Beiträge von Sovereign

    Wie schon kurz erwähnt (Nr. 53 + Nr. 87) bleibt dies, bei allem Verständnis,

    Ich finde es halt schwierig als Neuling abzuschätzen, was jetzt eine gute Finanzstrategie wäre.

    ein gewisser Widerspruch zu

    ich habe jetzt einen guten Überblick.

    Für viele Beginner und/oder Neueinsteiger (man kann ja auch Ü 40 Jahren (43 ?) noch ein solcher sein) ist eine angestrebte "Überoptimierung" der Anlage(n) beim Einstieg nicht ganz so selten. Vielleicht ein kleiner Trost für Dich.


    Siehe hier

    Daher ja bei mir auch die Unsicherheit, ob ich jetzt im SPDR MSCI World investiert bleiben soll oder doch noch schnell zum überall so hochgelobten SPDR MSCI ACWI IMI wechseln soll.

    Auch wenn ich selbst keine ETFs habe (sondern nur Direktanlagen, bei Aktien also Einzelwerte), wage ich die Aussage: Das wird auf Sicht von Jahren und Jahrzehnten nicht "kriegsentscheidend" sein. Selbst wenn Du nun plötzlich auf einen FTSE All World umschwenken würdest.


    Um Längen bedeutsamer ist Dein Humankapital, Dein Einkommen und Deine Sparquote sowie die Disziplin das Ganze dauerhaft durchzuziehen. Ebenso bedeutsam die "richtige" (sprich für Dich objektiv und subjektiv) individuell "passende" Asset-Allocation - unter besonderer Berücksichtigung der Einstellung (also Gewichtung) des Anteils "risikoarm" versus "risikoreich".

    Denke aber auch da muss man ein dickes Fell haben, weil es über die Jahre bestimmt immer wieder einen anderen ETF geben wird, der gerade ein Trend ist und als "heiliger Gral" gehandhabt wird ....

    Ein noch "dickeres Fell" muß man vermutlich hinsichtlich der Tatsache haben, daß der in Aktien angelegte Teil der Mittel alle paar Jahre mal um 20 oder 25% (jedenfalls temporär) abstürzen kann und alle paar Jahrzehnte auch mal um 50% oder noch mehr. Zumal dieser prozentuale Drawdown dann im Laufe der Zeit immer größeren Geld-Beträgen entspricht ...


    Das sollte man bei der Feinjustierung "risikoarmer Anteil" versus "risikoreicher Anteil" adäquat berücksichtigen (sowohl von der objektiven als auch der subjektiven Risikotragfähigkeit her).



    Nur meine persönliche Meinung basierend auf langjährigen Erfahrungen.


    Dir weiter gute Gedanken, Überlegungen und ebensolche Finanzentscheidungen !

    Die Chinesen kaufen hier vor Ort gerne Immobilien - bevorzugt immer mehrere kompakte Wohnungen in Citylage. Procedere: Man verteilt die staatlicherseits erlaubte Auslandsüberweisung in Höhe des Gegenwertes von immerhin 50.000 $ per annum und pro Einzelperson auf möglichst viele Familienmitglieder ... (hat so jedenfalls mal eine auf chinesische Kunden spezialisierte Maklerin berichtet). Und wiederholt das Spielchen einfach jedes Jahr aufs Neue. Das läppert sich ...


    Vielleicht fahren deshalb manchmal so viele Familienmitglieder im Auto mit, wenn es nach Austria zum Einkauf geht ...

    Der Mathematiker hingegen als "strebt gegen Null" ^^

    Der Eindruck könnte sich - bei einem aufmerksamen Beobachter - seitens des Vorgehens der EU, der EZB, der EU-Kommission usw. auch beim Thema "Bargeld" aufdrängen ...


    Wäre das Bargeld weg und durch einen digitalen Euro ersetzt - bräuchte es auch keine derartigen (sukzessive immer weiter abgesenkten) Grenzen mehr, bis zu denen noch anonym ein Goldkauf möglich wäre. Da dann anonyme Käufe und Bezahlvorgänge wohl generell nicht mehr möglich und gewährleistet sein dürften.

    Nur, wenn der Staat den privaten Goldbesitz per Gesetz verbietet macht man sich strafbar, wenn man sein Gold behält! :huh:

    Was beispielsweise in den USA (beim damaligen Goldbesitzverbot - galt natürlich nicht für die amerikanische Notenbank sondern nur für die Bürger ... :D ) sehr viele Menschen, trotz hoher Strafandrohungen (u. a. langjährige Haftstrafen), nicht davon abgehalten hat, ihr Gold nicht zum zwangsweise staatlicherseits festgelegten Niedrigpreis beim Staat abzuliefern ...

    Von daher schützt ein anonymer Goldkauf Dich davor, dass der Staat überhaupt weiß, dass Du Gold besitzt.

    If you don`t hold it, you don`t own it"


    Es dürfte wenig sinnvoll sein, sowohl keinen direkten Zugriff auf sein physisches Gold zu haben als auch unerwünschte Dritte vom Zugriff auf das eigene Gold nicht sicher ausschließen zu können.


    Wenn ich aufgrund des immer und immer wieder gebrochenen Versprechens (dazu reicht ein kurzer Blick in die Geld- und Währungsgeschichte) der Staaten und staatlichen Notenbanken für die Stabilität des Geldwertes (Kaufkraftstabilität) des staatlichen Papiergeldes zu sorgen - mir als eine ultimative "Versicherung" gegen diese Vorgehen Gold zulege, dann ergibt es wenig Sinn, sich so aufzustellen, daß ausgerechnet die Verursacher der Problematik dann auch noch meine "Versicherung" konfiszieren können.



    Nur meine persönliche Meinung - basierend (leider) auf langjährigen Erfahrungen.

    Ich nehme an, es geht darum ob der Kauf anonym erfolgt oder ob bei dem Kauf der Name des Käufers dokumentiert wird? Goldkauf ist in Deutschland anonym bis zu einer Grenze von 1.999,99 EUR möglich.

    Interessant finde ich den Verlauf dieser Grenze, ab der hierzulande beim Goldkauf mit anonymer Barzahlung eine Identifikationspflicht besteht.


    Früher konnte man in unbegrenzter Menge bzw. zu einem unbegrenzten Betrag Gold anonym gegen Bargeld kaufen.


    Dann wurde eine Grenze von 30.000 DM später 15.000 € eingeführt. Welche dann weiter auf 10.000 € abgesenkt wurde. Und schließlich erst kurz nach dieser erneuten Absenkung diese Grenze drastisch auf 2.000 € abgesenkt ...


    Was könnte man daraus für die Zukunft schließen ... ?

    Am Ende muss man sich mit der eigenen Geldanlage wohlfühlen.

    Vollumfängliche Zustimmung. Sicherlich einer der wichtigsten (subjektiven) Aspekte (wenn nicht sogar der wichtigste), weil dies der unverzichtbaren Kontinuität, Disziplin und damit dem Durchziehen/Durchhalten in Sachen der eigenen Finanz-Strategie sehr bis äußerst zuträglich ist. Das "Wohlfühlen" wird dabei deutlich erleichtert, wenn man versteht, warum man vorgeht, wie man vorgeht.


    (Wird aber nicht selten und/oder manchmal gerne von den sich als Super-Rationalisten der Geldanlage und des Investierens gerierenden Protagonisten übersehen oder zumindest nicht adäquat berücksichtigt. Das nur am Rande).


