Beiträge von Sovereign

    Es ist schon beachtlich was man auf die Frage am Anfang alles so hinein interpretieren kann. Respekt, ist zwar dem Fragesteller nicht weiter geholfen aber man kann ausführlich seine Meinung zur Geldpolitik von wem auch immer zum besten geben.

    (nachträglich gefettet von mir)


    Man (nur um Deine Begrifflichkeit aufzugreifen) könnte fast sagen, daß kryptische Andeutungen und Zuschreibungen sich bei bestimmten Protagonisten ganz besonderer Beliebtheit zu erfreuen scheinen ...


    Ein Schelm, wer Böses dabei denkt ...


    Keine Ahnung also, wer mit "man" gemeint ist, wenn dies so "in den Raum" gestellt wird.


    Unter "von wem auch immer" muß aber auf jeden Fall die Deutsche Bundesbank, der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages, Professoren, Fachleute, Experten, Initiativen usw. subsumiert werden (siehe schon Nr. 31 sowie Nr. 35).


    Bei allem gebotenen Respekt: Wenn sich meine (noch dazu auf langjährigen eigenen Recherchen und Beobachtungen beruhende) Meinung mit den vielen oben genannten Institutionen, Personen, Initiativen usw. deckt, dann entfaltet dies für mich eine eher beruhigende Schlüssigkeit und auch Bestätigung (sogar wenn das Thema selbst etwas zunehmend Beunruhigendes hat).


    Die beispielsweise von einer/einem gewissen ichbins (eventuell ?) abweichende Meinung beunruhigt mich daher, offen gesagt, eher weniger.


    Im Zweifel würde ich ohnehin immer beispielsweise eher der Deutschen Bundesbank oder dem Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages usw. folgen - als beispielweise Dir bzw. Deiner Meinung. Trotz Deinem sicherlich überragenden Finanzwissen und Deiner ebensolchen Finanzkompetenz.


    Dafür bitte ich um Nachsicht und auch Verständnis.


    In diesem Sinne ...



    PS: Nur der guten Ordnung halber zu Deinem Hinweis auf den "Fragesteller"

    Nur am Rande aber genau in dem Kontext (wenn auch nicht "Wohnmobil")


    Mich würde interessieren, wie das künftig generell (bei Autos) laufen soll. Im gehobenen Segment (wertige Fahrzeuge generell , aber z. B. auch ebensolche Youngtimer und/oder Oldtimer mit H-Kennzeichen)

    Zu diesem bin ich mit o. g. Beitrag (siehe Nr. 7) in dem Strang selbst geworden, weil mich das Thema aufgrund meiner Situation tangiert und daher interessiert.

    PS: Und ja, ich erkenne an, dass man beim Thema Bargeld aus vielerlei Gründen eine andere Überzeugung haben kann, als ich sie habe. Es gibt Argumente, die nicht von der Hand zu weisen sind. Der Unterschied liegt in der Gewichtung dieser Argumente :).

    :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Nur so viel noch

    einzig und allein darum geht, wieder die eigenen, eher exklusiv vorhandenen politischen Ansichten wiederzugeben,

    (nachträglich gefettet von mir)


    Vorab: Selbst wenn ich eine Meinung exklusiv für mich habe, dann nur nach eigener fundierter Recherche und sorgfältiger Abwägung. Daher würde ich dann auch dazu stehen, selbst wenn ich der einziger wäre, der den jeweiligen Sachverhalt so betrachtet.


    Dies ist aber bei dem Thema "Bargeld" nicht der Fall. Man könnte fast sagen: Es gilt eher das Gegenteil ...


    Aus der jüngsten Bundesbank-Studie (s. Nr. 31) samt Empfehlungen, Warnungen und Mahnungen der Bundesbank - auch direkt an die Politik (!) - hatte ich hier diverse Zitate genannt. Für eine Institution wie die Deutsche Bundesbank geschieht dies mit bemerkenswerter Dringlichkeit, Deutlichkeit und Klarheit.


    Die Liste derer, die sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigen, besorgt sind und sich für den Erhalt des Bargelds einsetzen und dafür kämpfen reicht von diversen Professoren über viele Fachleute und Experten bis hin zu Journalisten und diesbezüglichen Aufrufen und Initiativen.


    Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages hat übrigens meine Sicht schriftlich und ausdrücklich bestätigt, daß sich schon aus dem Grundgesetz für die Bürger ein Recht auf Bargeld ergibt. Und dies ganz unabhängig von § 14 Bundesbank Gesetz; "auf Euro lautenden Geldscheine sind das einzig unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel". Dies leitete der Wissenschaftliche Dienst - nach meiner Erinnerung - aus Art. 2 Abs. 1 GG i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG ab sprich dem Recht auf "informationelle Selbstbestimmung" sowie aus der "allgemeinen Handlungsfreiheit".


    Umso befremdlicher muten vor diesem Hintergrund die seit vielen Jahren laufenden und immer stringenteren Ein- und Beschränkungen bis hin zu Verboten der EU rund um das Bargeld an ...


    Dies gilt auch vor dem Hintergrund der Bestrebungen in anderen EU-Ländern. In Österreich beispielsweise hat erst jüngst der österreichische Bundesskanzler Karl Nehammer (ÖVP) - aufgrund des ständigen diesbezüglichen Vorgehens der EU - vorgeschlagen, das Recht auf Bargeld in die Verfassung aufzunehmen. Zuvor war es in Austria schon zu einem Volksbegehren mit über einer halben Million Unterschriften gekommen. Die Slowakei beispielsweise hat eine Verfassungsänderung vollzogen dahingehend, daß der Einzelhandel verpflichtet ist (auch) Bargeld anzunehmen.


    Diese Liste ließe sich leicht fortführen. Von einer meinerseits eher "exklusiven" Haltung kann man daher kaum sprechen. Natürlich verifiziert eine auch noch so lange Liste (s. o.) nicht eine bestimmte Sicht und Haltung. Es zeigt aber mehr als deutlich, daß zwar der Unterschied vielleicht nur in der "Gewichtung der Argumente" liegen dürfte - aber eben viele diese ebenso gewichten wie meine Wenigkeit. Insbesondere diejenigen, die sich mit der EU und dem Euro intensiv beschäftigt haben.


