Man sagt immer, es gibt nie den Besten Zeitpunkt aber die Lage sieht ja heute doch anders aus als vor einem jahr.
Die Fragen haben die Mitglieder ja schon beantwortet.
Ich kann aber die Stimmungslage gut nachvollziehen, da es mir bis vor kurzem auch so ging, ETF (also Aktien, in meinem Kopf quasi wie Glückspiel) investieren oder nicht und wann.
Nach viel lesen und überlegen denke ich, dass für langfristige Anlagen Krisen der optimale Einstieg sind, sofern man Kapital zum invenstieren übrig hat, sprich eine gewisse Summe über mehrere Jahre sicher nicht braucht.
Langfristig und in der Breite betrachtet geht es bei den Kursen ja immer nach oben. Bestes Beispiel ist die Erholung nach Corona, wo 1 Jahr nach dem 1. Lockdown der herbe Knick schon wieder wettgemacht war - wer da also eingestiegen ist, hat einiges gewonnen, obwohl die Kurse ja "nur" den alten Wert erreicht haben.
Andersrum musste man keine Verluste realisieren - das gehört natürlich zur Langfristigkeit der Anlage, sprich man sollte noch andere Töpfe haben um z.B. kurzfristige Arbeitslosigkeit und Einbußen überstehen zu können.
Gegen systemische Risiken wie die oben erwähnten Doomsday Szenarien ist keine Absicherung möglich, dazu gibt es auch wissenschaftliche Beweise (vgl. Eugene Fama, Portfoliotheorie). Da hilft das Sparbuch oder Bargeld in der Matratze allerdings auch nicht (besser). monstermania hat das ja ganz treffend beschrieben.
Daher klare Empfehlung 2020 in der tiefsten Krise in ETF zu investieren, vermeintlich sichere Rentenpapiere meiden. Falls der Flux Kompensator gerade streikt, dann halt jetzt über einen günstigen Online Broker einsteigen.
Ich nutze Scalable Capital, die sind günstig und haben große Auswahl. Auch 2FA wird mittlerweile geboten.
Ich verwende ein angepasstes ARERO+Immobilien Portfolio.
Zum Trockenschwimmen kann man JustETF verwenden, hier gibt es Beispiel-Portfolios, eine nützliche Suche und die Möglichkeit, ein Portfolio zu simulieren.