    Daran (Wohlfühleffekt) habe ich in dem "Fall" hier - wie schon in Nr. 53 unter "PS" angedeutet - noch leichte Zweifel. Denn solche Anmerkungen bzw. Fragen wie

    Mag hierzu nochmal jemand was sagen? :)

    Klingt das erstmal nach einem vernünftigen Plan? :)

    Würdet ihr was ändern?

    passen nicht so ganz zu

    ich habe jetzt einen guten Überblick.

    Jedenfalls aus meiner Sicht.


    Es muss einem aber auch klar sein, dass es ohne Aktien schwierig bis unmöglich wird, langfristig auch nur die Inflation zu schlagen.

    Auch das halte ich für völlig zutreffend - aber auch für nicht ganz vollständig (s. 2.).


    1. Nach meinem Aufzeichnungen war es früher durchaus auch mit risikoarmen Anlagen über längere bis lange Zeiträume - teilweise auch erst via "Illiquiditätsprämien" (sprich einer längeren Bindung der Mittel) - möglich zumindest die Inflation zu kompensieren. Dies ist seit sehr vielen Jahren (ca. ab 2009) nicht mehr möglich, nicht zuletzt aufgrund der ultra-expansiven Geldpolitik. Bis vor kurzer Zeit waren - nicht zuletzt deshalb - die Realzinsen (bei risikoarmen Anlagen) weit in den negativen Bereich verschoben. Während - insbesondere deshalb (Null- und Negativzinsen) - die Vermögenspreise (Aktien, Immobilien, Gold, Tangible Assets) immer weiter gestiegen sind. Ob sich dieses "Zinswelt" bald wieder einstellt oder eine neue "Zinswelt" (mit tendenziell höherer Inflation und höheren Zinsen) kommen könnte, scheint mir übrigens noch nicht ganz ausgemacht.


    2. Zu der oben erwähnten (unverzichtbaren) Anlageklasse "Aktien" (gewichtet je nach individueller objektiver und subjektiver Risikotragfähigkeit in der Asset-Allocation) gehört für mich auch die Anlageklasse "Immobilie" dazu (weniger in Form der eigengenutzten sondern der vermieteten Immobilie(n). Will sagen, auch mit vermieteten Immobilien kann man langfristig die Inflation kompensieren oder sogar schlagen (insbesondere, wenn man mit einem Kredithebel (Leverage-Effekt) aus das eingesetzte Eigenkapital agiert). Da ich über sehr lange Zeit beide Anlageklassen gefahren habe, traue ich mir diese Einschätzung zu. Zur Wahrheit gehört aber auch, daß der (Betreuungs)Aufwand bei der Anlageklasse Immobilien etwas bis deutlich über der von Aktien liegen kann (das gilt erst recht, wenn die Aktien via passiven ETFs abgebildet werden). Schon aus Gründen der Diversifikation würde ich aber immer versuchen beide Anlageklassen zu bespielen.


    Nur der guten Ordnung halber: Es gibt auch Menschen, bei denen es aufgrund der Rahmenbedingungen (zu erwartende gesetzliche und/oder private Renten, Pensionen, lastenfreies Wohneigentum, vorhandenes Geld- sprich Vermögen in Nominalwerten usw.) nicht (mehr) nötig ist, mit Anlagen die Inflation zu schlagen, weil ihr Ziel (beispielsweise auskömmliche Altersvorsorge bzw. Ruhestandsplanung) auch so gesichert ist. Diese "können" dann in Aktien und/oder Immobilien "investieren", "müssen" es aber nicht (mehr) unbedingt sprich zwingend. Beispielsweise dann nicht, wenn es nicht zu ihrer subjektiven Risikotragfähigkeit paßt.



    Nur meine persönliche Meinung basierend auf langjährigen Erfahrungen


    japanworm : Dir weiter gute Gedanken und ebensolche Finanzentscheidungen !

    Wie bekommt man einen groben Überblick wie viel ein Haus bauen kosten würde?

    Neben dem regelmäßigen Studium der "üblichen Verdächtigen" (sprich den bekannten Internetplattformen: in dem Fall mit Eingabe der relevanten Suchkriterien wie Makro- bzw. Mikrolage, Immobilienart (in dem Fall Kauf/Haus), gewünschte Zimmeranzahl, Wohnfläche usw.) kann auch stets (so vor Ort vorhanden) der "Gutachterausschuß" (mit der sog. "Kaufpreissammlung") eine Empfehlung sein. Gegen eine (in der Regel sehr günstige) Gebühr kommt man da meist leicht dran.


    Im Internet (Beispiel: Immobilienscout24 - um nur ein Beispiel zu nennen) findet man eben nur die "Angebotspreise" sprich nicht den tatsächlich (am Ende) bezahlten Preis sondern "nur" den inserierten Preis. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei Kaufpreissammlungen (des jeweiligen Gutachterausschußes) um tatsächliche erzielte bzw. gezahlte Preise ermittelt auf Basis der notariell beurkundeten Kaufverträge.


    Wer die Mühe nicht scheut, könnte auch mal einige Zwangsversteigerungs-Portale in seiner Region durchstöbern - da finden sich auch meist die mit eingestellten Gutachten zwecks Bewertung der jeweiligen Immobilie (seitens der von den Gerichten bestellten Gutachtern). Und/oder auch selbst einige Versteigerungen live besuchen, um da ein Gefühl für die Preise und die Nachfrage zu bekommen.


    Wobei ein generelles Problem bleibt: Jede Immobilie ist mehr oder weniger (eine Wohnung in einer großen Wohnanlage eher etwas weniger - ein freistehendes Einfamilienhaus eher etwas mehr) ein Unikat. Für dieses Unikat gibt es keinen börsentäglich ermittelten (und damit ständig aktualisierten) marktgängigen Kaufpreis.


    Wobei ich auch da schon für eine Wohnung in der gleichen Stadt, im gleichen Objekt sprich unter der gleichen Adresse, in der gleichen Wohnungsgröße, bei gleichem Baujahr dann (übrigens berechtigte) Unterschiede von im Einzelfall bis zu 50% Prozent in der Einwertung gesehen habe (die eine Wohnung lag im 4 OG (mit Lift), Ausrichtung und Blick in den begrünten Innenhof, sehr ruhig trotz Citylage, mit Balkon - die andere im EG, direkt zur Straße hin, sehr laut, ohne Balkon). Es kann also selbst in so einer Konstellation entscheidend auf den Einzelfall ankommen.

    Nun frage ich mich, wie realistisch sind Preissenkungen?

    Meine Antwort wäre: Es kommt auch da auf den Einzelfall und die jeweilige Konstellation an.


    Schon ganz allgemein und generell: Kaufpreisverhandlungen (wenn es denn überhaupt zu solchen kommt) dürften sich in Sylt, am Starnberger See, in München Bogenhausen, im Frankfurter Westend etc. pp. völlig anders gestalten als im Kyffhäuser Kreis, im Pfälzer Wald, in Primasens, in weiten Teilen der Neuen Bundesländer etc. pp.


    Dazu kommen noch zig weitere Kriterien, wie die Mikrolage, der allgemeine Zustand des Objektes, der energetische Stand samt Sanierungsaufwand im einzelnen Fall., die Möglichkeiten sprich Optionen, die das Grundstück bei der (Aus)Nutzung bietet (GFZ, GRZ usw.).