    Dazu kommt bei mir noch gerade diese (s. o.) langjährige Beschäftigung mit dem Thema. Die Konstruktionsfehler des Euro waren für mich schon 1992 evident. Die ständigen Vertragsbrüche der eigenen EU-Verträge praktisch seit Einführung des Euro habe ich stets mit Sorge verfolgt. Der wesentlichste Punkt aber: Die entscheidenden Konstruktionsfehler der Einheitswährung sind bis heute nicht behoben. Der Wunsch und Drang der EU (auch via EZB) eine vollständige Kontrolle über das Geld (und damit über die Bürger) zu erlangen - inklusive einer Art der vollständigen monetären Planwirtschaft zu implementieren - könnte daher immer weiter zunehmen (Stichwort: "Digitaler Euro" - um nur ein weiteres Beispiel zu nennen). Das ist meine Einschätzung auf Basis der Beschäftigung mit dieser Thematik seit Anfang der 90er.


    Dennoch nochmals meinen ausdrücklichen Dank für den fairen und sachlichen kleinen Austausch.



    War am Schreiben, daher eben erst entdeckt

    Ja, weil ich diese Aspekte, inklusive der in meinen Augen übertrieben zugeschriebenen Bedeutung und Schwarzmalerei nicht teile. Ich sehe Bargeld heutzutage als Anachronismus.

    Das ist natürlich Dein gutes Recht ! Und das respektiere ich nicht nur sondern akzeptiere dies selbstverständlich auch ! Ich hoffe und gehe eigentlich davon aus, dies gilt dann auch von Deiner Seite.


    Wie dargestellt (siehe Nr. 31) schätzt dies aber beispielsweise die Deutsche Bundesbank (ganz) anders ein - und formuliert für eine solche Institut mit einer erstaunlichen und bemerkenswerten Deutlichkeit. Auch in Richtung Politik übrigens.


    Am liebsten vertraue ich ehrlich gesagt (nach fundierter Recherche) meinem eigenen Urteil. Schon die damalige Beerdigung des 500 € Scheins (2016) seitens der EZB war für mich keine Überraschung sondern logische und denknotwendige Fortsetzung einer bestimmten Politik. Danach ausgewiesenen und renommierten Fachleuten ihres Gebiets - und danach auch schon direkt der Deutschen Bundesbank. Eine der renommiertesten und erfolgreichsten Notenbanken der Finanzgeschichte.

    Nein. Und ich kaufe und verkaufe auch keine Fahrzeuge von oder zu privat.

    Danke für die klare und offene Antwort auf meine Frage (habe ich hier auch schon ganz anders erlebt)


    Bitte um Verständnis, daß ich Deiner Haltung (Tenor: "Übertrieben", "Schwarzmalerei", "Bargeld als Anachronismus") nicht ansatzweise teilen kann.


    Vorschlag: We agree to disagree ...


    Ich möchte mich an der Stelle aber ausdrücklich bei Dir für den sachlichen und fairen Austausch und die interessant-herausfordernder kleine Diskussion bedanken.

    lieberjott zur Kenntnisnahme


    Übrigens nicht Sovereign - sondern die Deutsche Bundesbank ...



    ... mahnt in einer aktuelle Bundesbank-Studie gemeinsame Anstrengungen zum Erhalt von Bargeld an. Und zwar auf Basis von Szenarien-Analysen für das Bezahlen im Jahr 2037. Die Bundesbank-Analysten kommen in zwei von drei angenommenen Szenarien zum dem Schluß, daß "der Zugang zu Bargeld und dessen Akzeptanz nicht voll gewährleistet wäre". "Damit wäre die Wahlfreiheit praktisch nicht gegeben und die Stabilisierungsfunktion von Bargeld in Krisenzeiten (Anmerkung von mir: Also seit Euroeinführung und dem Umgang der EU mit den eigenen EU-Verträgen den Euro betreffend ...) gefährdet. Unsere Studie zeigt, daß "der Erhalt und die breite Verwendung des Bargeldes keine Selbstläufer sind" - sagt Bundesbank Vorstand Burkhard Balz. In einer Umfrage gaben darin 93 Prozent der Teilnehmer an, daß sie auch in Zukunfst selbst entscheiden wollen möchten, ob sie bar oder unbar zahlen. "Hier seien alle Akteure des Bargeldkreislaufs und die Politik gefordert, (Anmerkung von mir: Hört, hört ... !!!) diesem Wunsch gerecht zu werden" sagte Balz weiter.


    In der vorgelegten Studie, die vom Dienstleistungsunternehmen VDI/VDE Innovation und Technik und dem Meinungsforschungsinstitut Sinus im Auftrag der Bundesbank vom Februar 2002 bis November 2023 erstellt wurde, wurde auf Basis von Interviews mit Fachleuten sowie einer repräsentativen Online-Befragung verschiedene Szenarien für das Bezahlen mit Bargeld im Jahr 2037 entwickelt: Die "hyperdigitale Bezahlwelt" (Bargeld verschwindet aus dem Alltag der meisten Menschen und ist auch kaum noch verfügbar), "eine Bargeld-Renaissance" (die Nutzung von Bargeld steigt ab 2030 wieder an, weil die Menschen die Vorzüge von Bargeld wiederentdecken zum Beispiel die Anonymität beim Bezahlen), die "verschwindende hybride Bezahlwelt" (der Zugang zu Bargeld verschlechtert sich stetig und die Bargeldnutzung schleicht sich aus).


    Oder wie ein @Soverign es in der kompakten Variante formulieren würde: Bargeld ist das einzige unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel, komplett ausfallsicheres Zentralbankgeld, als Zahlungsmittel lange bewährt, effizient, anonym und es hilft zudem den Überblick über seine Finanzen leicht zu behalten.


    Dafür lohnt es sich zu kämpfen - meinen jedenfalls meine Wenigkeit, ganz viele andere auch und ganz offensichtlich auch die Deutsche Bundesbank.


    Tja, werter lieberjott, so sind sie eben diese schrecklichen Verschwörungstheoretiker der Deutschen Bundesbank aus Frankfurt am Main ...


    Ob man da seitens der Deutschen Bundesbank schon den "Digitalen Euro" als Projekt der EZB im Blick hatte ... :D


    Ein Schelm, wer derart Böses denkt ...

    Von den gestern bekannt gewordenen EU-Absichten zu einem Barzahlungsverbot für Beträge von mehr als 10.000 € sind übrigens Zahlungen zwischen Verbrauchern ausgenommen. Das soll nur für Geschäfte zwischen Unternehmern oder zwischen Verbrauchern und Unternehmern gelten. Der Verkauf eines Fahrzeugs für 60.000 € von Privat an Privat wäre davon nicht betroffen.

