Beiträge von Einhorn1978

    https://www.europarl.europa.eu…ent/ECON-QZ-729878_DE.pdf


    https://www.europarl.europa.eu…ent/ECON-QZ-729877_DE.pdf


    Betrifft: Sberbank Europe AG – SRB erlässt Abwicklungsbeschlüsse für slowenische und kroatische Tochterunternehmen – Teil II

    ...Der SRB stellte fest, dass ein öffentliches Interesse an der Abwicklung der beiden
    Tochterunternehmen bestand, um die Finanzstabilität zu schützen und Störungen der
    Wirtschaft Kroatiens und Sloweniens abzuwenden, und entschied, dass für das österreichische Mutterunternehmen keine Abwicklungsmaßnahmen erforderlich seien. Der SRB nahm zwei Abwicklungspläne an, die die Anwendung des Instruments der Unternehmensveräußerung für das kroatische bzw. slowenische Tochterunternehmen vorsehen.

    Auf der Grundlage der jüngsten verfügbaren konsolidierten Abschlüsse hat
    die deutsche Zweigstelle der Sberbank Europe AG Einlagen in Höhe von 719 Mio. EUR vereinnahmt. Da die deutsche Zweigstelle rechtlich Teil der österreichischen Mutterholdinggesellschaft ist, sind die über die Zweigstelle in Deutschland aufgenommenen Einlagen durch das österreichische Einlagensicherungssystem gedeckt. Dies wirkt sich auch auf die Einlagensicherung in der Bankenunion aus.


    Wie kann man das den interpretieren? Wurden durch die Veräußerung 719 Mio Euro erzielt?

    Die Einlagensicherung benötigt ja ca. 950Mio € und der Kreditbestand der deutschen
    Tochter von Privatanlegern sind ca. 600Mio. Euro.


    Hallo Thomas,


    beim KVS1870 gibt es auch den Fall von der Insolvenz der Autobank AG.


    https://www.ksv.at/presse/lauf…nk-ag-pruefungstagsatzung


    https://www.ksv.at/presse/lauf…-ag-zwischenausschuettung


    Da bekommt man gut eine Vorstellung vom Ablauf im Insolvenzverfahren:


    - 30. Juli 2021 Geschäftsbetrieb untersagt

    - 23. August 2021 Insolvenzantrag eröffnet

    - Angemeldete Forderungen: EUR 126,2 Mio

    - davon von der Einlagensicherung gefordert: 107Mio

    - "Selbst für die Nachranggläubiger (Aktionäre) besteht die Chance auf eine Quotenzahlung"

    - Verfahrensende ca. 2024


    "Aufgrund dieser Gesetzesregelung werden Einleger (über 100.000€) aus der Masse grundsätzlich noch vor der den übrigen Gläubigern bedient, woraus sich eine erhöhte Rückflussquote ergeben kann."

    Auch wenn es einige Jahre dauert stehen die Chancen nicht bei 0 dass wir noch Geld erhalten, wenn vielleicht nicht zu 100%. Immerhin werden unsere Forderungen direkt nach denen von der Einlagensicherung bedient, aber noch vor den Anleihebesitzern und Aktionären.

    https://www.ksv.at/presse/bevo…-ag-glaeubigerinformation


    Hier schreiben sie dass bei einer möglichen Insolvenz der Kontoauszug vom Tag der Insolvenzeröffnung benötigt wird?!?


    Noch ein kleiner Hoffnungsschimmer für alle Geschädigte:


    https://www.finanzen.at/nachri…berbank-europe-1031334190

    ...Wolf sei als Aufsichtsratsvorsitzender in die Bemühungen um eine
    geordnete Abwicklung involviert, sein Rücktritt würde "in der
    derzeitigen Situation nicht dazu beitragen"...

    Eine Frage ist z.B., ob ich im Fall eines Insolvenzverfahrens meine Forderung beim Handelsgericht Wien anmelden muss, da Sberbank Direct nur Niederlassung von Sberbank Europe AG ist.

    https://www.einlagensicherung.at/sbe2.php#faq_100tsd


    Da steht der Anspruch müsste bei Handelsgericht Wien angemeldet werden. Ob da Anwaltspflicht besteht jedoch nicht. Die aufgeführten Gläubigerschutzvereine haben aber moderate Kosten. Ein deutscher Anwalt wird wohl nicht viel bringen.


    Im Internet findet man:

    "Bei der deutschen Bundeswettbewerbsbehörde wurde der Erwerb eines Verbraucherkreditportfolios der Sberbank Europe AG durch die Bawag P.S.K. und Österreichische Postsparkasse AG angemeldet, wie aus einem Eintrag beim Bundeskartellamt in Deutschland hervorgeht."


    Die werden aber nur die Kreditforderungen erwerben, nicht die Anlagen.