    Auch die subjektive Seite spielt nicht selten eine (sehr) große Rolle. Gerade erst zwei sehr unterschiedliche Fälle gesehen - obwohl in beiden eine Erbengemeinschaft involviert sprich auf Verkäuferseite war: Eine Erbengemeinschaft hat das Haus sehr zügig für einen sehr günstigen Preis (man könnte fast von einem Spottpreis sprechen) verkauft. Keine wollte das Haus zur Eigennutzung haben (von den vier Erben leben zwei im Ausland) außerdem bestand kaum ein emotionaler Bezug zur Immobilie und einer (vermutlich zwei) benötigen offenbar dringend Geld zumindest Liquidität. In dem anderen Fall hat man sich aufgrund der aktuellen Marktsituation entschlossen das Haus notfalls erstmal leer stehen zu lassen, um zu sehen wie sich der Markt weiter entwickelt. Die beiden beteiligten Erben sind zudem finanziell autark sprich auf den Verkaufserlös nicht angewiesen. Der Vorschlag der beauftragten Maklerfirma den (aktuell gesehen "sportlichen") Preis zu reduzieren, wurde abgelehnt. Im Zweifel soll der Makler weitersuchen bzw. nach einer so knapp wie möglich gehaltenen Aufhübschung bzw. Renovierung auch zunächst die Möglichkeiten einer Vermietung für die nächsten beispielsweise drei Jahre prüfen.


    So unterschiedlich kann da die Interessenlage sein.


    Auf Deine Frage hin pauschal irgendeine konkrete Prozentzahl zu nennen, schiene mir daher eher unseriös.


    Gleiches gilt ja auch für die Käuferseite. Ist das Haus ein Lebenstraum, will man unbedingt genau so und auch genau da wohnen, sucht man schon jahrelang usw. - wird man sich der Immobilie samt Kaufpreisverhandlungen anders annähern, als jemand, der viele Optionen hat oder ein Kapitalanleger ist, der das Objekt eher (oder nur) unter kaufmännischen Renditegesichtspunkten prüft.



    Nur meine persönliche Meinung - basierend auf langjährigen Erfahrungen.


    Dir gute Gedanken, ebensolche Entscheidungen und viel Erfolg bei dem Projekt !

    Ob es generell sinnvoll oder gar zielführend sein kann sich zum Thema "Gold" zum einen ausgerechnet via einer solchen Seite ("Initative der Deutschen Rentenversicherung") zu informieren und zum anderen noch dazu in einem Artikel mit angegebener Lesezeit von 5 Minuten ... - das muß und mag jede(r) für sich selbst entscheiden.


    Würde ich (persönlich) etwas zum Thema "Gesetzliche Rente" wissen wollen (was nicht der Fall ist, mir reicht diesbezüglich, was mir (leider) schon bekannt ist), würde ich mich ggf. und unter anderem an "Ihre-Vorsorge.de" halten. Das gilt für mich (persönlich) aber eher nicht für Themen abseits der "Deutschen Rentenversicherung" bzw. der "Gesetzlichen Rente" wozu eben auch Gold gehört.


    Die recycelte (übernommene ?) Meldung der Deutschen Presseagentur ist zuvor bereits durch die deutsche Print-Presselandschaft gelaufen - und war gestern sogar das Haupt-Thema in der Sendung "Wirtschaft vor acht" in der ARD (moderiert in dem Fall von Anja Kohl).


    Übrigens: Auch wenn für den Artikel die "Deutsche Presseagentur" als Quelle angegeben wird - die Terminologie "Bankberater" würde ich in einem Text - wäre ich der Zuständige in der Redaktion oder gar Verantwortlicher im Sinne des Presserechts - unter keinen Umständen mehr verwenden (und zwar seit mindestens 30 Jahren schon nicht mehr). Das nur am Rande.


    Um nur einen einzigen - nach meinem Dafürhalten - der kritischen Punkte herauszugreifen: Einen Hinweis auf die Netto-Goldkäufe im letzten Jahr (2023) diverser staatlicher Notenbanken konnte ich in dem Artikel nicht lesen (oder ich habe es überlesen ?).


    WGC ("World Gold Council") sprich in offiziellen Verlautbarungen von "halsbrecherischen Netto-Goldkäufen" (was mir persönlich zu plakativ und marktschreierisch formuliert wäre) diverser staatlicher Notenbanken von insgesamt deutlich über 1.000 Tonnen (1.073) allein im letzten Jahr (schon in 2022 war mit > 1.080 Tonnen ein diesbezügliches Rekord-Jahr zu verzeichnen). Nach meinen (privaten und inoffiziellen) Berechnungen (und der einer geschätzten Kollegin) könnten die Zahlen etwas niedriger liegen - aber dennoch erreichten demnach die Netto-Goldkäufe der staatlichen Notenbanken ein Volumen von vielen Hundert Tonnen.


    Neben weiteren Aspekten dürfte da auch der Trend bzw. Wunsch vieler Länder (angefangen von China über einige Schwellenländer sowie arabische Staaten bis hin zu Russland) zu einer "Entdollarisierung" eine wichtige Rolle spielen. Der Dollar ist zwar immer noch die absolute Weltwährung - dem Euro ist es in keiner Weise gelungen in eine ernsthafte Konkurrenz zur amerikanischen Währung zu treten; beim Blick auf die nüchternen Zahlen ist der Dollar als internationale Währung etwa dreimal so wichtig und bedeutsam wie der Euro (und noch deutlich wichtiger als der Yen, das Pfund oder der Renminbi) - aber vielen Ländern dennoch ein "Dorn im Auge"; allein schon wegen der auch daraus resultierenden Dominanz der USA aber beispielsweise auch im Hinblick auf eventuelle Sanktionen bzw. Sanktionsmöglichkeiten.


    Nach meinen Beobachtungen waren auf Seite der nationalen sowie staatlichen Notenbanken über eine längere Zeitspanne eher (moderate aber spürbare) Netto-Verkäufe beim Thema Gold zu beobachten. Um das Jahr 2006/2007 herum könnten die Goldbestände weltweit sogar mal knapp < 30.000 Tonnen gelegen haben. Seit der Finanzkrise (2007/2008) und der Eurokrise (ab 2010) hat sich diesbezüglich das Blatt generell gewendet. Die Goldbestände der staatlichen Notenbanken werden für 2023 mit ca. 35.800 Tonnen angegeben - mithin ca. 6.000 Tonnen mehr als noch um 2006/2007 herum.



    Nur meine persönliche Meinung basierend auf langjährigen Beobachtungen.



    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen Finanzen !