    So habe ich das eigentlich auch verstanden bzw. gedeutet. Gilt zwischen Unternehmen (B2B) und auch dann, wenn nur ein Unternehmen und ein Verbraucher beteiligt sind. Wenn das so stimmt: Mal sehen, wie lange das so bleibt. Das EU-Parlament wollte ja eine deutlich niedrigere Grenze (7k) als die jetzt eingeführte (10k).


    Manche (viele ?) Autohäuser handhaben das schon länger aber wohl so, daß sie (auch unterhalb der Grenze von 10k €) keine Käufe mehr mit Privaten gegen bar tätigen, weil (im Rahmen einer Art "Beweislastumkehr") schon vor geraumer Zeit die Regeln dahingehend geändert wurden, daß die Unterschrift des Kunden nicht mehr ausreicht (Geld stammt aus legalen Quellen) sondern nun das Autohaus dafür einstehen muß, daß dem so ist. Zitat: "Da müßten wir in jedem Einzelfall detektivisch recherchieren. Das machen wir daher generell nicht mehr" (ist schon 2 - 3 Jahre her, da wollte ich einem Patenkind einen kleineren aber relativ "jungen" Gebrauchtwagen kaufen (VW up) und diesen gegen bar gleich mitnehmen. Ging am Ende nur, weil ich den Verkaufsleiter persönlich kannte - der Verkäufer in der Halle hatte auf Zahlungseingang vor Abholung per Überweisung bestanden).


    Problem - meine Fälle betreffend - sehe ich möglicherweise dann dennoch, da nicht selten bei solchen Verkäufen ein Händler zwischengestaltet ist (zwecks Aufbereitung, Fotos, Präsentation des Fahrzeugs, Anzeigen (auch im Internet), telefonischer Kontakt mit Interessenten, Besichtigungstermine machen, Verhandlungen führen usw.). Damit wäre der Fall wieder von dem EU-Verbot betroffen. Vermutlich müßten sich dann Käufer und Verkäufer (beim Händler) "privat" treffen und es als "privat von privat" ausschauen lassen.

    Uff, langsam wird's mir zu blöde ... halte aber fest:

    Zustimmung, daher

    Konkret geht es um 60.000 €, was im Bereich von Privatverkäufen von Autos wohl die Ausnahme sein dürfte,

    (nachträglich gefettet von mir)


    Der Betrag stammt lediglich aus Beitrag Nr. 1 - das geht an meiner Situation (fast) vollständig vorbei. Siehe

    Nur am Rande aber genau in dem Kontext (wenn auch nicht "Wohnmobil")

    Wie schon in meinen ersten Beitrag (s. Nr. 7 Abs. 1) diesbezüglich dargestellt:

    Mich würde interessieren, wie das künftig generell (bei Autos) laufen soll. Im gehobenen Segment (wertige Fahrzeuge generell , aber z. B. auch ebensolche Youngtimer und/oder Oldtimer mit H-Kennzeichen) lief das immer in der Art ...

    Weiterhin

    Den Exkurs hinsichtlich Bargeldverbot, weniger vertrauenswürdigem Fiat-Money, angeblich unsicherem Online-Banking auf dem Smartphone etc. ...

    Aspekte wie "informationelle Selbstbestimmung", ""Gläserner Bürger", "Bargeld als einziges ausfallsicheres Zentralbankgeld" (i. V. z. Giralgeld), "Schutz und Ausweichmöglichkeit vor Negativzinsen" usw. hast Du bewußt weggelassen ...?

    .... finde ich daher eher fehl am Platz, da es einzig und allein darum geht, wieder die eigenen, eher exklusiv vorhandenen politischen Ansichten wiederzugeben, die bereits hinlänglich bekannt sind, da sie oft genug kolportiert wurden.

    Finde ich dagegen eher (sehr) passend. Für meinen Teil kommentiere ich sehr bedenkliche bis bedrohliche Entwicklungen (mit meiner diesbezüglichen kritischen Sicht stehe ich übrigens nicht allein - noch sehr zurückhaltend formuliert) denknotwendig so lange, wie diese Entwicklungen fortbestehen oder sich sogar immer weiter beschleunigen. Eigentliche eine Sachgesetzlichkeit. Jedenfalls für mich.

    PS: Ich würde in diesem Beispielfall keinen Käufer haben wollen, der ausschließlich bar bezahlen will oder kann, sondern auf eine unbare Bezahlung bestehen.

    PS: Ich hatte logischerweise auch immer nur einen Käufer (sei es beim Verkauf von privat an privat oder über einen Händler) - aber meist mehrere, oft viele, teilweise Dutzende Interessenten (so erging es mir nicht selten auch als Kaufinteressent bezüglich der Mitbewerber). Kann mich an keinen Fall erinnern, wo auf einer unbaren Zahlung bestanden wurde (so wie ich als Kaufinteressent übrigens auch nie darauf bestanden habe). Da scheinst Du Dich jedenfalls signifikant von diesen Leuten zu unterscheiden


    Btw: Sammelst Du auch Fahrzeuge ?

    sehr ausführlich, danke!

    Wenn ich Bedarf und/oder ernsthaftes Interesse erkenne, immer gerne ...

    Zu meiner beruflichen Situation noch eine Ergänzung:

    Ich pokere derzeit auf eine Festanstellung.(weil aktuell Leiharbeit)

    Das klärt sich gegen Ende des Jahres und dann ist auch die "Zitterpartie" erledigt.

    Verstehe.

    Wenn das in trockenen Tüchern ist(hoffentlich), wird mittelfristig eine Fortbildung gemacht die wiederum in höheres Gehalt mündet.

    Klingt vernünftig - und auch nach einem Plan.

    Meine Rücklagen sind ca 10k(jetzt auch teilweise investiert)

    Nur am Rande: Von Pauschalaussagen wie drei Nettomonatsgehältern, immer 10 tds. € etc. halte ich eher wenig. Höchstens eine Art Denkanstoß oder Richtschnur. Der adäquate Betrag kann für einen Single auch irgendwo zwischen 5.000 - 50.000 € liegen je nach individueller Situation. Das kannst also nur Du selbst entscheiden. Und solltest Du dann nach der Entscheidung auch möglichst zeitnah entsprechend umsetzen bzw. ggf. auf des festgesetzte Maß "auffüllen".

