite bei langfristiger Anlage erzielt wird.


    Es tut mir Leid - Deine Sprache verstehe ich nicht - ich habe Null Ahnung, was diesen Finanzsektor betrifft - allein das Vokabular ist ein Buch mit sieben Siegeln. :)

    Wenn 1.100 € zu viel für einen Wohngeldantrag sind, müsste deine Miete sehr billig sein, das ist ja schon ein Pluspunkt. Ich würde das mit einem Wohngeldrechner noch einmal überprüfen, denn da werden verschiedene Parameter und auch Mietstufen berücksichtigt.

    Alles ne Frage der Perspektive. Wenn billig bedeutet, für eine zugige - hübsche Erdgeschosshütte 420 Euro für 50 QM zu zahlen - ohne die verdoppelte Gasthermenanschlag von 140 Euro - Tendenz steigend...ist ja nur rund die Hälfte weg...

    Boah.

    Weder Schatzi, noch Jammerlappen. Niemand konnte mit einer derartigen Geldabwertung rechnen. Und ja - es gäbe eine Lösung - die die Politik seit Jahrzehnten ignoriert. Alle zahlen ein. Das ist machbar - will das Beamtentum nicht. Seltsam.
    WGs im Alter für Alleinlebende zu finden, ist schwieriger wie die Nadel im Heuhaufen, da man nicht einfacher wird. Gemischte Wohnprojekte sind dann wieder was für Wohlhabende. Sowas findet man vielleicht in Berlin oder Hamburg. Nicht im Ruhrgebiet. Ich würde Single Hausgemeinschaften bevorzugen, die leider unbezahlbar (geworden) sind. Und Ja. ich habe schon per Anzeige gesucht und keine Reaktion bekommen.
    Und nein: finanztip hat bisher nicht über die Menschen geschrieben, die über 45 Jahre lang arbeiteten (hauptsächlich Frauen) und dann am Ende weniger wegen fehlender geldwerter Leistungen haben, als jemand, der zuhause blieb und oft genug schwarz arbeitet. Am Ende sind letztere die Schlaueren, wenn sie keine Beamtenlaufbahn einschlugen. Eine Statisitik wäre schön, inklusive einer Gegenrechnung, wieviele Menschen das tatsächlich im Vergleich zu Grundsicherern betrifft, die unterm Strich mit weniger Geld auskommen müssen. Um das endlich zu enttabuisieren.
    Mein Frage war doch so kompliziert nicht: Ich wollte wissen, ob ich von meinem hart erarbeitetem Erspartem noch etwas retten kann.
    Eine Idee davon habe ich jetzt.

    Antwort an alle: Super, dass doch viele reagieren. Danke! Wie ich meine eigene Inflation manage...da kenne ich mich gut aus. Als Kind der 70er war damals schon Konsumverzicht usus..;). Zu den anderen Antworten: Aktuell komme ich mit rd. 1600 E ohne Extras ganz ok aus. wären dann 500 Eeuro monatlich ohne die jetztige Inflation ;(. Wie bereits erwähnt: Ich habe ab Oktober - inklusive der letzten zwei Jahre ALG1 keinen Anspruch und altersdiskriminiert plus Corona-Pest keine Chance mehr bis dahin voll zu abeiten - obwohl ich gerne würde und fit bin. 47 Jahre sind das insgesamt dann für die Rente - mit unsteter, akademischer und journalistischer Arbeit. Ich gehöre zu den Millionen Einpersonenhaushalten über die keine/r spricht: Mit ca. 1100 E. "überdurchschnittler Frauenrente" netto knapp über allen Sozialleistungen, Wohngeld usw. - und habe am Ende weniger, als jemand mit geldwerten Leistungen wie lebenslang finanzierte Miete + Heizung. Damit beschäftigt sich Politik nicht. Warum, liegt auf der Hand - wäre auch ein Thema für finanztip.

    Moin zusammen,

    mich hats 2019 erwischt - nach Auslaufen des letzten Arbeitsprojekts als Quartiersmanagerin, wurde ich arbeitslos und fand - Dank Corona und Geburtsdatum keinen Anschluss mehr. Mein ALG1 ist mehr als meine erwartetete Rente im Oktober 22, die nach Abzug von Steuern und sozalversicherungen wohl ettwa 1.100 Euro ausmachen wird - was zuviel für einen Wohngeldantrag wäre und somit Anspruch auf irgendwelche Geldwerten Staatsleistungen.
    Mittlerweile steigt die Inflationsrate auf über 7 Prozent. Mein spärlich Erspartes von rd. 70.000 Euro für mein Restleben wird also täglich weniger. Meine Staffelmiete steigt automatisch auf fünf Euro monatlich - alle zwei Jahre.
    Hat jemand ernsthafte Tipps, wie ich den Verlust meines ersparten Geldes einfach und schnell minimieren kann? Danke im Voraus für Eure Hilfe.