    Bei dem - meines Erachtens längst leidigen - Thema GRV ist aus meiner Sicht das


    erste Faszinosum, daß die evidenten Probleme (Stichwort: Demographie) schon vor vier Jahrzehnten absehbar waren (und zwar völlig unabhängig von einer Deutschen Wiedervereinigung, die damals wohl kaum jemand "auf dem Schirm" hatte) - man aber dennoch von politischer Seite nicht adäquat gehandelt hat


    zweite Faszinosum, daß man nunmehr in einer Art "Rentenrolle rückwärts" Dinge rückabwickelt (Beispiel: "Nachhaltigkeitsfaktor" im Sinne der "Generationengerechtigkeit"), die man vor langen Jahren erkannt und eingeführt hatte, um die Gesetzliche Rente zukunftsfest zu machen (angefangen von Ulla Schmidt (SPD) im Jahre 2003 (Forderung "Nachhaltigkeitsfaktor" und verbessere "kapitalgedeckte Säule") über Franz Müntefering (SPD) im Jahre 2006 zum Thema GRV ("Da muß man kein Mathematiker sein, da reicht Volksschule Sauerland, um zu wissen, wir müssen da was tun") bis hin zu Andrea Nahles (SPD), die im Jahre 2017 den letzten ernsthaften Versuch gestartet hatte, Kapitaldeckung für mehr Arbeitnehmer in einer ergänzenden Altersvorsorge nutzbar zu machen (Stichwort: "Betriebsrentenstärkungsgesetz").


    dritte Faszinosum, daß in dem Kontext ("demographischer Wandel" und Verhältnis "Arbeitnehmer/Einzahler" versus "Rentner/Zahlungsempfänger") immer und immer wieder von der "qualifizierten Zuwanderung" geredet (um die Formulierung schwadroniert zu vermeiden) wird - an den eigentlichen Ursachen, warum es diese Menschen aber prioritär in ganz andere Länder als ausgerechnet Deutschland zieht, von der Politik aber nicht gearbeitet wird (überbordende Bürokratie, ebensolche (EU-)Regulatorik, hohe Steuer- und Abgabenquote für Private, hohe Unternehmenssteuern, international nicht wettbewerbsfähige Energiekosten, fehlender Wohnraum, Defizite bei der Digitalisierung, in Teilen schwacher ÖPNV usw.).


    Nach meinen Dafürhalten fraglos das größte Faszinosum aber in dem gesamten Kontext und "Big Picture" (denn der Sozialstaat samt Sozialsysteme (wozu auch die GRV gehört) sowie die Wirtschaft samt Wirtschaftswachstum sind "kommunizierende Röhren"; dabei kann an der einen Seite nur herauskommen, was an der anderen Seiten herein gewirtschaftet wurde) ist die Tatsache, daß wir einen gescheiteren Versuch (die real existierende DDR) sozusagen "vor der eigenen Haustür" hatten und dessen Niedergang "live" miterleben konnten präziser mußten bis zum bitteren Ende (wirtschaftlicher Kollaps). Letztlich wurde die DDR "gerettet" bzw. von Westdeutschland aufgefangen (mit Kosten, die von Kundigeren als meiner Wenigkeit im Billionenbereich angesiedelt werden). Nichtsdestotrotz setzen Teile der Politik sowie auch Teile der EU-Politik (samt der "EU-Gleichmachereimaschinerie") weiter und sogar zunehmend auf Zentralismus, Gleichmacherei, Dirigismus, planwirtschaftliche Ansätze, Etatismus, Interventionismus usw. - statt auf markt- und wettbewerbliche Grundsätze samt Anreizsetzung, auf wirtschaftliche Freiheit, Eigentum, Eigenverantwortung , Selbstbestimmung etc. pp.


    Zu den bittersten Enttäuschungen in den nunmehr Neuen Bundesländern (wenn nicht, neben dem Umgang mit dem Thema Migration, die bitterste) gehört wohl der Euro. Um Menschen aus meiner Familie (in der ehemaligen DDR) zu zitieren: "Kaum hatten wir endlich statt unserem Alu-Chips Ostgeld, welche jenseits des Plans nicht selten mit 10 zu 1 zur DM notierte und gehandelt wurde, die Deutsche Mark, da kam der Euro, welcher seit 2010 gerettet werden muß mit lediglich immer höheren Eskalationsstufen". Aus den schweren Fehlern der damaligen Währungsumstellung von der "Ost-Mark" zur DM (1 : 1 bzw. 1 : 2; ökonomisch gerade noch zu rechtfertigen wäre vielleicht ein Kurs von 1 : 4 oder 1 : 5 gewesen) hätte man übrigens viel für die Europäische Währungsunion lernen können, wenn man denn gewollt hätte ...


    Was ich mich im "großen Bild" (Standort Deutschland, Eurozone und EU) aber auch im "kleineren Bild" (Sozialsysteme hierzulande wie GRV) frage (wobei ich mir nur schwer vorstellen kann, daß die Menschen hierzulande einem sukzessiven wirtschaftlichen Niedergang immer weiter zuschauen werden ohne ihr Wahlverhalten zu ändern): So wie damals die DDR von Westdeutschland aufgefangen wurde - wer würde im Ernst- bzw. Notfall Deutschland, die Eurozone oder die EU wirtschaftlich auffangen ... ?

    Eigentlich soll es ein Eigenheim werden,

    Dir Frage wäre, wie man das "eigentlich" lesen und verstehen soll im Sinne von "lediglich eine Möglichkeit bzw. Variante unter diversen", eher schon "Nice to have" oder sogar "Must have" im Sinne von Lebenstraum sprich zwingend ?


    Der Klärung dieser Frage kommt - nach meinem Dafürhalten - eine entscheidende Bedeutung zu, da - jedenfalls für Otto Normalverbraucher - dieses Thema (Wohneigentum; erst recht, wenn es ein Eigenheim sein soll) eine Art "Game Changer" ist, die Anlagestrategie betreffend.

    Derzeit liegt mein Erspartes auf einem Tagesgeldkonto mit 3,6% Zinsen, das ganze sind ca. 90.000€.

    Immerhin. Für Deine jungen Jahre ("Ende 20") sooo schlecht nicht.


    Das könnte - je nach Standort bzw. Lage - schon das ausreichende Eigenkapital für eine solche Immobilie sein, ein erster aber recht solider bis relevanter Anteil für das nötige Eigenkapital sein aber auch nur einen (kleineren) Bruchteil des erforderlichen Eigenkapitals darstellen ...


    Die Spannbreite bewegt sich hier zwischen dem Kyffhäuserkreis in Thüringen (und weiteren ostdeutschen Bundesländern sowie auch diversen strukturschwachen Gegenden in den alten Bundesländer) und begehrten Ballungsgebieten, Großstädten und Schwarmstädten ... ?!

    Mir stellt sich immer wieder folgende Frage:

    Tagesgeld mit 3,6% Zinsen sind derzeit ja ganz angenehm, ist aber natürlich befristet. ( Wurde bislang 2x verlängert seitens der Bank ), aber macht das Sinn?

    Womit wir wieder bei Abs. 1 wären und der dort erwähnten Frage.


    Ist das "Eigenheim" nur eine Variante von vielen oder ist das Dein/Euer Lebenstraum ? Danach sollte sich die weitere Vorgehensweise/Geldanlage ausrichten.


    Was ich machen würde (nach gemeinsamer Klärung der entscheidende Frage (s. Abs. 1):


    Zunächst mal schauen (durchspielen), ob das gewünschte Objekt (Eigenheim) mit den objektiven Rahmenbedingungen (Einkommen, Sicherheit desselben, Familienplanung, Einkommen der Partnerin, Kaufpreise vor Ort bzw. Immobilienmarkt, erforderliches Eigenkapital, Darlehenshöhe, Darlehensrate usw.) sowie den subjektiven Rahmenbedingungen (Bereitschaft zu Kompromissen beim Haus, zu ggf. Einschränkungen beim Konsum, dem Leben als Eigentümer, dem Leben mit einem hohen Kredit usw.) überhaupt paßt und realistisch umsetzbar ist ?