    Wohneigentum gewünscht, nicht unbedingt ...

    Verstanden.

    ... weil ich ein wenig Bedenken vor der aktuellen Entwicklung habe.(will jetzt nicht politisch werden)

    Solche Bedenken habe ich hierzulande schon länger und zunehmend (obwohl ich schon alt bin; vielleicht auch gerade deshalb; Stichwort: Erfahrung ...). Kann ich also gut nachvollziehen (habe relativ viele vermietete Immobilien; würde ich heute so vermutlich nicht mehr machen - oder wenn, dann an einem anderen Standort präziser in einem anderen Land).

    ich habe nur eine private Haftpflicht für 3€ p.M. + Kfz TK.

    Immerhin. Die - nicht nur meines Erachtens - wichtigste Versicherung (PHV) überhaupt. Würde ich selbst Multi-Millionären immer zu raten. Dennoch haben diesen Versicherungsschutz wohl 25% oder mehr der Deutschen gar nicht.


    Eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder im Notfall eine Police gegen Erwerbsunfähigkeit könnte eines Nachdenkens wert sein. So weit überhaupt noch zu vertretbaren Kosten "einkaufbar". Da müßte dann aber ein Profi ran - der ich in solchen Themenfelder nicht bin.

    Wallstreet Proletarier


    Bin über Deinen Beitrag offen gesagt nur drüber geflogen ...



    In Deinem jugendlichen (aus meiner Sicht jedenfalls als "alter Esel") Alter (erst 33 Jahre jung) ist - in aller Regel - das bzw. Dein Humankapital der größte Hebel. Und damit auch der wichtigste Hebel bzw. insgesamt das Wichtigste überhaupt. Da geht es - bis zu Deinem Ruhestand gerechnet sprich akkumuliert - im jeden Fall um siebenstellige Beträge. Dein Depot weist dagegen - ist nicht despektierlich gemeint (so ähnlich habe ich mit 18 Jahren auch angefangen) - "Peanuts" aus. Den Krümeln widmen wäre nicht so das meinige. Dürfte auch nicht sonderlich effizient sein.


    Ist übrigens bei vielen bis den meisten Menschen so. Profisportler, erfolgreiche Jungunternehmer, Karriere-Überflieger, Lotto-Gewinner etc. mal ausgenommen. Da kann sich - neben dem weiteren Augenmerk auf das Humankapital - auch schon ein (mehr oder weniger) die Beschäftigung mit dem Vermögen und dessen Strukturierung lohnen.


    Insofern ist auch unter Beachtung der Aufwand/Nutzen-Relation dies (also Humankapital) jedenfalls für Dich der wesentliche Punkt.


    Insbesondere auch wegen diesem Aspekt

    Berufliche Situation von Zeit zu Zeit unsicher

    Vielleicht bis sicherlich läßt sich hier etwas stabilisieren, verstetigen, optimieren usw. ... !?


    Deine sonstigen persönlichen Rahmenbedingungen klingen doch recht günstig und flexibel aus finanzieller Sicht (noch jung, nicht verheiratet, keine Kinder).


    Aus der Hüfte geschossen:


    - Versicherungsstatus checken; Motto: Nur das Nötigste, das aber ausreichend

    - Rücklage checken, ob adäquat zu der persönlichen Situation passend

    - Am Humankapital (intensiv) arbeiten (siehe schon oben !) - möglichst ab sofort

    - Mit besserem (bzw. regelmäßigerem) Einkommen die Sparquote sukzessive erhöhen

    - Möglichst nicht nur nominal sondern auch in Prozent vom Einkommen

    - Frage klären, ob irgendwann Wohneigentum gewünscht ist oder nicht

    - Frage klären, ob irgendwann eine Selbständigkeit geplant ist

    - Ab sofort: Auf einfache aber effiziente und kostengünstige Anlagevehikel setzten (ETFs)

    - Dabei eine zu Dir passende Mischung aus risikoarmem/risikoreichem Anteil festlegen

    - Dabei bleiben ...


    Kenne Deine Finanzhistorie, Deine Pläne, Deine Ausbildung, Deine Branche, Deinen Beruf, Deine Pläne usw. usw. nicht.


    Sollte kein Wohneigentum (Immobilie) angestrebt werden, würde ich - wohlgemerkt ich ganz persönlich - mit einer ziemlich hohen Aktienquote (neben der "Rücklage") starten (z. B. 80 oder sogar 90%). Die Sparquote sollte mindestens 10 besser 15% vom netto betragen. Zu den (hoffentlich) nominalen aber auch prozentualen Steigerungen siehe schon oben.


    Gute Entscheidungen und gutes Gelingen wünsche ich !

    Solche, die auch "gutes" Falschgeld erkennen können aber schon. Da geht's ab 100 Euro los.

    (nachträglich gefettet von mir)


    Wenn das denn mit dem von Dir genannten Preis so stimmt (kenne die Preise nicht), dann wäre selbst das schon mehr als fraglich, denn siehe hier (wenn das denn so stimmt, was @epsilon2 schreibt)

    Bei 60.000 € Kaufpreis kostet es 96,00 € plus Umsatzsteuer, wenn ein Notar als Treuhänder dazwischen geschaltet wird.

    (nachträglich gefettet von mir)


    Schon damit sind Dir von Dir genannten 100 € erreicht bzw. übertroffen. Zumal noch dazu kommt, siehe schon hier

    Bei höheren Kaufpreisen (nicht ganz selten bei hochwertigen Fahrzeugen, Oldtimern, Youngtimern usw.) dürfte es dann wohl eher (noch) teurer werden ...

    So wie ich die Gebührenordnung von Anwälten (BRAGO) kenne, dürfte der Preis dafür jedenfalls mit dem Kaufpreis mit ansteigen ... ?!

    Da wäre der Treuhandservice vom Notar günstiger.

    Da dürfte also eher das Gegenteil zutreffen (siehe oben).


    Nur am Rande aber in dem Kontext

    Und wer kauft sich schon so ein Gerät, weil er einmal einen Gebrauchtwagen verkauft?

    (nachträglich gefettet von mir)


    Ein Händler natürlich ...! In dem Fall der Gebrauchtwagenhändler ; siehe schon hier

    Ging es um größere Summen wurde teilweise das Geld durch eine Geldzählmaschine mit Echtheitsprüfung geschickt (beim Händler

    Das Folgende verstehe ich nicht,

    diese aber für die Kernfragestellung keine Rolle spielt.

    denn mit der "Kernfragestellung" (um Deine Formulierung zu verwenden) müßte man, andere, ich usw. sich doch gar nicht beschäftigen und auseinandersetzen - ohne diese zunehmenden EU-Verbote bezüglich des Bargelds ... ?!

    gefühlten Aspekten

    (nachträglich gefettet von mir)


    Meines Wissens sind die von mir genannten Regelungen (Herkunftsnachweise, Identifikationspflichten (mit sukzessive immer weiter angesenkten Grenzen übrigens), Bargeldbezahlverbote ab bestimmten Grenzen, generell Bargeldbezahlverbote) nicht "gefühlt" - sondern per Gesetz und Verordnungen in der Realität vorgegeben ... ?

    Wer dem System misstraut,

    Vermutlich ist mit dem "System" unser Geld- und Finanzsystem (Fiat-Money-System) gemeint.


    Wer ist aber mit "Wer" gemeint ?


    Für meinen Teil beispielsweise bewege ich mich seit Jahrzehnten - nicht ganz ohne jeden Erfolg übrigens - in dem System, arbeite mit dem System und vertraue dem System (ohne dabei naiv zu sein oder gar jede Kritikfähigkeit verloren zu haben).


    Halte das "System" übrigens für das am wenigsten schlechte aller bisher ausprobierten (so wie den Schweizer Franken für die am wenigsten schlechte aller Papiergeldwährungen beispielsweise). Daher vertraue ich diesem auch - ohne naiv zu sein oder ohne meine Kritikfähigkeit an der Garderobe abzugeben.


    Mein Vertrauen einer EU gegenüber (samt EU-Kommission, EZB usw.) hält sich dagegen aber in engen Grenzen - so wie man dort mit den eigenen (!) und die eigene (!) Währung betreffenden EU-Verträgen (siehe AEUV) umgegangen ist und weiterhin umgeht (solchen "Vertragspartnern" bin ich in meinem privaten, beruflichen und geschäftlichen Leben aus dem Weg gegangen - oder habe die Geschäftsbeziehung jedenfalls schnellmöglich wieder beendet; dies ist mir - jedenfalls als Bewohner der Eurozone - leider in dem Fall nicht möglich).


    Und da diese neue Regelung (Barzahlungsverbot) von dieser EU kommt, schaue ich da - für meinen Teil - genauer hin.


    Das kann ja jede(r)(s) glücklicherweise halten wie er, sie, es mag.

    Das vermutlich an bisher mangelnden Alternativen...

    Über die Jahrzehnte hinweg und bis erst jüngst haben weder mein Umfeld noch ich solche "Alternativen" vermisst und daher auch nicht danach gesucht - weil das klassische Procedere "Zug um Zug" beim Autokauf bewährt, sicher und völlig problemlos war (und das bei relativ regelmäßigen Käufen/Verkäufen; auch i. Z. m. einer Autosammlung siehe schon Nr. 7 Abs. 1).

    Dauert halt manchmal, bis sich Neuerungen und Verbesserungen durchsetzen.

    Ein Automatismus in Form einer Gleichsetzung "Neuerung = Verbesserung" existiert für mich nicht; und das erschiene mir auch unterkomplex.


    Für meinen Teil schaue ich mir das im Einzelfall an und prüfe sachlich-nüchtern, ob eine Neuerung wirklich eine Verbesserung für mich darstellt. In machen Fällen trifft dies durchaus zu, in anderen Fällen kann man es als neutral einstufen. In manchen Fällen bedeutet es auch eine Verschlimmbesserung und/oder nur (noch) mehr Bürokratie - manchmal sogar eine signifikante Verschlechterung. Hier tritt letzteres zu.


    Die permanenten und zunehmenden Einschränkungen und Verbote der EU in Sachen Bargeld (Nachweispflichten, Identifikationspflichten, Bargeldobergrenzen, Bargeld-Bezahlverbote usw.) sehe ich als eine solche signifikante Verschlechterung für mich an (wie ich hier schon an anderer Stelle, gut begründet, dargestellt hatte). Sowohl im einfachen Alltag (Stichwort hier: Autokauf - um nur ein Beispiel zu nennen) als auch leider bei noch deutlich gewichtigeren Aspekten (informationelle Selbstbestimmung, Datenschutz, Bargeld als ausfallsicheres Zentralbankgeld (i. V. z. Giralgeld), Schutz vor Negativzinsen usw.).

    Achja: Barzahlung würde ich nur dann als sicher einstufen, wenn eine sofortige Einzahlung und Prüfung des Betrags bei einer Bank passiert - und erst danach das Auto bzw. die Fahrzeugpapiere ausgehändigt werden.

    Diese Echtheitsprüfung kann muß aber natürlich nicht zwingend bei einer Bank geschehen; siehe schon hier

    Ging es um größere Summen wurde teilweise das Geld durch eine Geldzählmaschine mit Echtheitsprüfung geschickt (beim Händler ...

    Geldzählmaschinen und/oder Banknotenzähler (mit Echtheitsprüfung) etc. sind keine Geheimwissenschaft und kosten auch kein Vermögen.

    SEPA Instant Payment wäre schon eine schicke Sache, wenn sowohl Absender- als auch Empfangsbank das unterstützen und zwar auch in der benötigten Höhe nicht nur bei der sendenden sondern auch bei der annehmenden Bank. Es gibt eine generelle Beschränkung auf 100.000 € pro Vorgang, die allerdings von Banken individuell niedriger festgelegt werden kann. Comdirect schreibt hier von 2.000 €... Der Absender müsste vorher noch sein Überweisungslimit hochsetzen. Wenn die Überweisungshöhe begrenzt ist, müsste eine Aufteilung auf mehrere Überweisungen eigentlich noch möglich sein. In der Hoffnung, dass es denn nicht 60.000 in 2.000er Päckchen werden...

    Vielen Dank für die Erläuterung. So ganz einfach und völlig unproblematisch klingt das Procedere aber auch nicht ...


    Ein junger (technik-affiner) Zeitgenosse hatte selbst mit PayPal da mal eine unangenehme Überraschung (wenn man seiner Erzählung glauben darf), da sich der Bezahl-Schutz (oder wie das heißt) angeblich nicht auf Autos erstreckt.