    Falls ja, würde ich mir dafür dennoch eine zeitliche Spanne (Korridor) zur Realisierung setzen beispielsweise fünf oder auch acht vielleicht max. 10 Jahre. Kenne nämlich (in meiner Gegend) genug Leute die "ewig" nach ihrer Wunschimmobilie gesucht hatte und ihr "Pulver stets trocken gehalten hatten", um zuschlagen zu können (sprich sehr risikoarm Geld vorgehalten hatten) - am Ende hatte so manche weder eine Immobilie gefunden noch ihr Geld über einen sehr lange Zeiträume vernünftig angelegt bzw. investiert ...



    Nur meine persönliche Meinung - basierend auf langen Erfahrungen.



    Gute Gedanken und ebensolche Finanzentscheidungen wünsche ich !

    Man kann sich - meines Erachtens - dem Thema nur zielführend annähern, wenn man mit konsensualen Inhalten (die Begrifflichkeiten betreffend) arbeitet. Schon daran mangelt es nicht selten bzw. viele verstehen unter den verschiedenen Begriffen etwas anderes (aus ihrer ganz persönlichen Sicht heraus).


    Ein Beispiel aus vielen: So erklärte mir mal ein Protagonist wörtlich (nachdem wohl seine KLVs fällig wurden) er empfinde sich nunmehr (mit Anfang 40) als "finanziell frei", da er sich jetzt endlich eine andere Arbeit suchen könne, die ihm mehr Spaß bereitet und auch weniger Arbeitszeit erfordere - auch wenn sie längst nicht so gut bezahlt wird wie die bisherige ... Eine aus seiner persönlichen Haltung heraus völlig legitime Sichtweise und auch Formulierung - aber aus meiner Sicht wäre das auf keinen Fall "finanziell frei" und noch nicht einmal "finanziell unabhängig" (s. u.).

    ... sogenannten finanziellen Freiheit ...


    Wie ich hier - meines Wissens schon mehrfach - ausgeführt habe, muß, nach meinem Dafürhalten, sprachlich sauber unterschieden werden zwischen Begrifflichkeiten wie


    "Finanzielle Basis- bzw. Grundsicherheit" (im Sinne geordneter finanzieller Verhältnisse inkl. der Assekuranzseite samt angemessener Rücklage und einer aufs Gleis gesetzten sprich in die richtige Richtung laufenden Altersvorsorge, laufende Einnahmen übersteigen die laufenden Ausgaben, angemessen Sparquote, zum Einzelfall passende Asset-Allocation usw.)


    "Finanzielle Unabhängigkeit" (im Sinne von: Das akkumulierte Vermögen - besser noch die Erträge aus diesem - reichen im Rahmen der statistischen Restlebenserwartung (plus einem Sicherheitsaufschlag von 5 bis 10 Jahren) unter Berücksichtigung von Steuern und Inflation aus, den gewohnten Lebensstandard aufrecht zu erhalten (auch unter ggf. ungünstigen Entwicklungen sprich Schicksalsschlägen; Beispiel: Pflegebedürftigkeit) ohne einer bezahlten Arbeit nachgehen zu müssen. Man kann (also optional) bezahlt arbeiten - muß es aber nicht mehr ist also - im wahrsten Sinne des Wortes - finanziell unabhängig sprich finanziell autark.


    "Finanzielle Freiheit" (im Sinne von: Man ist frei von jeglichen finanziellen Sorgen und auch Überlegungen; salopp gesagt spielt Geld keine besondere oder kaum bis gar keine Rolle mehr (außer auf der Anlageseite). Finanzielle Gedanken auf der Ausgabenseite sind auch bei langen und luxuriösen Reisen, dem Kauf einer (weiteren) Villa, der Anschaffung eines Yacht etc. pp. sekundär oder spielen praktisch keine Rolle mehr. Man ist - im wahrsten Sinne des Wortes - (nahezu) frei von finanziellen Überlegungen oder Einschränkungen.


    Da die Menschen (oft bis meist) so divers wie ihre Rahmenbedingungen unterschiedlich sind, kann es da natürlich auch keine fixen Summen geben. Um nur ein Beispiel aus vielen zu nennen - in dem Fall aus dem Bereich "Finanzielle Unabhängigkeit": Der einen reichten dafür (als Single) ein lastenfreies Apartment (als Wohneigentum) und ein Vermögen von etwa 800.000 € bei einer später (Rentenalter) noch zu erwartenden kleinen Rente (um die 1.000 €). Der andere (Familienvater mit zwei Kindern) setzte dafür eine Benchmark, die fast um den Faktor 10 höher lag.

    Das macht der Artikel auch:

    Und bei entsprechend hoher Sparquote wird schon mehrere Dekaden vor dem normalen Rentenbeginn zusätzliches Geldverdienen für Dich optional.

    Vor solchen Vorstellungen kann ich nur warnen. Nach einem Studium bleiben dann ca. 15 Jahre, um sich genügend Vermögen für den Rest des Lebens anzusparen. Das klappt nicht, indem man die Nudeln bei Aldi statt Edeka kauft und nur alle 2 Monate ins Kino geht.

    Das sehe ich ganz ähnlich. Viele dieser "Pläne" (aus meiner Sicht wären manchmal "Wünsche" oder "Träume" die präziseren Formulierungen) wie "Aussteigen so früh wie möglich", "Privatier mit 40" usw. sind nur schwer bis kaum realisierbar. Das gilt auch für die sog. Frugalisten-Bewegung (u. a. auch FIRE-Bewegung; "Financial Independence - Retire Early"). Die Beträge, die dafür erforderlich sind, werden von vielen bis den meisten unterschätzt. Dazu kommt: Umso länger der "zu finanzierende Zeitraum", desto mehr Unwägbarkeiten sind zu berücksichtigen sprich desto mehr Spielraum muß das Vermögen bieten.


    Nichtsdestotrotz kenne ich einige Leute, die zumindest "finanzielle Unabhängigkeit" deutlich bis sehr deutlich vor dem Rentenalter erreicht haben.

    Ein entsprechendes Vermögen lässt sich nur mit sehr hohem Einkommen ansparen und auch da nur, wenn man der Lifestyle-Inflation aus dem Weg geht.

    Auch da volle Zustimmung.


    Wobei man mit Finanz Know-How und/oder einer höheren Risikotoleranz (Stichwort: Leverage-Effekte - um nur ein Beispiel zu nennen) schon einen ziemlichen "Turbo" einbauen kann. Auch besondere und/oder außergewöhnliche Fähigkeiten in einem gut bezahlten Bereich können diesbezüglich entscheidende "Beschleuniger" sein.


    Da mit diesen Begrifflichkeiten - nicht selten bis relativ häufig - bunt durcheinander diskutiert wird, ist es manchmal eben so, daß auch "aneinander vorbei geredet wird", weil die Beteiligten unter den von ihnen verwandten Begriffen (ganz) Unterschiedliches verstehen und auch damit meinen (s. o. Abs. 2).



    Nur meine persönliche Sicht - basierend auf langen Erfahrungen.

    Wichtig ist mir nur, dass ich einen Überblick über mein Vermögen habe und auch das Gefühl dafür, was gut läuft und was bringt.

    Einen (groben) Überblick über sein Vermögen sollte man sicherlich haben.


    Das aktuelle "Gefühl dafür, was gut läuft und was bringt" hilft einem - nach meiner Erfahrung - nicht unbedingt weiter, da über Jahre auch viele Jahre (kann auch > ein Jahrzehnt sein) hinweg manche Sachen (selbst Aktien, Immobilien oder Gold) schlecht "laufen", die dann einige Jahre oder viele Jahre (kann auch > ein Jahrzehnt sein) hinweg später wieder gut, sehr gut oder top laufen.


    Soll ich da meine Asset-Allocation ändern, je nachdem, was gut oder schlecht läuft und was das gerade bringt oder nicht bringt ?


    Nur am Rande und ganz generell: Bin mir ehrlich gesagt etwas unsicher, ob die an sich rein objektiv gesehen sehr begrüßenswerten modernen technischen Möglichkeiten (ständiger Zugriff, vollständige Transparenz aller Kurse und Preise, einfachste und extrem kostengünstige Handelbarkeit usw.) für alle Protagonisten rein subjektiv gesehen wirklich ausnahmslos von Vorteil sind.


    Nur meine persönliche Sicht basierend auf langjährigen Erfahrungen.



    Dir gute Gedanken und ebensolche Finanzentscheidungen !



    PS: Bitte nicht falsch verstehen sondern nur als eventuellen positiven Gedankenanstoß:

    hab mich die letzten paar Tage intensiv ins Thema Geldanlage und Altersvorsorge eingelesen und denke, ich habe jetzt einen guten Überblick.

    (nachträglich gefettet von mir)


    Das Ganze rund um die (privaten) Finanzen ist keine Geheim- oder Raketenwissenschaft. Einerseits.


    Allerdings kenne ich auch niemand, der nach "ein paar Tagen" des (theoretischen) "Einlesens" dann wirklich einen "guten Überblick" hatte. Andererseits.

    Anyways, für Normalsterbliche ist das vorgeschlagene Szenario weit außer Reichweite.

    Dann gehörte ich ja - so wie einige wenige in meinem Umfeld auch - zu den "Unsterblichen" ... ?


    Spaß beiseite: Bleibe bei meiner Aufzählung (Nr. 9 Abs. 2). Allein schon deshalb, weil mir zwei solcher Protagonisten persönlich bekannt sind und auch ich selbst zumindest einen etwas ähnlichen Weg hinter mir habe.


    Frage wäre, was genau man unter "in jungen Jahren" und "weit" außer Reichweite versteht.


    Nach meinen Erfahrungen kann man - auch bei finanziellen Themen - besser treffen (vielleicht sogar nur treffen ?) auf was man auch (ab)zielt. Wer beispielsweise Sozial-, Kultur-, Geistes-, Sprachwissenschaften etc. studiert und/oder ein festes Angestelltenverhältnis, den öffentlichen Dienst, den Beamtenstatus usw. anstrebt und/oder wenig risikofreudig ist und/oder schon in jungen Jahren auf Work-Life-Balance setzt etc. pp. wird ein solches "Szenario" wohl nie erreichen. Und strebt es auch aller Wahrscheinlichkeit ja gar nicht an ... ?


    Da dies vom Thema "steuerliche Optimierung" wegführt, will ich das hier gerne beenden.


    Nur so viel zum eigentlichen Thema noch: Da habe ich mich schon vor Jahrzehnten nur auf fachlichen Rat verlassen - dazu ist mir das deutsche Steuerecht nämlich deutlich zu komplex und für den diesbezüglichen Laien eher vermintes Gelände.



    Nur meine persönliche Meinung basierend auf langjährigen Erfahrungen.

    Wie kann man am besten den Vermögensaufbau in einem Depot tracken (speziell jetzt bei ETFs)?

    Keine Ahnung.


    Wüßte auch nicht unbedingt für was das gut sein soll ? Ganz generell: Wenn die Asset-Allocation einmal - und zwar sowohl von der objektiven als auch der subjektiven Seite her - stimmig festgelegt ist, dann sollte eine kurze Überprüfung beispielsweise einmal jährlich ausreichen (um ggf. eine Anpassung (neudeutsch Rebalancing) vornehmen zu können). Im Speziellen (Stichwort: ETFs): So wie ich den Grundgedanken von "passiven" ETFs verstehe (tätige selbst nur "aktive" Direktanlagen) soll ja gerade das der Witz dabei sein, daß man seine ETFs "einfach laufen läßt" und nicht ständig sein Depot beäugt ... und/oder via An- bzw. Abverkäufen aktiv handelt... ?


    Nur bei signifikanten Änderungen des "großen Bildes" (für mich war das beispielsweise die Einführung einer Einheitswährung Ende der 90er - für andere mögen wieder andere Veränderungen signifikant sein oder auch gar nichts signifikant sein) kann sich darüber hinaus (also z. B. das "einmal jährlich") ein Handlungsbedarf ergeben.


    Oder wenn beispielsweise rund um ein bestimmtes Unternehmen (dessen Aktie ich im Depot habe) es zu dramatischen Veränderungen käme, könnte dies ein Anlaß sein zumindest mal diesbezüglich auch "unterjährig" in das Depot zu schauen. Als ETF-Sparer oder Anleger sollte aber auch diese Variante keinerlei Rolle spielen ... !?


    Für meinen Teil erfasse ich einmal im Jahr meinen ganzen Finanzkram (Konten, Depots, Darlehen, Bestände Edelmetalle usw.). Das wars. Wie bei Büchern, Zeitungen usw. bevorzuge ich dabei übrigens den "analogen Weg" (statt dem digitalen), da ich das deutlich leserlicher, einprägsamer und transparenter finde.


    Kenne aber auch einige Leute, denen eine solche Art der finanziellen "Bestandsaufnahme" alle zwei oder drei Jahre völlig ausreicht.


    Nur meine persönliche Meinung und auch ebensolche Vorgehensweise.



    Dir gute Gedanken und ebensolche Finanzentscheidungen !

    Nur am Rande aber in dem Kontext

    Jetzt bleibt noch die Preisfrage, wie man die Million und das abbezahlte Eigenheim in jungen Jahren anspart ... Realistisch bleibt da dann ein Lottogewinn und reich erben übrig.

    Die Vorstellung ("realistisch bleibt da dann nur ein Lottogewinn oder reich erben übrig") scheint mir etwas bis reichlich verengt.


    Aus meiner eigenen Erfahrung - und auch Erfahrungen in meinem Umfeld - gibt es da auch diverse andere Varianten sprich Möglichkeiten wie eine gute Geschäftsidee, die Gründung eines Start-ups, allgemein eine selbständige und/oder unternehmerische Tätigkeit, ein ausgeprägtes Talent und/oder Know-How samt Fleiß und Disziplin in einem Bereich, der gut bezahlt wird, deutlich mehr Arbeiten als andere und/oder deutlich mehr riskieren als andere, mit dem Einsatz von Krediten arbeiten - um mal einige Stichworte zu nennen.


    In meinem Umfeld gibt es einige Menschen, die auch in jüngeren Jahren schon nicht ganz unvermögend waren - "Lottogewinner" war kein einziger darunter und "reiche Erben" in "jungen Jahren" kenne ich auch nur ganze zwei (und mein Umfeld ist ein ziemlich weites) ...

    Vorab: Bin - bis auf einige wenige Themenfelder - eher nur ein an solchen Finanz-Themen interessierter Laie oder Generalist. Da ich aber - neben Wohneigentum - selbst relativ viele vermietete Immobilien habe (und diese - jedenfalls teilweise - auch mit Krediten finanziert hatte), erlaube ich mir einen Kommentar.

    Risiken bestehen immer und werden von seriösen Beratern auch aufgezeigt und besprochen.