    Bislang wurde jedenfalls unisono (ADAC, Versicherer, Initiative sicherer Autokauf in Zusammenarbeit mit der Polizei usw.) bei "privat von privat" immer die Barzahlung als sicherste Variante empfohlen. Damit dürfte es dann wohl (EU-Bargeldverbot ab 10k €) vorbei sein (insbesondere, wenn man sich die Preisentwicklung von Autos auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt anschaut ...).

    Bei 60.000 € Kaufpreis kostet es 96,00 € plus Umsatzsteuer, wenn ein Notar als Treuhänder dazwischen geschaltet wird.

    Bei höheren Kaufpreisen (nicht ganz selten bei hochwertigen Fahrzeugen, Oldtimern, Youngtimern usw.) dürfte es dann wohl eher (noch) teurer werden ...


    Könnte bzw. müßte man dann künftig als Bestandteil der Kaufverhandlungen sehen - und im Kaufvertrag festhalten, wer das bezahlt oder wie das zwischen den Parteien (Quote) aufgeteilt wird.

    lieberjott

    Vielen Dank für Deine Antwort


    Du könntest auch einfach dein Laptop, falls vorhanden, verwenden.

    Sozusagen "aktives" Online-Banking betreibe ich nicht, siehe schon

    Online-Banking hatte ich bei der Postbank (wie bei den anderen Banken auch) nur praktiziert, um in mein Konto reinzuschauen.

    Das würde ja dann aber notfalls auch ausreichen, um den Geldeingang zu checken. Wobei man dann immer einen Laptop mitschleppen müßte ...

    Oder als Empfänger zur Bank gehen und dir einen Kontoauszug holen.

    Auch eher aufwändig und umständlich. Vielleicht dann via Telefonbanking den Geldeingang überprüfen ... ?


    Nur am Rande (mit Details zum technischen Zahlungsverkehr kenne ich mich nicht aus): Können Überweisungen nicht auch wieder rückgängig gemacht werden ?

    Wie auch immer: Mittlerweile dürfte es vermutlich mehr Personen mit Smartphone (und Banking) geben, als Personen mit unmittelbarem Zugang zu einer Bargeldeinzahlmöglichkeit bei einer Bank.

    Mir fehlt die Sachkompetenz, um dies valide beurteilen zu können. Im Bereich "Auto" - ob nun von "privat an privat" oder via zwischengeschaltetem "Händler" - lief dies zu > 90% jedenfalls ab, wie von mir beschrieben (s. Nr. 7 Abs. 1) also klassisch "Zug um Zug" sprich Schlüssel und Papiere gegen Übergabe Kaufpreis in Cash. Das kann ich halbwegs beurteilen, weil ich seit Jahrzehnten (aus privatem Interesse) Autos kaufe (manchmal auch verkaufe) und zudem seit ca. 25 Jahren eine Youngtimer- und Oldtimersammlung betreibe. Habe nie anders gekauft bzw. verkauft. Gilt auch - ganz überwiegend - für mein Umfeld.


    Gleiches galt für den Bereich "Uhren" insbesondere im Vintage- bzw. Sammlerbereich immer auch. Bislang jedenfalls. Bin mal gespannt, wie man das dort künftig handhabt. Vermute mal Richtung "wo keine Kläger da kein Richter" ... insbesondere, wenn sich die Beteiligten einig sind. In dem Bereich dürfte noch das Problem hinzukommen, daß es nicht selten um grenzüberschreitende Käufe geht (besonders bei raren Exemplaren). Gilt manchmal auch für Autos. Ein Bekannter ist mal mit einer Belegmappe voll Nachweisen (Briefwechsel, Kopie Anzeige, Foto vom Fahrzeug, Auszahlungsbeleg seiner Bank etc.) mit einem größeren Geldbetrag gen Schweiz aufgebrochen (er wollte da einen Oldtimer kaufen), um an der Grenze keinen Ärger zu bekommen bei der pflichtgemäßen Anmeldung (ab 10k €) seine Bargeldes. Die Zöllner hatten sich dann aber wohl mehr für das inserierte Fahrzeug interessiert als für das Bargeld ...


    Allein schon altersbedingt ist das bei mir in Sachen Autos ruhiger geworden und mein letzter Kauf liegt einige Jahre zurück. Wird dennoch nicht der letzte gewesen sein - wenn ich noch ein bißchen am Leben bleibe jedenfalls.


    Vermutlich wird es für mich - aufgrund des nun generellen Bargeldbezahl-Verbots ab 10k und dies dann wohl auch gültig bei "privat von privat" - besser sein, dies künftig Dritte (Händler, Anwalt etc.) abwickeln zu lassen. Auch wenn dabei Zusatzkosten entstehen.


    Kann ja die diesbezügliche Rechnung an die EU weiterleiten - und auf Begleichung hoffen ... ?Ein bißchen Spaß muß sein ...

    Vielen Dank für den Hinweis (von "privat an privat" - gut zu wissen; ist aber (leider) nicht der Regelfall. Nicht selten bis häufig ist ein Händler dazwischen).


    Da habe ich schon mal - selbst bei "von privat an privat" - eine diesbezügliche (negative) Erfahrung gemacht. Verkauf eines amerikanischen Fahrzeugs (Corvette C3) an einen amerikanischen Militärangehörigen. Der bestand auf Bezahlung in seiner Währung US $. Die Dollar hatte ich dann lang rumliegen, weil ich auf der Suche nach einer anderen Corvette war (C4 ZR-1) und bei einem ähnlich Kauf dann die US $ gut zu gebrauchen sind. Wurde aber ewig, trotz intensiver Suche, nicht fündig. Als ich das Geld dann irgendwann vom Schließfach auf ein Konto wandern lassen wollte, wurde nach einem "Herkunftsnachweis" für das Geld verlangt. Dachte erst an einen Witz ... Den damaligen Kaufvertrag hatte ich längst entsorgt (so was wie "Herkunftsnachweise" bei Einzahlung auf das eigene Konto (!) gab es da nicht). Hat dann der Filialleiter irgendwie - aber schlankerhand - erledigt. Unpraktisch, bürokratisch bzw. unangenehm war es nichtsdestotrotz.


    Hatte schon mal an ein Treuhandkonto gedacht. Dürfte aber eher teuer sein, wenn zusätzlich noch ein RA eingeschaltet wird. Zwar nahezu "insolvenzfest" - aber selbst Notare sind schon mit dem Notaranderkonto zusammen verschwunden ...