    Das sollte immer und insbesondere auch in solchen Fällen wie dem hier geschilderten gelten: Nach meinen Erfahrungen ist eine Baufinanzierung schon generell (jedenfalls was den Bereich "Retail-Banking" betrifft) eine der anspruchsvollsten und komplexesten Angelegenheiten. Bei der es übrigens nicht nur auf die (Zins)Konditionen ankommt sondern auch auf die Konstruktion der Finanzierung inkl. der Vertragsgestaltung.


    Kommen dann noch Besonderheiten des Einzelfalls hinzu (so wie hier mit einer schon vorhandenen finanzierten Immobilie und dem Vorhaben (dafür) eine andere zu erwerben, die ebenfalls finanziert werden soll) kann es noch etwas anspruchsvoller werden. Wobei auch dies natürlich keine Geheim- oder Raketenwissenschaft ist. So selten sprich außergewöhnlich ist diese Konstellation nämlich nicht.


    Dazu kommt erschwerend: Für den Durchschnittsbürger sprich Otto Normalverbraucher ist das (Stichwort: Wohneigentum) - in der Regel jedenfalls - vom Volumen her meist das größte "Finanzvorhaben" seines bisherigen Lebens. Schon deshalb sollte da besser nix schief gehen.

    So wie sie zurecht mahnen, so ermuntere ich die Verbraucher gerne, das Vorhaben individuell prüfen zu lassen und dazu gehören mehr Informationen, als uns allen hier vorliegen.

    (nachträglich gefettet von mir)


    Um mit den "fehlenden bzw. nicht ausreichenden Informationen" zu beginnen: Dies ist bei vielen bis fast allen Fragestellungen hier der Fall. Und zwar sowohl die objektiven Rahmenbedingungen als auch (nicht selten noch bedeutsamer) die subjektiven Rahmenbedingungen betreffend (Risikoeinstellung, subjektive Risikotragfähigkeit, persönliche Prioritäten, Konsum- und Sparverhalten, Disziplin etc. pp. - um nur einige Punkte konkret zu nennen).


    Zu "individuellen Prüfung": Aus meiner Sicht der entscheidende Knackpunkt. Es gibt ja ein bißchen den Trend zur "Vereinfachung", zu der "besten Lösung", zur "idealen Vorgehensweise", zum "Königsweg" usw. Dieser "One Size fits all" Ansatz im Sinne von Pauschallösungen widerspricht ziemlich meinen Erfahrungen, die sich eher mit dem Tenor zusammenfassen lassen: "Nicht alle aber doch diverse Wege führen nach Rom (sprich zum Ziel) - und auch die Menschen sind (oft) so divers wie auch die Rahmenbedingungen (oft) unterschiedlich sind.


    Um nur im Themenfeld "Wohneigentum/Immobilienfinanzierung" zu bleiben: Kenne genug Fälle in denen mit einem über sehr lange Zeit fünfstelligen monatlichen Nettoeinkommen das Projekt "Wohneigentum" gar nicht realisierbar war und/oder die Finanzierung später eher fragil war - aber ebenso Fälle, wo mit einem Bruchteil dieses Einkommens das Projekt "Wohneigentum" sehr wohl und relativ einfach darstellbar war und/oder die spätere Finanzierung völlig entspannt ablief. Was soll oder kann man daraus ableiten außer: Es kommt nur auf den individuellen Einzelfall an ...


    Daher spielen die Rahmenbedingungen des jeweiligen Einzelfalls sowohl die objektive als auch die subjektive Seite betreffend die entscheidende Rolle. Alles andere ist und bleibt "Stochern im Nebel".


    Dazu ist hier aber (viel) zu wenig bekannt, um eine valide Aussage zu tätigen (angefangen von der Gegend also Makro- und Mikrolage sowie dem Zustand der Bestandsimmobilie über eine ungefähre Haushaltsrechnung unter Einbezug der bisherigen Annuität bis hin zu der persönlichen subjektiven Seite (wie Lebensstil, Konsumverhalten, Bereitschaft sich einzuschränken, Bedeutung des Themas "Wohnen", Flexibilität bzw. Anspruch bei der Wahl der zukünftigen Immobilie usw.)).



    Insofern begnüge ich mich hier (wenn ich mal auf Fragende antworte) nicht selten mit "Gedankenanstößen" und/oder wünsche ich hier "gute Gedanken" und ebensolche (möglichst eigenständige und zur individuellen Lage passende) Finanzentscheidungen.



    Nur meine persönliche Meinung - basierend aber auf langjährigen Erfahrungen.

    Hallo Sovereign

    Jetzt melde ich mich nochmal.

    Der Hinweis dass der WERT von IMMOBIIEN weltweit größer ist als der WERT von Aktien ist ziemlich logisch.

    Allerdings hilft das nicht weiter ...

    Mir ging es in meinem Beitrag Nr. 55 lediglich darum aufzuzeigen, daß die Marktkapitalisierung in passiven ETFs vermutlich (deutlich) kleiner ist als von so manchen angenommen.


    Zwar sind schon jetzt (siehe Nr. 41; die Studie der drei Finanzprofessoren) einige negative Auswirkungen im Vergleich der "vor ETF-Zeit" mit der "ETF-Zeit" zu konstatieren - aber es dürfte noch ein ziemlicher Weg sein, bis sozusagen fast alle am Aktienmarkt nur noch passiv investiert sind.


    Insoweit scheint dieses Szenario noch etwas weiter in der Zukunft zu liegen

    Weil ab einem gewissen Punkt wird die Preisbildung, die Selektionsfunktion der Kapitalmärkte und generell die Differenzierung zwischen Unternehmen nicht mehr funktionieren, wenn fast alle nur noch „die Liste“ kaufen und damit nach den Gießkannenprinzip investieren.


    Welche Folgen das genau haben wird und ab wann diese Folgen eintreten werden, bleibt die spannende Frage… 😉


    Nichtsdestotrotz vielen Dank für Deine guten Hinweise hier

    Ob ein Haus von einem Immobilien-FONDS gekauft wird von Dir persönlich ...


    ... Ansonsten mach es wie Buffet oder Kostlany:

    Mit internationalen Weltkonzernen gemischt nach Branchen machst Du nie was falsch.

    aber so verfahre ich ja schon seit rund 50 Jahren.



    Beste Grüße aus Rhein-Main ins Schwabenland !

    Es gibt einerseits etwas das ich als GFT-Asset bezeichnen würde, benannt nach der Greater Tool Theorie. Das waren in früheren Jahrhunderten mal Tulpenzwiebeln.

    Bin zwar nur interessierte Finanzlaie: Aber müßte das nicht Greater Fool Theory heißen ... ?

    jetzt sind es irgendwelche Nonsens-Shitcoins.

    Ob das wirklich auf "Nonsens Shitcoins" (um Deine Formulierung zu verwenden) hinausläuft, muß und wird der weitere Verlauf der Finanzgeschichte (beispielsweise bei Bitcoin) erst noch verifizieren ...

    Aber sie haben alle eines gemeinsam: Nutzen gering bis inexistent, die sogenannte "Rendite" kommt nur aus der Hoffnung, einen Narren zu finden der mehr zahlt als man selbst gezahlt hat.

    So lange sich genug Menschen einig sind, daß es für sie einen Wert darstellt, einen Nutzen verkörpert, als Wertaufbewahrungsmittel taugt etc. pp. hat, ist der Nutzen dieses "Objekts" in den Augen andere eher unbedeutend bis irrelevant - es hat dann de facto und in praxi diesen konsensualen Nutzen.


    Kenne ich aus der Praxis bzw. dem Umgang mit Uhren, Oldtimern und anderen Tangible Assets.

    Oder du kaufst alternativ eben Gold. Aber das Gold tut doch nix, das liegt nur faul im Tresor rum. Du kannst es nicht essen, nicht damit telefonieren. Du kannst es bestenfalls in Form gießen oder schmieden und dir um den Hals hängen. Aber es erbringt ja selbst keine Wertschöpfung aus der eine Rendite entstehen könnte

    Das alles sehe ich ähnlich, um nicht zu sagen nahezu identisch.


    Umso erstaunlicher, daß die weltweiten Notenbanken rund um den Globus > 35. 000 Tonnen von dem Zeugs transportieren, archivieren, einlagern, bewachen usw. was "doch nix tut" ... ? Warum nur machen die das dann überhaupt ?

    Das einzige was es kann - das allerdings ganz gut - ist deine 1000 EUR zu "speichern" damit du dir in 30 Jahren davon Brot kaufen kannst. Und die Geschichte hat gezeigt, dass wenn du heute für den Gegenwert von 1000 EUR bspw. 300 Brote bekommst und diese 1000 EUR in Gold anlegst, bekommst du in 30 Jahren für den Gegenwert des Goldes wiederum ungefähr 300 Brote.

    "Das einzige was es (Gold) kann" ... ?


    Das ist aber doch schon eine ganze Menge. Erspartes bzw. thesauriertes Geld ist sozusagen "geronnene Arbeitskraft" aufbewahrt für einen späteren Zeitpunkt (beispielsweise, wenn aufgrund von Alter, Krankheit usw. das Humankapital gen Null tendiert oder schon Null ist). Wenn es dann über derart lange Zeiträume meine Kaufkraft "konserviert" ist das nicht sooo schlecht. Siehe Dein Beispiel mit den Broten oder das andere legendäre Beispiel mit der Toga samt Schuhen im alten Rom für eine Unze Gold - für um die 2. 150 € gibt es auch heute (zwei bis drei Jahrtausende später (!)) noch einen halbwegs soliden Herrenanzug plus ebensolcher Schuhe.


    Versuche dies mal mit einer staatlichen Währung - insbesondere seit es nur noch staatliche Papiergeldwährungen gibt - hinzubekommen. Deutschland hatte in den gut letzten 100 Jahren sechs oder sieben verschiedene Währungen, der erst 2002 als Bargeld eingeführte Euro muß seit 2012 "gerettet" werden, allein seit dem Jahr 1800 sind > 220 Staatspleiten zu verzeichnen etc. pp. Die Liste ließe sich leicht verlängern. Ob man da in das staatliche Papiergeld wirklich mehr Vertrauen haben kann ?


    Vor die Wahl gestellt in die Klugheit und/oder Weitsicht von Regierungen und Politikern und staatlichen Notenbanken zu vertrauen samt deren Versprechen für die Kaufkraftstabilität des Geldes zu sorgen - oder auf das seit Jahrtausende bewährte Gold zu vertrauen, fällt mir die Auswahl nicht schwer ...

    Alternativ bringst du das Geld zur Sparkasse um die Ecke als Festgeld. Die legt das dann nicht in den Keller und vervielfältigt es auf dem Kopierer. Sondern sie leiht es vermutlich einem Unternehmen

    Die Bank dürfte wohl nicht dieses ersparte Geld einem Unternehmen (weiterver)leihen - sondern eher das Geld, welches mit der besagten Kreditvergabe erst auf bzw. in die Welt kommt (Giralgeldschöpfung via Kreditvergabe). Bis auf einen minimalen Betrag (keine Ahnung, wo die Mindestreserve aktuell liegt; um die 1% vielleicht). Insofern werden da wohl Zinsen fällig auf Geld (einen Kredit), welches erst mit dem Kredit überhaupt entstanden ist mithin vorher noch gar nicht existent war.


    Oder sehr pointiert:


    "Nur Gold ist Geld - alles andere ist Kredit"

    (könnte von J. P. Morgan stammen)



    Nur meine persönliche Sicht - basierend (leider) auf langjährigen eigenen Erfahrungen sowie aus Beschäftigung mit der Geld- und Währungsgeschichte.

    Beamte hin oder her: Im Rahmen der seit dem März 2016 in Deutschland geltenden EU-Wohnimmobilienkreditrichtlinie (WIKR) dürfte das hier

    Wie hoch sind denn eure aktuelle monatlichen Fixkoszen, sprich was bleibt von den 7.000 Euro monatlich übrig?

    als sog. "Haushaltrechnung" im Rahmen der "Kreditwürdigkeitsprüfung" sowie der über die gesamte Darlehenslaufzeit vorhandenen "Kapitaldienstfähigkeit" ein ganz wesentlicher Punkt bei dem Vorhaben sein.


    Zwar wurde über das Alter in Beitrag Nr. 1 nichts gesagt - aber der Aspekt wäre, aus meiner Sicht, gerade bei Beamten (Stichwort: Gesetzliche Rente versus Pension) auch von Bedeutung

    Auch sind die Einbußen bei Renteneintritt nicht so hoch, weshalb eine Finanzierung auch über den Renteneintritt hinaus nicht so problematisch ist.

    Damit wäre die "Kapitaldienstfähigkeit" auch im Rentenalter (sollte diese Konstellation vorliegen oder gewünscht sein) sicherlich einfacher darzustellen als für den 08/15 Rentner in der GRV (bei dem nicht selten das Einkommen im Alter gegenüber dem Berufsleben absinkt).


    Zur konkreten Vorgehensweise bzw. dem Procedere en detail gab es doch hier mal einen Profi (unabhängiger Kreditvermittler von Immobiliendarlehen; Der Buhmann - oder so ähnlich). Ein solcher könnte da zur Umsetzung aufgrund seiner Praxiserfahrungen sicherlich mehr sagen sprich beitragen.


    Ansonsten empfehlen sich immer für eine erste Sondierung die großen bundesweiten (bankenunabhängigen) Immobilienkreditvermittler wie Interhyp, Dr. Klein, Hüttig & Rompf etc. pp.

    Die Frage ist, ob es mit diesen Eckdaten realistisch ist, ein Haus in der Preiskategorie ca. 750000 Euro anzuvisieren

    Aufgrund der genannten Rahmendaten halte ich das - nach nur oberflächlicher Prüfung - für durchaus realistisch.

    und wie man am besten (wegen der Bestandsimmobilie) vorgeht.

    Eine andere Frage wäre die zum konkreten Procedere und der Umsetzung en detail.


    Wie schon gesagt, da würde ich mich zunächst an den besagten Profi hier (s. o.) und/oder die bundesweit tätigen bankenunabhängigen Darlehensvermittler (s. o.) wenden. Ein (paralleles) Gespräch mit der Hausbank (sollte die insbesondere die DHH finanziert haben) kann auch nützlich sein.


    Der Teufel bei solchen Sachen steckt nicht selten im Detail (Stichwort: Eventuelle Vorfälligkeitsentschädigung (VFE) für das noch laufende Darlehen bei Verkauf der DHH - um nur ein Beispiel zu nennen). Zeitliche Lücke zwischen dem Verkauf der Bestandimmobilie und dem Erwerb des neuen (oder neuen gebrauchten) Hauses samt Procedere der Finanzierung - um ein weiteres Beispiel zu nennen.



    Gute Gedanken und ebensolche Finanzentscheidungen wünsche ich !



    Nur meine persönliche Meinung basierend auf langjährigen Erfahrungen.