    Der ADAC (bzw. dessen Juristen) empfiehlt inzwischen als eine Variante eine sog. Sepa-Echtzeitüberweisung. Das geht wohl in die Richtung

    SEPA Instant.
    Bietet mittlerweile fast jede Bank.

    Ist sicher, schnell und man ist definitiv auch vor Falschgeld geschützt.

    So wie ich das Schreiben des ADAC verstehe, benötigt man dazu aber zwingend ein Smartphone ? (habe zwar Handys, aber kein Smartphone - selbst wenn, Banking würde ich darüber schon gar nicht praktizieren). Vielleicht habe ich das ADAC-Schreiben dahingehend auch falsch verstanden ... ?


    Klingt für mich, bislang jedenfalls, nach einer erheblichen Verkomplizierung.

    Nur am Rande aber genau in dem Kontext (wenn auch nicht "Wohnmobil")


    Mich würde interessieren, wie das künftig generell (bei Autos) laufen soll. Im gehobenen Segment (wertige Fahrzeuge generell , aber z. B. auch ebensolche Youngtimer und/oder Oldtimer mit H-Kennzeichen) lief das immer in der Art "Übergabe Auto" (Schüssel inkl. Wagenpapiere also Brief und Schein, heute Zulassungsbescheinigung Teil 1 und 2) nur gegen "Übergabe des Geldes".


    Teilweise auch mit Treffen beim Händler (so weit einer vorhanden bzw. zwischengeschaltet war), wo sich dann Käufer und Verkäufer trafen zwecks Vertragsunterzeichnung und Abwicklung (Procedere s. o.). Ging es um größere Summen wurde teilweise das Geld durch eine Geldzählmaschine mit Echtheitsprüfung geschickt (beim Händler, bei einer Bank vor Ort etc.).


    Insbesondere war dies immer das Procedere bei Kauf/Verkauf unter "fremden Dritten" sprich bislang Unbekannten. Vermutlich der Regelfall. Etwas anderes galt ausnahmsweise nur bei den Käufen/Verkäufen unter Bekannten oder Clubmitgliedern (Oldtimerverein, Marken- bzw. Typenclubs usw.). Aber auch da nur, wenn die Person als absolut zuverlässig und seriös galt.


    Die Frage stellt sich mir auch und gerade vor dem Hintergrund der neuen EU-Regulatorik (Meldungen heute in der Presse "EU beschließt Bargeld-Obergrenze von 10.000 €"). Das EU-Parlament wollte sogar noch eine niedrigere Grenze von lediglich 7.000 €. Ein Studienkollege (immerhin nunmehr Prof. für ÖR) hat diesbezüglich verfassungsrechtlich Bedenken aufgrund der Eigentumsfreiheit aber auch die Verhältnismäßigkeit betreffend. Wird aber, wie immer, wohl nix ändern.


    Meines Wissens bestanden in 18 von 27 EU-Mitgliedsstaaten schon bisher solche Verbote sprich "Bargeldobergrenzen" beim Bezahlen. In Deutschland aber bisher nicht.


    Die gleiche Problematik sehe ich auch in anderen Bereichen. Beispiel: "Uhren". Das nur am Rande.


    Meine letzte diesbezügliche Transaktion war in 2020 und lief wie bisher immer üblich ab (s. o.). Wie sollte man da in praxi künftig selbst am besten vorgehen, um auf der sicheren Seite zu sein ?

    Mit dem Versuch auch hier einen Realitätsbezug herzustellen:



    Zum einen muß ich da wohl bei JackDawson sein

    Das Hirngespinst wird eh nicht kommen.

    Zum anderen wäre meines Erachtens noch hinzuzufügen

    Sprache ist Macht.

    Das ist unstrittig so.


    Sonst würde man sich wohl kaum so Richtig "Wording", "Framing", "politischem Orwell`schem Neusprech" usw. bemühen, um die Sprache und damit das Denken in gewünschte Bahnen und Richtungen zu lenken. Eine "Framing-Studie" der ÖR-Medien wollte schon vor einiger Zeit sogar die "GEZ-Zwangsgebühren" - semantisch jedenfalls - zu freiwilligen "Beiträgen" umdeuten und diese Sender - sprachlich jedenfalls - als unsere "Gemeinwohlmedien" im allgemeinen Sprachgebrauch implementieren ... Faszinierend.


    Die Nebenwirkungen und Kollateralschäden einer solchen Vorgehensweise reichen von einer sukzessiven Verengung des noch akzeptierten und erlaubten Meinungsspektrums bis hin zu der Tatsache, daß die artikulierte Meinung breiter Teile der Bevölkerung zu politischen und gesellschaftlichen Ereignissen signifikant bzw. gravierend von der herrschenden politischen Klasse abweicht. Und oft noch stärker ist diese Abweichung in der publizierten Darstellung solcher Sachverhalten in den wesentlichen Printmedien und/oder im ÖR-Fernsehen. Daß eine derartige "Debattenkultur", die mehr autoritär geführten Staaten zu eigen ist, das Demokratieverständnis untergräbt und der Lebendigkeit einer Demokratie den Atem nimmt, bedarf, nach meinem Dafürhalten, keiner weiteren Begründung.

    Ich habe nicht den Eindruck, dass dir klar ist,

    daß vor allen Dingen gilt: Wissen ist Macht.


    Insbesondere (Grund)Wissen zu Finanzthemen. :)


    Beispielsweise ganz besonders zu empfehlen allen Menschen, die keinen Beamtenstatus genießen, weil sie sich nicht als "Staatsdiener" verdungen haben und später daher mit einer GRV-Rente über die Runde kommen müssen - statt mit einer Pension. Da wird nämlich der Blick auf eine funktionierende sprich effiziente Private Altersvorsorge sehr wichtig. Da die große Mehrheit der Menschen keine "Pension" zu erwarten hat - sondern nur eine "Rente" von der Deutschen Rentenversicherung (oder so ähnlich) - ist dieser Hinweis "Grundwissen ist Macht insbesondere bei Finanzthemen" ein praktisch allgemein gültiger.


    Statt also (allen) jungen Menschen ein vom Steuerzahler finanziertes Grunderbe zukommen zu lassen, dürfte es - Realitätsbezug vorausgesetzt - zielführender sein in das Finanz-Grundwissen samt Finanzbildung aller jungen Menschen zu investieren und diese zu verbessern.


    Auf die in Deutschland - im internationalen Vergleich - geringen Aktienquoten sowie den meist letzten Platz auch beim Thema "Wohneigentum" (Immobilien) in der gesamten Eurozone, hatte ich hier schon mehrfach hingewiesen. Jüngst wurde mal wieder in einem Radiobericht auf das "tolle Geldvermögen" (ohne Immobilien und nach Abzug von Schulden) der "Deutschen" (um die 7,5 Billionen nach meiner Erinnerung) hingewiesen. Die Gesamtrendite dürfte aber negativ gewesen sein (dazu kein Wort in dem Bericht), wenn man Steuern und insbesondere die Inflation berücksichtigt. Und auf die Gesamtrendite kommt es an.


    Im Ausland häufiger gehört: "Die Deutschen arbeiten für ihr Geld, die anderen lassen ihr Geld für sich arbeiten".


    Was soll man dazu sagen, wenn erst vor einiger Zeit (2019 nach meiner Erinnerung) ein (damaliger) Finanzminister des Landes (Olaf Scholz, SPD) verlauten läßt: "Ich lege mein Geld nur auf einem Sparbuch, also sogar auf dem Girokonto an. Ich mache das, was einem kein Anlageberater empfiehlt". Ein - nach meinem Dafürhalten - fatales Signal.


    Ein Finanzminister dürfte sich das leisten können (Altersvorsorge der Politiker in dem Fall eines Ministers) - für die Mehrheit der Bevölkerung gilt das sicherlich nicht (Beamte - vielleicht und teilweise - ausgenommen; siehe schon oben).


    So viel Zeit - und Realitätsbezug - mußte, aus meiner Sicht, zu dem etwas bizarr anmutenden Thema "Grunderbe" noch sein.


    Dein Beitrag bestätigt meinen Beitrag Nr. 6.

    Schön für Dich.


    Dein Beitrag Nr. 6 war übrigens dieser hier

    Aber hier im Forum wirst du dafür wenig Zuspruch finden, weil sich hier eher Neoliberale rumtummeln, die Angst vor dem Staat und zu viel sozialer Gerechtigkeit in Deutschland haben und ihre Privilegien (beispielsweise ein hohes Erbe) nicht abgeben wollen.

    Die da unterstellten und konstruierten Zusammenhänge noch dazu in einer solchen Pauschalität (um die Formulierung Plattheit zu vermeiden) können schon gewisse Zweifel aufkommen lassen, ob überhaupt eine Beschäftigung mit den Terminologien - samt deren typischen Folgen und Auswirkungen - stattgefunden hat (Anarchokapitalismus, Manchesterkapitalismus, Neoliberalismus, klassischer Liberalismus, Ordoliberalismus, Marktwirtschaft, soziale Marktwirtschaft, Sozialismus etc. - ohne jeden Anspruch auf ansatzweise Vollständigkeit).


    Kann man natürlich in dieser platten Art und Weise angehen. Dann arbeitet der oder die eine mit der pauschalen Zuschreibung alles "Neoliberale" und der oder die andere mit alles "Kommunisten". Was dies dann aber für die Menschen und Bürger von der Sache her bringen könnte und wie es der sachlich-inhaltlichen Diskussion in einer Demokratie förderlich sein könnte (gelingt hierzulande ja ohnehin immer weniger) scheint mir fraglich.


    Wenn ich bei meinen vielen und teilweise längeren Auslandsaufenthalten eines gelernt habe: Schlechte wirtschaftliche Zeiten sind immer am schlechtesten und schlimmsten für den normalen (Durchschnitts)Menschen und Bürger - und nicht für die Obrigkeit, die Eliten, die Nomenklatura, die Reichen usw. Die kommen nämlich (so gut wie immer) gut durch - oder gehen einfach woanders hin. Das sollte man dabei nie aus dem Auge verlieren.

    Zurück zum Thread.

    Interessante Aufforderung und Einlassung ausgerechnet Deinerseits.


    Das hier kam bzw. wurde doch nur von Dir eingeführt

    Kannst du dich bitte mal beraten lassen

    Hat etwas Zwanghaftes

    und dann

    Zurück zum Thread.

    ?


    Du meinst es wohl so: "Zurück zum Thread" greift nur dann, wenn Du es für angesagt hältst. Und "Off-Topic" (wie anderen, Dir persönlich "fremden Dritten", eine "Beratung" zu empfehlen und "Zwanghaftes" zu attestieren bzw. zu unterstellen) gehört zum Thread, wenn und solange es Dir gefällt.


    In sich schlüssig. Das ist allerdings eine Art von "Schlüssigkeit", der mir vollumfänglich zu folgen mehr als schwer fällt. Dafür bitte ich um Verständnis.


    In diesem Sinne ...

    Kannst du dich bitte mal beraten lassen,

    Meinst Du von Dir ? Wäre das denn kostenfrei oder kostenpflichtig ?

    Hat etwas Zwanghaftes

    Mit der Diagnose von psychischen Störungen wie Zwangserkrankung bzw. Zwangsstörung - noch dazu in Form einer Ferndiagnose ohne jede Anamnese nach persönlicher Vorstellung der Symptomatik und des Patienten - sollte man eventuell etwas zurückhaltender agieren. Was meinst Du ?

    wie man nicht ständig alte Fragen wieder hervorholen muss?

    Nicht beantwortete und gelöste Fragen haben die Angewohnheit sich bei Gelegenheit immer wieder zu stellen ? Erleben die EU und die Eurozone beispielsweise nahezu täglich. Hast Du mit unbeantworteten Fragen andere Erfahrungen ?


    Nur am Rande aber genau in dem Kontext: Das "beredte Schweigen" sprich apodiktische Verweigern einer Antwort selbst auf einfachste Fragen - ist bei genauerer Betrachtung oftmals die aufschlussreichste Antwort ...


    In diesem Sinne ...

    Antworte mal lieber auf die Frage oben.

    Sehe ich ebenso.


    Also a) kannst Du mir schnell eine neue Definition des Geldes nennen, die eine andere ist, als jene über die drei Geldfunktionen ? und b) ganz kurz noch beantworten, ob Du tatsächlich Beamte(r) bist - ob Deiner fundierten Kenntnisse zu Wirtschaft, Unternehmern usw. liegt das ja nahe ?